Thomas Hoppe

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Helmut Schmidt University | HSU · Faculty of Humanities and Social Sciences

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Publications

Publications (21)
Chapter
Die Frage danach, wie viel Differenz zwischen normativen Positionen möglich ist, ohne dass sie ihre innere Kohärenz verlieren und in offenen, unversöhnlichen Gegensatz zueinander geraten, stellt sich in vielen sozialen und politischen Zusammenhängen. Die nachstehenden Überlegungen sind daher nicht spezifisch für die Diskussion um Pluralität und Plu...
Chapter
Bei der Suche nach Wegen zur internationalen Friedenssicherung, die über die Reichweite des Rechts hinausreichen, kann es in einer friedensethischen Perspektive nicht um alternative, vielmehr muss es um komplementäre Zugangsweisen gehen. Denn die Fundierung einer Friedensordnung im Recht stellt eine, wenn auch notwendige, so doch nicht bereits hinr...
Chapter
Eine ethische Stellungnahme zu den Problemen nuklearer Abschreckungspolitik muss zwei Grundfragen stellen: (1) Wie sind die Motive, Beweggründe und Intentionen derjenigen einzuschätzen, die diese Politik für notwendig halten? (2) Mit welchen tatsächlichen Auswirkungen dieser Politik ist die Menschheit bis heute konfrontiert, welche sind für die näh...
Chapter
Die Diskussion um das Konzept der internationalen Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P) stellt ein Beispiel für die politische Bedeutung rechtsethischer Überlegungen dar. Nach den humanitären Katastrophen in den 1990er Jahren – vor allem in Ruanda und Bosnien – und angesichts der nicht durch ein UN-Mandat gedeckten Entscheidung der N...
Book
Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nicht neu, doch haben sich ihre Konstellationen verändert: Die Bipolarität während des Kalten Krieges ist einer Multipolarität gewichen; das macht Abschreckungsstrategien per se unsicherer. Nichtsdestotrotz erleben alte Großmachtrivalitäten und die nukleare Abschreckung eine Renaissance. Mit der Weiteren...
Chapter
Quelle der katholischen Rechtsethik ist das Naturrechtskonzept, wie es ursprünglich in griechisch-römischen philosophischen Konzeptionen (vor allem der Stoa) vorlag und besonders von der mittelalterlichen scholastischen Philosophie und Theologie weiterentwickelt wurde. Dieses Konzept bietet die Möglichkeit, zwischen ethischen Überzeugungen, die in...
Chapter
Vor dem Hintergrund der ökumenischen Debatte um Gerechtigkeit und Frieden sowie in deutlicher Abkehr zur Lehre vom gerechten Krieg etablierte sich insbesondere im deutschen kirchlichen Kontext das Konzept und Leitbild des gerechten Friedens. Hierfür steht das Hirtenwort der deutschen Bischöfe aus dem Jahr 2000 wie auch die 2007 veröffentlichte Frie...
Chapter
Seit der Responsibility to Protect, die im Jahre 2005 von der UN-Vollversammlung als Resolution verabschiedet wurde, gilt Staatensouveränität nicht mehr ausschließlich als Schutznorm gegen die Einmischung anderer Staaten in innere Angelegenheiten, sondern auch als Verpflichtung der Staaten, ihre eigene Bevölkerung vor massenhafter Gewalt zu schütze...
Article
Der Topos „Gerechter Friede“ kennzeichnet seit mehr als zwanzig Jahren eine wachsende Gemeinsamkeit christlicher Kirchen auf dem Gebiet der Friedensethik. Sie hat mittlerweile eine erhebliche Dynamik in der Fortentwicklung traditioneller Positionsbestimmungen zu diesem Themenfeld freigesetzt. Von besonderer Bedeutung waren dabei jene Diskussionen ü...
Article
Die Publikation des Weißbuchs 2006 „zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ stieß auf reges öffentliches Interesse. Denn damit verband sich der Anspruch seiner Autoren, einen maßgeblichen Beitrag zu jener informierten öffentlichen Diskussion um den künftigen Kurs der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik zu leisten, de...
Article
In the course of history, the doctrine of just war has proven to be susceptible to political misuse. Furthermore, it features a number of conceptual deficiencies. In the leading perspective of ‘just peace’, peace ethics primarily emphasises the task of violence prevention, for which the realisation and protection of human rights gain central import...
Chapter
Article
Im Europa des Jahres 1997 richtet sich die Aufmerksamkeit der öffentli-chen Debatten nach vorn, in die Zukunft. Die meisten Fragen, die in diesen Zusammenhängen gestellt werden, scheinen dabei auf Herausfor-derungen zu weisen, denen sich durch politische Pragmatik, teilweise vielleicht sogar durch eine Art kluges »social engineering« begegnen ließe...

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