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Die „Evaluierung von Ausgleichs- und Ersatzflächen aus Eingriffsregelung und Ländlicher Entwicklung in Landkreis und Stadt Augsburg“‘ war das Projekt 2016 des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV), Kreisgruppe Augsburg. Seit den 1980er Jahre stieg die Zahl der Ausgleichs- und Ersatzflächen sowie anderer Flächen für den Naturschutz in Bayern stetig an. Diese werden im "Ökoflächenkataster" dokumentiert. Die Genehmigungs- und Eingriffsbehörden bzw. Gemeinden sind verpflichtet, solche Flächen zu melden und deren Einrichtung und Pflege sicher zu stellen. Dies führt zu der unbefriedigenden Situation, dass die Naturschutzbehörden keine eigene Zuständigkeit für einen Großteil der Flächen haben, die für den Naturschutz gesichert werden. Es ist unklar, ob alle rechtlich festgesetzten Ausgleichs- und Ersatzflächen eingerichtet und gemeldet werden. Es ist auch unklar, in welchem Zustand sich diese Flächen Jahre nach ihrer Einrichtung befinden, und ob sie ihrer Zweckbestimmung für den Naturschutz erfüllen. Deshalb sollte dieses Projekt exemplarisch in Stadt und Landkreis Augsburg überprüfen, ob die gemeldeten Ökoflächen auffindbar sind, und in welchem Zustand sie sich befinden.
Die „Evaluierung von Ausgleichs- und Ersatzflächen aus Eingriffsregelung und Ländlicher Entwicklung in Landkreis und Stadt Augsburg“‘ war das Projekt 2016 des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV), Kreisgruppe Augsburg. 2.240 Ökoflächen waren im Frühjahr 2016 in Stadt und Landkreis Augsburg gemeldet. Deren Größe reichte von weniger als 0,5 qm bis zu 15,1 ha und betrug im Mittel 0,17 ha. An den Vor-Ort-Kontrollen der Ökoflächen beteiligten sich 63 Personen. Diese überprüften 2.126 Flächen und bewerten sie mithilfe eines Fragebogens nach Anteil der umgesetzten Fläche und Qualität der Maßnahmen. 21% der Flächen ließen keinen Mangel erkennen. 33% Ökoflächen zeigten geringe und 26% deutliche oder starke Mängel, und 15% der Flächen waren nicht vorhanden.
Die "Erfassung und Förderung von Eulen im Landkreis und Stadt Augsburg" war das Projekt 2017 des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV), Kreisgruppe Augsburg. Vom Waldkauz - Vogel des Jahres 2017 - wurden 156 BP kartiert. Die Waldohreule wurde in 85 BP festgestellt. Der Uhu wurde an drei Stellen festgestellt. Vom Sperlingskauz wurde ein sicheres Revier festgestellt. Der Steinkauz wurde erstmals seit 1990 im Landkreis wieder nachgewiesen. Die Zwergohreule wurde zum ersten Mal im Landkreis nachgewiesen - leider als Totfund. Die Population der Schleiereule ist stabil. Der Raufußkauz wurde 2009 in Augsburg bereits nachgewiesen. In 2017 gelang keine Beobachtung. Die Sumpfohreule ist ein seltener Wintergast.