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Introduction
Tilo works at Thurgau University of Teacher Education (Switzerland). Tilo does research in sociology of knowledge and digital material culture, mediatization and organizations. His work focuses on the digital risk society, cybersecurity, knowledge cultures and non-conventional forms of digital participation. Tilo further contributes to the development of interpretive methods, suitable for analyzing the unfolding of events and their societal and cultural impact.
Additional affiliations
Bertha von Suttner Private University
Position
- Senior Scientist
January 2003 - August 2008
Technical University of Dresden
Position
- Student Assistant
November 2014 - present
Education
January 2019 - March 2020
October 2008 - October 2014
October 2001 - June 2008
Publications
Publications (78)
In the wake of the COVID-19 pandemic, many companies were forced to respond to changing conditions in terms of economic pressure, hygienic protection measures and moral obligations to customers and employees. Social media proved to be a form of consumer monitoring of the behaviour of business organizations, on the one hand documenting the economic...
In regards to digital media action various concepts are circulating in the booming debate about manifestations, modes of emergence and changes. All of these concepts share the focus on one particular sensory modality and sensory activity: Visibility and seeing. In contrast, this article raises awareness for a systematic consideration of the interpl...
Games are popular heuristics of sociological theory. However, their potential for empirical research has not yet been systematically recognized and tested. In this working paper, we attempt to combine qualitative grounded theory methodology and game design in the sense of design games. With the rise of digital media as a major sociological topic, s...
This chapter continues the recent debate on the epistemological dimension of traces and tracing. Following our own preliminary work and in confrontation with an explicitly non-Western epistemology—namely, the case of “First Australians”—the chapter proposes the perspective of interpretive tracing. It calls for the systematic reflection of practices...
This contribution focuses on the dis/continuity of routines at the onset of the COVID-19 pandemic. The pandemic is conceived as a nexus of multiple, intertwined crises of action and interaction (ÖZS special issue 2016, 41/1). Instead of understanding crisis as an external facticity, i.e., external cause of change, we argue that actors negotiate cri...
In der boomenden Beschäftigung mit den Erscheinungsformen, Entstehungsweisen und Veränderungen digitalmedialen Handelns kursieren verschiedene Konzepte, die weitestgehend eine bestimmte Sinnesmodalität und Sinnestätigkeit privilegieren: Sichtbarkeit und Sehen. Dieser Beitrag sensibilisiert demgegenüber für eine systematische Berücksichtigung des Zu...
Zweifelsohne können viele Erfahrungen der letzten Monate als außeralltäglich bezeichnet werden. Was vor gut einem Jahr zu «eine[r] uns allen gemeinsame[n] Welt» (Schütz 1971: 250) mit unhinterfragten Alltagsroutinen gehörte, wurde unerwartet auf die Probe gestellt. Die Krise hat «das Denken in den gewohnten alltäglichen Bahnen» (ebd. 2011: 56ff.) e...
Was bedeutet das Gewicht der digitalen Medien für jene engagierte
Protest- und Bewegungsforschung, die sich für eine gesellschaftliche Demokratisierung
und damit auch für ein anerkennendes Verständnis von Protest und sozialen
Bewegungen einsetzt? Reicht es noch, die Wirkung digitaler Technologien zu
beschreiben und zu analysieren, oder muss die Pro...
Gegenwärtige Wissensdynamiken, die aus der betrieblichen Orientierung an Digitalisierungsstrategien entstehen, lassen bekannte methodisch-methodologische Herausforderungen hervortreten. Neben dem Zugang zu verschlossenen Feldern betrifft dies insbesondere die Frage, wie die Reversibilität von Zielen, Entscheidungen und digitalem Material ethnografi...
Gegenwärtige Wissensdynamiken, die aus der betrieblichen Orientierung an Digitalisierungsstrategien entstehen, lassen bekannte methodisch-methodologische Herausforderungen hervortreten. Neben dem Zugang zu verschlossenen Feldern betrifft dies insbesondere die Frage, wie die Reversibilität von Zielen, Entscheidungen und digitalem Material ethnografi...
In einer Nische der Youtube-Kultur hat sich in den letzten zehn Jahren ein Genre etabliert, dessen Exemplare nicht (nur) unterhalten sollen. Erklärvideos wollen Wissen vermitteln, vom Knöpfe-Annähen über erfolgversprechendes Bewerbungsverhalten und Begriffserklärungen bis hin zu den Feinheiten fortgeschrittener Mathematik und diverser Studienfächer...
The greatly increased importance of diachronic process perspectives in the social sciences has led to process-produced data (PPD) becoming one of the main topics of this debate. However, its current use is peculiarly ambivalent. It oscillates between substantialist understandings and self-evident use. This article stresses the beforehand conceptual...
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der kommunikativen Dimension bei der Erzeugung, Verstetigung, Legitimierung und Weitergabe von Wissen und den unterschiedlichen empirischen, analytischen sowie disziplinären Zugriffen, die damit unternommen werden können. Der Band leistet damit einen Beitrag zum aktuellen Stand der Diskussion zum Konzept der »Wi...
Peter L. Berger (1929–2017) and Thomas Luckmann (1927–2016) were international sociologists who made vast contributions to the sociology of knowledge, driven primarily by their highly acclaimed book The Social Construction of Reality (1966/1967). Their “new” sociology of knowledge takes as its starting point experience and action. However, it is no...
Zusammenfassung
Der Text ist eine Replik auf den Diskussionsanstoß zu Gütekriterien Qualitativer Forschung von Jörg Strübing et al. (2018). Die kritische Auseinandersetzung wird entlang dreier Hauptpunkte entwickelt: a) der Rezeption des Forschungsstandes, aus dem sich Anforderungen an Gütekriterien ableiten, die in dem von Strübing et al. vorgeleg...
Die folgenden Darstellungen unternehmen einen Zeitensprung. Ausgehend von
der Frage, welchen Stellenwert die ‚Zukunft‘ im Fach der Soziologie einnimmt,
wird es notwendig, bei der Geschichte soziologischen Denkens anzusetzen.
Notwendig ist diese historische Annäherung deshalb, weil sich die fachtypische
Zuwendung zum Zukünftigen bis hin zum Vers...
Materialität unter den Bedingungen von Digitalisierung kommt eine Schlüsselstellung in Mediatisierungsprozessen zu. Zugleich ist mit der ununterbrochenen Veränderung digitalen Materials eine hochaktuelle Problemstellung markiert, die es theoretisch zu fassen gilt. Unabgeschlossenheit ist sowohl in der Mediatisierungsforschung als auch in der Debatt...
Big data and its potential, use, and hopes seem to grow more valuable for commercial and research purposes alike. Nevertheless, problems start to arise as soon as the technical and epistemic potential of big data is overemphasized. Big data, like any other traces of human behavior, must be contextualized. This seems even more important since all ty...
Es ist auffällig, dass die riskanten Folgen und Nebenfolgen verschiedener Großtechnologien und ihre Bearbeitung seit Jahrzehnten zum festen Oeuvre der Sozialwissenschaften zählen‚dass bei der Diskussion informations- und kommunikationstechnologischer Entwicklungen, die nicht weniger (neben-)folgenreich sind, aber eine Sichtweise dominiert, die dem...
This article conceptualizes acting on media in terms of different interplays between focal actors, users, and user communities. It is argued that—in times of mediated visibility, the increasing entanglement of social and technological change, and accelerated feedback loops—arenas of negotiation emerge and therewith the complexities of relations bet...
Gegenüber einem oft recht breiten Verständnis davon, was Quellen sind, befasst sich dieser Beitrag mit einer engeren Quellenbestimmung. Sie schließt an die Debatte um den epistemologischen Status von Spuren an und fragt nach deren Relevanz für die Soziologiegeschichtsforschung. Spuren – weiter detailliert als prozessproduzierte Daten – ermöglichen...
Dieser Beitrag stellt einen wissenssoziologischen Zugang zu Mediatisierung vor. Diese wird sowohl als gemeinsamer geschichtlicher Rahmen verschiedener kommunikationstechnischer Entwicklungen definiert als auch als Forschungslogik, die für Wandlungsphänomene solcher Entwicklungen sensibilisiert. Das Teilprojekt „Mediatisierung als Geschäftsmodell“ i...
Der Beitrag nimmt seinen Ausgang bei der Frage, wie aus unterschiedlichen Datenquellen gewonnene Hypothesen und Konzepte so miteinander in Bezug gesetzt werden können, dass sie als kohärentes Gebäude einen Aussagewert über soziologisch relevante (Forschungs-)Gegenstände beanspruchen können.Wie ‚werden‘ aus Daten, Hypothesen und Konzepten Theorien,...
Fotografie blieb in den Sozialwissenschaften bislang ein eher unterbelichtetes Thema, obwohl ihre Bedeutung in der Gegenwartsgesellschaft rasant zugenommen hat. Der Band schließt diese Lücke: mit Analysen nicht nur der Bildinterpretation, sondern auch der fotografischen Handlung selbst sowie der Auseinandersetzung mit Fotos. Die Beiträge renommiert...
Wenn von „Fitness“ die Rede ist bzw. diese zum Gegenstand lifestyle-orientierter Angebote gemacht wird, die das Erreichen selbiger in Aussicht stellen, dann gerät damit nicht mehr die optimale Trimmung des Körpers für etwaige Arbeitsleistungen in den Blick (vgl. Treiber/Steinert 1980). Im Alltag hochindustrialisierter Gesellschaften ist der Körper...
Die bisherigen Darstellungen erstreckten sich auf die Geschichte kommerzieller Fitness-Anbieter bis hin zum gewinnträchtigen Geschäftsansatz des betrachteten Anbieters. Diese soziohistorische Rekonstruktion förderte einen verschlungenen Entstehungsprozess zutage, der über verschiedene, analytisch unterschiedene Etappen auf eine spezifische Variante...
Recherchieren, informieren, abrufen, zusammenstellen, sichern, kalkulieren, sortieren und auch posten, liken, checken, adden, all dies bewerkstelligen wir tagtäglich mal mehr, mal weniger behänd, mal häufiger, mal seltener, wohl aber mit bezeichnender Selbstverständlichkeit. Aktivitäten sind Teile alltäglichen Handelns und werden ebenso selbstverst...
Unter Mediatisierung wird in der einschlägigen Debatte in Deutschland ein gesellschaftlicher „Metaprozess“ (Krotz 2007: 25 ff.) verstanden, da menschliche Kommunikation eine universalhistorische Konstante darstellt und dabei immer schon auf Zeichensysteme verweist, die von Menschen – zuvorderst in Gestalt kultureller Sprachsysteme und -konventionen...
Das Forschungsinteresse der empirischen Arbeit bestand darin, Medienfortentwicklung und sich niederschlagende Konsequenzen davon, wenn Mediatisierung als Geschäftsmodell verfolgt wird, aus einer Innenperspektive, d. h. aus einer als typisch zu rekonstruierenden Perspektive derjenigen zu beschreiben, die mit der Produktion der materialen Basis medie...
Dieses abschließende Kapitel verfolgt fünf Ziele: (1) Die Darstellung konzentriert sich zunächst auf einschlägige Ansätze der sogenannten Material-Culture-Debatte. In dieser erlangt die Materialität von Kultur besondere Aufmerksamkeit, allerdings zeichnet sich eine deutliche Tendenz zur alltäglichen Aneignung ab und Fragen nach den Akten der sinnha...
Durch die Verbreitung und routinierte Nutzung vernetzter Computer in den Privathaushalten und die medientechnischen Funktionen der Verkaufsplattformen im Internet ist Online-Shoppen zu einer selbstverständlichen Konsumpraxis des modernen Menschen geworden. Dessen Attraktivität resultiert aus der Entgrenzung von Informationssuche, Auswahl, Entscheid...
Tilo Grenz identifiziert die permanente Unabgeschlossenheit digitaler materialer Kultur als ein zentrales Charakteristikum von informations- und kommunikationstechnologisch geprägten Gesellschaften. Die Einsichten basieren auf den empirischen Erträgen einer ethnographischen Studie in einem innovationsgetriebenen Unternehmen. Diese seltene Innensich...
Die empirischen sowie medien- und modernisierungstheoretischen Beiträge dieses Bandes diskutieren die Notwendigkeit, Mediatisierung als non-linearen, diskontinuierlichen und ambivalenten Prozess zu verstehen. Das Konzept De-Mediatisierung reklamiert eine in der Mediatisierungsdebatte weitgehend vernachlässigte Perspektive auf den Zusammenhang von M...
Recent developments in social theory which indicate a shift from social to communicative constructivism (ref. Keller et al. 2012; Knoblauch 2017) brought questions about the significance of materiality for the constitution of sociality to the fore which shall be the focus of this article. That is, the present article explicitly is located within so...
Gegenüber einem oft recht breiten Verständnis davon, was Quellen sind, befasst sich dieser Beitrag mit einer engeren Quellenbestimmung. Sie schließt an die Debatte um den epistemologischen Status von Spuren an und fragt nach deren Relevanz für die Soziologiegeschichtsforschung. Spuren – weiter detailliert als prozessproduzierte Daten – ermöglichen...
Der jüngere Medienwandel hat uns in einen Alltag versetzt, der mehr denn je soziotechnisch erhandelt ist (vgl. Lash 2003: 54): Ganz selbstverständlich bewerkstelligen wir vielfältige Alltagsprobleme, indem wir diverse Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) nutzen. Wegen ihrer Zweckdienlichkeit im Alltag tendieren IuK dazu, durch den wie...
Während Anne Honer (1993a, S. 39ff .) noch Anfang der 1990er Jahre gewagt – weil innerwissenschaftlich einigermaßen häretisch – dafür eingetreten war, die subjektiven Erfahrungen stärker in die empirische Sozialforschung einzubeziehen und infolgedessen, in methodischer Hinsicht, für ein praktisches (Mit-)Tun votierte, ist in den letzten zwanzig Jah...
Participation in phenomenology-based ethnography is about involvement and “doing-it-yourself,” which generates data derived from immediate experience that can contribute to the reconstruction of the internal viewpoint by uncovering the essence of a phenomenon. This phenomenological orientation is the main focus of interest of the present paper. Bas...
Der Artikel bezieht eine kritische Position gegenüber den einschlägigen Arbeiten der Ser- vice Science, bei denen heutige Service Systeme bzw. digitale Service Öko-systeme als prinzipiell harmonisches Zusammenspiel verklärt werden. Am Fallverlauf des „In-App-Purchase-Hack“ im Feld der App Stores wird zweierlei veranschaulicht: Erstens unterstützen...
In der aktuellen Mediatisierungsdiskussion werden Aspekte der kulturell geprägten Herstellung, d. h. der Entwicklungsprozesse von Medientechnologien durch Unternehmen bislang vernachlässigt. Am Beispiel der Entwicklung, Implementierung und fortlaufenden Modifizierung einer Fitness-Online-Plattform gibt der Text einen Einblick in die Komplexität sol...
Digitale Medien sollen bestimmte Handlungsziele erfüllen, legen Bedienungsweisen nahe, schließen andere aus, haben damit das Potential, Aktionen und Interaktionen zu ,regulieren`. Wenn hier von Mediatisierungsdruck die Rede ist, dann soll damit nicht technikdeterministisch argumentiert werden, gleichwohl aber auf die Widerstïndigkeit und Wirkkraft...
Anhand empirischer Befunde in den Feldern Verbrechensaufklärung, Fitness und Online-Poker kann nachgezeichnet werden, dass sich korporierte Akteure (Sendeanstalten, Betreibende von Online-Plattformen, Softwareherstellende), d.h. Anbietende und Produzierende von Medieninhalten und -technologien in öffentliche Diskurse einschalten, in denen es um ges...
Der Beitrag stellt empirische Befunde und theoretische Überlegungen aus den drei Projekten „Mediatisierung der Sicherheitspolitik“ (Universität Duisburg-Essen), „Mediatisierung als Geschäftsmodell“ (Karlsruher Institut für Technologie), „Mediatisierung des Glücksspiels“ (Technische Universität Dortmund) zur Diskussion, mit deren Hilfe Prozesse der...
The term ‘consumer participation’ brings a change in consumption culture into focus being discussed in sociology as well as in media and marketing sciences under the heading of ‘politicized consumption’, ‘unmanageable consumer’, ‘participatory culture’ or ‘participative web’. The passive consumer is thus replaced or accompanied by an active consume...
Following quantitative arguments of contemporary mediatization studies (for an overview Adolf 2017), we live in (western) societies that are characterized by the fact that nearly all social fields are permeated by information and communication media, with “digitization” being the most recent driver and influencer of this permeation (Finnemann 2011)...
Mit ‚neuer Partizipationskultur‘ fokussieren wir auf einen Konsumkulturwandel, der unter Stichworten wie ‚web 2.0‘, ‚participative web‘ und ‚participatory culture‘ in Soziologie, Medien- und Marketingwissenschaftenthematisiert wird. An die Stelle bzw. an die Seite des passiven Verbrauchers tritt demnach der aktive Konsument, für den Partizipieren a...
In this paper, we lay the foundations for a contextualisation of trust, the role it plays, and its different layers within the context of a novel paradigm: Social Cloud Computing. In a Social Cloud, trust plays a vital role as a collaboration enabler. However, trust is not trivial to define, observe, represent and analyse as precursors to understan...
Technik und Kultur als Gegensätzlichkeiten zu verstehen gilt als überholt. Erwartungen sind in Apparate ebenso eingeschrieben, wie Funktionsweisen in typische Handlungsstrukturen. Unser Vorschlag ist es, Techniken aus einer Perspektive erhandelter Zugehörigkeit zu verstehen. In diesem Band sind Arbeiten versammelt, die die sozialen Bedingungsverhäl...
„Fitness ist ein gewaltiger Markt“, war unlängst in der Süddeutschen Zeitung zu lesen (Zips 2011: 11). Dieser Markt, der ein Segment des sogenannten „Zweiten Gesundheitsmarkts“ (Krimmel 2005: 189) bildet, umfasst u. a. Personal Trainer, das heißt Fachkräfte für Bewegung und Fitness, Trainingsgeräteentwickler und -hersteller, Anbieter von Nahrungser...
The 3. Fulda Convention on Fieldwork—essentially based around the concept of lifeworld analytical ethnography developed by Anne HONER—provided a broad insight into recent avenues and challenges in ethnographic research. The reporting team consisted of three participants, making it possible to track the various lines of research enquiry throughout t...
Zusammenfassung Der Artikel beschreibt die Konsequenzen der Mediatisierung der szenezent-ralen Praktik der Musikrecherche in der Indie-Szene. Dabei wird die These verfolgt und am Beispiel musikalischer ‚Mash-Ups' nachgezeichnet, dass mit grenzübergreifenden, transnationalen Stilorientierungen kulturelle Grenzen und Grenzziehungen sukzessive diffuse...
Der Anspruch dieser außergewöhnlichen Studie war nicht weniger als "eine möglichst präzise Beschreibung und das Verstehen der zentralen Handlungspraktiken und sozialen Mechanismen der Indie-Szene". Das nun vorliegende Werk – die erste sozialwissenschaftliche Buchpublikation zur Indie-Szene überhaupt – ist mehr: ein motivierendes Beispiel dafür, was...