The aim of the present thesis was to introduce two new, complex paradigms that fulfill the required criteria for testing old couples’ cognitive problem solving abilities. The first complex problem solving paradigm, a computerized paradigm, was used in a between dyads and within dyads design when examining the problem solving performance of older couples. Here the focus was: (1) to determine the practicability of this new paradigm, and (2) to evaluate if older couples outperform the individuals within the couples when solving complex cognitive problems within an experimental setting when using this new paradigm. Further, couples with a special knowledge (in this case the capability of playing Bridge) were tested with the same paradigm and compared to couples without that special knowledge in order to examine possible differences in their capability and behavior. The second new paradigm called WCTC (Word Combination Test for Couples) was constructed on a verbal basis and focused especially on the dyadic collaborative memory performance and behavior of old couples. Here the aim was: (1) to determine the practicability of this new dyadic collaborative memory paradigm when using its simple and advanced form, and (2) to evaluate if old couples use combined collaborative memory at all, and how they perform and behave when tested with the simple and advanced form of this paradigm. The results indicate that both new paradigms were quite practicable for testing old couples’ abilities when cognitive problem solving was tested in experimental settings. When using the computerized paradigm the results showed that couples always outscored the weakest individual of the couple, including the Bridge- and Non-Bridge players. However, Bridge playing couples did not score significantly better than Non-Bridge playing couples but their behavior differed from that of Non-Bridge playing couples. When using the two WCTC paradigms, the results indicate that old couples not only do use dyadic collaborative memory but also are able to adjust their dyadic collaborative memory task to levels of more difficulty. In summary, this thesis demonstrated the two newly introduced paradigms are highly suitable when testing dyadic cognitive problem solving of old couples in experimental settings. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, zwei neue, komplexe Paradigmen vorzustellen, die die notwendigen Kriterien erfüllen um die kognitive Problemlösefähigkeit alter Paare zu untersuchen. Das erste Paradigma, das in etwa die Form eines Computerspieles aufweist, wurde zwischen Dyaden und in Dyaden eingesetzt um die kognitive Problemlösefähigkeit alter Paare zu prüfen. Zwei Aspekte standen dabei im Vordergrund: (1) Die Anwendbarkeit des neuen Paradigmas zu testen und (2) heraus zu finden ob Paare besser oder schlechter als die Einzelpersonen in den Paaren abschneiden, wenn komplexes, kognitives Problemlösen in einer Versuchsreihe mit diesem neuen Paradigma geprüft wird. Auch Paare mit einem Spezialwissen (hier Bridgespielen) wurden mit dem selben Paradigma geprüft und mit Paaren, die nicht des Bridgespielens kundig waren verglichen, um mögliche Unterschiede in Problemlösefähigkeit und Verhalten aufzudecken. Das zweite, neue Paradigma, das im verbalen Bereich erarbeitet wurde und den Namen WCTC (Word Combination Test for Couples) trägt, richtet sich besonders auf die in der Dyade gemeinsam erarbeitete Erinnerung und der daraus folgenden Gedächtnisleistung, einmal unter einfachen und dann unter schwierigeren Verhältnissen. Hier war das Ziel (1) die Anwendbarkeit des Paradigmas zu prüfen und (2) herauszufinden ob alte Paare überhaupt gemeinsam erarbeitete Erinnerungen benutzen, und falls dies der Fall ist, wie sie abschneiden und sich verhalten, wenn dieses Paradigma, im Rahmen der kognitiven Problemlösefähigkeit von alten Paaren, angewendet wird. Die Ergebnisse zeigen, dass beide neuen Paradigmen gut anwendbar sind, wenn die kognitive Problemlösefähigkeit von alten Paaren untersucht werden soll. Bei Einsetzung des computerisierten Paradigmas zeigte sich, dass die Paare immer besser abschlossen als die schwächste Einzelperson des jeweiligen Paares. Das gilt auch für die Bridge- und Nicht- Bridge spielenden Paare. Bridge spielende Paare schnitten nicht signifikant besser ab als Nicht-Bridge spielende Paare, jedoch war ihr Verhalten anders. Beim Einsatz des WCTC Paradigmas zeigte sich, dass alte Paare nicht nur die gemeinsam erarbeitete Erinnerung mit der daraus folgenden Gedächtnisleistung benutzen, sondern sie auch fähig sind, diese Fähigkeiten einem schwierigeren Prüfungsgrad anzupassen. Abschliessend lässt sich sagen, dass beide hier vorgestellten Paradigmen sich gut eignen um dyadische, kognitive Problemlösefähigkeit bei alten Paaren zu untersuchen.