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Blaue Listen als Bilanzierungsinstrument bei der Förderung bedrohter Tier- und Pflanzenarten

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Abstract

Auf viele Menschen wirken die häufigen Meldungen über das Aussterben und die Gefährdung von Arten, zusammengestellt in Roten Listen, sowie die vielen anderen negativen Befunde aus dem Naturschutz frustrierend und entmutigend. Als psychologisches Gegengewicht wurde ein neues Instrument entwickelt, die Blauen Listen (BL). Dies sind Verzeichnisse jener Rote-Liste-Arten, welche im bearbeiteten Gebiet gesamthaft eine dauerhafte Bestandesstabilisierung oder -zunahme erfahren haben. Blaue Listen sind also eine Teilmenge der Roten Listen und beziehen sich wie diese immer auf einen bestimmten Zeitraum. Das Prinzip dieser Listen sowie die verschiedenen Kategorien der Förderung von Arten und der dafür notwendigen Natur- und Umweltschutztechniken werden beschrieben. Anhand der Stärken, Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten wird der Rahmen, in dem das neue Naturschutzinstrument steht, umrissen.Die bisherigen Erfahrungen mit den Blauen Listen sind überwiegend positiv. Fachleute und die breite Öffentlichkeit begrüßen dieses Instrument zur Darstellung und Kommunikation von Naturschutzerfolgen. All dies kann zu verstärktem Einsatz für die Natur ermutigen.

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