
Michael Meyen- Ludwig-Maximilians-Universität in Munich
Michael Meyen
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This paper proposes to rethink the propaganda model of Herman and Chomsky. Instead of explaining structural influences on the agenda of the leading media with a filter metaphor, it is assumed here that media reality is contested and that these battles are fought out in arenas that can be described and analyzed. From this perspective, agenda cutting...
Studierende haben an der LMU München reichlich Gelegenheit, ihre (Un-)Zufriedenheit mit Lehrveranstaltungen kundzutun. Semester für Semester können sie (nahezu) jede belegte Veranstaltung evaluieren. Allerdings kommt es dabei nicht immer zum Dialog über die Ergebnisse, bisweilen erkennen Studierende den Nutzen der Evaluation nicht, die Rücklaufquot...
Dieser Beitrag untersucht, wie globale 24/7-TV-Nachrichtensender Realität konstruieren, und fragt nach konkurrierenden Deutungen von Welt. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die Weltkonstruktionen globaler Nachrichtenanbieter auf einem vergleichbaren Informationsangebot basieren und zu einem Kampf um Deutungshoheit führen. Mithilfe von Michel Fouc...
The notion of resilience has become a ‘buzzword’ with the potential to replace the concept of sustainability and to connect researchers of the natural and social sciences (Walker 2013). What are the reasons for this triumphal success and which consequences come with its usage? How did this term succeed in leaving the ivory tower (see Zolli and Heal...
In this paper, I discuss the role of Communication Research in the struggle for normative power, using the example of Schindler et al.’s article in M&K 3/2018 (‘where does Media Hostility come from and where does it go’). Drawing on works of Ulrich Beck, Nick Couldry, John Dewey, Michel Foucault, Geoffroy de Lagasniere and Chantal Mouffe, I demand...
Dieses Kapitel liefert alles, was man für ein Interview wissen muss – wenn Forschungsfrage, Kategoriensystem und Stichprobe stehen (Kap. 2, 3). Zunächst werden die Befragungsformen systematisiert (nach der Zahl der Anwesenden, Kanal und Modus), um Tipps für die Methodenentscheidung geben zu können (online oder offline, mündlich oder schriftlich, ei...
Darf man in einem wissenschaftlichen Text „ich“ sagen? Was können qualitative Methoden und was nicht? Worauf lasse ich mich ein, wenn ich qualitativ arbeite, und was muss ich dafür mitbringen? Die Antworten folgen einem Verständnis von qualitativer Sozialforschung, das vom erkenntnistheoretischen Postulat „Kein Wissen ohne Subjekt und ohne Theorie“...
In diesem Kapitel geht es um die Fragen, die in jeder Studie beantwortet werden müssen: Wie komme ich zu einem wissenschaftlichen Problem, das hinter Alltagsphänomenen steht? Wie wird daraus eine Forschungsfrage? Welche Methode eignet sich für welche Probleme? Wann und wie kombiniert man Methoden? Wie wähle ich die Personen oder die Medienangebote...
Wie bekommt man verallgemeinerbare Ergebnisse und schafft es, Interpretationen nachvollziehbar zu machen? Erste Antwort: sechs Strategien – vom kategoriengeleiteten Vorgehen über Dokumentation und Illustration bis zur Arbeit in der Gruppe. Die zweite (konkretere) Antwort liefern Beispiele, die den Weg von den Dokumenten (Transkripte, Beobachtungsbö...
Dieses Kapitel behandelt die Untersuchung von Medienangeboten und unterscheidet zwischen solchen (genuin kommunikationswissenschaftlichen) Inhaltsanalysen und Dokumentenanalysen, die sich auf Transkripte, Sitzungsprotokolle oder Archivalien beziehen und in Kap. 7 behandelt werden.
Die Beobachtung fristet in der Kommunikationswissenschaft ein Mauerblümchen-Dasein und wird (wenn überhaupt) vor allem in der Redaktionsforschung eingesetzt (Abläufe und Arbeitsalltag). Das Motto in diesem Kapitel: Wasser für das Blümchen. In der Gießkanne: Akzeptanzprobleme und Anwendungsgebiete, Beobachtungsarten und Tipps am Beispiel. Schwerpunk...
In diesem Kapitel werden Ziele, Aufbau und Besonderheiten des Lehrbuchs erklärt. Die Grundidee ist dabei einfach: Da der Methodenstreit Geschichte ist und jahrelang mit qualitativen Methoden gearbeitet wurde, wird es Zeit für einen Praxisratgeber, der die Erfahrungen aus der Forschung weitergibt. Um diese Idee einordnen zu können, werden hier der L...
Dieser Beitrag liefert eine doppelte Kritik der Medienrealität. Kritisiert wird erstens die Realität der Massenmedien – das, was Tageszeitungen und Fernsehnachrichten in Deutschland tagtäglich als Realität konstruieren und damit zwangsläufig unser Leben beeinflussen. „Was wir über die Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen...
Mediatisierung im Sport wurde mit Fokus auf die traditionellen Medien bereits vielfach untersucht. Dieses Kapitel will einen Überblick über Anpassungsleistungen im Zuge der Digitalisierung der Sportkommunikation geben. Es stellt sich die Frage, ob im Online-Bereich neue Formen von Mediatisierung zu erwarten sind. Zu unterscheiden sind dabei Anpassu...
Grounded in Giddens’ structuration theory and using Bourdieu’s analytical tools this paper argues that Karl Bücher’s launch of Europe’s first communication department at Leipzig University in 1916 had a structural impact on the discipline’s development across the continent, which goes far beyond content or citations. The evaluation of the literatur...
Focusing on the two core elements of qualitative methodology, that there is a high level of internal diversity and a clear distinction from quantitative methodology, this entry first addresses the role of methods in academic discussions. After that, common worldviews, perspectives, and procedures in qualitative research are presented. After portray...
Mit einer systematischen Betrachtung der medialen und politischen Rahmenbedingungen der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien legt dieser Band das Fundament für eine dauerhafte und vergleichende Analyse von Sportgroßereignissen. Sport ist ein globales Massenphänomen, das mittlerweile im Alltagsleben zahlreicher Menschen einen festen Platz einn...
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und nach der WM natürlich vor der WM. Wer regelmäßig die Tagungen der Sektion „Media and Sport“ in der IAMCR besucht, der kennt die vielen Studien mit Impressionen von Großereignissen. Olympische Spiele in Athen, Peking, London, Sotschi.
Using Foucault's toolbox for discourse analysis and key texts from both academic research and the general media, this study asks what has led the term "resilience" to become popular so far beyond its original context. To answer this question, the article first examines definitions from ecology, psychology, geography, and other scientifically orient...
In den Vorgängerdisziplinen der Kommunikationswissenschaft wurden standardisierte und nicht standardisierte Methoden gleichberechtigt nebeneinander verwendet. Der Beitrag zeigt, dass externe Legitimationszwänge und interne Reputationskämpfe dies ab den 1960er-Jahren verändert haben, schafft so einen Rahmen für das Verständnis der anderen Beiträge i...
Using the case of the hybrid media system of Uganda and Schimank’s approach of agent-structure dynamics, this article argues that media freedom and journalists’ autonomy first and foremost depend on society’s expectations of the media system. Closely linked to those informal structures of expectations which are path and time dependent, journalists’...
Obwohl die Konzepte Biografie und Generation tief in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Tradition wurzeln, werden sie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft eher selten genutzt. Anwendungsgebiete sind hier vor allem Fachgeschichte, Medienrezeption und Journalismus. Der Beitrag liefert Beispiele aus der Forschungspraxis und wirbt so fü...
Communication research is both the latecomer of the social sciences and a product of political and economic necessities. The discipline's formation took the search for effective propaganda designs and a growing interest of both media industry and students. Furthermore, the field's development is inseparably linked to the history of US universities....
Using the example of the German Democratic Republic, the present article argues that communist leadership established a non-public communication channel between politics, administrations, industry and the population that took on most of the functions of the non-existent public sphere: Letters to the editor. By law, those letters were considered pet...
From the perspective of the sociology of science, this paper explains why the German communication scholar Gerhard Maletzke (1922-2010) could not fulfill his dream of becoming a professor, despite the success of his ideas in relation to the theories of many of the scholars of his time. We have evaluated the scientific work of Maletzke, biographical...
Der Beitrag untersucht den Auflagenerfolg der DDR-Jugendzeitung Junge Welt: Wie und unter welchen Bedingungen können Medienangebote in zentral gelenkten und kontrollierten Mediensystemen die Bevölkerung erreichen? Gestützt auf Akten aus dem Bundesarchiv und der Stasi-Unterlagenbehörde, Zeitzeugeninterviews sowie qualitative und quantitative Inhalts...
From the perspective of the sociology of science, this paper explains why the German communication scholar Gerhard Maletzke (1922- 2010) could not fulfill his dream of becoming a professor, despite the success of his ideas in relation to the theories of many of the scholars of his time. We have evaluated the scientific work of Maletzke, biographica...
The present essay will examine the practice of media steering in the GDR to demonstrate how newspapers were used as tools of political public relations. In the struggle to achieve recognition from the population and the outside world, the GDR regime suppressed any information that might prove harmful to its own interests. This theoretical approach...
Using the example of the former German Democratic Republic (GDR), this study deals with the public sphere in Eastern European countries before 1989. It supports the thesis that even the ‘guided’ and controlled daily press enabled the readers (even in a limited way) to observe the process of communication and to make up their own minds. The article...
Der Beitrag fragt, nach welchen Prinzipien deutsche Tageszeitungen heute Realität konstruieren, und nutzt Schimanks Verknüpfung von System- und Handlungstheorie, um die Handlungslogik der Massenmedien als komplexes Konstrukt aus Akteurskonstellationen und Erwartungs- und Deutungsstrukturen zu konzeptualisieren. Auf dieser Basis wird in einer histor...
Is there any connection between European films and European identity? Has being European something to do with going to the cinema or with watching European movies on television? In this chapter, I begin to answer these questions through a case study of a German focus group, and by developing an appropriate theoretical and methodological framework....
Obwohl die Konzepte Biografie und Generation tief in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Tradition wurzeln, werden sie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft eher selten genutzt. Anwendungsgebiete sind hier vor allem Fachgeschichte, Medienrezeption und Journalismus. Der Beitrag liefert Beispiele aus der Forschungspraxis und wirbt so fü...
In den Vorgängerdisziplinen der Kommunikationswissenschaft wurden standardisierte und nicht standardisierte Methoden gleichberechtigt nebeneinander verwendet. Der Beitrag zeigt, dass externe Legitimationszwänge und interne Reputationskämpfe dies ab den 1960er-Jahren verändert haben, schafft so einen Rahmen für das Verständnis der anderen Beiträge i...
Der Beitrag geht auf die beiden wichtigsten Punkte der Replik ein. Anna M. Theis-Berglmair sagt, dass die „Architektur der Systemtheorie“ kein Medialisierungskonzept erlaubt, das sich am Akteur orientiert, und schlägt vor, die „kommunikative Bearbeitung unterschiedlicher Systemlogiken“ in Organisationen zu untersuchen. Die Erwiderung diskutiert z...
Wer wissen möchte, wie Hörfunk und Fernsehen in der Vergangenheit genutzt wurden und wie die Sendungen gewirkt haben, steht vor drei Herausforderungen, die miteinander zusammenhängen. Sowohl die angewandte als auch die akademische Forschung haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Unmenge an Studien zum Thema produziert, die (das ist die erste Her...
Der Beitrag fragt nach langfristigen Medienwirkungen zweiter Ordnung: Wie reagieren individuelle und kollektive Akteure auf die Ausdifferenzierung eines Mediensystems, das nach einer eigenen Handlungslogik arbeitet? Der deutsche Spitzenfußball eignet sich für eine solche Studie, weil er von der Präsenz in den Massenmedien abhängig ist und weil sich...
Using the example of the German Democratic Republic (GDR) the present study asks how mass media shape collective memory. How do reports in German media on the GDR affect communicative memory? To answer these questions, the present study is grounded in the theory of collective memory and relies on more than 20 focus groups in very different social s...
This article proposes a theoretical framework for analyzing both mass media logic as a driving force for social change and, probably more importantly, that change itself as caused by the mass media. Mass media logic as a highly complex construct of interacting structures has changed society fundamentally, as actors in different social functional sy...
This article contributes to the Cold War history of the field of communication in general and international communication associations in particular. Based on Bourdieu's sociology and using files from Leipzig's University Archive and the Berlin Federal Archives, the present study shows how the German Democratic Republic (GDR) used the International...
Welche Positionen und Profile entwickelte die katholische Publizistik auf dem Weg in die Moderne über Weimarer Republik und ›Drittes Reich‹ bis in die Bundesrepublik Deutschland und die Zeit nach dem Zweiten Vatikanum hinein, und mit welchen Problemen sah sie sich dabei konfrontiert? Wie artikulierte sich ein ›Katholizismus als Kulturmacht‹ nicht n...
Mit dem Thema „Sport ist... ein Medienereignis“ beschäftigte sich der Vortrag im Studium Generale der Ruperto Carola, der am Montag, dem 16. Dezember 2013, in der Aula der Neuen Universität stattfand. Referent war Prof. Dr. Michael Meyen, der am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München l...
Auf den ersten Blick scheint die Überschrift dieses Beitrags ein Paradox zu sein. In beiden Traditionslinien, auf die sich das Fach in den USA stützt (auf der einen Seite Journalism und Mass Communication, auf der anderen Speech und Rhetoric), haben sich spätestens in den 1950er und 1960er Jahren empirische Sozialforscher durchgesetzt, die auf quan...
The study explores the social background, career stations, working conditions and role-perceptions of journalists in East Germany before the wall came down. Drawing on Bourdieu's field theory as well as on interviews and memoirs, it uses 121 career paths to construct a collective biography of journalists. The findings show that journalism was, inde...
Der vorliegende Aufsatz hat zwei Ziele. Er fragt erstens nach dem Habitus sowie nach persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, die in der Kommunikationswissenschaft Erfolg versprechen, und möchte so deutschen Forscherinnen und Forschern zweitens die Orientierung auf dem weltweiten Wissenschaftsmarkt erleichtern. Dazu wird eine empirische Untersuc...
This article presents a typology of role perceptions arrived at by a base of about 500 qualitative interviews conducted with German journalists from all branches of the media system. Between 2005 and 2008 German journalists were questioned about their careers, their working conditions, and their role perceptions. The present study uses the field th...
Gestützt auf die Soziologie Pierre Bourdieus fragt der vorliegende Aufsatz nach dem Fach- und Berufsverständnis von Walter Hagemann, der 1946 als universitätsfremder Seiteneinsteiger die Leitung des Zeitungswissenschaftlichen Instituts an der Universität Münster übernahm und dann rasch an die Spitze der kleinen Nachkriegsdisziplin gelangte. Mithilf...
DieKommission „Methodenausbildung“ der Fachgruppe Methoden der DGPuK (im Folgenden als „Kommission“ bezeichnet) hat ein Papier vorgelegt, mit dem sie die 2004 von der DGPuK beschlossene Stellungnahme „Empirische Methodenlehre in der Kommunikationswissenschaft. Anforderungen der DGPuK an die empirische Methodenlehre in kommunikationswissenschaftlich...
Diese Studie zeigt mit Hilfe der Habitus-Kapital-Theorie von Bourdieu und eines repräsentativen Datensatzes, dass die soziale Position den Umgang mit dem Internet beeinflusst, und knüpft damit an die Forschung zum Themadigital divide an. Die Sekundäranalyse der ACTA 2008 (n = 7.623, Grundgesamtheit: Deutsche zwischen 14 und 64 Jahren, die Internet...
This article aims to reveal the structure of the academic field of communication by portraying the people at its dominant pole. The study is based on the sociology of Bourdieu and 57 personal interviews with International Communication Association (ICA) fellows. It shows that the communication field's legitimization problem is intensified by social...
This article investigates the role and impact of external broadcasting (radio and television) on a closed political system, through the example of the two post-war German states: the West German Federal Republic of Germany (FRG) and the East German German Democratic Republic (GDR). The aim is to debunk myths about the influence of external broadcas...
Wie hat sich die SED gut 40 Jahre ohne besonders viele Zwischenfälle an der Macht gehalten? Und wie entwickelte sich dann in einem von außen stabil wirkenden Staat eine Protestbewegung, die das System in sehr kurzer Zeit verschwinden ließ? Der Beitrag geht davon aus, dass sich diese beiden Fragen nur beantworten lassen, wenn man die einheimischen M...
Der Titel täuscht möglicherweise: Dieser Beitrag möchte nicht nur das Publikum der Qualitätsmedien beschreiben (vgl. hierzu
den Beitrag von Olaf Jandura und Hans-Bernd Brosius in diesem Band), sondern zugleich einen Beitrag zur Begriffsdiskussion
leisten. Die Qualitätsmedien-Definition, die hier vorgeschlagen wird, geht weg von normativen Vorstellu...
Wie bekommt man verallgemeinerbare Ergebnisse und schafft es, Interpretationen nachvollziehbar zu machen? Erste Antwort: sechs
Strategien – vom kategoriengeleiteten Vorgehen über Dokumentation und Illustration bis zur Arbeit in der Gruppe. Die zweite
(konkretere) Antwort liefern Beispiele, die den Weg von den Dokumenten (Transkripte, Beobachtungsbö...
In diesem Kapitel werden Ziele, Aufbau und Besonderheiten des Lehrbuchs erklärt. Die Grundidee ist dabei einfach: Da der Methodenstreit
Geschichte ist und jahrelang mit qualitativen Methoden gearbeitet wurde, wird es Zeit für einen Praxisratgeber, der die Erfahrungen
aus der Forschung weitergibt. Um diese Idee einordnen zu können, werden hier der L...
In diesem Kapitel geht es um die Fragen, die in jeder Studie beantwortet werden müssen: Wie komme ich zu einem wissenschaftlichen
Problem, das hinter Alltagsphänomenen steht? Wie wird daraus eine Forschungsfrage? Welche Methode eignet sich für welche Probleme?
Wann und wie kombiniert man Methoden? Wie wähle ich die Personen oder die Medienangebote...
Dieses Kapitel liefert alles, was man für ein Interview wissen muss – wenn Forschungsfrage, Kategoriensystem und Stichprobe
stehen (Kapitel 2, 3). Zunächst werden die Befragungsformen systematisiert (nach der Zahl der Anwesenden, Kanal und Modus),
um Tipps für die Methodenentscheidung geben zu können (online oder offline, mündlich oder schriftlich,...
Darf man in einem wissenschaftlichen Text „ich“ sagen? Was können qualitative Methoden und was nicht? Worauf lasse ich mich
ein, wenn ich qualitativ arbeite, und was muss ich dafür mitbringen? Die Antworten folgen einem Verständnis von qualitativer
Sozialforschung, das vom erkenntnistheoretischen Postulat „Kein Wissen ohne Subjekt und ohne Theorie“...
Die Beobachtung fristet in der Kommunikationswissenschaft ein Mauerblümchen-Dasein und wird (wenn überhaupt) vor allem in der Redaktionsforschung eingesetzt (Abläufe und Arbeitsalltag). Das Motto in diesem Kapitel: Wasser für das Blümchen. In der Gießkanne: Akzeptanzprobleme und Anwendungsgebiete, Beobachtungsarten und Tipps am Beispiel. Schwerpunk...
Dieses Kapitel behandelt die Untersuchung von Medienangeboten und unterscheidet zwischen solchen (genuin kommunikationswissenschaftlichen) Inhaltsanalysen und Dokumentenanalysen, die sich auf Transkripte, Sitzungsprotokolle oder Archivalien beziehen und in Kapitel 7 behandelt werden. Nachdem diese Abgrenzung begründet wurde, werden die Besonderheit...
Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich ein neuer Zeitschriftentyp auf dem deutschen Markt etabliert. Mit einem ‚Lifestyle‘-Themenmix
aus Fitness und Gesundheit, Mode, Sport, Autos, Technik und Kultur, mit erotischen Fotos sowie einer ausdrücklich männlichen
(und dabei oft ironischen) Perspektive erreichten Men’s Health (1996 in Deutschland gestartet)...
This study focuses on the relevance of the Internet to everyday life and the factors that influence Internet usage, based on an investigation of typical patterns of use and motives for use. The empirical basis of the study consists of 102 in-depth interviews with German Internet users aged 14–67 years. The sample was selected by applying the method...
By using Bourdieus’ thinking tools field, habitus and capital, this article first develops a concept of the journalistic field, in which economic capital and journalistic capital decide on (collective and individual) agents’ latitude and in which their autonomy could be influenced by economic logic, the discussion on journalistic norms and the logi...
The idea of the public sphere represents an important fundament of modern western self-images and is topic of communication theory. Habermas and Noelle-Neumann are two of the most renowned representatives in this field. Both developed their approaches in the same context, during the post-war era of 1960s West Germany. Nevertheless, fundamental diff...