
Sandra AßmannRuhr-Universität Bochum | RUB · Institut für Erziehungswissenschaft
Sandra Aßmann
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Publications (52)
Mit ›Bildung‹ und ›Digitalität‹ wird ein intensiv diskutiertes Spannungsfeld markiert: Einerseits wird oft die ›digitale Rückständigkeit‹ von Schule beklagt, andererseits aber lassen sich auch pädagogische Skepsis und Hemmnisse nicht einfach übersehen. An dieser Spannung setzen die Beiträge des Bandes an und fragen sowohl nach den Herausforderungen...
Der Beitrag nimmt, ausgehend von dem vor etwa 30 Jahren entwickelten Konzept der „participatory culture“, handlungstheoretisch gefasste Konzeptionen digitaler Medienkulturen kritisch in den Blick. Unter Rückgriff auf postsouveräne, relationale Denkrichtungen wie Subjektivations- und Praxistheorien, Dispositiv- bzw. Apparatustheorien, Positionen Neu...
Im vorliegenden Beitrag wird der Einsatz von geschichtsbezogenen VR-Anwendungen an Gedenkstätten betrachtet. Vor dem Hintergrund der geschichtsdidaktischen Zielvorstellung, bei Gedenkstättenbesucher:innen Geschichtsbewusstsein zu fördern, wird der Blick auf die Bedeutung von Reflexionsprozessen gerichtet. Unter Fokussierung auf das Spannungsfeld vo...
This presentation focuses on the tension between normative demands on social behavior of adolescents on the one hand and their actual behavior in social conflict situations on the other hand. We present an empirical-based typology for dealing with conflicts as part of social competence. Within a survey study students of the fifth to sixth grade wit...
Digitalisierung wird weithin als allgegenwärtig betrachtet. So vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Digitalisierung und ihre Auswirkungen für die Gesellschaft in all ihren Bereichen gesprochen und/oder geschrieben wird. Diese Entwicklung betrifft auch die Hochschule. Eines fällt aber auf: Studierende als spezifische Gruppe werden in diesen Disku...
Im Zuge der Corona-Krise wurde das Lehren und Lernen mit digitalen Medien in unterschiedlichen Bildungsbereichen unvermittelt zum primären – und oft auch einzigen – Mittel der Wahl. Quer durch alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Felder sah man sich der vor der Herausforderung, die unterschiedliche Formate sozialer Interaktion in kürzester Zei...
Der Geschichtsdidaktiker Klaus Bergmann konstatierte 1993 mit Blick auf die gesellschaftliche Relevanz von Geschichte: „So viel Geschichte wie heute war nie“ (Bergmann 1993, S. 209). Seine mittlerweile oft bemühte Bemerkung kann als eine der bekanntesten akademischen Reaktionen auf einen seit den späten 1970er Jahren in der Bundesrepublik einsetzen...
Im Fach Erziehungswissenschaft an der RUB beschäftigen sich die Studierenden mit Lernprozessen in non-formalen und informellen Kontexten – also Lernen, das abseits des Curriculums stattfindet. Forschende Zugänge sind für diesen Gegenstand sehr hilfreich. Vor diesem Hintergrund war die Kernidee des Projekts ABC: ABseits des Curriculums – Non-formale...
Studierendenhandeln findet im Spannungsfeld zwischen inner-und außerhochschulischen Kontexten statt. Insbesondere die Anpassung an die hochschuleigene Struktur und das Herausbilden eigener Handlungsmuster können zu Studienbeginn in Verunsicherung resultieren. Im vorliegenden Beitrag wird mit Bezug auf Onboarding-Prozesse dargestellt, wie Maßnahmen...
https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/1365
Der vorliegende Beitrag geht der Fragestellung nach, wie sich die Mediennutzung
Studierender in verschiedenen formalen und informellen Kontexten
konstituiert. Studentisches Medienhandeln wird hinsichtlich der kontextuellen
Dimensionen Zeit, Sozialität und Situation beleuchtet, um Auswirkungen der
Kontextbedingungen auf die Mediennutzung zu veransch...
The same computer games are played by youths all over the world, and worldwide games become matters of concern in relation to children: worries rise about addiction, violence, education, time, and economy. Yet, these concerns vary depending upon where they are situated: in families, legal contexts, industry or science. They also play out differentl...
Zentrales Anliegen dieses Beitrages ist es aufzuzeigen, welche Aspekte bei der Gestaltung Digitaler Medien berücksichtigt werden müssen, damit sie als interaktive Bildungsmedien einen Zugang zu den in der Software implementierten Modellen – und den damit verbundenen fachlichen Modellen – ermöglichen. Gleichzeitig sollen Einsichten in abstrakte Prin...
Das Internet ist heute omnipräsent. Entgrenzung von Raum und Zeit sowie von formalen und informellen Kontexten führen dazu, dass universitäres Wissen nicht nur in der Hochschule, sondern an vielen Orten und zu jeder Tageszeit erworben bzw. vertieft werden kann. Dennoch bedarf es eines geeigneten mediendidaktischen Settings, um Inhalte angemessen un...
Das vorliegende systematische Review nimmt – ausgehend vom BMBF-geförderten Verbundforschungsprojekt „You(r) Study“ – Forschungsarbeiten zur Mediennutzung Studierender in den Blick. Dabei sollen zunächst (1) allgemeine Studien zur Mediennutzung Studierender sowie einschlägige internationale Studien vorgestellt werden. Des Weiteren sollen (2) Medien...
Schlaglichtartig sind hier einige Aussagen und Formulierungen zusammengetragen, die im Rahmen der Tagung „Wenden in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften“ im April 2015 auf Schloss Wahn in Köln-Porz artikuliert wurden. Die Vielfalt verschafft bereits einen ersten Eindruck von dem Spektrum an Überlegungen, das innerhalb der zwei Tage präsen...
Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Begriffe Mediatisierung und Mediensozialisation aus diskursanalytischer Perspektive und geht der Frage nach, welche begrifflichen Konjunkturen, Geltungsansprüche und Aushandlungen sich um diese Konstrukte ranken. Hierfür wurden einschlägige Fachzeitschriften aus der Kommunikations- und Erziehungswissenschaft h...
Der Band bietet einen inter- und transdisziplinären Blick auf den Begriff der Wende / des turns. In den einzelnen Teilen werden einerseits spezifische Fachdiskurse (z.B. erziehungswissenschaftliche, philosophische, künstlerische), andererseits übergreifende Thematiken (z.B. der documentary turn in der zeitgenössischen Kunst) bearbeitet. Eine wissen...
Am 08. Oktober 2015 veröffentlichte das Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland eine „Gemeinsame Erklärung der Kultusministerkonferenz, der Organisationen von Menschen mit Migrationshintergrund und der Bildungsverlage“ (KMK, 2015). Fokussiert wird darin die Darstellung von kultureller Viel...
Die Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse von Qualifikanden/-innen rücken zunehmend in das Interesse bildungspolitischer und öffentlicher Diskussionen. Selbst der Ausdruck ‹wissenschaftlicher Nachwuchs› steht in der Kritik. Der vorliegende Beitrag verortet die Situation der Medienpädagogik im deutschsprachigen Raum in dieser Debatte. Drei a...
Dass auch in der Schule – als formalem Bildungskontext – informell gelernt werden kann, erscheint auf den ersten Blick als Widerspruch, der im Beitrag aufgelöst werden soll. Dazu werden zunächst Begriffsklärungen vorgenommen, um anschließend systematisch das Lernen in der Schule und in informellen Kontexten, den Zusammenhang mit digitalen Medien so...
Das digitale Datenvolumen der Welt verdoppelt sich alle zwei Jahre. Es gibt um ein Vielfaches mehr Internet-fähige Geräte als Menschen auf der Erde. Milliarden vernetzte Sensoren, stetig fließende Datenströme und selbstlernende Algorithmen - wir leben im Zeitalter von Big Data. Internetkonzerne, Nachrichtendienste, viele Wissenschafts- und Wirtscha...
Learning processes of children, adolescents and adults do not only take place in
formal contexts like school, but also in informal contexts, such as in the family or
in one’s peer group, or in non-formal social contexts like clubs. In many of these
learning processes media play a significant role – as an instrument and as a subject
for learning. Th...
Die Relevanz von Lernprozessen, die außerhalb von Bildungsinstitutionen stattfinden, ist unbestritten im (medien)pädagogischen Diskurs (vgl. z. B. Hartung 2010). Wie genau allerdings die Schnittstelle zwischen formal organisiertem Lern- und Wissenserwerb und informellen Aneignungsprozessen empirisch und theoretisch gefasst werden kann, ist bislang...
Im 21. Jahrhundert spielen digitale Medien für Prozesse der Identitätsbildung eine zentrale Rolle. Angesichts eines medienkulturellen Wandels und beobachtbarer Entgrenzungsprozesse sehen sich klassische Bildungs- und Sozialisationsinstanzen wie die Schule vor der Herausforderung, den Entwicklungsaufgaben, die Heranwachsende mit und über Medien bear...
„School´s out?“ – Wird Schule angesichts zunehmender Möglichkeiten des Lernens außerhalb der Institution, angesichts des damit verbundenen Verlusts des Bildungsmonopols, angesichts zunehmender Betonung von Fähigkeiten des selbstgesteuerten und lebenslangen Lernens oder angesichts eines expandierenden Bildungsmarktes im Bereich nonformaler Organisat...
Zwei für den weiteren Verlauf der Auseinandersetzung weitreichende Entscheidungen wurden bereits in der Formulierung der Forschungsfragestellung (vgl. Kap.1) zum Ausdruck gebracht: Die pragmatistisch inspirierte Konzentration auf den Begriff des „Medienhandelns“ – in Abgrenzung zu Medienkompetenz oder Medienbildung – sowie die Betrachtung unterschi...
Die Grundidee dieses alternativen Forschungsstiles ist nur verständlich, wenn man den historischen Kontext betrachtet: Glaser und Strauss veröffentlichten ihr bahnbrechendes Werk “The Discovery of Grounded Theory“ (1967) in einer Zeit, in der die Soziologie damit beschäftigt war, Großtheorien zu entwickeln und diese durch empirische Forschung abzus...
Wissenschaftstheoretischer Ausgangspunkt der vorliegenden Studie war eine pragmatistische Auffassung, die besagt, dass alle Erkenntnis nur vorläufig sein kann und dass Theorien immer nur zeitlich begrenzt Geltungskraft besitzen, bevor sie modifiziert werden müssen oder sich selbst überholen (vgl. Kap. 1; Kap. 3.1.2). Darüber hinaus orientiert sich...
In allgemeiner Form wurde die Forschungsmethodologie der Grounded Theory bereits in Kapitel 3.1 ausführlich dargestellt. Das folgende Kapitel hat die Funktion, das konkrete Forschungsdesign der eigenen Untersuchung mit allen getroffenen Entscheidungen zu dokumentieren (vgl. Mayring 2010). Die Verfasserin konnte bei der Konzeption der Untersuchungsi...
In diesem Kapitel wird die eigene Grounded Theory vorgestellt und der Prozess der Theoriebildung – im Sinne der intersubjektiven Nachvollziehbarkeit – transparent gemacht.
Inwiefern bietet Medienhandeln für Kinder und Jugendliche Potenziale, formale und informelle Kontexte miteinander zu verknüpfen? Wie müsste (Ganztags-)Schule, als formaler Lernkontext, gestaltet sein, wenn es um den Einbezug digitaler Medien in den Unterricht und um die Förderung von Medienkompetenz geht? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt...
In vielen bildungspolitischen Verlautbarungen, in Lehrplänen und in der öffentlichen Diskussion wird die Entwicklung und Förderung von Medienkompetenz als bedeutsames Ziel formuliert. Bei häufig anzutreffender Einigkeit im Hinblick auf das grundsätzliche Ziel, stellen sich die Frage nach dem Verständnis von Medienkompetenz und die schulische Umsetz...
Betrachtet man das Medienhandeln Kinder und Jugendlicher vor dem Hintergrund eines medienkulturellen Wandels, kann man sich
auf verschiedene Theorieentwürfe stützen, von denen Castells' Beschreibung einer Netzwerkgesellschaft einer der am stärksten
rezipierten ist. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Auseinandersetzung mit Medien in den untersc...