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A Study of John Victor Murra's "A Study of Provincial Inca Life" project 1963-1966
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John L. Cotter is best known for his early work with palaeoindian artifacts and sites and his later work on North American historical sites. However, he spent a brief period in Peru under the auspices of A Study of Provincial Inca Life, a project led by John Victor Murra and centered on the major Peruvian site of Huanuco Pampa. This report reconstructs the work he did in Huanuco.
Die Autorin konzentriert sich in diesem Artikel auf Huánuco Pampa, eine sehr bedeutende Stätte der Provinzial-Inka-Zeit im zentralen Hochland Perus. Sie betrachtet insbesondere die Zeit zwischen dem bevorstehenden Verlassen durch die Inka in den 1530er Jahren und der Gegenwart. Über den gesamten Zeitraum hinweg diente Huánuco Pampa immer wieder den unterschiedlichsten Zwecken. Es war Kriegsschauplatz, Steinbruch, Bauernhof, Naturdenkmal, Standort einer christlichen Kapelle, Friedhof für ungetaufte Kinder, ein Rastplatz für Maultiertreiber, Endstation eines Zweigs des kolonialen Postsystems, Fußballplatz, Rast- und Zeltplatz, Abstellplatz für Autos und schließlich Festplatz. Zusätzlich verlief die Nationalstraße, eine der zentralen Verkehrsachsen des peruanischen Hochlandes, mitten durch die archäologische Stätte. Huánuco Pampa wurde darüber hinaus durch archäologische Ausgrabungen und Rekonstruktionen verändert und auch die „Kampagnen zur Ausrottung der Götzendienste“ beschädigten vermutlich die Ruinen aus der Inka-Zeit. Selten konnte die „Taphonomie“ einer andinen archäologischen Fundstätte derart detailliert rekonstruiert werden. Die Autorin vertritt die Auffassung, dass Archäologen bei ihren Interpretationen zur Funktion und Bedeutung Huánuco Pampas die Veränderungen, die es im Laufe der Jahrhunderte durchlaufen musste, mit berücksichtigen müssen und die Stätte nicht als unberührtes Baudenkmal betrachten können.