
Theresia Hoeynck- University of Kassel
Theresia Hoeynck
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Publications (39)
Der Beitrag beleuchtet das aktuelle Spannungsfeld von JGG und SGB VIII und damit die Rolle der Jugendhilfe im Jugendstrafverfahren. Dabei erläutert er Neuerungen im JGG, die nicht nur für die Jugendhilfe im Strafverfahren unmittelbar von Bedeutung sind, sondern generell Mitarbeiter*innen in den Hilfen zur Erziehung bekannt sein sollten, wenn von ih...
Seit Mitte der 1980er Jahre die Rechte des Kindes verstärkt in den Blickpunkt der Vereinten Nationen gerückt sind, entstanden auch im Bereich des Jugendkriminalrechts eine Vielzahl von internationalen Dokumenten und Regelwerken. Dieser Entwicklung folgend hat der Europarat sich ebenfalls mit dem Thema befasst und entsprechende Richtlinien erlassen....
Der Jugendarrest und seine Ausgestaltung beschäftigen Philipp Walkenhorst schon lange. So beteiligte er sich auch umfassend an der Entwicklung einiger Landesjugendarrestvollzugsgesetze und gab – mündliche oder schriftliche – Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzentwürfen ab. Bei seinen Überlegungen ging es dem Jubilar immer darum, keine kriminalpo...
Seit Mitte der 1980er Jahre die Rechte des Kindes verstärkt in den Blickpunkt der Vereinten Nationen gerückt sind, entstanden auch im Bereich des Jugendkriminalrechts eine Vielzahl von internationalen Dokumenten und Regelwerken. Dieser Entwicklung folgend hat der Europarat sich ebenfalls mit dem Thema befasst und entsprechende Richtlinien erlassen....
Jugendgerichtsakten mögen auf den ersten Blick wenig Potenzial bieten für Forschung, die für die Kinder- und Jugendhilfe relevant ist. Der zweite Blick offenbart allerdings schnell, dass die Bedeutung von Justizakten aus Jugendstrafverfahren vielfältig sein kann: Die Kinder- und Jugendhilfe ist selbst Akteurin im Jugendstrafverfahren in ihrer Rolle...
Forum Strafvollzug, 67(5), 329-334.
Mit dem „Gesetz zur Erweiterung der jugendgerichtlichen Handlungsmöglichkeiten“ vom 04.09.2012 (BGBl. I, S. 1854) wurden unter anderem das bislang in § 8 II JGG a.F. enthaltene „Koppelungsverbot“ von Jugendarrest und Jugendstrafe aufgehoben und der Arrest nach § 16a JGG eingeführt. § 16a JGG ist zum 07.03.2013 i...
Der Beitrag skizziert einige der Herausforderungen, die sich für diejenigen stellen, die politik- und praxisrelevante kriminologische Forschung durchführen möchten. Dabei werden spezifische Herausforderungen bezogen auf Themen, Methoden und Transfer angesprochen. Es wird dargelegt, in welcher Weise die Strukturen des Wissenschaftssystems politik- u...
Der Jugendarrest ist eine seit Jahrzehnten besonders umstrittene, jugendstrafrechtliche Sanktion und gehört zur gesetzlichen Kategorie der Zuchtmittel. Die aktuellsten Änderungen im Bereich des Jugendarrestes sind die in Kraft getretenen Landesjugendarrestvollzugsgesetze sowie die Einführung des § 16a JGG, der Jugendarrest neben einer zur Bewährung...
Die hier vorgestellte am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) durchgeführte Studie hatte mehrere Ziele. Erstens galt es, verlässliche Daten zum Erscheinungsbild von Tötungsdelikten an Kindern zu erlangen. Zweitens sollten darauf aufbauend Ursachen, Entstehungsbedingungen und Risikofaktoren ermittelt werden. Zu untersuchen wa...
Basis der durchgeführten empirischen Untersuchung war die Analyse aller erreichbaren staatsanwaltschaftlichen Verfahrensakten zu den Fällen, die als vollendete, vorsätzliche (inkl. der erfolgsqualifizierten) Tötungsdelikte an Kindern im Altern von 0-5 Jahren für den Zeitraum 1997-2006 im gesamten Bundesgebiet erfasst waren. Der Zugang zu den Akten...
Zu Tötungsdelikten an Kindern sind, wie anderen Opfergruppen auch, in Deutschland nicht einmal Grunddaten zu den ins strafjustizielle Hellfeld gelangten Fällen systematisch erfasst. Dies überrascht angesichts der Schwere der Taten wie auch des hohen Stellenwerts, den dieser Kriminalitätsbereich in kriminalpolitischen Diskursen, im öffentlichen Bewu...
Die hier vorgestellten Ergebnisse schöpfen die erhobenen Daten nur teilweise aus, an vielen Stellen sind weitere Auswertungen möglich und sinnvoll. Zahlreichen Aspekten, von denen einige im Laufe der Ergebnisdarstellung bereits genannt wurden, wird an anderer Stelle vertiefend nachgegangen. Die Untersuchung vermag gleichwohl für den Zeitraum 1997-2...
Generell ist zu Tötungsdelikten an Kinder der Altersgruppe 0-5 Jahre in Deutschland festzustellen, dass sie sich als sehr heterogenes Phänomen darstellen, wobei sich auch innerhalb der einzelnen Fallgruppen zum Teil noch deutliche Unterschiede hinsichtlich Tatmotivation und Tatbegehung finden lassen. Die größte Fallgruppe machen die Neonatizide mit...
Zunächst erfolgt eine Betrachtung von allgemeinen Merkmalen, bei denen eine fallgruppenübergreifende Darstellung sinnvoll ist. Eine detaillierte Beschreibung der Ergebnisse erfolgt im Anschluss in den einzelnen Fallgruppen. Es werden jeweils zunächst Merkmale der Opfer, dann Merkmale der TäterInnen und der Tat und zuletzt Verlauf und Ergebnis der s...
International liegt inzwischen eine kaum überschaubare Vielzahl an Studien zu Tötungsdelikten an Kindern vor. Einschlägige Reviews gelangen dennoch zu einer eher zurückhaltenden Beurteilung des Kenntnisstandes. Die Studien greifen häufig auf kleine, institutionell (z.B. bei rechtsmedizinischen Instituten oder in psychiatrischen Einrichtungen) "anfa...
Das Thema Kindeswohlgefährdung, insbesondere in seinen extremen Ausprägungen der Kindesmisshandlung und -vernachlässigung und dem sexuellen Missbrauch, ist häufig Gegenstand des öffentlichen Diskurses. Die damit verbundene Sensibilisierung für das Thema bildet seit einigen Jahren Grundlage für gesetzgeberische Aktivitäten im Bereich des Kinderschut...
Die Begriffe Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz sind in aller Munde. Politik, Verwaltung, Verbände, Medien überbieten sich in Krisendiagnosen, Schuldzuschreibungen und Lösungsvorschlägen – wer wollte nicht Kinder schützen? Gleichzeitig wird der Begriff „Kindeswohlgefährdung“ oftmals als unkonturiert empfunden und bereitet als so genannter unbest...
ZusammenfassungHintergrund: Tötungsdelikte an Kindern in Deutschland sind trotz des großen medialen und politischen Interesses bisher nicht ausreichend erforscht. Das hier vorgestellte kriminologische Forschungsprojekt strebt an, verlässliche Daten zu Erscheinungsbild, Hintergründen und strafrechtlicher Aufarbeitung zu erlangen. Methoden und Ergebn...
http://www.heise.de/tp/artikel/25/25581/1.html
Immer wieder und besonders auch in jüngster Zeit werden spektakuläre Fälle von Tötungen an Kindern bekannt, die die Öffentlichkeit aufwühlen. Alle Fälle verweisen auf gesellschaftliche und politische Fragen, die bereits seit geraumer Zeit diskutiert werden. Vor dem Hintergrund einiger skizzierter Fälle und der dadurch intensivierten Debatten um Rea...
Die DNA-Analyse trägt dazu bei, Fehlurteile zu vermeiden; sie erhöht das Risiko der Tataufdeckung und steigert damit die Abschreckungswirkung des Strafrechts. Der nachfolgende Beitrag präsentiert ein Konzept zur Erweiterung des Straftatenkatalogs des genetischen Fingerabdrucks auf der Basis empirischer Gefährlichkeitsanalysen. Ein Richtervorbehalt...
Das Jugendstrafrecht ist durch das Erste Gesetz zur Änderung des Jugendgerichtsgesetzes (1. Jugendgerichtsänderungsgesetz 1990) in größerem Umfang reformiert worden. Schon die Zählweise signalisiert weiteren Reformbedarf. 10 Jahre später und auf dem Weg in das nächste Jahrhundert/Jahrtausend gibt es vielfältige Gesetzesinitiativen, die nicht nur Ei...