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Introduction
Sabine Gabriel currently works at the The Center for Teacher Education in the work area Heterogeneity and Inclusion at the Martin-Luther- University Halle-Wittenberg.
Her work focuses on the lived body as an essential basis for social differentiation, on postphenomenology and inclusion-oriented pedagogy. She also conducts research on second career teachers with regard to their personal and academic backgrounds for the teaching profession and their professionalization and further qualification.
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Publications (24)
Obwohl Körper-Leibliches für Schule grundlegend ist, sind in der Schul-, Bildungs- und Professionalisierungsforschung nach wie vor Körpervergessenheit und Leibferne festzustellen. Zum Verstehen der besonderen Qualitäten von Körper-Leiblichkeit und ihrer Relevanz für Lern- und Bildungs- oder In- und Exklusionsprozesse entwickelten wir ein Lehrkonzep...
Der politische Einsatz dieses Beitrags ist eine leib-konzeptionelle Ak-
zentuierung von Körperlichkeit als bedeutsames Element inklusionsorientierter
(Forschungs-)Praxen. Dabei gehen wir im Folgenden der Frage nach, wie sowohl
Körperlichkeit(en) in ihrer Materialisierung als auch das konkrete Erleben des
Behindert-Werdens als Wahrnehmen und Spüren...
Der Beitrag nähert sich dem Phänomen Dating-App als Raum vermeintlich freier Identitätsentfaltung sowie Option digital vermittelter Kommunikations- und Beziehungsinitiierung, indem die Selbstdarstellungsmöglichkeiten verschiedener Dating-Apps analysiert werden. Mittels dokumentarischer Analyse von Dating-App-Infrastruktur legen wir in den Möglichke...
Vor dem Hintergrund einer relativen Körpervergessenheit in der Schul- und Bildungsforschung bei gleichzeitiger hoher Bedeutung des Körperlichen für Unterrichts-, Bildungs- und Ungleichheitsprozesse widmet sich der Beitrag der Erforschung körperbezogener Differenzsetzungen. Dazu analysieren wir die Art und Weise der Thematisierungen von Körperlichke...
Insbesondere Vertreter*innen der Disability Studies (DS) thematisieren und diskutieren Behinderungen als „Phänomene[] verkörperter Differenz“ (Waldschmidt 2007, o.S.). Doch nicht nur in Diskursen um Behinderung, sondern in jeglichen Zugängen zur Welt ist Körperlichkeit eingeschrieben. Ein entsprechendes ‚Wissen‘ darum, was als und wie Behinderung v...
Der Band versammelt ausgewählte Beiträge der 36. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (IFO), die vom 08. bis 10. Februar 2023 durch die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich ausgerichtet worden ist. Aus einer interdisziplinären sowie internationalen Perspektive wird das Verhältnis von Inklusion und Demokratie sowie Chancengerechti...
Der Band diskutiert Implikationen der Transdisziplinarität für die Bildungsforschung und zeigt die darin angelegten Grenzen und Grenzüberschreitungen auf. Er reflektiert aktuelle Themen- und Problemstellungen, die sich mit Blick auf die heterogenen Perspektiven in bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Disziplinen zu Transdisziplinarität ergebe...
Die Relevanz des Körpers in der (Re-)Produktion von Differenzierungs- und Diskriminierungsprozessen wird in der Bildungsforschung zwar rudimentär zum Gegenstand, vorrangig aber aus einer disziplingebundenen Perspektive heraus. Körper werden darin allenfalls fragmentarisch entworfen, weshalb differenzbasierte Prozesse kaum in ihrer Komplexität in de...
Der Band diskutiert Implikationen der Transdisziplinarität für die Bildungsforschung und zeigt die darin angelegten Grenzen und Grenzüberschreitungen auf. Er reflektiert aktuelle Themen- und Problemstellungen, die sich mit Blick auf die heterogenen Perspektiven in bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Disziplinen zu Transdisziplinarität ergebe...
Durch die Teilnahme an einer inklusionsorientierten Schüler*innenband sind Lern- und Entwicklungschancen in Aussicht gestellt. Umgekehrt besteht aber auch die Gefahr, dass sich Gefühle des (Lern-)Versagens oder der Exklusion einstellen beziehungsweise verstärken. Publikationen zu Musik und Inklusion, vor allem im schulischen Kontext, sind rar, soda...
Forschungsperspektiven, die sowohl danach fragen, inwiefern sozio-kulturelle Skripte Körper konstituieren, als auch dazu vermitteln, wie leibliche Subjekte dies erleben und darauf antworten, stehen in inklusionsorientierten Diskursen größtenteils noch aus. Einer identifizierten Körpervergessenheit und Leibferne begegnend legen wir in diesem Beitrag...
Innerhalb der Disability Studies herrscht Einigkeit darüber, sowohl Behinderung als auch nicht/behinderte Körper als soziohistorisch und -kulturell hergestellt zu betrachten. Körper sind kontingente Konstruktionen und keine ‚natürlichen Gegebenheiten‘; denn erst infolge machtvoller normativer Setzungen werden Körper
als nicht/behindert, un/gesund o...
Im (sozial-)wissenschaftlichen wie im bildungspolitischen Diskurs sind Fragen nach sozialer ‚Differenz‘ von hoher Aktualität. Exemplarisch sei etwa auf Bemühungen und Debatten zur Weiterentwicklung des Bildungssystems verwiesen, in welchen zum Beispiel dem ‚Umgang mit Heterogenität‘oder der Förderung von Inklusion vor dem Hintergrund gegenwärtiger...
In diesem Aufsatz beschäftigen wir uns entlang einer empirischen Untersuchung der Website „DirtyCode.io“ mit Fragen der Vermessung, Kategorisierung und Differenzierung von Geschlechtermerkmalen und der über selektive Optionen der Website eröffnete Fokussierungen körperbezogener Vergleichsmomente. Im Kontext von vernetzter Kontakt- und/oder Partner*...
Aktuell erfahren Fragen (schulbezogener) sozialer Ungleichheiten in den Sozialwissenschaften breite Aufmerksamkeit. Dabei findet eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit zugrundeliegenden differenzbezogenen Konstruktionsprozessen zum einen jedoch bislang vor allem in qualitativ-rekonstruktiv geprägten Forschungszusammenhängen statt. Zum ander...
Triangulation ist eine methodische Verfahrensstrategie der empirischen Forschung. Zum einen gilt sie als eine besonders kritische und erkenntnisgenerierende Vorgehensweise, zum anderen aber zugleich als immer schon in einem qualitativen Forschungsprozess vorgängig. Der Umstand dieses Spannungsfeldes zwischen dem Besonderen und dem Selbstverständlic...
Die Frage danach, wie Methoden und ihre Methodologien für qualitativ angelegte Forschungsprojekte relevant werden, ist eng mit ihren jeweiligen Forschungsgegenständen verbunden. In diesem Beitrag wird der Fokus auf die Konkretisierung dieser Verbindung von Method(ologi)en und Forschungsgegenständen gerichtet. Ausgangspunkt ist die Frage danach, was...