
Stefan AufenangerJohannes Gutenberg-Universität Mainz | JGU · Institute of Education
Stefan Aufenanger
Univ.-Prof. Dr. phil. habil.
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Publications (104)
Hybride Lernumgebungen stellen eine Synthese zwischen Präsenzunterricht und Onlineangeboten dar, die vor allem in den Übergangszeiten von Schulschließungen und -wiedereröffnung während der Coronapandemie 2020/21 an Bedeutung gewonnen haben. Der Beitrag zeigt dazu verschiedene Formen auf. Weiterhin werden nationale und internationale Modelle und Erf...
In German schools tablets become an increasingly significant role, in which they either replace the traditional desktop computer or notebooks or be introduced as new digital media in the classroom. An empirical study at four schools in the city of Wiesbaden in Germany investigated the use of tablets in schools, expectations and acceptance of the ne...
Das Thema Mediensozialisation als der Einfluss von Medien auf Menschen sowie als die Entwicklung, sich mit Medien kompetent und kritisch auseinanderzusetzen, bestimmt schon lange die Medienpädagogik. Als ihr zentraler Grundbegriff wird Mediensozialisation jedoch systematisch sowie theoretisch unterschiedlich bestimmt. Der Beitrag zeigt unterschiedl...
Laudatio zu
Kramer, Michaela. 2020. Visuelle Biografiearbeit: Smartphone-Fotografie in der Adoleszenz aus medienpädagogischer Perspektive. Lebensweltbezogene Medienforschung, Band 8. Baden-Baden: Nomos.
Gegenwartsgesellschaften funktionieren über enorm dynamische Zeitlogiken und eröffnen vielfältige Handlungsräume. Das transdisziplinäre Glossar bietet Einblicke in die vielseitigen Erkenntnisse und Perspektiven zum Thema Zeit im Lebensverlauf. Die einzelnen Stichworte beschreiben Aspekte individueller Zeitlichkeit und sozialer Zeitstrukturen in ihr...
Gegenwartsgesellschaften funktionieren über enorm dynamische Zeitlogiken und eröffnen vielfältige Handlungsräume. Das transdisziplinäre Glossar bietet Einblicke in die vielseitigen Erkenntnisse und Perspektiven zum Thema Zeit im Lebensverlauf. Die einzelnen Stichworte beschreiben Aspekte individueller Zeitlichkeit und sozialer Zeitstrukturen in ihr...
Tablets spielen in den letzten Jahren in Schulen vermehrt eine bedeutende Rolle im Unterricht, da sie vielfältige Potenziale zeigen. Der Beitrag zeigt anfangs Vorteile, aber auch Nachteile auf, wenn Lehrkräfte Tablets und die dazugehörigen Anwendungen einsetzen wollen. Ergänzend wird auf die Bedeutung einer sinnvollen pädagogischen Einbettung und a...
Die Diskussion um das Mitschreiben in Vorlesungen wurde durch einen Aufsatz von MUELLER & OPPENHEIMER (2014) besonders aufgeheizt. Darin geben die Autoren auf der Grundlage dreier eigener Experimente der handschriftlichen Mitschrift den Vorrang für das Lernen. In einer eigenen Studie überprüfen die Autorin und der Autor das Ergebnis. Eine Onlineerh...
From digitized leisure activities for the young, to physical education serving as a scene of integration processes, to sports world experiences or church-related sportive activities. These proceedings show various discourses linking leisure-time sports engagement with institutional offers. Ways to use school-educated skills in life outside educatio...
In den letzten Jahren wurde verstärkt die Frage erörtert, wie die Förderung von Medienbildung an Grundschulen gestaltet werden kann und welche Potenziale der handlungsorientierte Einsatz digitaler Medien bietet. Dabei ist die Notwendigkeit deutlich geworden, bereits in der ersten Phase der Lehrerbildung Seminarangebote für Studierende im Bereich Gr...
Stefan Aufenanger diskutiert in diesem Beitrag eingehend den Einsatz von Computern bzw. digitalen Medien in Kindertagesstätten und berichtet von der sozialempirischen Messung der kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern mit dem standardisierten Test K-ABC ... Abstract Die Diskussionen um den Einsatz von Computer bzw. d...
Auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich im Sommer 2018 eine bundesweite Expertengruppe mit zentralen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung in der Lehrerbildung beschäftigt. Auf der Grundlage der Einschätzung von Expert*innen sowie weiterer wissenschaftlicher Befunde und Erkenntnisse wurde vor diesem...
The intensity of using sexually explicit internet material (SEIM) is contingent on users’ gender. However, gender differences in the motivations for watching SEIM have not yet been comprehensively explored. Drawing on a representative survey of German internet users, we therefore analyze how women and men use SEIM to satisfy escapist needs. Lower l...
A growing number of studies suggest that Internet users frequently utilize online media as “tools for procrastination.” This study thus investigated the relationship between trait procrastination, Internet use, and psychological well-being in a representative sample of N = 1,577 German Internet users. The results revealed that trait procrastination...
Nach Computerräumen, Notebooks und interaktiven Whiteboards spielen seit einigen Jahren Tablets im Klassenraum eine zunehmend bedeutende Rolle. Mit dem Erscheinen des iPads von Apple im April 2010 ist ein regelrechter Boom im Bildungsbereich entstanden. Man sah in den Tablets eine interessante und pädagogisch sinnvolle Erweiterung des Einsatzes dig...
In den sechs Jahren seit Erscheinen des iPads von Apple haben sich viele Schulen weltweit mit Tablets ausgestattet und gestalten damit Unterricht. Die dazu erfolgten wissenschaftlichen Begleitstudien national und international zeigen fast durchweg positive Ergebnisse auf, die u. a. auf gesteigerte Motivation und Aufmerksamkeit, auf verändernden Unt...
Purpose:
Problematic Internet use (PIU) that has recently been referred to as Internet-related disorder is a growing health concern. Yet, it is unclear why some adolescents are developing problematic use, whereas others sustain control. Based on previous research, we hypothesize that personality traits (low conscientiousness and high neuroticism)...
Der Band liefert erste Forschungsergebnisse zu den erweiterten Möglichkeiten schülerzentrierten Unterrichts mit mobilen Medien. Der Überblick über die aktuelle Tabletforschung greift nationale und internationale Entwicklungen auf und versteht sich als Grundlage für eine konstruktive Auseinandersetzung im fachwissenschaftlich-pädagogischen und öffen...
The present study investigated the psychological health effects and motivational origins of digital stress based on a representative survey of 1,557 German Internet users between 14 and 85 years of age. Communication load resulting from private e-mails and social media messages as well as Internet multitasking were positively related to perceived s...
Addressing the lack of population-based data the purpose of this representative study was to assess procrastination and its associations with distress and life satisfaction across the life span. A representative German community sample (1,350 women; 1,177 men) between the ages of 14 and 95 years was examined by the short form of the General Procras...
Die Diskussionen um den Einsatz von Computer bzw. digitalen Medien in Kindertagesstätten ruft oft kritische
Diskussionen über dessen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern hervor. Bisher gibt es jedoch relativ wenige
empirische Studien, die sich dieser Frage angenommen haben. In einer Begleitstudie zum Einsatz von Computern
in sechs Kindertagesst...
In einem Netzwerk von fünf Hochschulen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz wurden entwickelte E-Learning-Anwendungen ausgetauscht. Die Anwendungen stehen jeder Hochschule in einem Pool zur Verfügung und können im eigenen Lehrangebot genutzt werden. Erfahrungen zeigen, dass ein solches Netzwerk von Studierenden mit der Zeit angenom...
In einem Netzwerk von fünf Hochschulen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz wurden entwickelte E-Learning-Anwendungen ausgetauscht. Die Anwendungen stehen jeder Hochschule in einem Pool zur Verfügung und können im eigenen Lehrangebot genutzt werden. Erfahrungen zeigen, dass ein solches Netzwerk von Studierenden mit der Zeit angenom...
Im Rahmen der Diskussionen um die Bolognareform werden besonders die Belastungen von Studierenden in Bachelorstudiengängen diskutiert. Der Beitrag beschreibt anhand des ZEITLast-Projekts, welche Bedeutung eine Umstellung des Lehrangebots von der traditionellen Weise von parallelen Lehrveranstaltungen hin zu Blockveranstaltungen für das Lernkonto vo...
Nutzungsbedingungen pedocs gewährt ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der fol...
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Die Thematik um Sozialisationseffekte von Medien ist so alt wie die Medien selbst. Schon in der Frage um die Wirkung von Theaterdarstellung
haben sich in den Positionen von Platon und Aristoteles zwei Perspektiven etabliert: der identifikatorische und der karthasische
Charakter. Auch mit dem Aufkommen des Buchs als Massenmedium wurde Frauen das Les...
Der bekannte Münchner Kabarettist Karl Valentin hat einmal über Vorträge gesagt: „Eigentlich ist alles schon gesagt, nur nicht
von jedem“. Ich möchte diesen Spruch umdrehen und sagen: „Zum Thema Computerspiele oder Spiele überhaupt ist von jedem schon
etwas gesagt, aber m. E. noch nicht alles“, und ich möchte versuchen, diese Perspektive etwas zu e...
ähnlich wie in anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen sind auch in der Medienforschung sowie in der medienpädagogischen
Forschung in den letzten Jahrzehnten verstärkt qualitative Forschungsansätze rezipiert und angewandt worden. Dazu zählt auch
eine medienbiographische Ausrichtung, die sich zum einen gegen den Mainstream der Medienforschung m...
Computer und Internet sind — zumindest im Sinne der technischen Ausstattung — bis heute in fast allen Grundschulen angekommen. Nach neueren Statistiken sind 94 % aller Grundschulen in Deutschland mit Computern und 42 % mit einem Internetanschluss ausgestattet. Im Durchschnitt teilen sich 16 Grundschülerinnen einen Computer (BMBF 2003). Es stellt si...
Der Begriff Multimedia kann als eine Metapher verstanden werden, hinter dem sich recht unterschiedliche medientechnologische Entwicklungen und medienpädagogische Verwendungszusammenhänge verbergen. Zum einem ist damit gemeint, daß auf einem technischen Gerät (Hardware) verschiedene Medien gemeinsam präsentiert werden. Mit Multimedia wird oftmals ab...
"Fragen der Medienerziehung und der Medienpädagogik werden auch in der öffentlichen Diskussion um Medien immer wie aufgegriffen. Die Beiträge des Jahrbuchs geben dazu eine fundierte Grundlage, in dem aktuelle Themen aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Stefan Aufenanger, Renate Schulz-Zander u...
Daß das Thema „Lernen mit den neuen Medien“ auf einem erziehungswissenschaftlichen Kongreß einmal einen besonderen Stellenwert einnehmen würde, hätte vor ein paar Jahren kaum jemand vermutet. Zu lange hat sich die Erziehungswissenschaft distanziert zur Medienthematik verhalten, und auch die Medienpädagogik fing erst sehr spät an, sich mit den konst...
Im Rahmen der Untersuchung von Wrestling ist die Frage wesentlich, wie sich das Phänomen aus der Perspektive der Fans darstellt, welche Bedürfnisse sie durch die Rezeption dieser Sendung befriedigen und in welchem Verhältnis diese zu den Thesen der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion stehen. Die Sichtweise der Rezipienten wurde mit der r...
Was macht die Attraktivität von Wrestling im Fernsehen bei Kindern und Jugendlichen aus, welche Verbindungen bestehen zwischen den subjektiven Problemlagen beim Rezipienten und den durch die Sendung angebotenen symbolischen Mustern, wie ist das Thema ‚Gewalt‘ in die Rezeption und das Alltagshandeln von Kindern und Jugendlichen eingebettet? Diesen F...
Elternabende in Kindergärten sind meist gut besucht. Eltern setzen sich intensiv mit all den dort angebotenen Themen auseinander, vorausgesetzt, diese beziehen sich konkret auf den Alltag ihrer Kinder. Sie tun dies aufgrund ihrer erzieherischen Einstellungen, insbesondere wenn sie sich um eine kindorientierte Erziehung bemühen und sich wenig auf tr...
In den Diskussionen um die Wirkung von Gewaltdarstellungen im Fernsehen stehen immer Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt des Interesses. Es wird behauptet und mit den unterschiedlichsten empirischen Untersuchungen oder Theorien zu belegen versucht, daß das häufige Ansehen von Sendungen mit Gewaltszenen zu aggressiven Verhaltensweisen fuhren würde...
Die Programmanalyse hat die Aufgabe, das Thema „Fernsehwerbung und Kinder“ unter der Perspektive des Gesamtprogramms im Fernsehen zu analysieren bzw. die Typik von Kinderwerbung näher zu beschreiben. Der Schwerpunkt diese Kapitels liegt dabei auf einer quantitativen Analyse, während im darauf folgenden Kapitel (3.) eine qualitative Analyse vorgenom...
Nachdem im vorigen Kapitel Kinderwerbespots nach quantitativen Merkmalen ausgewertet wurden, soll nun eine mehr qualitative Analyse folgen. Dabei geht es darum, die in Kinderwerbung vorfindbaren Weltbilder und Argumentationsmuster aufzudecken und damit aufzuzeigen, wie Werbung in Bezug auf Kinder als Rezipienten kommuniziert. Dazu ist es notwendig,...
Eine Beschäftigung mit dem Thema „Fernsehwerbung und Kinder“ führt auch zur Frage der Herstellungsbedingungen und Herstellungsprozesse von Werbekomunikation. In der folgenden organisationswissenschaftlich ausgerichteten Analyse soll intentionalen und systemstrukturellen Aspekten der Produktion von audio-visueller Werbung, in der Kinder eine zentral...
Ein zentraler Diskussionspunkt in der Auseinandersetzung zwischen den privaten Rundfunkveranstaltern einerseits und den Aufsichtsbehörden in Form der Landesmedienanstalten andererseits ist das im Rundfunkstaatsvertrag aufgeführte Verbot der Unterbrechung von Kindersendungen durch Werbung1. Wie eine Vielzahl von Beispielen zeigt (vgl. Schneider 1994...
Die freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 I) und die Menschenwürde (Art. 1 I GG) sind die Grundlage des verfassungsrechtlichen Kinder- und Jugendschutzes. Andere Grundrechte — insbesondere das Elternrecht (Art. 6 II GG) — bestätigen das verfassungsrechtliche Gewicht des Kinder- und Jugendschutzes.
Ausgehend von den dargestellten entwicklungs- und rezeptionspsychologischen Überlegungen wurde die folgende empirische Untersuchung entworfen. Dabei spielten auch juristische Gesichtspunkte eine Rolle, die schon im Planungsstadium der Untersuchung berücksichtigt wurden, um unscharf formulierte Fragestellungen zu vermeiden. Ziel der Untersuchung war...
Fernsehen ist für die Mehrheit der Kinder in westlichen Industrieländern Teil ihres Alltags. Ob allein oder gemeinsam mit Eltern, Geschwistern oder Freunden sehen sich Kinder die unterschiedlichsten Sendungen an. Trotz Defizite in der kognitiven und sprachlichen Entwicklung, geringem Weltwissen und noch minimaler Fernseh-Lesefähigkeit (Greenfield,...
Für die vorliegende Studie zur Werberezeption durch Kinder wurden quantitative und qualitative Untersuchungsansätze kombiniert. Dieses Vorgehen empfiehlt sich grundsätzlich, wenn es darum geht, einerseits verallgemeine-rungsfähige, repräsentative oder gruppenspezifische Ergebnisse zusammenzutragen, andererseits aber auch alltagsnahe, kontextsensiti...
Interpretative Verfahren erlauben einen weitaus genaueren Zugang zu Fragen des sozialen Handelns als quantitative Untersuchungen. Andererseits ist es kaum möglich, die in der Regel sehr aufwendigen interpretativen Einzelfall-Rekonstruktionen an größeren Stichproben durchzuführen. Als in mancher Hinsicht idealer Kompromiß zwischen Repräsentativität...
Im ersten Teil wurde dargestellt, welche verfassungsrechtlichen Anforderungen des Kinder- und Jugendschutzes an Wirtschaftswerbung im Rundfunk zu stellen sind. Der Stellenwert der betroffenen Positionen spielt im Rahmen der Ausgestaltung der Rundfunkordnung sowie bei Maßnahmen zur Beschränkung der Rundfunkfreiheit eine große Rolle. Im zweiten Teil...
In den 50er Jahren, als nur wenige Familien einen eigenen Fernsehapparat besaßen und das Programmangebot zeitlich und vom Umfang her sehr begrenzt war, war Fernsehen ein Familienereignis. Mit der Erweiterung der Senderzahl in den 60er Jahren — das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) kam hinzu — gab es dann auch schon erste Meinungsverschiedenheiten zwi...
Die von der gleichnamigen Freiburger Arbeitsgruppe um Michael Charlton und Klaus Neumann (1986, 1990) entwickelte strukturanalytische Rezeptionsforschung läßt sich aus zwei einander ergänzenden Blickwinkeln in die traditionellen Ansätze der Medienbzw. Rezeptionsforschung einordnen: zum einem aus theoretischer, zum anderen aus methodologischer Sicht...
Der Beitrag beschreibt die von der Freiburger Arbeitsgruppe um M. Charlton und K. Neumann entwickelte Methode der Medienforschung. "Dieser Ansatz versteht die Medienrezeption als eine soziale Handlungssituation, die mit entsprechenden theoretischen und methodischen Instrumentarien analysiert werden muß. Weiterhin rückt die strukturanalytische Rezep...
Viele qualitativ angelegte Forschungsprojekte leiden unter einem Berg von mit offenen Interviews erhobenem Material, dessen Größe den Forscherinnen und Forschern oftmals erst dann bewußt wird, wenn es an die Auswertung der Daten geht. Dieser Umstand entsteht häufig deshalb, weil der methodische Ansatz qualitativer Verfahren lediglich auf die Phase...
Wenn wir die Metapher der Familien im Mediennetz gebrauchen, dann beschwören wir eine Vision, in der Familien durch ein imaginäres bzw. auch ein reales Netz von technischen Kommunikationsmitteln untereinander und mit anderen Systemen verbunden sind. Das dies nicht mehr lange eine Vision bleibt, dafür sorgen u.a. die zunehmende Verkabelung der Haush...
Die ZDF-Kinderserie "Anderland" gilt als medienpädagogischer Glücksfall. Am Beispiel der Folge "Ich trau mich nicht nach Hause", hinter der die Geschichte vom verlorenen Sohn steht, werden dramaturgische, medienpädagogische und religionspädagogische Schwächen der Serie aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
Teachers have the paradoxical dual responsibility of fostering children's personal autonomy while ensuring that the children follow necessary rules affecting their health, safety, and educational development. Unfortunately, it is not always easy to determine when children should be allowed freedom and when they need regulation, and on occasion teac...
Im Rahmen des Medienverbundprogramms "Immer dieses Fernsehen" von der Deutschen Lesegesellschaft e.V. und dem Zweiten Deutschen Fernsehen wurde eine wissenschaftliche Begleitung in Familien durchgeführt. In 32 Familien wurden das Medienverhalten, die Beurteilung der Sendereihe sowie das Verhalten während der Ausstrahlung der Sendungen erhoben. Als...