
Volker Schuermann- Professor
- Head of Department at Deutsche Sporthochschule Köln
Volker Schuermann
- Professor
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Introduction
Since 2010 V.S. is head of the department of philosophy at the GSU. He is also acting head of the department of pedagogy since 2019. He is currently working on a theory of modern societies. Main research interests: philosophical anthropology, sports philosophy, hermeneutics, practice philosophy, philosophical skepticism. V.S. is chairman of the Helmuth Plessner Society, editor of the scientific journal “Sport und Gesellschaft”, Co-editor of the book series "Reflexive Sportwissenschaft".
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Publications (259)
Online verfügbar unter https://gtw.hypotheses.org/28925, zuletzt aktualisiert am 10.12.2024, zuletzt geprüft am 19.12.2024.
Online verfügbar unter https://gtw.hypotheses.org/28811, zuletzt aktualisiert am 26.11.2024, zuletzt geprüft am 02.12.2024.
In: Sport und Gesellschaft 21 (2024) 2
Helmuth Plessner (1892–1985) hat die Philosophische Anthropologie auf natur- und geschichtsphilosophischem Wege neu begründet. Der vorliegende Band stellt die erste systematische Rekonstruktion seines naturphilosophischen Hauptwerkes dar. Sie ist für Philosophen und Lebenswissenschaftler aller Fachrichtungen ein unverzichtbares Instrument zur Ersch...
Anliegen dieses Buches ist es, den Unterschied zwischen Verstehen und Erklären verständlich zu machen und in die Hermeneutik als Lehre des Verstehens einzuführen. Hermeneutik wird allerdings heute oft als Methodenlehre verstanden, als Kunst der Auslegung von Sinn, ohne weitere Reflexion darauf, was Sinn meint und wie er das Auszulegende konstituier...
In: Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge 65 (2024) 1
Online verfügbar unter:
https://www.spowi.uni-leipzig.de/forschung/leipziger-sportwissenschaftliche-beitraege
Bedingte Notwendigkeit. Wie könnte ein situierter Universalismus gebaut sein? Vorbemerkung 1: Die Debatte um Universalismus ist uferlos. Daher will ich sie im Folgenden einschränken auf und operationalisieren durch die Frage nach der Univer-salität der Menschenwürde, also nach der kategorischen, fraglosen Geltung des Schut-zes der Menschenwürde, un...
Authors: Block, Katharina, Gärtner, Jan, Schimank, Uwe & Schürmann, Volker
In: Wissenschaftliches Netzwerk ›Soziologie des Un/Verfügbaren‹ (Hg.), Un/Verfügbar. Natur – Technik – Politik
Progressing social transformation goes hand in hand with considerable changes, e.g. in the relationships between humans, nature and technology, in social relations as well as in the relationship to (one's own) body. The publication focuses on traditional constants and new meanings of the body in a constantly dynamically changing world. From differe...
Der Beitrag geht der Frage nach, ob bzw. inwiefern in Bezug auf Sport, der nicht in Wettkampfform ausgetragen wird, sinnvoll von Fairness gesprochen werden kann. Dies ist seinerseits ein weiterer Beitrag zu der Frage, was den Sport als Sport ausmacht (u. a. Borggrefe,2018; Haverkamp, 2005; Volkamer, 1984;Willimczik, 2001, 2019), und insbesondere da...
The collection of texts provides an overview of current topics in sports education and sports didactics and is aimed at sports educators in universities, schools and teacher training. The spectrum of topics ranges from fundamental considerations on scientific education, the methodology of contradictions and the "reflective turn" in sports pedagogy...
Hans Heinz Holz gehörte zu den entschiedensten Verfechtern der Position, dass der Marxismus eine Philosophie ist. Marx und Engels sind ohne Anknüpfung an Hegel nicht zu haben, gerade weil es darauf ankommt, die Welt nicht nur verschieden zu interpretieren. Um politisch eine Stückwerktechnologie zu unterlaufen, ist eine Idee von Welt im Ganzen nötig...
In: der blaue reiter 51 (2023) 1
In: Leib. Grenze. Kritik. Festschrift für Gesa Lindemann zum 66. Geburtstag
J. Barth & A. Henkel (Hg.)
Der Beitrag präsentiert im systematischen Kern eine bestimmte Lesart der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners. Er beansprucht insofern philologische Validität und nimmt gute Gründe für diese Lesart in Anspruch. Gleichwohl geht es nicht um Exegese. Es geht vielmehr strikt darum, systematische Bausteine einer positivskeptischen Anthropo...
Warum das IOC willkürlich handelt, wenn es sonntags vom Diskriminierungsverbot in seinem Grundgesetz predigt, aber montags Athletenproteste gegen Menschenrechtsverletzungen in Stadien verbietet.
In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 43
Das Anliegen des Beitrages ist die Klärung der Frage, worin die Materialität kultureller, insbesondere sportlicher Praktiken besteht. Diese Frage stellt sich für Praxistheorien in einer materialistischen, insbesondere marxistischen Traditionslinie aus sich heraus; in jüngster Zeit ist eine Antwort auf sie zugleich veranlasst durch vielfache Bemühun...
1983 veröffentlichte das Institut für Marxistische Studien und Forschungen (Frankfurt a.M.) zusammen mit der Marx-Engels-Stiftung (Wuppertal) einen Sonderband Zum 100. Todestag von Karl Marx: Aktualität und Wirkung seines Werks (IMSF & MES 1983). In diesem Band findet sich ein Beitrag von Hans Heinz Holz, den man eher in einem Band zu Friedrich Eng...
Der Band bietet eine Zusammenstellung von zehn Texten zum Themenfeld der Philosophischen Anthropologie. Sechs der Texte waren bereits veröffentlicht, einer lag nur in einer kürzeren Version vor, drei gehen auf Vorträge zurück und sind Neuerscheinungen. Insofern handelt es sich um eine Serviceleistung, die man als Interessierter dankbar aufgreift. D...
Der Text, der hier zum Wiederlesen einlädt, endet mit folgendem Absatz: „Der Sport ist nicht besser und nicht schlechter als die Gesellschaftsordnung, der er entstammt und für die er einen Ausgleich darstellt. Man kann nicht sie bejahen und ihn verneinen. Was der einen recht ist, ist dem anderen billig. Sie gehören zusammen: Seine Rekordsucht ist i...
Nicolai Hartmann (1882–1950) legte eine fünfteilige Ontologie vor, nämlich eine Grundlegung (Hartmann 1935), eine Modalanalyse (Hartmann 1938a), eine allgemeine (Hartmann 1940) sowie die beiden speziellen Kategorienlehren des natürlichen (Hartmann 1950) und des geistigen (Hartmann 1933a) Seins. Gelegentlich werden – so von Hartmann selbst (im Vorwo...
Die Situation der geistes- und kulturwissenschaftlichen Teildisziplinen in der Sportwissenschaft in Deutschland ist prekär geworden. Mit dem vorliegenden Papier möchten die Sektionen Sportge-schichte und Sportphilosophie der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) zur Situation Stellung beziehen.
https://www.sportwissenschaft.de/fileadm...
Die Situation der geistes- und kulturwissenschaftlichen Teildisziplinen in der Sportwissenschaft in Deutschland ist prekär geworden. Mit dem vorliegenden Positionspapier möchten die Sektionen Sportgeschichte und Sportphilosophie der Deutschen Vereinigung für Sport-wissenschaft (dvs) zur Situation Stellung beziehen.
Positionspapier online zugänglic...
Der Beitrag nimmt die Debatte um den eSport zum Anlass und zur Materialbasis, um daran die allgemeinere Frage zu diskutieren, wie man zu einem Grundverständnis von Sport kommt und wie man ggf. verschiedene Grundverständnisse miteinander in die Diskussion bringt. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der Debatte macht er den Vorschlag, scharf zwische...
Plessner’s philosophical anthropology is presented as a non-naturalistic philosophy of nature. Such a position is attractive and indispensable, for instance, to all debates concerning personhood and human dignity. Plessner’s work rests on a conception of philosophy that distinguishes without exception the contents of possible experiences from their...
Das Urteil des Obersten Sportgerichtshofes Cas zu den DSD-Regularien (Differences of Sex Development) des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) ist abstrus: Eine Diskriminierung sei notwendig, heißt es darin, um die Fairness und Integrität eines sportlichen Wettkampfs zu gewährleisten. Das spricht, ja schreit für sich selbst, denn das läs...
Causa Sport : die Sport-Zeitschrift für nationales und internationales Recht sowie für Wirtschaft
Diese Grundlagen der Sportphilosophie sind, auch wörtlich, durch Antonio Gramsci und Paolo Freire gerahmt, denn letztlich kommt es der Philosophie, und gerade auch der Sportphilosophie, bekanntlich darauf an, die Welt mit emanzipatorischem Anliegen zu verändern. Innerhalb dieses Rahmens ist davon freilich nur indirekt die Rede. Direktes Thema ist d...
Wie bloß beginnen? Womit muss heute der Anfang einer wissenschaftlichen Erörterung des Verhältnisses von Marxismus und Philosophie gemacht werden? Ist nicht alles dazu gesagt, was es dazu zu sagen gibt? Etwa von Korsch (1923), von Fracchia (1987), von Balibar (1995). Und war es etwa nicht sowieso egal, was in solchen Texten stand, weil die je eigen...
Die folgenden Überlegungen reihen sich ein in die lange Liste von Bemühungen, das Verhältnis von empirischen Wissenschaften und Philosophie zu bestimmen. Die tragende Überzeugung liegt darin, dass eine empirische Wissenschaft, die ihr philosophisches Moment artikuliert, ihren Charakter ändert, wie umgekehrt ein Philosophieren, das sich Rechenschaft...
Dass philosophische Anthropologie eine "Wisschenschaft von der Person" (Plessner 1975, 74, 24 pass.) ist, ist in der Plessner-Literatur erstaunlich wenig thematisiert, geschweige dass es Anstoß erregt hätte.
https://www.degruyter.com/view/journals/jbpa/7/1/article-p335.xml
The article compares the philosophies of Ernst Cassirer and Helmuth Plessner concerning the modes of modernity. Plessner is one of those thinkers, who are most consistent in accepting modernity, whereas Cassirer is not. The point that generates this different level is the explicit self-reflection of Plessner in contrast to a systematic silence of C...
Man kann geteilter Meinung sein, ob Sportunterricht ein Bildungsprozess ist oder nicht. In den unterschiedlichen Meinungen dazu dokumentieren sich verschiedene Vorverständnisse zu Sport, zu Unterricht, zu Bildung, zu Schule, zu modernen Gesellschaften. Man kann sich – dies ist ein logisches „kann“ und keine Aussage zu Kompetenzen von theorietreiben...
Die Verbindung von Forschung und Lehre erfolgt aus unserer Sicht vermittelt in einem dritten Element, das wir formal als „Medium“ (vgl. Schürmann 2016) bezeichnen. Solche mediale, insbesondere gesellschaftstheoretische Vermit-teltheit allen Forschens und Lehrens gilt es reflexiv einzuholen. Reflexion (vgl. Körner & Schürmann 2015) ist daher der zen...
This contribution attempts to define the relation between phenomenology and philosophy of practice by considering their respective conceptions of philosophy and especially the consequences of modern critiques of metaphysics. The two characteristic perspectives of performative metaphysics and of meaning analysis are used for further critical inquiry...
Kraft ist der Grundbegriff einer ästhetischen Anthropologie (Christoph Menke) und ist unter dem Titel Rechtskraft zur Bestimmung von juridischer Gerechtigkeit genutzt worden (Andreas Fischer-Lescano). Im Durchgang durch diesen Begriff der Kraft ist Geist der Grundbegriff einer politischen Anthropologie und wird hier zur Bestimmung von sportlicher...
Das Anliegen des Aufsatzes ist ein doppeltes. Er möchte einen Beitrag zur Inklusionsdebatte leisten, und zwar einen spezifisch sportphilosophischen Beitrag. Der zentrale Aspekt dabei ist die völkerrechtliche Verankerung, die Inklusion formal zu einem Verpflichtungsbegriff und inhaltlich zu einem Grundsatz der Nichtdiskriminierung macht. Zum zweiten...
Nicht ganz beliebig, innerhalb eines bestimmten Spektrums gleichwohl willkürlich herausgegriffen, sei auf Judith Butler verwiesen. 2009 erschien von ihr Frames of War, deutsch Raster des Krieges (2010). Es ist ein Buch zum Thema Krieg, klar. Butler legt es vor, weil sie etwas zum Thema Krieg und Frieden zu sagen hat, klar. Das Thema Krieg ist für d...
Bei Olympia schaut am Ende alle Welt auf den Medaillenspiegel. Doch bei einem Fest, das Menschen zusammenführen soll, haben Hymnen und andere National-Insignien nichts zu suchen. Ein Gastbeitrag.
Jetzt stehen sie also wieder bevor, die Olympischen Sommerspiele als der „Höhepunkt“ der olympischen Bewegung. Die Olympische Charta charakterisiert dies...
La problématique centrale à laquelle est confrontée l’Anthropologie philosophique au sujet de la charnellité [Leiblichkeit] est la question du rapport entre le corps [Körper] et la chair [Leib]. C’est pourquoi une définition préalable des notions de corps et de chair est ici impossible, car elle nécessite que soit auparavant clarifié ce rapport que...
Verstehende Motorik ist der Titel eines Programms. Es geht um den Versuch, eine funktionale Beschreibung personaler, insbesondere sportlicher Bewegungen und eine sinnbezogene Beschreibung derselben Bewegung in ihrem Verhältnis zueinander zu bestimmen. Dies erfolgt hier im Anschluss an die von Hossner vorgelegten Systematisierungen der Motorik. Hera...
„Ohne Philosophie der Natur keine Philosophie des Menschen.“ Dieser Satz ist allen, die sich auf Plessner beziehen, bekannt, aber darum noch lange nicht erkannt. Dass die philosophische Anthropologie Plessners notwendig an eine Naturphilosophie gebunden ist, ja eine Naturphilosophie ist, wird immer wieder einmal bekundet, aber seltener ernst genomm...
In diesem Essay wird gefragt, was die Aufgabe eines Sportjournalismus sein könnte, der sich als Gestaltungskraft von Öffentlichkeit versteht. Ausgehend von der Klärung, warum „Öffentlichkeit als Prinzip“ für moderne Gesellschaften konstitutiv ist, wird die Funktion von Öffentlichkeit herausgearbeitet. Diese Funktion wird anschließend am Fall der Li...
In: Interdisziplinäre Anthropologie. Jahrbuch 5/2017: Lebensspanne 2.0
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Dem Beitrag geht es darum, den modernen olympischen Wettkampfsport als spezifische Form von Körpertechnologisierung zu charakterisieren und zugleich die Relevanz der Thematisierung des Sports für die praktische Philosophie aufzuzeigen. Dazu wird der Sport als alltäglicher und akzeptierter Fall von Körpertechnologisierung im Kontext der allgemeinen...
Man kann sich selbstverständlich
weigern, die Gesellschaft oder die
Epoche, in der wir leben, begreifen zu
wollen. Man kann sich aus Denkfaulheit oder aus besseren Gründen weigern, z. B. im Namen des Nominalismus. Ein Singular –
die Bürgerliche Gesellschaft oder die Moderne – vertrage sich prinzipiell nicht mit der Pluralität der Phänomene. Nie...
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Das Phänomen der Leistungssteigerung ist in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Das ist für den Sport dieser Gesellschaften ganz offenkundig, und dies lässt sich bereits an einer kleinen, aber hoch signifikanten semantischen Verschiebung ablesen. Ein record war ursprünglich, in den Anfängen des modernen Sports, einfach eine (öffentliche und in...
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Sport wandelt sich unverkennbar. Klassischer Vereinssport mit regelmäßigen Trainingszeiten in für den Sport ausgewiesenen Räumen verliert an Attraktivität. Sportliche Aktivitäten, die sich durch individuelle Motivation, Ausübungszeit und -ort auszeichnen (etwa Joggen oder Skateboarding), haben immer mehr Anhänger. Wie gestaltet sich sportliches Han...
Geld für Gold: Die Bundesrepublik fördert Athleten, weil sie mit ihren Erfolgen als Sieger aus einer Sportschlacht der Nationen hervorgehen will. In der Weltgesellschaft ergibt diese offizielle Rechtfertigung aus dem Kalten Krieg keinen positiven Sinn.
Unsere Gesellschaft leistet sich ein Gesundheitssystem. Die Nachfrage, warum wir das tun und nic...
In: Tätigkeitstheorie
„Der Schutz des ganz Bestimmten ist, daß es nicht wiederholt werden kann, und eben darum duldet es das andere.“ (Adorno 1951: 99)
Die hier versammelten, z.T. sehr alten Studien sind ein Beitrag zur Bestimmung des wissenstheoretischen Status der Tätigkeitstheorie Leont’evs. Ich werde zwei Unter-stellungen ausbuchstabieren, die ich selbst nicht eigen...
Ich möchte im Folgenden ein Programm dessen skizzieren, was Naturdialektik heute sein könnte. Ich knüpfe damit an ein Anliegen an, das untrennbar mit dem Namen Engels verknüpft ist. Scheinbar werde ich jedoch gar nicht über die Engelsschen Texte reden – und dies in bewusster methodischer Distanzierung: Engels hat lediglich Fragmente hinterlassen, u...
In: Tätigkeitstheorie. E-Journal, Heft 13/2015
http://www.ich-sciences.de/pages/posts/heft-13-127.php
Das Konzept einer Naturdialektik ist untrennbar mit dem Namen F. Engels verbunden, der die Dialektik als Wissenschaft des – sich selbst bewegenden – Gesamtzusammenhangs charakterisierte (vgl. Holz 1986a, Kuhlmann 1978, Griese & Pawelzig 1985).
In: Tätigkeitstheorie. E-Journal, Heft 13/2015
In: Interdisziplinäre Anthropologie. Jahrbuch 4/2016
Der vorliegende Band eröffnet die Buchreihe mit dem programmatischen Reihentitel Reflexive Sportwissenschaft. Zentrales Anliegen ist die Artikulation von Vorverständnissen sowohl von theoretisch-empirischen Analysen als auch des Handelns. Was Reflexive Sportwissenschaft genau und darüber hinaus meint, wozu sie dient oder gar nütze ist, darüber frei...
Man kann diesen Sammelband in vierfacher Weise lesen. Zunächst ist er einfach ein Politikum. Es handelt sich um den Begleitband zur Einrichtung eines „Wiesbadener Helmuth Plessner Preises“. Die Etablierung eines solchen Preises, der 2014 erstmals verliehen wurde, hat gute Gründe hinter sich (S. 201ff.), macht sich aber bekanntlich nicht von allein...
Plessner ätzt gegen Weltanschauungen, die so gebaut sind, dass sie dem Menschen „sozusagen buchmäßig die Not seines Lebens abzunehmen“ gedenken (Plessner 1931, 206); und Camus bekundet, dass die großen Romanciers „philosophische Romanciers [sind], das heißt das Gegenteil von Thesen-Schriftstellern“ (Camus 2000, 132). Verlangt ist hier von guter Phi...
Zu Beginn dieses Jahrhunderts erschien ein Sammelband (Schatzki et al. 2001), der selbstbewusst eine umfassende methodische Neuorientierung in den Geistes- und Sozialwissenschaften behauptete. Er verkündet einen „Practice Turn“ in der zeitgenössischen Theorie, eine praktische Wende. Dieser Ausdruck verweist auf einen starken programmatischen Anspru...
Politik handelt wesentlich von Körpern: Sie regiert und hierarchisiert Körper, sie unterscheidet jene Körper, die öffentlich sprechen dürfen, von solchen, die nicht vernehmbar sind. Der vorliegende Band geht der Frage nach, inwieweit es produktiv ist, in der aktuellen Renaissance des „Körper“-Begriffs in verschiedenen Sozial- und Geisteswissenschaf...
Der Begriff der Praxis hat Konjunktur in den Sozialwissenschaften und Kulturtheorien. Doch bietet er mehr als nur eine Kritik des Subjekts im Namen von Körper, Materialität und Performativität? Themen wie Ethik, Sprache und Reflexivität werden fallen gelassen oder nur als Beobachtungsobjekte gesehen. Die Praxistheorie kann so ihren eigenen kritisch...
Der vorliegende Band eröffnet die Buchreihe mit dem programmatischen Reihentitel Reflexive Sportwissenschaft. Zentrales Anliegen ist die Artikulation von Vorverständnissen sowohl von theoretisch-empirischen Analysen als auch des Handelns. Was Reflexive Sportwissenschaft genau und darüber hinaus meint, wozu sie dient oder gar nütze ist, darüber fre...
Auch Rezensionen müssen sich hüten, erbaulich sein zu wollen. Schon
eher dürfen sie polemisch sein, wozu jüngst in dieser Zeitschrift auch über
Rezensionen hinaus »angesichts einer gewissen Langeweile im Konsens aller
gemäßigt Wissenden« (PhR 60, S. 259) ausdrücklich ermuntert wurde. Das
hier zu besprechende Bändchen macht es einem in beiden Ri...
In: The Hannan Ronshu. Journal of Hannan University