
Melanie Fabel-Lamla- Prof. Dr.
- Professor at University of Hildesheim
Melanie Fabel-Lamla
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In der universitären Lehrer:innenbildung werden vielfältige Erwartungen an das Konzept Forschendes Lernen gerichtet. Sie reichen von der Entwicklung forschungsmethodischer Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz über den Aufbau der Kompetenz zur (kritischen) Rezeption von Forschungsergebnissen und von Reflexionskompetenz bis hin zur Anbahnung einer fors...
Der Artikel klärt die Begriffe «multiprofessionelle Kooperation», «Multiprofessionalität» und «multiprofessionelle Teams» und skizziert die vielfältigen Erwartungen an multiprofessionelle Zusammenarbeit. Basierend auf Forschungsergebnissen werden weiter Herausforderungen für die multiprofessionelle Kooperation an Schulen bestimmt. Eine zentrale Her...
Der Beitrag reflektiert Notwendigkeit, Ansprüche und Umsetzung der Professionalisierung für den Lehrerberuf. Dieser erfordert neben dem Erwerb von Fachwissen, fachdidaktischem Wissen und erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlichem Wissen auch die Ausbildung eines wissenschaftlich-reflexiven Habitus und eines Habitus des praktischen Könnens. Auch in...
Jede Lehrperson hat eigene biographische Vorerfahrungen mit Erziehung, pädagogischen Beziehungen, Lernen, Lehrkräften und Bildungsinstitutionen gemacht. Es ist davon auszugehen, dass diese biographischen Vorerfahrungen „reflektiert oder unreflektiert – das eigene Berufsverständnis von Lehrerinnen und Lehrern, ihr Verhältnis zu Schule und zu den Sch...
Im Beitrag wird ein Konzept videobasierter Fallarbeit vorgestellt, das basierend auf
Überlegungen des strukturtheoretischen Professionsansatzes im Rahmen des Projekts
„Inklusive Lehrer:innenbildung“ (iLeb) entwickelt wurde. Für die Fallarbeit auf Basis von
Unterrichtsvideographien wurden hochschuldidaktische Handreichungen zu verschiedenen Themen i...
Für die Gestaltung inklusiver Schulen wird der multiprofessionellen Kooperation zwischen Angehörigen verschiedener Professionen bzw. Berufsgruppen eine zentrale Bedeutung zugesprochen. In diesen Konstellationen müssen neue Formen der Bearbeitung gefunden sowie Zuständigkeiten, Aufgaben und Verantwortungen neu bestimmt, ausgehandelt und erprobt werd...
Unterrichtsnachbesprechungen im Rahmen von schulischen Praxisphasen in der Studieneingangsphase stellen besondere Formate der Professionalisierung angehender Lehrkräfte dar, in denen Studierende mit Akteur:innen aus Schule undHochschule zusammentreffen und sich ein komplexes Adressierungsgeschehen entfaltet. Im Rahmen des Beitrags werden ausgehend...
Der Sammelband bündelt empirische und theoretische Beiträge zur Frage nach Möglichkeiten, Grenzen und Paradoxien der Professionalisierung von Lehramtsstudierenden am Beginn ihres Studiums. Hierbei finden sowohl erziehungswissenschaftliche als auch fachdidaktische Perspektiven Berücksichtigung. Die Beiträge fokussieren auf Vollzugslogiken in Interak...
Der Band führt erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Beiträge zusammen, die sich auf der Basis von Videomaterial mit der Praxis inklusiven Unterrichts befassen. Ziel ist es, Potentiale videographischer Erforschung von inklusivem Unterricht auszuloten und einen Überblick über aktuelle Themen, Fragestellungen sowie forschungsmethod(olog)isc...
Das Thema Kooperation hat ausgehend von verschiedenen bildungspolitischen Reformen in den letzten Jahren nicht nur in der schulischen Praxis, sondern auch im erziehungswissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen. An professionelle Kooperation zwischen Lehrkräften bzw. Angehörigen unterschiedlicher Berufsgruppen in der Schule werden hohe Erwart...
Der Beitrag gibt einen Überblick über vorliegende Forschungsansätze und Befunde zu Vertrauen im Kontext schulischer Bildung, die entlang dreier sozialer Emergenzebenen entfaltet werden: personales Vertrauen in Lehrer-Schüler- und in Peer-Beziehungen, spezifisches Vertrauen in professionellen bzw. organisationalen Zusammenhängen der Einzelschule sow...
Das Thema Kooperation hat ausgehend von verschiedenen bildungspolitischen Reformen in den letzten Jahren nicht nur in der schulischen Praxis, sondern auch im erziehungswissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen. An professionelle Kooperation zwischen Lehrkräften bzw. Angehörigen unterschiedlicher
Berufsgruppen in der Schule werden hohe Erwart...
Zusammenfassung Vor dem Hintergrund der Forderung nach Kohärenz in den schulpraktischen Phasen der Lehrer*innenbildung wird im Rahmen des qualitativ-empirisch ausgerichteten Beitrags untersucht, welche Modi der Kohärenzherstellung sich in Unterrichtsnachbesprechungen der Schulpraktischen Studien herausarbeiten lassen. Hierzu wird danach gefragt, we...
Mit der Etablierung der Ganztagsschule und der gesetzlichen Verankerung des Rechts auf inklusive Beschulung gehen neue Ansprüche auf und an berufsgruppeninterne wie berufsgruppenübergreifende Kooperation(en) an Schulen einher.
Entsprechend gewinnt auch die wissenschaftliche Erforschung von Kooperations-, Koordinations- und Kollegialitätsfragen an...
Das „Handbuch Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ bietet aus fachlicher, fachdidaktischer, bildungswissenschaftlicher und schulpraktischer Perspektive einen umfassenden forschungsbasierten Überblick zu allen Bereichen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Das von 174 Autorinnen und Autoren erarbeitete Orientierungswissen wird in 107 Beiträgen präsentiert...
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie Studierende in Gruppendiskussionen über Forschendes Lernen sprechen und welche Wissensordnungen sie dabei im Hinblick auf Forschendes Lernen hervorbringen. Der Beitrag dokumentiert erste Ergebnisse einer adressierungsanalytisch angelegten Rekonstruktion.
Unterrichtsbezogene Beobachtungs- und Analysefähigkeiten gelten als bedeutsam für das Lehrerhandeln. Um den Erwerb von Kompetenzen der Unterrichtsplanung und der Analyse schul- und unterrichtsbezogener Prozesse im Rahmen einer wissenschaftsorientierten Lehrerbildung zu unterstützen, werden neben Unterrichtshospitationen zunehmend auch hochschuldida...
In Diskursen um die Professionalisierung von Lehrer*innen für inklusive Schulen erfahren kasuistische Ansätze in der Lehrer*innenbildung neue Konjunktur. Der Band fragt, in welchem Verhältnis Kasuistik, Lehrer*innenbildung und Inklusion stehen (können). Im ersten Teil werden grundsätzliche Fragen kasuistischer Lehre aufgegriffen und Konzeptualisier...
Im vorliegenden Beitrag stellen die Autorinnen eine Handreichung zur Re-/Produktion von Differenz zwischen Schüler*innen im (inklusiven) Unterricht vor, die – neben weiteren – im Lehr- und Entwicklungsprojekt „Inklusive Lehrer_innenbildung“ (iLeb) an der Universität Hildesheim entstanden ist. Als Konzepte hochschuldidaktischer Lehreinheiten sollen...
Im Beitrag von Melanie Fabel-Lamla, Christin Haude und Sabrina Volk stehen Fragen der Zuständigkeitsklärung und Positionierung und zwar von Schulsozialarbeiter_innen in multiprofessionellen Teams an inklusiven Schulen im Mittelpunkt. Aus professionstheoretischer Perspektive und unter Rückgriff auf das Konzept der Grenzbearbeitung werden exemplarisc...
Inwiefern stellt Inklusion eine Herausforderung für die Schulsozialarbeit dar? Welche Aufgaben hat die Schulsozialarbeit in diesem Kontext? Welchen konkreten Beitrag können die schulischen Akteure für die Gestaltung eines inklusiven Schulsystems leisten?Das Werkbuch »Schulsozialarbeit inklusive« stellt an zahlreichen Fällen und Materialien vor, was...
Im vorliegenden Band werden für eine Klärung des Verhältnisses von Erzie-hungswissenschaft und Lehrerbildung aus professionstheoretischer Perspektive drei verschiedene Ansätze vorgestellt: der strukturtheoretische, der kompetenztheoretische und der (berufs-)biographietheoretische Professionsansatz. Zwar gibt es in der Professionstheorie noch eine R...
Seit Veröffentlichung der internationalen Schulleistungsvergleichsstudien zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die besondere Bildungsbenachteiligung von Schülern mit einem sogenannten Migrationshintergrund in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, in dem langf...
Es ist bekannt, dass alle Übergänge im deutschen Bildungssystem wichtige Schwellen darstellen, die als „Herausforderungen im Lebenslauf eines Menschen und [als] Gelenkstellen in der Bildungsbiografie“ (Heinzel 2009, 298) zuverstehen sind.
Although trust is attributed great importance in both pedagogical theory and practice, the concept and function of trust in pedagogical-professional contexts has so far hardly been determined systematically from the educational-scientific perspective. Starting from pedagogical and profession-sociological attempts at definition, the contribution gau...
Although trust is attributed great importance in both pedagogical theory and practice, the concept and function of trust in pedagogical-professional contexts has so far hardly been determined systematically from the educational-scientific perspective. Starting from pedagogical and profession-sociological attempts at definition, the contribution gau...
Ausgehend von der Überlegung, dass in der Zusammenarbeit von Lehrern und Sozialpädagogen aufgrund strukturell angelegter Probleme von einer Zuspitzung der Vertrauensproblematik auszugehen ist, werden in einer ethnographisch angelegten Einzelfallstudie prozessanalytisch der Vertrauensaufbau sowie Bedingungen und Strategien der Aufrechterhaltung von...
Melanie Fabel-Lamla und Susanne Pietsch beleuchten das Zusammenspiel von Beobachten und Handeln mit Hilfe unterschiedlicher Ansätze der Lehrerforschung. Sie gehen der Frage nach, welche Bedeutung Beobachtungen für das Handeln haben und wie zirkuläre Prozesse des pädagogischen Beobachtens, Beschreibens, Deutens und Handelns ablaufen. Am Beispiel ein...
Während es in der historischen Bildungsforschung und Schulpädagogik eine lange Tradition hat, Lebensgeschichten und Berufsverläufe
von Lehrern zu betrachten, nehmen Schülerbiographien noch immer einen vergleichsweise geringen Stellenwert in der Schulforschung
ein. Biographische Studien zu Schülern beziehen sich bisher vor allem auf den Zusammenhang...
In den letzten Jahren sind eine Reihe von Studien zu LehrerInnenbiografien erschienen, die sich vor allem in methodischer Hinsicht von der langen Tradition autobiografischer Selbstthematisierungen ehemaliger LehrerInnen und der bislang dominierenden Forschu ngslinie zu Berufsverläufen sowie zu Phasen innerhalb der Berufsbiografie absetzen. Sie rück...
Im Rahmen eines Interviews erzählt die ostdeutsche Lehrerin Anna Große über die Phase der Wende 1989: „Aber ich bin dann krank geworden. Ich bin psychisch und nervlich so zusammengerutscht, dass mein ganzer Kreislauf nicht mehr funktionierte. Ich hab hier vier Wochen zu Hause gelegen. Richtig richtig flach gelegen (I: mhm). Ich kam nich hoch, ich k...
This paper centers on an analysis of young academics’ training in Educational Science and the development of quality standards for improving their support. It will examine to what extent Educational Science already conforms to the current national and international trends towards a clearer structuring of post-graduate training and the establishment...
Die vier rekonstruierten Referenzfälle bilden den Ausgangspunkt für die folgenden Schritte der Fallkontrastierung und Theoriebildung. Zunächst werden die vier Einzelfälle miteinander verglichen, um neben Gemeinsamkeiten vor allem die differenten Ausprägungen der biographischen Sinnorientierungen, der beruflichen Orientierungs- und Handlungsmuster u...
Der Zusammenbruch der DDR 1989 und die staatliche Wiedervereinigung 1990 führten zur Etablierung einer neuen sozialen Ordnung in den neuen Bundesländern. Mit diesem gesellschaftlichen Umbruch unterlagen lebensweltliche Handlungsorientierungen, Werte und Normen der DDR-Gesellschaft einem Veränderungsdruck und die Ostdeutschen sahen sich mit der Erwa...
Der Fall Anna Große129 wird hier als erster Eckfall vorgestellt, da er für die Entwicklung von Kontrastierungsdimensionen und die Formulierung theoretischer Aussagenzusammenhänge im Forschungsprozess von großer Bedeutung war. Im Fall Große zeigt sich, dass aufgrund einer tiefen Verbundenheit mit der Idee des Sozialismus und der DDR der Wende- und T...
In der Professionalisierungsdebatte sind in den letzen Jahren die professionellen Akteure mit ihren biographischen Dispositionen, professionellen Orientierungen und (Reflexions-)Kompetenzen zunehmend ins Blickfeld geraten. In biographieanalytischen Arbeiten werden dabei zum einen die biographischen Vorerfahrungen und Ressourcen in ihren konstitutiv...
Im Mittelpunkt der hier versammelten Beiträge steht die Frage, welche qualitativ neuen Anforderungen sich an Professionelle in unterschiedlichen beruflichen Handlungsfeldern vor dem Hintergrund neuer biographischer Risiken und Ungewissheiten in spätmodernen Gesellschaften stellen und wie Professionelle mit diesen neuartigen Herausforderungen umgehe...
Der Band beleuchtet Professionalisierungsprozesse in pädagogischen Kernberufen und in den Bereichen der Beratung, Pflege und Wirtschaft unter biografieanalytischer, professionstheoretischer und modernisierungstheoretischer Perspektive.
Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung liegen eine Bilanz des bisherigen Verlaufs der Transformation2 in Ostdeutschland und eine kritische Sichtung der diesen „sozialen Großversuch“ (Giesen/Leggewie 1991) begleitenden sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung nahe. Da sich die Erziehungswissenschaft sehr eng an die dominierenden Ansätze,...
Im Herbst 2000 jährte sich zum zehnten Mal der ‘Tag der deutschen Einheit’ und damit auch ein gesellschaftlicher Umbruch- und Neugestaltungsprozess, der in der wissenschaftlichen Literatur auch als »Transformationsprozess« bezeichnet wird. Dieser Zeitpunkt legt eine Bilanz des bisherigen Veriaufs der Transformation sowie eine kritische Sichtung der...