Wolfgang Stelly

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  • University of Tübingen

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University of Tübingen

Publications

Publications (40)
Article
Full-text available
Prisoners' religiosity can be a helpful resource for a successful reintegration into society. Yet, the Christian-focused institutional concepts do not meet the religious needs of Muslims. We assumed that Muslim inmates would find strategies to deal with this lack of religious opportunity structure and postulated that the association between religio...
Article
Der Beitrag stellt die zentralen Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor, das sich mit dem Islam im deutschen Jugendstrafvollzug beschäftigte. Dazu wurden Interviews und Befragungen in acht Jugendstrafanstalten durchgeführt. Eingegangen wird auf die Bedeutung von Glauben und Religion für Jugendstrafgefangene, die Möglichkeiten der Glaubensausübung...
Article
Full-text available
The proportion of Muslims in youth prisons has increased significantly in recent years. At the same time, little attention has been paid to the religious counselling of Muslim inmates. The "Young Muslims in Prison" research project investigated the importance of religion and faith for juvenile prisoners in Ger-many. It analyses how religious care i...
Article
Full-text available
Es werden die zentralen Ergebnisse des Pilotprojekts „Muslime im baden-württembergischen Justizvollzug“ dargestellt. Die Pilotstudie untersuchte u.a., inwieweit ein gläubiger Muslim im Vollzugsalltag nach seiner Religion leben kann, welche Probleme bei der innervollzuglichen Religionsausübung existieren und wie mit diesen umgegangen wird. Weiterfü...
Article
The article presents the key findings of a DFG-funded project about acquittals in the German criminal justice system. The project was comprised of three parts: (1) the analysis of available prosecution statistics, (2) an analysis of court fles from 296 proceedings that involved pretrial detention of the accused and ended in their acquittal, and (3)...
Article
Recht und Praxis der Religionsausübung muslimischer Gefangener im Justizvollzug sind ein rechtspolitisch und gesellschaftlich hoch aktuelles Thema. Die Studie untersuchte, inwieweit ein gläubiger Muslim im Vollzugsalltag nach seiner Religion leben kann, welche Probleme bei der innervollzuglichen Religionsausübung existieren und wie mit diesen umgeg...
Article
In dem vorgestellten Forschungsprojekt werden zum einen Recht und Praxis der Religionsausübung der muslimischen Gefangenen erforscht. Konkret wird eruiert, welche rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten Muslime haben, im Justizvollzug nach den Vorschriften, Geboten und Gebräuchen des Islam zu leben. Zum anderen befasst sich die Studie mit der F...
Article
This article presents the key findings of a DFG-funded project about the life situations and the conditions of socialization among male juvenile prisoners in southern Germany. The project's analysis showed that socially disadvantaged population groups are significantly overrepresented among juvenile prisoners. It was also found that social deprivat...
Article
Setzen jugendliche Mehrfachtäter ihre „kriminelle Karriere“ über die Jugendphase hinaus fort oder beenden sie wie die große Mehrzahl der jugendlichen Einmal- oder Gelegenheitstäter ihr abweichendes Verhalten beim Übergang ins Erwachsenenalter? Die Beantwortung dieser Frage ist nicht nur ein Beitrag zur kriminologischen Theoriediskussion über die Ur...
Article
Welche Vorstellungen haben Jugendliche, die sich in Haft befinden, hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs? Sind diese angesichts ihrer problematischen Ausgangsbedingungen realistisch? Antworten auf diese Fragen liefert ein aktuelles Forschungsprojekt über die Lebenslagen von Jugendstrafgefangenen.
Article
This paper presents a short overview of the developmental research of antisocial behavior in adolescence and young adulthood. We first discuss offending patterns based on official and self-reported data and their limitations and problems. Secondly, we discuss the idea of the ubiquity of juvenile delinquency and the frequent occurrence of desistance...
Article
Ist abweichendes Verhalten die Folge stabiler Persönlichkeitsmerkmale oder resultiert es aus variablen Bedingungen der sozialen Umwelt? Diese alte, aber immer noch aktuelle Kontroverse bildet den Hintergrund für die vorliegende Re-Analyse der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung (TJVU). In ihr wurde die Kriminalitäts- und Lebensgeschichte von...
Article
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Die kriminologische Langzeitforschung zeigte immer wieder einen deutlichen Zusammenhang zwischen sozialer Auffälligkeit in einer Lebensphase und sozialer Auffälligkeit in einer nachfolgenden Lebensphase auf. Dieses "Kontinuitätsparadigma", das die theoretischen Erklärungsversuche dominierte, wurde in den letzten Jahren zunehmend problematisiert. Ze...
Chapter
Wie die Analysen der Kindheits- und Jugendgeschichte zeigen, ist das Risiko wiederholter und schwerer Auffälligkeit deutlich erhöht, wenn Jugendliche in Familien aufwachsen, in denen ein inkonsistenter und gewalttätiger Erziehungsstil vorherrscht, die Beaufsichtigung nur unzureichend ist und die emotionalen Bande zwischen Eltern und Kind schwach si...
Chapter
Die meisten kriminologischen Langzeitstudien liefern zahlreiche Belege für den deutlichen Zusammenhang von sozial auffälligem Verhalten in einer Lebensphase und sozial auffälligem „Verhalten“in einer nachfolgenden Lebensphase. Für diesen Aspekt der Kontinuität ist in der empirischen kriminologischen Forschung ein erhebliches Ausmaß an Bestätigung e...
Chapter
Die zentrale These der altersabhängigen sozialen Kontrolltheorie von Sampson/Laub besagt, dass es die Qualität der jeweiligen aktuellen sozialen Bindungen ist, die sozial abweichendes Verhalten in einer Lebensphase fördert oder verhindert. Sampson/Laub schreiben damit der aktuellen Lebenssituation die entscheidende Rolle für das Verhalten zu und be...
Chapter
Die von Hans Göppinger initiierte Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung war eine der ersten in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten kriminologischen Längsschnittuntersuchungen. Ihr zentrales Anliegen war es, so genau wie möglich die Lebenssituationen, aber auch die lebensgeschichtliche Entwicklung von Straftätern nachzuzeichnen. Göppin...
Chapter
In repräsentativen Langzeitstudien, denen die offiziell registrierte Kriminalität von Männern auf der Basis von Individualdaten von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter zu Grunde liegt, zeigen sich sehr unterschiedliche Entwicklungsverläufe. Bis Mitte beziehungsweise Ende der dritten Lebensdekade wird durchschnittlich ein Drittel einer männl...
Chapter
Wie im vorangegangenen Kapitel ausgeführt, ist in Langzeitstudien zum abweichenden Verhalten eine Vielzahl unterschiedlicher Delinquenzverläufe auszumachen. Das Gesamtbild der Kriminalität ist in einer Längsschnittbetrachtung stärker von Brüchen und Veränderungen als von Kontinuität und Stabilität geprägt. Auch wenn man die Einmaltäter unberücksich...
Article
This paper aims at determining the importance of the family with regard to the onset and development of criminality. The analyses of the longitudinal data set of the Tuebingen Criminal Behaviour Development Study (TCBDS) confirm a basic assumption of the "age-graded informal social control theory" according to which deficits in the family process s...
Article
This paper examines, first, the official German criminal police statistics in order to elucidate the role of alcohol with regard to the commitment of crimes and, second, the relationship of alcohol abuse and chronic offenders in a life course perspective. The results, based on the Tuebingen Criminal Behaviour Development Study (TCBDS), show that th...
Article
Im Mittelpunkt vieler kriminalpolitischer Diskussionen stehen insbesondere jugendliche Mehrfachtäter. Das Interesse an dieser Gruppe rührt daher, dass gemäß kriminologischer Auswertungen diese relativ kleine Tätergruppe für einen großen Teil aller Delikte eines Geburtsjahrganges verantwortlich ist. Nicht gerechtfertigt ist es jedoch, das Verhalten...

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