Susanne Schmetkamp

• PhD
• Group Leader at University of Fribourg

Toleranz ist ein Grundprinzip des Liberalismus. Sie ist eng verknüpft mit den Prinzipien der (negativen) Freiheit und der Autonomie des Individuums. Unabhängig von der historischen Entwicklung des Konzepts, lässt sich Toleranz allgemein als das Gewähren-Lassen divergierender Meinungen, Weltanschauungen und Lebensweisen definieren. Negativistisch fo...

Expanding the debate about empathy with human beings, animals, or fictional characters to include human-robot relationships, this paper proposes two different perspectives from which to assess the scope and limits of empathy with robots: the first is epistemological, while the second is normative. The epistemological approach helps us to clarify wh...

Narrative Empathie liegt dann vor, wenn der empathische Nachvollzugsprozess der (emotionalen, epistemischen) Situationen anderer Personen oder fiktiver Figuren durch ein Narrativ, das heißt eine sinnzusammenhängende Erzählung, ausgelöst und strukturiert wird. Der Aufsatz knüpft an den phänomenologischen Ansatz von Empathie als direkte Wahrnehmung a...

This article examines the role of moods in aesthetic experience by focussing on film. It considers specifically the function of moods in relation to narrative and aesthetic perspectives which a film provides and which recipients are invited to adopt. I distinguish superficial transitory moods from profound enduring ones. This differentiation is imp...

Die andauernde Faszination des Films liegt nicht zuletzt in seinem Vermögen, Zuschauer_innen zu einer empathischen Reaktion zu bewegen - Filme rufen Gefühle hervor. Der Band betrachtet verschiedene Aspekte dieser Affekte und Emotionen. Neben dem Spielfilm wird dabei auch das bisher in der Diskussion wenig beachtete Genre der Dokumentarfilme analysi...

Die politische Philosophie ist für Hobbes im Unterschied zu Platon und Aristoteles nicht mehr die Lehre vom gelungenen Leben, sondern die Ursachenwissenschaft von Krieg und Frieden. Der neue Gedanke ist, den Menschen nicht wie bei Aristoteles als ein soziales Wesen, das seine Bestimmung in der Gemeinschaft findet zu denken, sondern als Individuum,...

Etwa seit den 1960er Jahren, ausgehend von der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung in den USA, setzen sich soziale Bewegungen von gesellschaftlich Benachteiligten und Minderheiten – darunter nationale, ethnische, religiöse und geschlechterspezifische Gruppen – für Toleranz und Anerkennung sowohl als Gleiche als auch als Besondere ein. Dabei ist zu unt...

For a moment, The Ice Storm (1997) brings everything to a standstill. Everything falls silent. As the audience will learn to appreciate, this is a time for self-reflection and for the contemplation of others. It is a condition that has not existed until this juncture because the respective protagonists have been leading parallel lives instead of re...