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Haftpflichtschäden in chirurgischen Abteilungen deutscher Krankenhäuser

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Abstract

Betrachtet man die Steigerung der Eingangszahlen der bei der Ecclesia-Gruppe gemeldeten Arzthaftungsschäden, wird deutlich, dass das forensische Risiko für den Arzt, d.h. die Gefahr, mit Schadenersatzansprüchen, Strafanzeigen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren überzogen zu werden, sich dramatisch erhöht hat. Es wurde eine Analyse der gemeldeten Schäden von 247Krankenhäusern im Zeitraum von 1996 bis 2006 durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse über die Schadenentstehung und ableitbare Strategien zur Prävention werden vorgestellt. Looking at the increase in the number of submissions for medical liability damages to the Ecclesia Group, it becomes obvious that the legal risk for physicians, i.e. the danger of being enveloped in compensation claims for damages, legal complaints and investigation procedures of the public prosecutors office, has dramatically increased. An analysis of claims submitted for damages from 247 hospitals in the time period from 1996 to 2006 was performed. The information yielded on the reasons for damages and the strategies derived from this for prevention will be presented. SchlüsselwörterArzthaftungsschaden-Organisatorischer Mangel-Fehlerhafter Ablauf-Risikomanagement-Prävention KeywordsMedical liability damages-Organizational deficits-Erroneous course-Risk management-Prevention

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Mobile C-Bögen mit der Möglichkeit einer dreidimensionalen (3D-)Bildgebung wie der Iso-C3D bieten die Option einer deutlich verbesserten intraoperativen Darstellung von anatomischen Arealen mit komplexer 3D-Struktur. In fast 8 Jahren wurden 1841 intraoperative Kontrollen nach Osteosynthesen durchgeführt. Bei diesem Kollektiv wurde die Anzahl von intraoperativen Revisionen, des Repositionsergebnisses und der Implantatlage in Abhängigkeit vom Operationsgebiet erfasst. Die Mehrheit der intraoperativen Untersuchungen bei 1841 Patienten erfolgte bei Frakturen des Kalkaneus (20,5%) und des Sprunggelenks (13,2%). Insgesamt erfolgte in 21,5% eine Veränderung der Reposition oder der Implantatlage. Die meisten intraoperativen Revisionen sahen wir mit 40,3% bei Osteosynthesen bei Kalkaneusfrakturen, mit 30,9% bei Verletzungen des oberen Sprunggelenks und mit 29% bei Pilonfrakturen. Im zeitlichen Verlauf ist die Gesamtrevisionsrate stabil. Ein intraoperativer Revisionsbedarf ist kein seltenes Phänomen. Die intraoperative 3D-Darstellung ist ein geeignetes Instrument, um suboptimale Implantatpositionierungen und Repositionsergebnisse zu erkennen und in gleicher Sitzung zu korrigieren. Die intraoperative 3D-Darstellung kann somit die Ergebnisqualität insbesondere nach Osteosynthesen von komplexen Strukturen und Gelenkfrakturen verbessern.
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Zusammenfassung Vorgestellt wird der seltene Fall der Migration eines intraoperativ versehentlich belassenen Bauchtuches in das Kolon, das sich durch Stuhlummantelung einer koloskopischen Detektion entzog. Bekannt sind 3–25% Fehldiagnosen in der Detektion textiler Fremdkörper mit wachsender Inzidenz zum zeitlichen Abstand zur Operation. Die Abdomenübersicht und die Computertomographie sind die Suchmethoden der Wahl. Die Literaturrecherche weist auf die intensiven Bemühungen zur Risikoidentifizierung und Risikobewältigung mit dem Ziel einer verbesserten Patientensicherheit hin.
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Mobile C-Bögen mit der Möglichkeit einer 3D-Bildgebung (z. B. Iso-C3D) bieten die Option einer deutlich verbesserten intraoperativen Darstellung von anatomischen Arealen mit komplexer dreidimensionaler Struktur. In fast 8 Jahren wurden 1841 intraoperative Kontrollen nach Osteosynthesen durchgeführt. Bei diesem Kollektiv wurden die Anzahl von intraoperativen Revisionen, das Repositionsergebnis und die Implantatlage in Abhängigkeit vom Operationsgebiet erfasst. Die Mehrheit der intraoperativen Untersuchungen bei 1841 Patienten erfolgte bei Frakturen des Kalkaneus (20,5%) und des Sprunggelenkes (13,2%). Insgesamt kam es in 21,5% zur Veränderung der Reposition oder der Implantatlage. Die meisten intraoperativen Revisionen wurden mit 40,3% bei Osteosynthesen bei Kalkaneusfrakturen, mit 30,9% bei Verletzungen des oberen Sprunggelenkes und mit 29% bei Pilonfrakturen gesehen. Im zeitlichen Verlauf war die Gesamtrevisionsrate sehr stabil. Ein intraoperativer Revisionsbedarf ist kein seltenes Phänomen. Die intraoperative 3D-Darstellung ist ein geeignetes Instrument, um suboptimale Implantatpositionierungen und Repositionsergebnisse zu erkennen und in gleicher Sitzung zu korrigieren.
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In the literature it has been unanimously reported that here is a heavy burden on operative disciplines due to the occurrence of complications and the commonly resulting accusation of an error in treatment. Most of these accusations affect the discipline of surgery and in the main aspects trauma surgery is disproportionally represented. This substantial burden and high rate of accusations against trauma surgery arises from the high transparency as complications in trauma surgery are visualizable. Dealing with complications is therefore an elementary function of trauma surgeons. The analysis of postoperative complications shows clearly that in most cases they do not only result from the postoperative course. The causes of postoperative complications in many cases are more likely to have already begun in the pre-operative and peri-operative phases. Pre-existing diseases and risk factors as well as operation planning and establishing indication status are in many cases the pre-operative and intra-operative origins of postoperative complications. In the present article the authors attempt to address the issues of new aspects of complications and therefore the quality management of trauma surgery, without making claim to completeness.
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