
Takemitsu MorikawaKeio University · Department of Sociology
Takemitsu Morikawa
Prof. Dr. habil.
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Introduction
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May 1997 - July 2001
April 1993 - March 1995
April 1989 - March 1993
Publications
Publications (89)
Der Beitrag leuchtet sozialtheoretische Bestimmungen des Vergebens und Verzeihens einerseits und deren gesellschaftsstrukturelle Bedingtheiten andererseits aus und sucht einen Berührungspunkt zwischen sozialwissenschaftlicher Gedächtnis- und Vergebensforschung. Vergeben und Verzeihen widerspricht offenbar der elementaren Form der Sozialität, nämlic...
EDITORIAL Unterwegs zu einem postpoietischen Paradigma in der Sozialtheorie Christian Dries * und Takemitsu Morikawa ** Menschen handeln. Das scheint evident, obgleich der Begriff des Han-delns in Philosophie und Soziologie oft infrage gestellt und sein Anwen-dungsbereich inzwischen auch auf Artefakte und Natur ausgedehnt wur-de. Doch setzen ihn al...
Im vorliegenden Beitrag geht es um die Techniksoziologie bzw. deren Vorreiter in den 1920er Jahren. Im Zentrum stehen dabei die soziologischen Theorien der Technik von Werner Sombart und Friedrich von Gottl-Ottlilienfeld. Zu jener Zeit war die Techniksoziologie wie die Soziologie im Allgemeinen in die als praktisch-politisch – manchmal sogar als et...
In diesem Beitrag zielt der Autor darauf ab, die Bedeutung und die Grenzen der Strukturen der Lebenswelt (Schütz und Luckmann 2003) im kantischen Sinne kritisch zu überprüfen. Zu diesem Zweck zieht er Martin Heideggers und Hannah Arendts Kritik an der alten europäischen Metaphysik – der Dreieinigkeit von Sein als Hergestellt-Sein und Anwesenheit, v...
Der Beitrag leuchtet sozialtheoretische Bestimmungen des Vergebens und Verzeihens einerseits und deren gesellschaftsstrukturelle Bedingtheiten andererseits aus und sucht einen Berührungspunkt zwischen sozialwissenschaftlicher Gedächtnis- und Vergebensforschung. Vergeben und Verzeihen widerspricht offenbar der elementaren Form der Sozialität, nämlic...
The contributor will apply Luhmann’s theory of sociocultural evolution and individualisation to the art and literature history of early modern Japan. The greater subtlety and individualisation of art can be seen as proof of the differentiation and refinement of subjective desires when the history of world-famous wood prints is traced from the seven...
In Bezug auf den Nationalsozialismus ist oft von einer Bankrotterklärung der Soziologie die Rede. Der Band widmet sich daher der Frage, wie die erst spät universitär verankerte Soziologie in Österreich den Nationalsozialismus thematisiert hat: Wie verhielt sie sich im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen? Und welche Auswirkungen hatt...
https://soziologieblog.hypotheses.org/12832
Das reflexive Erkenntnisinteresse an „Kultur“ als Ursprung der Kultursoziologie lässt sich in Japan in der Taishô-Zeit (1911–1925) verorten, in der die modernen massenmedialen und -kulturellen Phänomene entstanden sind. Nach dem Scheitern der völkischen „Soziologie der japanischen Kultur“ mit dem Zusammenbruch des totalitären Regimes – damit ist da...
Since the Fukushima catastrophe in 2011 and especially since the inaugu-ration of the second cabinet led by Abe Shinzō, many scholars and jour-nalists have noted the restriction and reduction of human rights in Japan. Some examples include: the diminution of press freedom, the govern-ment’s violation of the Constitution to pass new security laws, t...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
In this paper, the categories of centre, periphery, and semiperiphery are revised for the studies of world society. The centre of world society has primary functional differentiation, whilst other forms of differentiation, such as segmentary differentiation and stratification, remain dominant in the periphery. The semiperiphery may be defined as an...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
Das Thema »Verzeihen« wird in den Human- und Sozialwissenschaften viel diskutiert. Es kann als eine universale, anthropologische Konstante des menschlichen Zusammenlebens aufgefasst werden, die ihre Allgemeingültigkeit an die Fehlbarkeit von Menschen knüpft. Doch trotz seiner großen Reichweite ist das Verzeihen in der Soziologie eher wenig beachtet...
In this paper, the author discusses the concept of differentiation between the center and periphery and its structural effects within larger society. The author goes on to illustrate how the process of globalization – and increasingly intensified contact with the functionally differentiated “center”– does not always promote functional differentiati...
Am Anfang war der Logos oder: Warum ist Sokrates gestorben? (2001) Ist die Poppersche Begründung der verstehenden Soziologie möglich? Eine Kritik am sogenannten ›covering law model‹ für die wissenschaftli-che Erklärung Im vorliegenden Text wird in kritischer Weise auf die Wissenschaftstheo-rie Karl Poppers eingegangen, insbesondere mit seinem Konze...
Das reflexive Erkenntnisinteresse an „Kultur“ als Ursprung der Kultursoziologie lässt sich in Japan in der Taishô-Zeit (1911–1925) verorten, in der die modernen massenmedialen und -kulturellen Phänomene entstanden sind. Nach dem Scheitern der völkischen „Soziologie der japanischen Kultur“ mit dem Zusammenbruch des totalitalischen Regimes – Hiermit...
Seit der Fukushima-Katastrophe 2011, insbesondere seit dem zweiten Amtsantritt von Premierminister Shinzô Abe 2012, hat die Medien- und Meinungsfreiheit in Japan nach Beobachtung von Reporter ohne Grenzen drastisch abgenommen. Diese genoss noch 2009 Platz 17 im Länderranking, rutschte jedoch bis 2015 auf Platz 61 ab. Die regierungskritischen Journa...
Translated by Andrew Godfrey. Unpublished.
Ein Tagungsbericht in Uniluaktuell Nr. 55, S. 21.
Das reflexive Erkenntnisinteresse an „Kultur“ als Ursprung der Kultursoziologie lässt sich in Japan in der Taishô-Zeit (1911–1925) verorten, in der die modernen massenmedialen und -kulturellen Phänomene entstanden sind. Nach dem Scheitern der völkischen „Soziologie der japanischen Kultur“ mit dem Zusammenbruch des totalitalischen Regimes (Hiermit i...
This paper explores the relationship between the money medium and the analysis of mechanisms of inclusion and exclusion. Such mechanisms currently follow a logic of plural or multiple inclusion as opposed to assimilation. In a full-grown monetary economy, money and property have emerged as regulative structures for the participation in economic pra...
Insgesamt ist festzuhalten, dass der Band der selbst gesteckten Zielsetzung gerecht zu werden vermag. Einführend wurde der Ausgangspunkt des Bandes von den Herausgebern konstatiert, dass »Konzepte der systemischen Wissenschaft […] in den Geistes- und Sozialwissenschaften längst etabliert [sind]« – in der Tat ist Siegfried J. Schmidts Position altbe...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Nach dem Muster von Niklas Luhmanns Analysen in »Liebe als Passion« analysiert Takemitsu Morikawa den Wandel der Liebessemantik in Japan im Übergang von stratifikatorischer zu funktionaler Gesellschaftsdifferenzierung: von der Frühen Neuzeit bis ca. 1920. In Auseinandersetzung mit Texten der literarischen Tradition Japans (beispielsweise Romanen, N...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und globale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Liebessemantik - oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepräg...
Die Herausgeberin Noel Packard organisiert zu jeder Jahrestagung der „Pacific Sociological Association“ die Veranstaltung „Sociology of Memory“. Mit diesem Sammelband dokumentiert sie das Ergebnis ihrer Veranstaltungsreihe in Form einer Zwischenbilanz.
Ziltener, Patrick: Regionale Integration in Ostasien. Eine Untersuchung der his-torischen und gegenwärtigen Interaktionsweisen einer Weltregion . Wiesbaden: Springer, 2013, 486 S., ISBN 978-3-531-93470-9. Patrick Zilteners voluminöses und aufschlussreiches Werk thematisiert die regio-nale Integration der Weltregion Ostasien von der chinesischen Ant...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und globale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Liebessemantik - oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepräg...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und globale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Liebessemantik - oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepräg...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und globale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Liebessemantik - oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepräg...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und globale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Liebessemantik - oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepräg...
Wie ist der globale Konsum von Liebe möglich? Was geschieht, wenn lokale und glo-bale Semantiken zusammenstoßen? Fördert diese Begegnung die Evolution der Lie-bessemantik – oder wird sie dadurch behindert? Dieser Band beleuchtet das Spannungsverhältnis von Globalität und Lokalität anhand von unterschiedlichen Rezeptionen der modernen, westlich gepr...
Den Schriftsteller Mori Ôgai (1864–1922) kennt nahezu jeder gebildeter Japaner: Seine Schriften sind fester Bestandteil der kulturellen Öffentlichkeit und dienen im Schulunterricht der Vermittlung japanischer Sprache und Literatur (kokugo). Der vorliegende Beitrag möchte anhand der Kanonisierung Mori Ôgais einen analytischen Blick auf das kulturell...
Seit der Öffnung des Landes in der Mitte des 19. Jahrhunderts bewegte sich Japan rasant auf dem Weg zur industrialisierten Weltmacht. Das dort seit den 1890er Jahren durch Mori Ogai aus Europa 'eingeführte' romantische Syndrom jedoch verzauberte insbesondere die jungen Intellektuellen und trieb sie zur Suche nach der japanischen kulturellen Identit...
p>Seit der Öffnung des Landes in der Mitte des 19. Jahrhunderts bewegte sich Japan rasant auf dem Weg zur industrialisierten Weltmacht. Das dort seit den 1890er Jahren durch Mori Ogai aus Europa ›eingeführte‹ romantische Syndrom jedoch verzauberte insbesondere die jungen Intellektuellen und trieb sie zur Suche nach der japanischen kulturellen Ident...
Nach einer allgemein verbreiteten Vorstellung verdrängen die Japaner Emotionen wie Liebe und Sexualität in Paarbeziehungen (vgl. Caudill 1981). Seit den 90er Jahren ändert sich dieses Bild (vgl. Coulmas 2007; Gössmann1998; Rebick/Takenaka 2006). Im vorliegenden Text gehe ich weder darauf ein, ob dieses Klischee Gültigkeit besitzt, noch darauf, aus...
The word iki is still used as a commonplace in contemporary Japan. This Word
originated in the Edo period and it is considered as a key concept for the culture
and the art at that time since the publication of the famous book of the Japanese
philosopher Baron Kuki Shûzô (1888–1941). In this paper I would like to interpret
iki as the semantics of in...
Although Hannah Arendt distinguishes three human activities from each other in Human Condition - labor, work and action - they are supposed not to be three different types of human activities but to be three different aspects of human activity. Assuming this to be the case, this paper demonstrates that social theory has not enough taken action in t...
Platonic Bias in der Sozialtheorie Über den Begriff des Handelns bei Hannah Arendt und eine philosophische Kritik an der soziologischen Praxistheorie ABSTRACT: Although Hannah Arendt distinguishes three human activities from each other in Human Condition – labor, work and action – they are supposed not to be three different types of human activitie...
In diesem Kapitel sollen logische Eigenschaften des Idealtypus Max Webers verdeutlicht und seine Tragweite klar gemacht werden. Zwar sieht man im Idealtypus schon seit langem einen der wichtigsten Beiträge Webers auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie an, aber immer wieder betont man gleichzeitig seine Uneindeutigkeit und Uneinheitlichkeit, Unklar...
In diesem Kapitel werden wir Max Webers Handlungs- und Erklärungstheorie menschlichen Handelns erörtern. Davor richten wir aber einen Blick auf die Erklärungstheorie des ‚main stream‘ der Sozialwissenschaften der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, um klarzumachen, welchem Paradigma Webers Erklärungstheorie nicht angehört.1
Im folgenden Kapitel werden wir zuerst noch genauer auf die Begriffslehre Gottls eingehen. Wie bereits dargestellt, hat schon der junge Gottl bemerkt, daß die traditionelle Schullogik mit ‚genus proximum‘ und ‚differentia specifica‘ ihr Unvermögen vor der Begriffsbildung der Nationalökonomie verrät, sogar Unheil stiftet. Darauf bezieht sich Gottls...
Wie wir schon gesehen haben, sind die Naturwissenschaft und die Aktionswissenschaft voneinander unterschieden im Hinblick auf ihren Stoff, ihre Methode, und ihr Ziel. Denn die Naturwissenschaft behandelt die Erscheinung, während die Aktionswissenschaft ihren Stoff in der Erlebung sieht. Bei der Naturwissenschaft werden Deduktion und Induktion verwe...
Bisher haben wir versucht, Gottls Ausführungen, in denen es um das Problem der Alltagswelt und des Alltagsdenkens geht, getreu wiederzugeben, weil Vorzüge seiner Arbeit in Details liegen, die sich der Zusammenfassung entziehen, wie Böhm-Bawerk einst meinte.1 Sie lassen sich inhaltlich in vier Teile einteilen: die Logik, die Erkenntniskritik, die Wi...
Die vorliegende Arbeit ist von einem Hinweis Tenbrucks ausgegangen, nach dem der Nationalökonom Friedrich Gottl bei der Genese der Methodologie Max Webers eine herausragende Rolle gespielt hat. Die vorangegangenen Kapitel haben versucht, zur Aufklärung der Entstehungsgeschichte und zum wissenschaftstheoretischen Selbstverständnis der Soziologie bei...
Im folgenden soll es um die logischen Probleme in Webers ‚Roscher‘-Aufsatz gehen, um einen roten Faden, der seine gesamte Wissenschaftslehre durchzieht, hervorzuheben. Denn obwohl der Aufsatz am Anfang des Bandes Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre steht und offenbar Webers Fragestellung im ganzen Band zeigt, wurde sein logischer Kern bisher...
Gottls Dissertation Wertgedanke wurde 1897 veröffentlicht.1 Darin stellt er den damaligen Stand der Wertlehre unter deutschsprachigen Ökonomen in Frage. In seiner Zeit war die Diskussion im Bereich der sogenannten ‚Wertlehre‘ in Mode, so daß es als eine Art Reifeprüfung für junge Ökonomen betrachtet wurde, eine eigene Werttheorie vorzulegen. Daher...
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem bisher vernachlässigten und, wie es zunächst scheint, befremdlichen und abwegigen Thema: Logik, Erkenntniskritik und Wissenschaftstheorie bei Max Weber und Friedrich Gottl. Während der erstere nicht nur in der Soziologie als einer ihrer Gründervater, sondern auch in anderen Fachgebieten wie der Ökon...
Wir sind jetzt vorbereitet, auf Webers Lehre von den Wertbeziehungen einzugehen. Sie ist nicht zuletzt bisher aus der oben dargelegten erkenntnistheoretischen Annahme verstanden worden. Hier geht es um die Frage, was man unter Erkenntnis verstehen soll und wie es noch möglich ist, sie weder als Abbildung noch als Übernahme der äußeren Wirklichkeit...