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Welche Personalauswahlverfahren setzen Unternehmen im deutschen Sprachraum ein? Eine Zeitreihenanalyse über 30 Jahre

Goal: Ziel dieses Projekts ist die Analyse der Verwendungshäufigkeit von Personalauswahlverfahren im deutschen Sprachraum. Es handelt sich um die Fortsetzung einer im Jahre 1985 begonnenen Zeitreihe:

Messzeitpunkt 1:
Schulz, C., Schuler, H. & Stehle, W. (1985). Die Verwendung eignungsdiagnostischer Methoden in deutschen Unternehmen. In H. Schuler & W. Stehle (Hrsg.), Organisationspsychologie und Unternehmenspraxis: Perspektiven der Kooperation (S. 126-132). Göttingen: Hogrefe/Verlag für Angewandte Psychologie.

Messzeitpunkt 2:
Schuler, H., Frier, D. & Kauffmann, M. (1993). Personalauswahl im europäischen Vergleich. Göttingen: Hogrefe/ Verlag für Angewandte Psychologie.

Messzeitpunkt 3:
Schuler, H., Hell, B., Trapmann, S., Schaar, H. & Boramir, I. (2007). Die Nutzung psychologischer Verfahren der externen Personalauswahl in deutschen Unternehmen – ein Vergleich über 20 Jahre. Zeitschrift für Personalpsychologie, 6, 60-70.

Hell, B., Schuler, H., Boramir, I. & Schaar, H. (2006). Verwendung und Einschätzung von Verfahren der internen Personalauswahl und Personalentwicklung im 10 Jahres-Vergleich. Zeitschrift für Personalforschung, 20, 58-78.

Messzeitpunkt 4:
Armoneit, C., Schuler, H. & Hell, B. (2020). Nutzung, Validität, Praktikabilität und Akzeptanz psychologischer Personalauswahlverfahren in Deutschland 1985, 1993, 2007, 2020: Fortführung einer Trendstudie. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 64 (2), 67–82. doi: 10.1026/0932-4089/a000311

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Benedikt Hell
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Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, und das Interesse an Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologie im HR-Bereich ist enorm. Wo stehen die Schweizer Unternehmen beim Einsatz von KI, und welche Erfahrungen haben sie mit KI-Anwendungen gesammelt?
Benedikt Hell
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Die Arbeitswelt in der Schweiz verändert sich durch technologische Umbrüche und aktuell durch die Coronakrise mit atemraubender Geschwindigkeit. Die vorliegende zweiteilige Studie untersucht aktuelle Trends rund um Employer Branding und Recruiting in Schweizer Organisationen.
Benedikt Hell
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Die Ergebnisse des Projekts wurden in der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie veröffentlicht. Unsere Studie zeigt, dass vermehrt online-basierte Personalauswahlverfahren genutzt werden. Zudem setzt sich der Trend zur Nutzung strukturierter und valider Personalauswahlverfahren fort. Die Nutzungswahrscheinlichkeit eines Verfahrens kovariiert am stärksten mit der eingeschätzten Validität, gefolgt von Praktikabilitätsbeurteilungen der Anwendenden und deren Einschätzung hinsichtlich der Akzeptanz seitens der Bewerbenden. Ein Vergleich mit einschlägigen Metaanalysen verdeutlicht, dass Unternehmen Leistungstests bezüglich ihrer Validität weiter unter- und Assessment Center überschätzen. Die Validität der anderen untersuchten Personalauswahlverfahren wird hingegen, ebenso wie die Akzeptanz, korrekt eingeschätzt.
Referenz:
Armoneit, C., Schuler, H. & Hell, B. (2020). Nutzung, Validität, Praktikabilität und Akzeptanz psychologischer Personalauswahlverfahren in Deutschland 1985, 1993, 2007, 2020: Fortführung einer Trendstudie. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 4 (2), 67–82. doi: 10.1026/0932-4089/a000311
Vielen Dank an Heinz Schuler, Corina Rebekka Armoneit, Alice Baldinger und Evelyne Manni für die produktive Zusammenarbeit!
 
Benedikt Hell
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Zusammenfassung. Diese Studie ist Teil einer seit 1985 etwa alle 10 Jahre durchgeführten Trendstudie zur Nutzung und Bewertung von Personalauswahlverfahren in Deutschland. Im Zuge der aktuellen Studie wurden 140 Unternehmen zur Nutzungshäufigkeit und zur Einschätzung der Validität, Praktikabilität und Akzeptanz befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass vermehrt online-basierte Personalauswahlverfahren genutzt werden. Zudem setzt sich der Trend zur Nutzung strukturierter und valider Personalauswahlverfahren fort. Die Nutzungswahrscheinlichkeit eines Verfahrens kovariiert am stärksten mit der eingeschätzten Validität, gefolgt von Praktikabilitätsbeurteilungen der Anwendenden und deren Einschätzung hinsichtlich der Akzeptanz seitens der Bewerbenden. Ein Vergleich mit einschlägigen Metaanalysen verdeutlicht, dass Unternehmen Leistungstests bezüglich ihrer Validität weiter unter- und Assessment Center überschätzen. Die Validität der anderen untersuchten Personalauswahlverfahren wird hingegen, ebenso wie die Akzeptanz, korrekt eingeschätzt.
Benedikt Hell
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Die Ergebnisse dieses Projekts werden in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie veröffentlicht.
 
Heinz Schuler
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The concept of "Social" Validity" is suggested as a means of evaluation and improvement of personnel selection situations in terms of fairness and consideration with regard to participants.
The concept of Social Validity - introduced in an article in 1983 - is reviewed and further developed. Four situational characteristics are suggested to make a personnel selection situation socially valid: Relevant information on task requirements and organizational characteristics; direct or representative participation and control; transparency; and feedback. A further development and evaluation of this concept can be found in the author´s book "Psychologische Personalauswahl" (4th ed. 2014)
Benedikt Hell
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Der demografische Wandel bewegt die Schweizer Arbeitswelt. Arbeitsmarktexperten prognostizieren seit geraumer Zeit eine Überalterung der Bevölkerung und damit einhergehend weniger Personen im arbeitsfähigen Alter. Mitarbeitende durch geeignete Massnahmen fachlich und persönlich zu entwickeln und so auf künftige Herausforderungen vorzubereiten, ist eine Möglichkeit, dem Trend zu begegnen. Doch vor allem KMU haben hier noch Aufholbedarf.
Benedikt Hell
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Die Ergebnisse für Schweizer Unternehmen wurden in der HR-Today (Thema Personalmarketing) und personalSCHWEIZ (Thema Personalentwicklung) veröffentlicht.
Die Ergebnisse der deutschen Trendstudie sind ausgewertet und wir arbeiten an dem Manuskript für die Veröffentlichung. Wir rechnen mit einer Publikation in Q2/2019.
 
Benedikt Hell
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Der Fragebogen wurde diese Woche an 80 000 Personen versendet. Wir sind gespannt auf den Rücklauf.
 
Benedikt Hell
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Ziel dieses Projekts ist die Analyse der Verwendungshäufigkeit von Personalauswahlverfahren im deutschen Sprachraum. Es handelt sich um die Fortsetzung einer im Jahre 1985 begonnenen Zeitreihe:
Messzeitpunkt 1:
Schulz, C., Schuler, H. & Stehle, W. (1985). Die Verwendung eignungsdiagnostischer Methoden in deutschen Unternehmen. In H. Schuler & W. Stehle (Hrsg.), Organisationspsychologie und Unternehmenspraxis: Perspektiven der Kooperation (S. 126-132). Göttingen: Hogrefe/Verlag für Angewandte Psychologie.
Messzeitpunkt 2:
Schuler, H., Frier, D. & Kauffmann, M. (1993). Personalauswahl im europäischen Vergleich. Göttingen: Hogrefe/ Verlag für Angewandte Psychologie.
Messzeitpunkt 3:
Schuler, H., Hell, B., Trapmann, S., Schaar, H. & Boramir, I. (2007). Die Nutzung psychologischer Verfahren der externen Personalauswahl in deutschen Unternehmen – ein Vergleich über 20 Jahre. Zeitschrift für Personalpsychologie, 6, 60-70.
Hell, B., Schuler, H., Boramir, I. & Schaar, H. (2006). Verwendung und Einschätzung von Verfahren der internen Personalauswahl und Personalentwicklung im 10 Jahres-Vergleich. Zeitschrift für Personalforschung, 20, 58-78.
Messzeitpunkt 4:
Armoneit, C., Schuler, H. & Hell, B. (2020). Nutzung, Validität, Praktikabilität und Akzeptanz psychologischer Personalauswahlverfahren in Deutschland 1985, 1993, 2007, 2020: Fortführung einer Trendstudie. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 64 (2), 67–82. doi: 10.1026/0932-4089/a000311