
Thomas WebersHochschule Fresenius · Psychology School
Thomas Webers
Dipl.-Psych., Dipl.-Theol.
About
57
Publications
6,882
Reads
How we measure 'reads'
A 'read' is counted each time someone views a publication summary (such as the title, abstract, and list of authors), clicks on a figure, or views or downloads the full-text. Learn more
64
Citations
Introduction
Mich interessiert alles rund um Business Coaching.
Theoretisch neige ich der Personorientierten Systemtheorie in der Tradition von Jürgen Kriz zu.
Publications
Publications (57)
Zusammenfassung
Die gestiegene Nachfrage nach Coaching als Personalentwicklungsmaßnahme in den letzten Jahren resultiert in einem höheren Bedarf an kompetenten Coaches, die von den Unternehmen zuvor ausgewählt werden müssen. Darüber, wie Unternehmen die passenden Coaches auswählen und welche Anforderungen sie dabei zugrunde legen, existiert bislang...
Zusammenfassung
Dem Personalentwicklungsinstrument Coaching wird im Unternehmenskontext eine immer größere Bedeutung zugeschrieben. Dabei wird jedem Einsatz eine Auftragsklärung vorgeschaltet, in der verschiedene Stakeholder – Coach, Auftraggeber*In und Klient*In – involviert sind. Hierbei handelt es sich um eine Verhandlungssituation, die einen Nä...
Der Coach regt den Klienten zur intensiven Selbstreflexion an. Diese kann für den Klienten nicht nur kognitiv erhellend sein, sondern fordert ihn auch emotional. Eine oberflächliche Zielklärung kann nicht tragfähig sein, wenn die tiefer liegende Motivation und die persönlichen Werte außer Acht gelassen werden.
Nach systemischem Denken erscheint ein Experten-Ansatz im Coaching nicht gerechtfertigt. Nun stellt sich allerdings die Frage: Wie kann man (trotzdem) erfolgreich coachen? Ohne ins Gegenteil, die Naivität oder den Dilettantismus zu verfallen? Mit den Stichworten Musterwechsel, Perspektiven- und Kontextwechsel sowie Erhöhung der Komplexität des Coac...
Die vornehmliche Aufgabe des Coachs im systemischen Verständnis ist es nicht, eine Diagnose zu stellen und anschließend die entsprechende Intervention zu planen. Auch Diagnostik ist als Koproduktion zu verstehen – und damit ist der Übergang zwischen Diagnostik und Intervention fließend. Das Arbeiten mit Hypothesen dient dazu, Muster zu explorieren,...
In den vergangenen Jahren hat sich im Coaching zunehmend eine systemische Grundhaltung und Vorgehensweise etabliert. Dabei erleidet das Attribut „systemisch“ oft das gleiche Schicksal wie der Begriff Coaching: es wird häufig inflationär benutzt. Dabei werden immer wieder Plattheiten oder auch Missverständnisse kolportiert, die einem professionellen...
Im vorhergehenden Kapitel wurde der Zusammenhang der Interventionsebenen (Architektur, Design und Methoden) grundsätzlich dargelegt. In diesem Kapitel sollen einige typische, in der Praxis eine prominente Rolle spielende, soziale Designvarianten im Coaching ausführlicher beleuchtet werden.
Wenn man fragt, was Coaching auszeichnet, fallen häufig die Formulierungen „Coaching ist eine Frage der Haltung“, „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Beratung ohne Ratschlag“. Eine weitere Definition wird mit „Prozessberatung“ geliefert. Bei näherer Betrachtung dieser Definitionen offenbaren sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Die Charakterisierung vo...
Klassischerweise besteht Coaching aus einer „Sitzung“ von Coach und Klient. Darüber hinaus sind aber weitere Varianten denkbar – und üblich. Der Coaching-Prozess ist vielfältig gestaltbar. Doch Beliebigkeit ist dabei keine professionelle Option. Erst durch die Ableitung einer Coaching-Architektur aus der Coaching-Zielsetzung wird der Coaching-Proze...
Wenn Unternehmen Coaching-Prozesse beauftragen, haben sie nicht nur Erwartungen, sondern auch eine Verantwortung. Deshalb empfiehlt es sich, die Implementierung strategisch und professionell anzugehen. Was wären angemessene, professionelle Anforderungen? Denn Coaching im Unternehmenskontext wird vielfältig beobachtet und kommuniziert. Deshalb gehör...
Für konkrete Aktionen im Coaching haben sich Begriffe wie Werkzeuge, Instrumente, Tools, Techniken, Interventionen oder Methoden eingebürgert. Die Begriffswahl ist bezeichnend, weil sie mehr oder weniger offensichtlich auf das Maschinenmodell-Denken Bezug nimmt: Der Klient wird „behandelt“ – also zum Ding objektiviert. Indem wir uns hiervon abgrenz...
Coaching beginnt nicht erst mit dem Kontakt zwischen Coach und potenziellem Klienten. Damit es zum Coaching kommt und dieses erfolgversprechend stattfinden kann, müssen einige Voraussetzungen geklärt werden. Dazu gehören Anliegen, Erwartungen, Bereitschaft, aber auch die Rollen- und die Kontextklärung. Dieses Arbeitsbündnis bedarf der ständigen Pfl...
Zahlreiche Erkenntnisse der wissenschaftlichen Psychologie – z. B.: Konstruktivismus, Kohärenzprinzip und Kommunikationstheorien – untermauern und konkretisieren die dargestellten Grundlagen eines systemischen Verständnisses. So erscheinen Befunde aus der Wahrnehmungs- und Gedächtnispsychologie im systemischen Verständnis als typische Prozesse der...
Die Reflexion von Ressourcen, deren Anforderungsbezug sowie die Arbeit im Lösungsfokus gehört zu den Spezifika systemischen Denkens. Die lösungsfokussierte Kurzzeittherapie, der Hypnosystemische Ansatz, aber auch Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie bilden einen tragfähigen konzeptionellen Rahmen. Der Fokus auf Ressourcen darf aber nicht indi...
Manche Coaches fühlen sich vom Markt nicht ernstgenommen. Potenziellen Kunden fällt es schwer einzuschätzen, was Coaching sein soll und wofür es nützlich sein kann. Es mangelt auch nicht an der Wahrnehmung von Konkurrenz (Therapie, Consulting, Training), mit der man verglichen/verwechselt wird. Immer wieder werden in Diskussionen unter Coaches „alt...
Die ständige Überprüfung der Frage, ob sich Klient und Coach auf einem guten Weg zur Zielerreichung befinden, ist unerlässlich. Der finale Rückblick dient der Würdigung und Überprüfung der gemeinsamen Arbeit und soll sorgfältig gestaltet werden: auf Augenhöhe, denn Coaching ist nach systemischem Verständnis eine Koproduktion. Bedauerlicherweise übe...
Under scientists view the role of managerial coaching is critical. The discourse includes mainly a lack of neutrality and professionalism of the executive. But how do the involved coworkers perceive this discourse? In what way is the opinion of the works council shaped? Within the yielded analysis the concept was predominating criticized by works c...
Dieses Lehrbuch gibt eine kompakte und übersichtliche Einführung ins Business-Coaching. Dies geschieht einerseits auf Basis der modernen Systemtheorie, deren Relevanz für Coaching erschlossen wird. Andererseits werden die zentralen Grundlagen der wissenschaftlichen Psychologie für Coaching herausgearbeitet und in Anwendung gebracht. In dieser Kombi...
Zusammenfassung
Die Abgrenzungsdebatte um die Professionalisierung von Coaching ist unabgeschlossen und weiterhin notwendig. Coaching wird beispielsweise immer wieder mit Training verglichen. Die Entleihung des Begriffs Coaching aus der Welt des Sports ist ein Fakt, ob der Vergleich sinnvoll ist, eine offene Frage. Die Erforschung des Sprachgebrauc...
Interview: Coaching ist für ihn keine eigene Domäne, sondern ein Vehikel im Rahmen von Organisationsentwicklung. Der Coach muss daher auch mehr zu bieten haben als Prozessberatung allein. Von seinen internationalen Kunden wird er ebenfalls als Experte für Change-Prozesse insgesamt gefragt. Deshalb muss er Antwort geben können.
Zuletzt hat es die zweite Marburger Coaching-Studie (Stephan & Gross, 2011) wieder herausgearbeitet: Wenn die Coach-Verbände zu keiner Konsolidierung finden, wenn sie den Marktzugang nicht durch gemeinsame Anforderungskriterien und Qualitätsstandards regeln, wenn sie Schlechtleistung oder sogar Scharlatanerie nicht sanktionieren können, dann müssen...
Coaching von Psychotherapie abzugrenzen ist sinnvoll und notwendig. Schließlich geht es in der Therapie um die Heilung psychischer Krankheiten. Und diese erachtet der Gesetzgeber in Deutschland als erlaubnispflichtig.
Wie passt dazu, dass im Coaching häufig psychotherapeutische Konzepte und Methoden zur Anwendung kommen? Navigieren Coaches in einem...
In der populären Coaching-Literatur überwiegen normative Kompetenzbeschreibungen im Sinne von Tugenden, allgemeinen Erwartungen oder Anforderungen. Diese Anforderungen werden zumeist idealisierend zeitlos sowie kontextfrei exemplifiziert – mittels allgemeiner Phasenmodelle und vom Kontext abstrahierenden Fokussierungen auf das Individuum in der hei...
Seminare unter der Überschrift „Die Führungskraft als Coach“ sind beliebt, obwohl die wissenschaftliche Meinung das Konzept in der Regel ablehnt, weil damit der sprichwörtliche Bock zum Gärtner gemacht und Kommunikationshavarien vorprogrammiert würden. Führungskräfte, die eine vom DBVC anerkannte Coaching-Weiterbildung absolviert haben, so zeigt di...
Auch wenn Coaching ein Empfehlungsgeschäft sein mag, in einer Coach-Datenbank gelistet zu werden, ist für Coaches ein wichtiges Basisinstrument im Marketing. Die Datenbank-Anbieter geben für den Eintrag zumeist eine Form vor, die Ausgestaltung obliegt jedoch den Coaches selber. Wie lesen Einkäufer solche Coach-Profile? Wie wichtig sind einzelne Dat...
In der Coaching-Praxis sind die „Tool-Klempner“ berüchtigt, die kaum reflektiert ihre Lieblings-Tools einsetzen, ohne dass sie ihr Vorgehen professionell begründen können. Vorbehalte auf Kunden- und Auftraggeberseite gegenüber Coaching rühren oft vom Eindruck, das Vorgehen zeichne sich durch Beliebigkeit aus. Für das professionelle Vorgehen ist des...
Klassisch besteht Coaching aus einer „Sitzung“ von Coach und Klient. Darüber hinaus sind aber weitere Varianten denkbar – und üblich. Der Coaching-Prozess ist vielfältig gestaltbar. Doch Beliebigkeit ist dabei keine professionelle Option. Erst durch die Ableitung einer Coaching-Architektur von der Coaching-Zielsetzung wird der Coaching-Prozess stri...
Mit dem Begriff Diagnose zu operieren, wird im systemischen Feld eher gemieden. Denn der Diagnostiker positioniert sich klassischerweise als Experte gegenüber seinem Klienten und argumentiert kausal, bspw. mit dem Störungsbegriff. Aus dem Klienten wird der Patient, dem – bspw. auf der Basis der Internationalen statistischen Klassifikation der Krank...
Nach systemischem Denken erscheint ein Experten-Ansatz im Coaching nicht gerechtfertigt. Nun stellt sich allerdings die Frage: Wie kann man (trotzdem) erfolgreich coachen? Mit den Stichworten Musterwechsel, Perspektiven- und Kontextwechsel sowie Erhöhung der Komplexität des Coaching-Settings werden gangbare Wege gewiesen. Dies setzt aber eine refle...
In den vergangenen Jahren hat sich im Coaching zunehmend eine systemische Grundhaltung und Vorgehensweise etabliert. Dabei erleidet das Attribut „systemisch“ oft das gleiche Schicksal wie der Begriff Coaching: es wird häufig inflationär benutzt. Wenn wir hier die Grundlagen eines systemischen Verständnisse skizzieren, knüpfen wir an Erkenntnissen d...
Wie der Beginn ist auch der Abschluss eines Coachings eine besondere Schwelle. Ein Rückblick dient der Würdigung und Überprüfung der gemeinsamen Arbeit und soll sorgfältig gestaltet und als Übergangsritual vollzogen werden. Aber es stellen sich auch Fragen: Was haben wir wie erreicht? Sind wir zufrieden? Haben wir etwas gelernt? Können wir es umset...
Im vorhergehenden Kapitel wurde der Zusammenhang der Interventionsebenen (Architektur, Design und Werkzeuge) dargelegt. In diesem Kapitel sollen einige typische, in der Praxis eine prominente Rolle spielende Designvarianten im Coaching ausführlicher beleuchtet werden. Zudem werden populäre Phasenmodelle betrachtet und dargelegt, warum deren Glieder...
Der Coach regt den Klienten zur intensiven Selbstreflexion an. Diese kann für den Klienten nicht nur kognitiv erhellend sein, sondern fordert ihn auch emotional. Eine oberflächliche Zielklärung kann nicht tragfähig sein, wenn die tiefer liegende Motivation und die persönlichen Werte außer Acht gelassen werden.
Wenn Unternehmen Coaching-Prozesse beauftragen, haben sie nicht nur Erwartungen, sondern auch eine Verantwortung. Deshalb empfiehlt es sich, die Implementierung strategisch und professionell anzugehen. Was wären angemessene, professionelle Anforderungen? Denn Coaching im Unternehmenskontext wird vielfältig beobachtet und kommuniziert. Deshalb gehör...
Coaching beginnt nicht erst mit dem Kontakt zwischen Coach und potenziellem Klienten. Damit es zum Coaching kommt und dieses Erfolg versprechend stattfindet, müssen einige Voraussetzungen geklärt werden. Dazu gehören Anliegen, Erwartungen, Bereitschaft, aber auch die Rollen- und die Kontextklärung. Dieses Arbeitsbündnis bedarf der ständigen Pflege,...
Mein Beitrag "Hinführung zum Thema Coachingkompetenzen". In A.Ryba, D. Pauw, D. Ginati & S. Rietmann (Hg.), Professional coachen. Das Methodenbuch: Erfahrungswissen und Interventionstechniken von 50 Coachingexperten (S. 33-42). Weinheim: Beltz.
Dieses Buch gibt eine knappe und übersichtliche Einführung ins Coaching. Die wissenschaftliche Psychologie hält zu zentralen Aspekten von Coaching – zum Teil schon seit Längerem – fundierte Erkenntnisse bereit. Der Anspruch des Lehrbuchs ist, diesen Fundus auszubreiten und für die Coaching-Praxis nutzbar zu machen. Damit eignet es sich vor allem fü...
Coaching ist im letzten Jahrzehnt zunehmend bekannter geworden und hat sich weitere Zielgruppen erschlossen. Dieser Trend dürfte auch in den nächsten Jahren weiter anhalten. Andererseits sind die nach wie vor rechtlich nicht geschützte Berufsbezeichnung und der Mangel an verbindlich geltenden Qualitätsstandards eine wesentliche Ursache für die vorh...
Schaut man sich die Entwicklung der Vorstellungen über Führung der letzten hundert Jahre an, wird schnell klar: Von „Die da oben, die da unten“ zu „auf Augenhöhe“ verlief eine recht stringente Entwicklung. Spätestens seit dem Boom von Social Media erlebt Führung einen dramatischen Machtverlust. Was bedeutet das für Coaching? Wie müssen sich Inhalte...
Mit dem Begriff „Kompetenz“ wird heute gerne und vielfältig argumentiert, wenn auch oft unklar bleibt, welche Definition zugrunde gelegt wird. Der Autor bezieht die vier Evaluationsebenen nach Kirkpatrick, Evaluation of training, Training and Development Handbook (1976) auf die drei Dimensionen des Qualitätsmanagements, um durchgängig Kompetenzverm...
Die Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest – das ist natürlich kein Thema für (Wirtschafts-) Psychologen. Psychologen befassen sich mit wichtigen Fragen. Wichtige Fragen werden im Journal of Applied Psychology erörtert. Manchmal findet man dort auch Antworten. Ob diese zum wirklichen Leben passen, überprüft gerade ein – u...
Unter dem Titel "Zukunft der Branche - Branche der Zukunft" trafen auf dem CoachingKongress03 Top-Referenten und Fachleute aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und aus dem beratenden Berufsfeld zu einem konstruktiv-kritischen Dialog zum Thema Coaching aufeinander. Im vorliegenden Band sind die Kurzfassungen der Kongressbeiträge zusammengestel...