ICF-CY: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen
Abstract
Ein neues System der Funktionsbeurteilung bei Kindern und Jugendlichen Mit der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) hat die Weltgesundheitsorganisation die betroffene Person und nicht ihre Symptome ins Zentrum gestellt. Sie hat damit eine länder- und fächerübergreifende einheitliche Sprache geschaffen, die aus Komponenten der Körperfunktionen und -strukturen, der möglichen Aktivitäten und sozialen Teilhabe sowie der relevanten Umgebungsfaktoren besteht. Die ICF-CY berücksichtigt die Besonderheiten in Entwicklung befindlicher Funktionen und die besonderen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Sie ermöglicht eine differenzierte und multiaxiale Beschreibung von Schädigungen, Verzögerungen oder ungewöhnlichen Entwicklungswegen, die für die spätere körperliche Funktionsfähigkeit, Aktivität und soziale Teilhabe prägend sind. Die ICF-CY bietet deshalb die Grundlage für eine interdisziplinäre Planung und Durchführung von Interventionen durch unterschiedliche Gesundheits- und pädagogische Berufe und für die Steuerung von Angeboten und Ressourcen durch die Gesundheits- und Bildungspolitik. Diese Buchausgabe der ICF-CY enthält: - eine Kurzversion und eine Vollversion mit bis zu vier Detaillierungsebenen - eine Einführung mit Hintergrund, Zielen, Geschichte und Anwendungshinweisen - Anhänge mit Leitlinien und Fallbeispielen.
... Die ICF-CY ist eine Ergänzung der ICF für Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren. Der Aufbau der ICF-CY ist gleich dem der ICF [9]. Da die Jugendlichen im Rahmen von § 35a SGB VIII bei Diagnosestellung meist unter 18 Jahren sind, beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen auf die ICF-CY. ...
... Da die Jugendlichen im Rahmen von § 35a SGB VIII bei Diagnosestellung meist unter 18 Jahren sind, beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen auf die ICF-CY. "Die ICF-CY bietet ein Rahmenkonzept und nutzt eine gemeinsame Sprache und Terminologie, um Probleme mit der Köperfunktion und -strukturen, Beeinträchtigungen der Aktivitäten und der Partizipation, wie sie sich im Säuglings-, Kindes-und Jugendalter manifestieren, sowie die relevanten Umweltfaktoren, zu erfassen" [9]. Die ICF kann von verschiedenen Fachkräften (z. ...
... Die ICF kann von verschiedenen Fachkräften (z. B. Fachpersonen im klinischen oder pädagogischen Bereich) für ihre Arbeit herangezogen werden [9]. Ziel dieser Klassifikation ist die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Die ICF-CY stimmt mit den internationalen Kinderrechten überein und soll die physischen, sozialen und psychologischen Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen darstellen [9]. ...
ZUSAMMENFASSUNG
Legislative Neuerungen und damit verbundene Veränderungen in der Praxis machen eine Anpassung der heilberuflichen Stellungnahme nach § 35a SGB VIII erforderlich. Der vorliegende Artikel bietet einen Vorschlag zur Anpassung der heilberuflichen Stellungnahme. Berücksichtigung finden dabei die gesetzlichen Neuerungen durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz sowie das Bundesteilhabegesetz, außerdem die in Kraft tretende International Classification of Disease-11 (ICD-11) und die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF).
Die Anpassung der heilberuflichen Stellungnahme bietet die Diagnostik sowohl nach ICD-10 als auch nach ICD-11 an, eine Einschätzung der Funktionen nach ICF aus Kapitel V ICD-11, eine Einschätzung der Teilhabebeeinträchtigung sowie von Umweltfaktoren in Anlehnung an die ICF und schließlich eine Zusammenfassung nach dem bio-psycho-sozialen Modell. Vor allem durch die Möglichkeit der Einschätzung nach ICD-11 und den starken Bezug zur ICF entsteht ein edukativer Effekt für Fachkräfte. Diese Vorlage soll zudem in der Praxis dazu dienen, die Systemlogiken der Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe einander anzupassen und die Jugendhilfe auf die „große Lösung“ 2028 vorzubereiten.
... Another component of rehabilitation is the treatment of comorbidities such as epilepsy, nutritional disorders, and osteoporosis. The patients and their relatives are cared for and guided by the multidisciplinary team, with the aim of achieving the best possible integration and participation of the patient in society [28,30]. ...
Background:
Drowning is the second leading cause of unnatural death in childhood worldwide. More than half of the drowned children, who were in need of cardiopulmonary resuscitation (CPR) at the scene suffered from lifelong neurological sequelae. There are few data about prognostic predictors in the pediatric population of drowning victims. The objective of the study was to assess incident characteristics, prognostic parameters, and long-term outcome of children recovering from a drowning incident.
Methods:
We carried out a retrospective analysis of data of the cohort of pediatric cases (age 0-18) of drowning victims admitted in the years 2000-2015 to the emergency room/intensive care unit/pediatric ward at the University Children's Hospital of Zurich, Switzerland. Outcome was classified by the Pediatric Cerebral Performance Category Scale (PCPCS). New subcategories of severity for known prognostic parameters have been defined. A correlation analysis was performed between the subcategories of the prognostic parameters and the PCPCS.
Results:
A total of 80 patients were included in the analysis. Of these, 64% were male, most of the patients were at the age of 0-5 years. More than 80% of the patients were unattended at a public or private pool when the drowning incident happened. In all, 61% (n = 49) needed cardiopulmonary resuscitation (CPR). Of the resuscitated children, 63% showed good to mildly impaired long-term outcome (PCPCS 1-3). Furthermore, 15% (n = 12) were transferred to rehabilitation. Seven children died during the hospital stay and another four died due to complications in the ten years following the incident. The newly defined subcategories of the parameter submersion time, Glasgow Coma Scale (GCS) at time of admission, body temperature at time of admission, blood pH, blood glucose, and blood lactate level correlated significantly with the PCPCS.
Conclusions:
Supervision of children, especially boys of the age 0-5 years, next to public or private pools is most important for prevention of drowning incidents in Switzerland. Cardiopulmonary resuscitation done by trained staff leads to a better long-term outcome. Medical decision making in severe cases of drowning should consider submersion time, GCS at time of admission, body temperature at time of admission, blood pH, blood glucose, and blood lactate levels, as these parameters correlate with long-term outcome.
... Manchmal ist es schwierig, in der Zusammenarbeit zwischen Schule, Jugendhilfe, Schulpsychologie, Sonderpädagogik, Psychotherapeuten oder Ärzten eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Fallverständnis zu finden. Hier bietet sich die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit für Kinder und Jugendliche» (ICF-CY) an (Hollenweger & Craus de Camargo, 2012). Anhand verschiedener Skalen können alle Professionen mit einem gemeinsamen Diagnostikinstrument arbeiten. ...
Zusammenfassung. Aus schulpsychologischer Sicht werden Erscheinungsformen von Kindeswohlgefährdungen in der Schule beschrieben. An Fallbeispielen werden Handlungsmöglichkeiten für Pädagoginnen und Pädagogen erläutert. Die Schule kann die Funktion eines Frühwarnsystems übernehmen und Resilienzfaktor sein. Wichtig dabei ist die enge Kooperation mit dem Jugendamt als zuständigem Fachdienst und anderen Helfersystemen.
... Die Analyse bildungs-und berufsbiografischer Daten kann allerdings wesentliche Hinweise auf die Wahrnehmung von Teilhabe geben sowie auf die erlebten Interventionsmaßnahmen. Deshalb sollen bei der vorliegenden Befragung die Betroffenen selbst zu Wort kommen, die ihren Schulabschluss an einer Sondereinrichtung mit den Förderschwerpunkten Sprache und Hören absolviert haben. Anhand ihrer Aussagen können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, inwiefern die Beschulung an Sonderpädagogischen Bildungs-und Beratungszentren (SBBZ) der Aktivität und Teilhabe ihrer Schülerinnen und Schüler am späteren Arbeits-und Berufsleben dient (Hollenweger, Camargo 2011). Ebenso sollten sie die Möglichkeit erhalten, ihre Zeit am SBBZ zu bewerten. ...
A survey amongst former students of four Centres for Special Needs Education and Counselling (sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren, SBBZn) with speech and language disorders resulted in a very high level (97%) of students saying that they were very happy with the education received at the Centre. 126 former students responded to the survey. Students with speech and language disorders achieve a comparable level of qualification as the overall population if the required support is available, according to this study. With regard to communication, the participation experience is positive. Only rarely do students still feel impaired with respect to their communicative skills.
Former students with speech and language disorders look critically at inclusive settings. To ensure the success of inclusive educational offerings they highlight the following elements as particularly important: highly qualified teachers, individual support in class, small classes, appropriate resources of personnel (for example teachers for team-teaching) and of rooms (including acoustic optimisation of classrooms), as well as ensuring acceptance and respect on behalf of fellow students.
Einleitung: Mobilitätsdefizite müssen so früh wie möglich erkannt werden, um langfristige negative Folgen zu vermeiden. Aufgrund der kurzen Aufmerksamkeitsspanne sollte die Diagnose so kurz wie möglich gehalten werden. Zu diesem Zweck wird ein Screening auf der Grundlage der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Behinderung von Kindern und Jugendlichen für Grundschulkinder validiert. Stichprobe: Zufällige Auswahl von zwei regulären und einer Sonderschule. MobiScreen 4-6 und ein weiterer renommierter Motortest wurden 135 Erst- und Zweitklässlern verabreicht. Die Testergebnisse wurden korreliert, um die diagnostische Validität mithilfe der ROC-Analyse zu bestimmen. Ergebnisse: Für einen Cutoff-Wert von 20 Sekunden wurden eine Sensitivität von .92 und ein AUC von .82 ermittelt. Schlussfolgerungen: Mit diesem Screening können Mobilitätsdefizite bei 7- und 8-jährigen Kindern klassifiziert werden. Dennoch müssen weitere Validierungsstudien folgen.
Psychosoziale Belastungen und Gewalt in Familien können folgenschwere Auswirkungen auf die Gesundheit und Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen haben. Schulen können insbesondere durch die dort tätigen SchulsozialpädagogInnen eine wichtige Rolle im Kinderschutz einnehmen. Die Angaben von Kultusministerien der 16 Bundesländer über die Rahmenbedingungen für die Schulsozialpädagogik, d. h. Gesetzesgrundlage, Finanzierung, Trägerschaft, Qualifizierung, schulformspezifische Vorgaben und Betreuungsschlüssel, wurden mittels Recherchen auf relevanten Webseiten ergänzt und vergleichend analysiert. Ein heterogenes Arbeitsfeld mit länderspezifischen Vorgaben und Strukturen sowie einem unbefriedigendem Betreuungsschlüssel wurde deutlich. //
ENGLISH Title and Abstract: School social pedagogy as starting point for child protection? A comparative analysis of general conditions for school social pedagogues in Germany. //
Psychosocial stressors and violence within families can have serious impacts on the health and participation chances of children and adolescents. Schools can take on an important role in child protection, especially due to the school social education workers employed there. The information on underlying conditions for school social pedagogy, i.e. the legal basis, financing, sponsorship, qualification, school type-specific standards and support ratios, made available by the 16 federal states’ Ministries of Education and the Arts was supplemented through research on relevant websites and analysed comparatively. A heterogenous field of work with guidelines and structures specific to federal states as well as an unsatisfactory support ratio became evident.
Aim For children with medical complexity, interdisciplinary treatment approaches are required to address the various aspects defined within the biopsychosocial model. Methods The present study identifies dimensions of the biopsychosocial model to generate a standardized visualized severity score for chronic neurological diseases in children. We demonstrate the score's applicability and usefulness in clinical practice among clinicians with and without pediatric board certification with the aid of illustrative patient cases. The results are compared by Spearman correlation coefficient. Results Nine dimensions were identified as the basis for the development of the score, which consists of five grades of severity for each of the selected neuropediatric subsections. All board-certified pediatricians would recommend the application of the severity score in clinical routine. Furthermore, a good correlation was revealed between direct and indirect (severity score) assessment. Interpretation The severity score developed in this study takes into account biopsychosocial aspects of chronic diseases while being comprehensible and easily applicable in clinical routine-a biopsychosocial signature serving as an excellent, striking communication basis within the interdisciplinary team. However, upcoming studies including more patient cases are needed for further refinement.
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.
Die Indikationsstellung zur Behandlung der Zerebralparese stellt angesichts der Vielzahl möglicher invasiver und nichtinvasiver Behandlungsverfahren die höchsten Anforderungen an den Arzt. Um den subjektiven Faktor bei der Indikationsstellung möglichst gering zu halten, ist ein standardisiertes Programm wie z. B. das von David Scrutton vorgeschlagene zielorientierte Vorgehen empfehlenswert. Der Patient wird zuerst untersucht, seine Probleme werden in der Reihenfolge ihres Schweregrades und ihrer Bedeutung definiert. Anschließend wird festgelegt, welche Probleme behandlungspflichtig, welche kontrollpflichtig und welche weniger wichtig sind. Erst dann wird die Indikation zur Behandlung gestellt, wobei stets Alternativen zu berücksichtigen sind. Nach der Therapie ist das Ergebnis regelmäßig zu kontrollieren und das weitere Vorgehen dem Befund entsprechend neu anzupassen. Bei der Definition der Therapieziele konnte durch die Einführung der ICF-Kriterien (Struktur, Funktion, Aktivität und soziale Teilhabe) und die Berücksichtigung eigener und fremder Kontextfaktoren für die Patienten ein enormer Fortschritt erzielt werden. Alle Veränderungen sind dabei vor dem Hintergrund ihrer Auswirkungen auf die soziale Situation des Betroffenen zu sehen. Die Indikationsstellung sollte daher möglichst mehrdimensional sein. Präventionsprogramme haben sich besonders im Hinblick auf spastische Kontrakturen und Deformitäten und die spastische Hüftluxation bewährt.
Ein Beispiel für ein multidisziplinäres Netzwerk,
getragen von einem Patientenverein
Cerebralparesen gehören zu den häufigsten Ursachen motorischer Behinderungen (7). Oft sind auch andere Systeme und Funktionen betroffen. Die lebenslangen Behinderungen erfordern eine langfristige, oft aufwendige Versorgung, die eine Belastungsprobe für die Patienten, Familien und alle notwendigen ärztlichen, therapeutischen, sozialen und technischen Disziplinen darstellt. Einerseits haben die therapeutischen Möglichkeiten enorm zugenommen, andererseits besteht ein Mangel an Ressourcen
zur Versorgung (27). In Abstimmung mit dem CP-Netz Freiburg haben die Autoren eine Initiative in
NRW zur Entwicklung eines regionalen Versorgungsmodells gegründet. Die interdisziplinäre
Versorgung bezieht alle beteiligten Professionen ein und ist modular gegliedert. Leitlinienbasierte Diagnostik und Therapie sowie auf aktuellen, internationalen Konsensus basierende
Behandlungsverfahren (u. a. Botulinumtoxin-Injektionen, ITB) bilden die Basis. Bewährte Standards (u. a. die Hüft-Ampel) werden integriert, neue praktische Algorithmen sind entwickelt worden (u. a.
Hilfsmittelmatrix zur alters- und schweregradabhängigen Hilfsmittelversorgung; Wirbelsäulen-Ampel zur Prävention der neurogenen Skoliose (20)). Die Inhalte der Module wurden durch rund 100 Experten
aus NRW in einem modifizierten Delphi-Verfahren konsentiert. Bislang wurden sechs Module erarbeitet (1. Abklärungs-Diagnostik, 2. (Re-) Evaluation und Koordination, 3. Physiotherapie, 4. Hilfsmittelversorgung, 5. Kinderorthopädie, 6. Pharmakotherapie), weitere Module
sind in Vorbereitung. Ein neu gegründeter gemeinnütziger Patientenverein trägt die Verantwortung,
er führt Veranstaltungen zur Information von Multiplikatoren und Patienten durch, Schulungen für Versorger sind geplant.
There is a need for psychometrically sound measures of children's participation in recreation and leisure activities, for both clinical and research purposes. This paper provides information about the construct validity of the Children's Assessment of Participation and Enjoyment (CAPE) and its companion measure, Preferences for Activities of Children (PAC). These measures are appropriate for children and youth with and without disabilities between the ages of 6 and 21 years. They provide information about six dimensions of participation (i.e. diversity, intensity, where, with whom, enjoyment and preference) and two categories of recreation and leisure activities: (i) formal and informal activities; and (ii) five types of activities (recreational, active physical, social, skill-based and self-improvement). This paper presents information about the performance of the CAPE and PAC activity type scores using data from a study involving 427 children with physical disabilities between the ages of 6 and 15 years. Intensity, enjoyment and preference scores were significantly correlated with environmental, family and child variables, in expected ways. Predictions also were supported with respect to differences in mean scores for boys vs. girls, and children in various age groups. The information substantiates the construct validity of the measures. The clinical and research utility of the measures are discussed.
The aim of this study was to examine the psychometric properties (reliability and validity) of the Participation and Environment Measure for Children and Youth (PEM-CY).
The PEM-CY examines participation frequency, extent of involvement, and desire for change in sets of activities typical for the home, school, or community. Items in the 'Environment' section examine perceived supports and barriers to participation within each setting. Data were collected via an online survey from caregivers of children and young people, aged 5 to 17 years, with and without a range of different disabilities, residing in the USA and Canada. Caregivers were eligible for inclusion if (1) they identified themselves as a parent or legal guardian of the child who was the focus of the survey; (2) they were able to read English; and (3) their child was between 5 and 17 years old at the time of enrolment.
Data were obtained from 576 respondents. About half were parents of children with disabilities and a little more than half were from Canada. Child mean age was 11 years (SD 3.1y); 54% were male and 46% were female. Internal consistency was moderate to good (0.59 and above) across the different scales. Test-retest reliability was moderate to good (0.58 and above) across a 1- to 4-week period. There were large and significant differences between the groups with and without disabilities on all participation and environment scales. Although there were some significant age differences, they did not follow a consistent pattern.
Results support the use of the PEM-CY for population-level studies to gain a better understanding of the participation of children and young people and the impact of environmental factors on their participation.
The aim of the study was to review the psychometric properties and use of goal attainment scaling (GAS) in paediatric rehabilitation research. We performed a critical literature review searching: (1) all studies whose main focus was to assess the psychometric properties of GAS in paediatric rehabilitation; and (2) all effect studies in paediatric rehabilitation that used GAS as one of the outcome measures. Three articles in the first group and six in the second group met the inclusion criteria. None of the studies had investigated the content reliability of the scales. Interrater reliability had been investigated in one study and had been found to be good. Only one trial had assessed the content validity of the developed scales, which was found to be acceptable. Comparisons showed that GAS, because of its idiosyncratic nature, measures different constructs from those measured by some related instruments. Low concurrent validity was found. All included studies reported good sensitivity to change. We conclude that the literature supports promising qualities of GAS in paediatric rehabilitation. GAS is a responsive method for individual goal setting and for treatment evaluation. However, current knowledge about its reliability when used with children is insufficient. There is a need for further development of GAS and its application for children of different ages and disabilities, across therapists of different disciplines.