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Die Biodiversitätskonvention und die Landschaft

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Abstract

Die Konvention zum Schutz und Erhalt der Biologischen Vielfalt (CBD = Convention on Biological Diversity) ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen zahlreichen souveränen Staaten. Nach 150 Unterzeichnerstaaten (1992) ist der Vertrag inzwischen von 188 Vertragsstaaten unterzeichnet und auch ratifiziert worden (Stand Februar 2007). Die Vertragsstaaten haben sich das Ziel gesetzt, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu schätzen (Biodiversität), zu sichern und deren nachhaltige Nutzung so zu organisieren, dass möglichst viele Menschen heute und auch in Zukunft davon profitieren können. Das zentrale weltweite Abkommen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ist das Übereinkommen über die biologische Vielfalt, die Biodiversitätskonvention (englisch: Convention on Biological Diversity, CBD). Deutschland hat im November 2007 eine Nationale Stratgie zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Rahmen der CBD verabschiedet.

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Kulturlandschaften rücken zunehmend in den Fokus der Landschaftsplanung. Dabei sind es vor allem historische Kulturlandschaftselemente, denen aufgrund ihrer Bedeutung für die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Landschaften, aber auch aufgrund ihres historischen Zeugniswerts eine wachsende Aufmerksamkeit zukommt. Deren Erfassung und Bewertung kann jedoch in der Regel nur im Kontext einer systematischen Betrachtung geschehen. Vor diesem Hintergrund vermittelt der Beitrag einen Überblick über wichtige Grundlagen und Erfassungsmethoden. Weiter werden Hinweise zum Schutz sowie zur Inwertsetzung historischer Kulturlandschaften gegeben.
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Kulturlandschaften rücken zunehmend in den Fokus der Landschaftsplanung. Dabei sind es vor allem historische Kulturlandschaftselemente, denen aufgrund ihrer Bedeutung für die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Landschaften, aber auch aufgrund ihres historischen Zeugniswerts eine wachsende Aufmerksamkeit zukommt. Deren Erfassung und Bewertung kann jedoch in der Regel nur im Kontext einer systematischen Betrachtung geschehen. Vor diesem Hintergrund vermittelt der Beitrag einen Überblick über wichtige Grundlagen und Erfassungsmethoden. Weiter werden Hinweise zum Schutz sowie zur Inwertsetzung historischer Kulturlandschaften gegeben.
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Biodiversity is presently a minor consideration in environmental policy. It has been regarded as too broad and vague a concept to be applied to real-world regulatory and management problems. This problem can be corrected if biodiversity is recognized as an end in itself, and if measurable indicators can be selected to assess the status of biodiversity over time. Biodiversity, as presently understood, encompasses multiple levels of biological organization. In this paper, I expand the three primary attributes of biodiversity recognized by Jerry Franklin — composition, structure, and function—into a nested hierarchy that incorporates elements of each attribute at four levels of organization: regional landscape, community-ecosystem, population-species, and genetic. Indicators of each attribute in terrestrial ecosystems, at the four levels of organization, are identified for environmental monitoring purposes. Projects to monitor biodiversity will benefit from a direct linkage to long-term ecological research and a commitment to test hypotheses relevant to biodiversity conservation. A general guideline is to proceed from the top down, beginning with a coarse-scale inventory of landscape pattern, vegetation, habitat structure, and species distributions, then overlaying data on stress levels to identify biologically significant areas at high risk of impoverishment. Intensive research and monitoring can be directed to high-risk ecosystems and elements of biodiversity, while less intensive monitoring is directed to the total landscape (or samples thereof). In any monitoring program, particular attention should be paid to specifying the questions that monitoring is intended to answer and validating the relationships between indicators and the components of biodiversity they represent.
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Zusammenfassung Aspekte des Schutzes der genetischen Diversität gewinnen zunehmend Bedeutung in der na- turschutzfachlichen Praxis. Die Voraussage von Auswirkungen genetischer Faktoren auf den Erfolg von Wiederansiedelungsmaßnahmen seltener Arten ist aber auf Grund mangelnder Datengrundlagen oft nur schwer möglich. Im Allgemeinen sind die historische Entwicklung der Population, die räumliche Distanz zwischen Populationen, Standort- und Arteigenschaften zu berücksichtigen. Diese haben großen Einfluss auf die genetische Differenzierung von Populationen durch Genfluss und Gendrift, aber auch auf die Wahrscheinlichkeit für Inzuchtdepression, Heterosiseffekte, Auskreuzungsdepression und genetische Verdrängung, die im Zuge von Maßnahmen zur Wiederansiedlung fects, outbreeding depressions and genetic oder Verstärkung von Pflanzenpopulationen auftreten können. Die verschiedenen Faktoren werden insbesondere, mit Blick auf durch sie in der Naturschutzpraxis verursachten Probleme diskutiert und mögliche Lösungsansätze dargestellt. Summary Importance of Genetic Factors for the Recolonisation of Rare Plant Communities – Genetic diversity in practical nature conservation. Protection aspects of genetic diversity gain increasing importance in practical nature conservation. The prediction of effects of genetic factors on the success of recolonisation measures of rare species has however often been difficult due to insufficient data bases. In general the historical development of the population, the spatial distance between populations as well as species and site characteristics have to be considered. These factors have a large influence on the genetic differentiation of populations due to gene flow and gene drift but also on the probability of inbreeding depression, heterosis effects, outbreeding depressions and genetic- swamping, which can occur in the course of measures to recolonise or enhance plant populations. The study discusses the different factors with particular focus on their effects on practical nature conservation and suggests solutions for problems.
Der schutz der biologischen Vielfalt der tiefseehydrothermalquellen, Baden­Baden, 2007, s . 140 ff
  • Vgl
  • Auch
Vgl. auch friedland, Der schutz der biologischen Vielfalt der tiefseehydrothermalquellen, Baden­Baden, 2007, s. 140 ff.;
Jahre übereinkommen über die biolo­ gische Vielfalt; Glowka/Burhenne­Guilmin/synge: Guide to cBD
  • Wolff
  • Köck
Wolff/Köck, (hrsg. ) 10 Jahre übereinkommen über die biolo­ gische Vielfalt; Glowka/Burhenne­Guilmin/synge: Guide to cBD, 1994.
29) Die alternative dazu wäre eine unverbindliche erklärung gewe­ sen, diese unterblieb jedoch . 30) BMu: Nationale strategie zur biologischen Vielfalt
  • Glowka
  • Synge
Glowka/Burhenne-Guilmin/Synge, (fn. 16), s. 40; a. a. Friedland/ Prall, zuR 2004, s. 196. 26) Botin, Die einrichtung von Biotopverbundsystemen, 2004, s. 81 ff. 27) " soweit möglich und sofern angebracht " 28) Krohn, Bewahrung tropischer Regenwälder, 2002, 111. 29) Die alternative dazu wäre eine unverbindliche erklärung gewe­ sen, diese unterblieb jedoch. 30) BMu: Nationale strategie zur biologischen Vielfalt, 2007, s. 9. 31) http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/bio­ log_vielfalt_strategie_nov07.pdf 32) z. B. nur zweimal wird auf das Instrument der Landschaftspla­ nung verwiesen; BMu, Nationale strategie zur biologischen Vielfalt 2007, s. 43 sowie 79. 43) Dies fordert gerade die cBD z. B. in art. 8 lit. d. 44) BMu online (stand 12/2007).
Vertragsnaturschutz: Von der Idee zum programm . arbeitsergebnisse, heft 53, s . 19–21
  • Marschall
Marschall. Vertragsnaturschutz: Von der Idee zum programm. arbeitsergebnisse, heft 53, s. 19–21, universität Kassel, 2002. chenumfang.