Philippe WampflerUniversity of Zurich | UZH · Institut für Erziehungswissenschaft
Philippe Wampfler
Master of Arts
Digitalität und Bildung, Change Management in Bildungsprozessen
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Introduction
Philippe Wampfler currently works at the Institut für Erziehungswissenschaft, University of Zurich. Philippe does research in New Media, Education and Fachdidaktik Deutsch.
Skills and Expertise
Publications
Publications (60)
Kernidee ist die Schülerzentrierung, die ein Umdenken in Didaktik, Lernkultur und Schulorganisation fordert. Das Buch kritisiert stark die Notenfixierung, den Frontalunterricht und das Kasernenmodell der Schule, plädiert stattdessen für agile Didaktik, asynchrone Lernphasen, Vielfalt als Bereicherung und eine demokratische Schulhauskultur. Es werde...
Schriftliche Arbeitsformen übernehmen im Sprachunterricht im Vergleich mit der alltäglichen Sprachverwendung zusätzliche Funktionen. Schriftlichkeit hat eine didaktische und eine mediale bzw. sprachreflexive Dimension: Diese Grundeinsicht meint, dass die Wahl schriftlicher Arbeits- und Lernformen einerseits ein allgemeines Lernarrangement darstellt...
Der Maturaufsatz steht in einem Kontrast zu schreibdidaktischen Entwicklungen, die Prozessorientierung, Feedback und materialgestütztes Schreiben in den Vordergrund stellen. Er ist, so eine naheliegende These, ist nicht der Kern des Deutschunterrichts, sondern ein vorgeschriebenes Format, das überholte Schreibpraktiken vorgibt und damit Schreibaufg...
Dieses Buch dokumentiert einen Wandel der schulischen Prüfungskultur. Dieser
Wandel ist real, hat viele Facetten und verschiedene Ursachen. Davon zeugen die
unterschiedlichen Perspektiven und vielfältigen Beispiele, die in diesem Band versammelt sind.
Grundlegend für den Wandel ist die Einsicht, dass die klassische schulische
Prüfungskultur, bei de...
Wie verändert künstliche Intelligenz den Unterricht? Welche
Rolle spielt sie bei der Verbesserung der Schreibfähigkeiten? Der
Beitrag zeigt, wie innovative KI-Technologien Schüler:innen beim
Schreiben helfen können und was beim Prompting zu beachten ist.
Im Rahmen der digitalen Transformation der Gesellschaft haben sich in den letzten 20 Jahren neue Rollen- und Berufsbilder entwickelt, die sich stark auf Vor-stellungen der Zusammenarbeit und des Lernens auswirken. Bildung sollte im 21. Jahrhundert junge Menschen dazu ermächtigen, „Gesellschaft aktiv mitzugestal-ten“ (Wagner, 2021, S. 11). Wie Wagne...
Der folgende Aufsatz untersucht den Einfluss generativer KI-Tools auf Schreibprozesse und Schreibdidaktik. Er diskutiert die verschiedenen Funktionen des Schreibens und betont die Notwendigkeit, KI-Tools gezielt und bewusst in definierten Schritten des Schreibprozesses einzusetzen. Dabei zeigt sich, dass KI-Programme sowohl als Assistenten als auch...
Der Grund, weshalb an dieser Stelle eine Debatte über das Verhältnis von Medien- und Deutschdidaktik geführt wird, ist ein Leitmedienwechsel. Leitmedien beziehen sich auf „alle öffentlichen wie
privaten Entscheidungsvorgänge“ und „bilden nicht nur Diskurse“ ab, „sondern wirken auf Diskurse eigenständig ein“ (Jarren/Vogel 2011: 24). Aktuelles Leitme...
Der Beitrag zeigt, weshalb und wie sich literarisches Lernen für den Umgang mit dem Thema Hate Speech eignet.
Er stellt zwei Romane vor, die eigenständige Perspektiven darauf anbieten – und verbindet sie mit der ‚Streitfall-Methode‘, einem didaktischen Arrangement, das es Lernenden erlaubt, sich von ihrer Lebenswelt zu distanzieren und trotzdem nah...
Viele Leistungen von Schülerinnen und Schülern erfolgen mit einer Bewertung, die auf Kriterienraster gestützt ist. Diese helfen nicht nur dabei, Bewertungen feiner zu strukturieren und sie transparenter erscheinen zu lassen, sondern spiegeln auch eine Reihe von schulbezogenen Entwicklungen, unter anderen: 1. Zentrale Vorgaben und Standardisierungen...
Einen Beitrag zur Debatte rund um digitale Medien im Deutschunterricht hat nun auch der in München lehrende Deutschdidaktiker Michael Rödel vorgelegt. Sein Buch Schule, Digitalität & Schreiben verdichtet Ergebnisse eines von der VolkswagenStiftung geförderten Projekts. Diese lassen sich in zwei Teile gliedern: In einem ersten konstatiert Rödel eine...
Desinformation und Aufmerksamkeitserzeugung sind Mechanismen, die sich aus der Logik werbefinanzierter Social-Media-Plattformen ergeben. Aufmerksamkeit für Werbung steigert ihren Wert, Engagement jeder Art dient dazu, Werbung wirksamer auszuspielen. Dabei ist belanglos, welche Informationen damit verbunden werden – digitale Plattformen agieren bewu...
Die vorherrschende Prüfungskultur an deutschen Schulen bedarf einer Reform. Die aktuell verwendeten Formen von Prüfungen können wesentliche Leistungsformen und Kompetenzen, die gesellschaftlich und wirtschaftlich bedeutsam sind, weder feststellen noch beurteilen. Neben praktisch allen Verfahren, die für die Bearbeitung und Nutzung digitaler Medien...
Postdigitaler Unterricht bezieht digitale Technologien und Medien als Rahmenbedingungen
in die Planung ein, betrachtet aber Lehr- und Lernprozesse grundsätzlich
unabhängig davon. Der vorliegende Beitrag zeigt an zwei konkreten
Beispielen, was das für die Grundschule bedeutet. Ausgehend davon lässt sich
analytisch ableiten, welche Aspekte für geling...
Eine Übersicht über die Funktion der Noten im Schweizer Bildungssystem.
Ein Plädoyer für ihre Abschaffung.
Wie funktionieren Algorithmen, die Texte generieren?
Was bedeutet ihre Existenz und Funktionsweise für Schreiben allgemein?
Das Bewusstsein für die fehlerhafte Steuerung, die von Noten ausgeht,
steigt: Besonders bei jungen Kindern und bei erfolgreichen Studierenden
intensivieren sich Tendenzen im Bildungssystem, von Noten wegzukommen.
Sie scheinen weder ein gutes Instrument zu sein, um Lust auf Lernprozesse
zu machen, noch eigenen sie sich für die Qualifikation von beru...
Was bedeutet Digitalisierung in Bezug auf schulisches Lernen generell und konkret für den Unterricht in Distanz oder in Wechselmodellen? Im Beitrag werden sieben Entwicklungspotenziale aufgezeigt.
Twitter: nur eine digitale Quasselbude? Das wäre viel zu pauschal. Die Netzwerk-App bietet
Lehrkräften eine durchaus attraktive Basis für neue Formen der Professionalisierung – setzt
aber kritisches Bewusstsein und Nutzungsverhalten voraus, wenn sie ans Ziel führen sollen.
Die Analyse von politischer Kommunikation auf digitalen Plattformen zeigt, dass die Kultur der Digitalität zu komplexen Formen von Beeinflussung geführt hat. Politische Kampagnen und Marketingarbeit setzen Strategien ein, die mit der Affordanz digitaler Plattformen zusammen verschiedene Formen von Machtverhältnissen zum Verschmelzen gebracht haben....
Philippe Wampfler plädiert für einen sinnvollen Einsatz von Sprachnachrichten. Der Lehrer und Experte für Lernen mit Neuen Medien zeigt an Beispielen auf, wie diese Form der digitalen Kommunikation Eingang finden kann in den Unterricht.
Der Beitrag zeigt anhand konkreter Ideen, wie zeitgemäßer Deutschunterricht in einer Kultur der Digitalität aussehen könnte. Was »zeitgemäß« und »Kultur der Digitalität« genau meinen, ist aber nicht ganz klar. Deshalb werden diese Konzepte in einem allgemeineren ersten Teil erklärt, bevor dann drei Abschnitte – sprechen und zuhören, lesen und schre...
Warum und wie man im Unterricht darauf verzichten kann, technische Anleitungen zu geben.
Analysen der digitalen Transformation sind stark mit soziologischen Annahmen verbunden. Dazu gehört die Behauptung, es gebe Unterschiede zwischen Generationen, die jeweils durch bestimmte Formen von Mediennutzung bestimmt seien – und sich dann wieder in medialen Praktiken niederschlagen. Besonders die sogenannte »Generation Z«, die aus Jugendlichen...
Der Band besteht aus drei Teilen: Ein erster stellt die sechs Impulse vor. Diese
werden in einem zweiten durch Einblicke in die konkrete Unterrichtspraxis aus
verschiedenen Schultypen ergänzt. Der dritte Teil soll Wege aufzeigen, wie Schulen
in Zukunft zeitgemäßen Unterricht ermöglichen können. Nach den ernüchternden
Erfahrungen aus dem Herbst und...
Wenn es ein Konzept gibt, an dem sich Unterricht und Bildung ausrichten sollen, dann ist es die Kompetenz. Kompetenz, verstanden als Selbstwirksamkeit, ist neben sozialer Eingebundenheit und Autonomie eines der drei Grundbedürfnisse jedes Menschen: Wir brauchen das Gefühl, in der Welt etwas bewirken zu können. Das ist es, was Kompetenz meint: Was j...
Die bei Jugendlichen sehr beliebte App TikTok besteht aus von den NutzerInnen gedrehten Videos: kurze, mit Musik hinter-legte Unterhaltung für Smartphones. Das Video wird von einer Beschreibung und einem Link auf die verwendete Musik be-gleitet. So können andere Videos gefunden werden, die mit denselben Songs arbeiten. Was harmlos erscheint, hat au...
Digitale Lernprodukte sind oft Gemeinschaftsproduktionen: Erklär-ilme, Infografiken, Podcasts, kleine Webseiten werden von Gruppen hergestellt. Diese berufsnahe und lernwirk-same Arbeitsform führt zu einem Bewertungsproblem: Wie soll die Beurteilung einer Arbeit aussehen, die von einer Gruppe geleistet wurde?
Wie können Social Media in der Grundschule verwendet werden? Der Beitrag entwirft vier Szenarien und stellt konkrete Möglichkeiten vor.
Kahoot ist ein Beispiel für eine Multiple-Choice-Quiz-App. Im Rahmen von Bestrebun-gen, digitale Medien im Deutschunterricht einzusetzen, nehmen digitale Quizze oft eine zentrale Rolle ein, weil Schülerinnen und Schüler sie als spielerische Lernformen begreifen. Der Beitrag prüft verschiedene Szenarien, wie Quizze im Deutschunterricht genutzt werde...
Dieser Essay kombiniert eine historisch geprägte Beobachtung mit einer
Kritik historischer Beobachtungen. Deshalb arbeitet er zwei Beispiele aus,
die für sich jeweils aufschlussreich für die aktuelle Diskussion über die
Schul- und Hochschulentwicklung unter den Bedingungen der Digitalisierung
sind. Sie sollen das prognostische Denken an historische...
Digitales Schreiben im Unterricht: Didaktische Überlegungen und praktische Umsetzungen.
Rhetorik hat im Deutschunterricht zwei Funktionen: Schülerinnen und Schüler sollten lernen, überzeugend zu sprechen – und sie sollen in der Lage sein, Reden zu analysieren. Der Leitmedienwechsel führt dazu, dass überzeugendes Sprechen wie auch die Analyse von Reden häufig in digitalen Formaten stattfindet. Der Beitrag prüft deutschdidaktische Konze...
Die Frage nach dem Mehrwert digitaler Medien im Unterricht ist
im aktuellen Bildungsdiskurs so präsent, wie sie problematisch
ist. Die Frage ist ein Symbol für den Verlauf der Digitalisierung:
Finden sie einige Lehrerinnen und Lehrer völlig selbstverständlich,
geradezu basal und auch von besonderer Wichtigkeit, um
das didaktische Potential von Neue...
Instagram ist für Kinder und Jugendliche nach YouTube und WhatsApp die wichtigste digitale Plattform. Wie YouTube-Videos, werden Instagram-Bilder zunehmend für die Darstellung und Aufnahme von Informationen verwendet. Der folgende Beitrag zeigt, wie Instagram als Informationsmedium genutzt wird und leitet daraus Konsequenzen für den Unterricht ab.
Der Beitrag prüft die Shallowing-Hypothese, wonach digitale Leseangebote oberflächliche Leseverfahren verstärken würden. Davon ausgehend kommentiert er die Stavanger-Erklärung kritisch und entwickelt Dimensionen digitaler Textkompetenz.
In der Stadt Zürich werden Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse mit digitalen Geräten ausgestattet. Es ist davon auszugehen, dass sie bis zum Ende ihrer Ausbildung und während ihres Arbeitslebens wichtige Auf-gaben mit elektronischen Hilfsmitteln erledigen werden. Dass sie in der Schule darauf vorbereitet werden, ist einleuchtend. Zudem ist da...
Der Beitrag zeigt Möglichkeiten auf, wie Personal Learning Environments (PLEs) im Kontext von Lehr-Lern-Settings in Weiterbildungen nutzbar gemacht werden können. Zu diesem Zweck wird das Verhältnis von PLEs und Lern-Management- Systemen (LMS) diskutiert und mit dem Network Learning Model eine konzeptionelle Grundlage für die Arbeit mit PLEs präsen...
Der Beitrag schlägt ein schreibdidaktisches Unterrichtsszenario vor:
Es beginnt bei einem literarischen Text, greift Handlungsort und
Figuren auf, und führt zur eigenen Textproduktion der Schülerinnen
und Schüler. Materialgestütztes Schreiben wird dabei mit
produktionsorientiertem Literaturunterricht verbunden. Online-
Tools und Peer-Feedback unter...
Memes sind im Web 2.0 ein Kennzeichen erfolgreicher Verdichtung, ein Labor kreativer Ausdrucksweise und ein Kampfplatz politischer Kommunikation. Weil sie sprachliche Regularitäten pointiert mit Bildern kombinieren, sind sie ein idealer Lerngegenstand für den produktionsorientierten Fremdsprachenunterricht.
Design Thinking ist ein Modebegriff: Der Anglizismus verbindet auf eine lässige Weise Bildung, Führung, wirtschaftliches Denken und Marketing und ist deswegen sehr breit einsetzbar. Weshalb erhält das Konzept so viel Aufmerksamkeit? Sie liegt u. a. an einer Bildungs- und Führungskrise: Die starre Vorgabe von relevanten Inhalten und feste Hierarchie...
Social Media sind als Lernumgebungen heute vorwiegend in privaten
Kontexten anzutreffen. Wer sie in schulischen oder beruflichen Kontexten nutzen will, muss sich auf ihre Netzwerkstruktur abstützen: Ein auf digitale Plattformen abgestütztes Lernnetzwerk ist heute Voraussetzung für lebenslanges Lernen.
Der Artikel diskutiert, wie PLN und Social Media in der Weiterbildung eingesetzt werden können.
Fakenews erschweren produktive Arbeit, konstruktive Gespräche und die Aneignung von Wissen, gleichzeitig verhindern sie den Aufbau von Vertrauen in Informationen aus dem Internet. Das Buch analysiert die Kommunikation im Internet und wie wir Menschen damit umgehen. Der Autor gibt Tipps, wie wir im Internet kommunizieren könnten, damit auch da gehal...
Die Reaktion auf die von der Digitalisierung ausgelösten Prozesse in der Informationsverarbeitung und in der Berufswelt besteht in der Forderung nach einer Stärkung der Medienkompetenz. Ist die Forderung nach neuen Fächern oder einer gestärkten Informatik ein zentrales Element dieser Diskussion, so nimmt sich aber auch die Fachdidaktik Deutsch der...
Das Buch stellt Methoden und Projekte vor, die es erlauben, Neue Medien im Deutschunterricht didaktisch reflektiert und produktiv einzusetzen. Die pädagogische Diskussion digitaler Medien ist bis heute davon geprägt, das der Deutschunterricht sein Ziel darin sieht, die »alten« Medien (das »gute« Buch) zu bewahren. Die für Jugendliche alltäglich gew...
Die Verbreitung von sozialen Netzwerken hat zu einem umfassenden Kontrollverlust geführt: Wir alle können ln-formationen im Netz publizieren und verbreiten, und sogenannte Gatekeeper, wie etilra Redakteure in den Medien oder Lehrkräfte an schulen, die vor der Digitalisierung dän lnformationsfluss steuerten, braucht es nicht mehr. Die durch die Digi...
Im März 2006 rezensiert Alessandra Stanley in der New York Times die erste Folge der sechsten Staffel von The Sopranos. Sie schreibt.
Pokémon Go hat im Sommer 2016 Jugendliche und Schulen einige Wochen lang bewegt. Wurden die Ansammlungen junger Menschen mit Smartphones und Zusatzakkus rund um die Sehenswürdigkeiten einer Stadt mit Befremden und Belustigung wahrgenommen, beschäftigten sich Lehrkräfte mit zwei Fragen: Mit welchen Maßnahmen können Probleme an Schulen verhindert wer...
Jugendliche nutzen soziale Netzwerke wie selbstverständlich bei der Pflege ihrer Beziehungen, zur Informationsbeschaffung und zur Unterhaltung. Das bietet Schulen und Unterricht Chancen wie Risiken. Wie kann ein konstruktiver schulischer Umgang mit Social Media aussehen? Wie können Gefahren abgewendet werden und Facebook & Co. gewinnbringend für de...