Norbert FriesHumboldt-Universität zu Berlin | HU Berlin · Department of German Studies and Linguistics
Norbert Fries
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April 1993 - September 2015
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Publications (25)
Emotions are described as semiotic units, namely as “Emotional Scenes”. These are the result of complex interpretation routines involving units of different description areas. The concept of underspecification is used to refer to cases in which an entity does not bear an entire set of feature-values and is thus compatible with a wide range of poten...
In diesem Beitrag geht es um einige sprachliche Besonderheiten von Heinrich von Kleist, genauer gesagt um sprachliche Verschlungenheiten, die nicht mit Durcheinander, Wirrwarr oder gar Sammelsurium verwechselt werden sollten. Entsprechende Verschlungenheiten sind vielmehr konstruiert, sie sind dramatisch und szenisch konzipiert und in gewissem Grad...
Dieser Beitrag expliziert auf der Grundlage der in Fries (2007; 2009) entwickelten Theorie
emotionaler Bedeutungen Verfahren zur Realisierung emotionaler Prädikationen. Das Konzept der so genannten emotionalen Implikatur (E-Implikatur) ermöglicht eine detaillierte
Erfassung der Spezifikation emotionaler Prädikationen und der hierfür erforderlichen...
This study explicates emotions as specific meanings that are encoded by means of signs. Thus, emotions are the semiotically structured counterparts of inner feelings that can be perceived by means of introspection. In semantic terms, emotions can be treated as predications: they assign to the person that experiences a feeling the property of having...
Es wird gezeigt, daß im Deutschen mindestens zwei Typen von Komplementsätzen zu unterscheiden sind. Sie werden im Rahmen der X-Theorie als S bzw. S beschrieben. Anders als Kompleracntsätze in nicht-akkusativischcn Positionen (grundsätzlich als S identifiziert) sind solche in akkusativischen Positionen (grundsätzlich als S identifiziert) vorfeldfähi...
Die vorliegende Arbeit erörtert die syntaktische Struktur deutscher Imperativsätze. Entwickelt wird die Position, daß der Imperativsatz im Deutschen eine spezifische syntaktische Konstruktion darstellt, die sich signifikant von der Struktur des Deklarativ-satzes oder von Interrogativsätzen unterscheidet. Der Imperativ wird im Deutschen durch ein mo...
This is the first instalment of a two-part study that examines emotions from the perspective of linguistic semiotics. The underlying issue at stake is the relationship between linguistic forms and the meanings attached to them. This part of the study lays the theoretical foundations for a consideration of the issues involved.
This article is a contribution to the investigation of intercultural communication. On the basis of a concrete corpus of German-Swedish business communication, it looks into the question of the manifestation of cultural self- and other-ascription in natural data. The article shows which verbal means interactants use to present cultural knowledge, a...
This contribution discusses a selection of words referring to emotional sentiments like anger, rage, fury. The meaning of such words is highly complex; it will be explored by emotional scenes. In more detail I treat German Wut and Zorn.
Der Imperativ im Deutschen und im Neugriechischen
In diesem Beitrag plädiere ich dafür, dass der Imperativ im Deutschen - unter anderem -
morphologisch gekennzeichnet und durch finite Verbformen konstituiert wird.
Angesichts der Datenlage und der in der Forschungsliteratur vertretenen Positionen ist
dieses Plädoyer von typologischem Interesse und alles andere als trivial: Wird
entsprechenden Verbf...
In diesem Artikel werden die grammatischen Kategorien Numerus, Kasus, Genus, Person, Modus, Tempus und stark/schwach (beim Adjektiv im Deutschen) in Form hierarchischer Anordnungen expliziert.
This paper discusses the grammatical structure of imperative sentences in German and New Greek.
From a linguistic perspective emotional contents are mainly encoded in marginal grammatic elements or bundles including lexical and phonologic/phonetic factors. The meanings expressed could be depicted in a three dimensional array. This array consists of the scaled components of intensity, evaluation, and proximity.
Aus einer linguistischen Perspektive werden emotionale Bedeutungen im Wesentlichen durch marginale grammatische (inklusive lexikalische) und phonologisch-phonetische Faktoren(bündel) codiert. Die ausgedrückten Bedeutungen können als Dreier-Tupel aufgefasst werden, das aus den skalierbaren Komponenten Affekt-Intensität, positiv/negativ-Bewertung und...
Im vorliegenden Artikel geht es um die formalen Eigenschaften von Imperativ-Sätzen im Neuhochdeutschen und im Neugriechischen. Semantische und pragmatische Aspekte werden nur insofern berücksichtigt, wie sie für morphologische und syntaktische Explikationen relevant sind. Nach einem Überblick über grammatische und universale Aspekte des Imperativs...
Im Deutschen kann unter bestimmten Bedingungen in Sätzen mit Verb-Zweit-Stellung die präverbale ("topikalisierte")Konstituente ausfallen. Das Phänomen wurde in der traditionellen Grammatik zur Telegramm-Ellipse gerechnet, in der generativen Grammatik wurde es als Pronoun Zap oder 0-TOPIK bekannt. Die vorliegende Arbeit erörtert die Regularitäten de...
Im Deutschen kann unter bestimmten Bedingungen in Sätzen mit Verb-Zweit-Stellung die präverbale ("topikalisierte")Konstituente ausfallen. Das Phänomen wurde in der traditionellen Grammatik zur Telegramm-Ellipse gerechnet, in der modernen generativen Grammatik wurde es als Pronoun Zap oder 0-TOPIK bekannt. Die vorliegende Arbeit erörtert die Regular...
Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Frage, in welchen Hinsichten für das Deutsche die Annahme einer Kategorie "Exklamativ-Satz" gerechtfertigt werden kann. Verschiedene grammatische und pragmatische Indizien sprechen dafür, dass die "Exklamativ-Interpretation" das Produkt heterogener grammatischer und pragmatischer Prozesse darstellt, welche ni...