
Ursula Unterkofler- Prof. Dr.
- Professor at Munich University of Applied Sciences
Ursula Unterkofler
- Prof. Dr.
- Professor at Munich University of Applied Sciences
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Citations
Introduction
Current Research Interests: Low-threshold Social Work;
Ethnographic Research and Theory Building in Social Work
Current institution
Additional affiliations
Education
October 2010 - March 2014
October 2004 - December 2008
October 1997 - August 2002
Publications
Publications (45)
When writing ethnographic fieldnotes researchers confront specific practical research challenges. They have to continually decide what to describe, in which words, and to what extent. In this article we focus on this selection process, which is inevitable in the course of observation and recording. After presenting and criticizing the methodologica...
Eine empirische Untersuchung studentischer Situationsanalysen In der Sozialen Arbeit wird die Frage, inwieweit sich Student*innen und Prak-tiker*innen auf disziplinäre Wissensbe-stände beziehen, äußerst kritisch ver-handelt. Neben alltäglichen Thematisie-rungen eines schwierigen Theorie-Pra-xis-Verhältnisses zeichnet der For-schungsstand ein proble...
The article asks which typical approaches and strategies of professional action characterize social work in drop-in centers. It presents the results of an ethnographic case study conducted in a drop-in center for drug users and persons receiving substitution treatments. The study concludes that social work in the drop-in center is charac-terized by...
Der Band zeigt das Potenzial ethnografischer Forschung für die Theoriebildung Sozialer Arbeit auf und verdeutlicht dies anhand von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Leitende Perspektiven sind unterschiedliche Herstellungsbedingungen Sozialer Arbeit, wie institutionelle Ordnungen, professionelles Wissen und Handeln sowie An...
Zusammenfassung
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Bedeutung Emotionen im Ethnografischen Spiel haben, wie sie methodisch aufgegriffen werden können und welche Potenziale sich für die Analyse von Handlungssituationen und für Professionalisierungsprozesse von Studierenden ergeben. Hierfür wird zuerst das Ethnografische Spiel als Zugang z...
Zusammenfassung
In der sozialarbeitswissenschaftlichen Professionalisierungsforschung sind Forschende mit verschiedenen normativen Fragen konfrontiert. Dies betrifft sowohl die Praxis Sozialer Arbeit, die von expliziten Normen und impliziten Wertorientierungen durchdrungen ist, als auch den Diskurs über Profession und Professionalität, der selbst n...
In diesem Beitrag wird ein Lehrforschungsprojekt vorgestellt, das mit Praktikerinnen der Wohnungslosenhilfe partiziptativ entwickelt und umgesetzt wurde, nachdem während der Coronapandemie festgestellt wurde, dass wohnungslose Frauen mit psychischen Erkrankungen vermehrt Angebote der Unterbringung nicht oder nur punktuell nutzen. Die Frauen wurden...
Theorien der Sozialen Arbeit haben in der deutschsprachigen Sozialen Arbeit eine zentrale Bedeutung. Sie werden sogar in der deutschen Übersetzung der ‚Global Definition of Social Work‘ erwähnt. In diesem Kapitel werden sie vor dem Hintergrund folgender Fragen diskutiert:
• Was genau verstehen wir unter ‚Theorien der Sozialen Arbeit‘ und wie ist de...
What constitutes social work is a central question in theory building. If social work wants to be more than a model idea, we cannot answer this question without looking at social work practice. The article presents ‘doing social work’ as an approach to theorising social work through ethnographic research. In addition to the basic theoretical and me...
In Diskursen über Beratung in der Sozialen Arbeit wird zwar zwischen formaler und informeller Beratung unterschieden, sie beziehen sich aber hauptsächlich auf formale Beratungssettings. Informelle Settings werden zwar mitbenannt, aber kaum mitbedacht, obwohl sie in der Sozialen Arbeit häufig vorkommen. Der vorliegenden Beitrag beschäftigt sich mit...
Im Beitrag werden erste Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts vorgestellt, in dem Studierende zur Bedeutung ehrenamtlichen, freiwilligen Engagements für die Professionalisierung von Studierenden der Sozialen Arbeit forschen. Ehrenamtliche Praxis wird dabei als biografische Erfahrung gerahmt. Erste Ergebnisse verweisen auf ehrenamtliche Erfahrunge...
Die situative Herstellung des Persönlichen untersuchen die Autorinnen anhand von drei ethnografischen Studien in den Feldern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Akzeptanzorientierten Drogenarbeit. Hierbei fokussiert der Beitrag die Frage, wie persönliche – in Verbindung mit spezifischen – Beziehungskomponenten in die Interaktion eingebrach...
Der Konsum psychoaktiver Substanzen ist maßgeblich durch das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) bestimmt. Erwerb, Besitz, Weitergabe und Verkauf bestimmter Substanzen sind verboten und werden strafrechtlich verfolgt. Strafverfolgung und Schwarzmarkt bringen für Menschen, die illegale Substanzen konsumieren, alltägliche Gefahren mit sich. Diese erstrecke...
https://shop.budrich.de/produkt/europaeische-gesellschaften-zwischen-kohaesion-und-spaltung/
Ziel des Forschungsprojekts ist die Beschreibung der aktuellen Situation und des bestehenden Bedarfs in München für die Unterbringung von Frauen , die obdachlos bzw. wohnungslos sind und unter schweren chronischen psychischen Erkrankungen leiden, und die auch aus sehr niedrigschwelligen Übernachtungsangeboten immer wieder herausfallen und v.a. nich...
Neue Praxis (ISSN 0342-9857)
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien in der Sozialen Arbeit wird das komplexe Spannungsfeld professioneller Praktiken in Verbindung mit digitalen Technologien in Organisationen der Sozialen Arbeit entfaltet. Daran anknüpfend werden drei methodologische Ansätze der praxeologischen Forschu...
In this paper, we look at our own teaching practice in seminars on Grounded Theory against the background of a pragmatist–interactionist perspective. We analyze situations that we have documented in the form of reflective notes focusing on central action problems of teachers and students, on their different positions for negotiation, and on strateg...
Zum Kern der empirischen Forschung Sozialer Arbeit gehören die Methoden der Befragung und Beobachtung von Menschen. Dabei sind ethische Kriterien anzulegen, die vielfältige Fragen und Dilemmata in der Planung und Umsetzung von Forschung sowie im Umgang mit Forschungsergebnissen aufwerfen. Der Sammelband legt einen Schwerpunkt auf forschungspraktisc...
Der Beitrag interpretiert Lehre qualitativer Forschung als experimentelle soziologische Praxis. Am Beispiel eines Lehrforschungsseminars reflektiert und analysiert er exemplarisch, dass strukturell angelegte Unsicherheiten in einer experimentellen Lehrpraxis spezifische Handlungsprobleme produzieren, die von den Lehrenden situativ zu bearbeiten sin...
Angeregt von Dewey wenden wir uns in diesem Beitrag einem soziologisch wenig beachteten Gegenstand zu: der Lehre als (Aus-)Handlungspraxis. Wir untersuchen Lehre exempla-risch anhand von Grounded Theory Seminaren und fokussieren auf situative Ereignisse, die bei Studierenden und Lehrenden Irritationen hervorrufen. Wie diese Irritationen von den Bet...
Vor dem Hintergrund empirischer Erkenntnisse über Nutzung wissenschaftlichen Wissens in der Praxis sowie studentischer Bestimmungen des Verhältnisses zwischen ‚Theorie‘ und ‚Praxis‘ schlägt der Beitrag dessen professionstheoretische Fundierung vor. Diese soll zu einer differenzierenden Sichtweise auf das Verhältnis beitragen. Er plädiert dafür, die...
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Aufarbeitung der Gewalt- und Missbrauchserfahrungen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit in Deutschland aus einer interdisziplinären Perspektive. Zentral ist die Frage, inwieweit eine Aufarbeitung innerhalb der Profession erfolgt ist und welche Konsequenzen sich für Betroffene und Einrichtungen ergeben. Es geht n...
Prävention ist ein Handlungsprinzip Sozialer Arbeit und in der Praxis zentraler Bestandteil konzeptioneller Überlegungen und Begründungen. Als Referenz der Kinder- und Jugendhilfe oder der Drogenarbeit wird Prävention von wissenschaftlichen Akteur_innen jedoch auch kritisch beleuchtet. Diese Kritik kann dazu dienen, Situationen einer präventiven Pr...
Der Beitrag stellt empirische Ergebnisse vor, die zeigen, wie professionelle Akteur*innen in der offenen Jugendarbeit Situationen als Gewaltsituationen konstruieren.
Die Uneindeutigkeit des Gewaltbegriffs stellt sich nicht nur für wissenschaftliche AkteurInnen als problematisch dar, auch professionelle AkteurInnen sind – aus handlungs- bzw. interve...
Der Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund der Konstruktion von Gewalt als allgegenwärtiges Risiko im Jugendtreff unterschiedliche professionelle Strategien der Kontrolle von Gewaltentwicklung und damit von Devianz gewählt werden. Im Zuge dessen wird deutlich gemacht, dass die unterschiedlichen professionellen Handlungsstrategien die aktuelle Disk...
Welche Potenziale hat die Ethnografie für eine pragmatistisch-handlungsorientierte Grounded
Theory Methodologie?
Beide Forschungsrichtungen haben methodologische Gemeinsamkeiten, die eine Kombination nahelegen: eine handlungstheoretische Ausrichtung, die zentrale Annahme der Subjektivität der Forschenden, die den Forschungsprozess prägen und dies r...
Die Frage, wie sich der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gestaltet, betrifft alle professionellen Felder. Neben wissenstheoretischen Fragen der Entwicklung und Verwendung professionellen Wissens fokussieren die AutorInnen Möglichkeiten und Herausforderungen (gemeinsamer) Wissensentwicklung.
„Wissenschaft“ und „Praxis“ werden oft als in s...
Das Konzept der ‚Soziale-Probleme-Arbeit’ (vgl. Miller 1992; Miller/Holstein 1993) richtet das Untersuchungsinteresse einer
Soziologie sozialer Probleme auf die Konstruktion konkreter Problemfälle im Alltag. Es geht hier nicht um die Untersuchung
übergeordneter Problemdefinitionen, die durch gesellschaftliche Definitionsprozesse entstehen. Vielmehr...