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Der Beitrag untersucht die vielfältige Beziehung zwischen Film und Gesellschaft in vier Schritten: In einem ersten Schritt geht es um einige grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Film und Gesellschaft (1). Anschließend wird der Frage nachgegangen, was uns der Film von der Gesellschaft zeigt, welche gesellschaftliche Themen behandelt werden...
Will man etwas über die urbane Lebenswirklichkeit großer Metropolen in Erfahrung bringen, sind literarische Darstellungen ein unverzichtbarer Fundus soziologischer Einsichten. Don DeLillos Cosmopolis – ein genuiner New-York Roman – nimmt sich dabei in besonderer Weise der Thematik des Körpers an. Er schildert einen Tag im Leben des Multimillionärs...
Der Beitrag zeigt die enge Beziehung zwischen Kultur und Raum, kulturellen und räumlichen Praktiken in mehreren Schritten auf. Der gebaute Raum als primäre Kulturleistung wird ebenso thematisiert wie die städtische Kultur im urbanen Raum und die De- und Reterritorialisierungsprozesse im Zuge der Globalisierung. Der Beitrag schließt mit Überlegungen...
Der dritte Beitrag widmet sich den » space-studies « und lotet dabei vor allem die Möglichkeiten kultursoziologischer Raumforschung aus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung und Prüfung von Methoden einer für den Raum sensibilisierten empirischen Kulturforschung.
Der zweite Beitrag thematisiert den Stellenwert des Raums im Poststrukturalismus. Im Mittelpunkt stehen hier die raumtheoretischen Überlegungen von Pierre Bourdieu, Michel Foucault, Gilles Deleuze und Felix Guattari.
Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht der Gedanke, dass spezifischen Praktiken spezifische Räume zugewiesen werden. Anhand einiger Beispiele wird der Nachweis erbracht, dass die moderne Gesellschaft sich nicht zuletzt auf eine räumlich fundierte Sozialordnung stützt. Alltägliche Routinen zeichnen sich durch die Wiederholung bestimmter Tätigkeiten in...
Der Beitrag argumentiert, dass die räumliche Ordnung der Gesellschaft, nach der bestimmte Praktiken an je spezifischen Orten ausgeführt werden, zwar weiterhin Bestand hat, zunehmend aber auch unterlaufen wird, da sich bestimmte Praktiken auch außerhalb der traditionell von ihnen eingenommenen Plätzen auffinden lassen, die räumliche Differenzierung...
Der Beitrag knüpft unmittelbar an die Überlegungen zu Sesshaftigkeit und Nomadentum des vorherigen Beitrags an. Am Beispiel der Schule wird das Spannungsverhältnis zwischen räumlicher Fixierung und Bewegung aufgezeigt, dem mit Hilfe einer Mobitektur (mobilen Architektur) begegnet wird.
Die vierte Gruppe präsentiert Überlegungen zum Thema Grenze. Der erste Beitrag fragt nach der Bedeutung der Grenze für Stadt und Architektur.
Der fünfte und jüngste Beitrag plädiert für die Konstituierung einer Geosoziologie, die mit Hilfe eines neomaterialistischen Raumbegriffs auf die Herausforderung des Anthropozän reagiert. Explizit wird dabei für die Einbeziehung des physischen Raums in den soziologischen Aufmerksamkeitsfokus plädiert, von dem sonst gerne mit der Folge abstrahiert w...
Die vierte Gruppe präsentiert Überlegungen zum Thema Grenze. Während der erste Beitrag nach der Bedeutung der Grenze für Stadt und Architektur fragt, thematisiert der zweite Beitrag die gegenwärtige weltweite Dissemination und Diversifizierung der Grenze.
Der Beitrag zeigt die enge Beziehung zwischen Kultur und Raum, kulturellen und räumlichen Praktiken in mehreren Schritten auf. Der gebaute Raum als primäre Kulturleistung wird ebenso thematisiert wie die städtische Kultur im urbanen Raum und die De- und Reterritorialisierungsprozesse im Zuge der Globalisierung. Der Beitrag schließt mit Überlegungen...
Der erste Beitrag wirbt für eine verstärke Hinwendung der Soziologie zum Raum und analysiert die Zusammenhänge zwischen Raum und Gesellschaft, Raum und Zeit, geographischem und sozialem Raum. Der Vernachlässigung des Raums in der Moderne wird eine Hinwendung zum Raum in der Postmoderne gegenübergestellt.
Der vierte Beitrag setzt sich nachdrücklich dafür ein, nicht in substantialistischer bzw. essentialistischer Weise danach zu fragen, was der Raum ist, sondern Praktiken des Verräumlichens konkret zu untersuchen.
Dieser Beitrag widmet sich den materiellen Formen des Sozialen im Sinne der sozialen Morphologie, wie sie von Emile Durkheim konzipiert und von Maurice Halbwachs weiter ausgebaut wurde. Die Einsichten dieser soziologischen Schule werden anhand eines konkreten architektonischen Phänomens – des Fußballstadions – auf ihre Aussagekraft hin überprüft. D...
Im vierten Beitrag dieses Themenblocks wird entgegen der modischen Rede von einem neuen Nomadentum dafür plädiert, den Nomaden nicht länger gegen den Sesshaften und die Mobilität und das Reisen nicht länger gegen die Architektur und das Wohnen auszuspielen. Der starren Gegenüberstellung, die im Laufe der Geschichte entweder die Sesshaftigkeit oder...
Der Beitrag geht dem Zusammenhang von Raum und Wissen nach. Obwohl gerade Wissen gerne als eine ubiquitär zur Verfügung stehende Ressource behandelt wird, wird hier argumentiert, dass die Aneignung, Verbreitung und Bewahrung von Wissen immer schon einen räumlichen Bezug aufgewiesen haben, Archive, Bibliotheken, Labore, Schulen und Universitäten kla...
Der dokumentarische Charakter einer filmischen Darstellung resultiert aus dem Anspruch eines direkten Referenzverhältnisses zur vorfilmischen Wirklichkeit. Dargestellte Orte, Ereignisse und Personen sind (per definitionem) nicht frei erfunden, sondern existieren unter der Behauptung eines Bezugs zwischen abgebildeter und »realer« Wirklichkeit. Doku...
Markus Schroer bietet einen Überblick über die theoretischen Entwicklungen der Soziologie - von der Gründungsphase bis zur Gegenwart, von Emile Durkheim über Erving Goffman bis Bruno Latour. Dabei gelingt es ihm, die Theorien anschaulich zu vermitteln, ohne ihren differenzierten Gehalt zu entstellen. Alle Kapitel können auch einzeln gelesen werden....
Will man etwas über die urbane Lebenswirklichkeit großer Metropolen in Erfahrung bringen, sind literarische Darstellungen ein unverzichtbarer Fundus soziologischer Einsichten. Don DeLillos Cosmopolis – ein genuiner New-York Roman – nimmt sich dabei in besonderer Weise der Thematik des Körpers an. Er schildert einen Tag im Leben des Multimillionärs...
Der Beitrag zeigt die enge Beziehung zwischen Kultur und Raum, kulturellen und räumlichen Praktiken in mehreren Schritten auf. Der gebaute Raum als primäre Kulturleistung wird ebenso thematisiert wie die städtische Kultur im urbanen Raum und die De- und Reterritorialisierungsprozesse im Zuge der Globalisierung. Der Beitrag schließt mit Überlegungen...
Welche Körperbilder liegen den modernen Gesundheitsvorstellungen zu Grunde und inwiefern prägen diese den Umgang des Individuums mit seinem Körper?
Was ist das charakteristische Krankheitspanorama gegenwärtiger Gesellschaft en und wie lässt sich soziologisch erklären, dass das Individuum seinem Körper und
dessen Gesundheit immer mehr Bedeutung beim...
Exklusion gehört nicht nur zu den key words des aktuellen soziologischen Diskurses, sondern stößt auch in der Öffentlichkeit auf breite Resonanz. Ob angesichts der Migration afrikanischer Flüchtlinge in das „gelobte Land“ Europa, ob angesichts der gewalttätigen Ausschreitungen in den Banlieus Frankreichs oder der hiesigen Diskussion um Hartz-IV: Im...
In diesem Beitrag soll die theoretische Relevanz des Konzepts „Aufmerksamkeit“ für das Verständnis des Sozialen dargelegt werden. Vor dem Hintergrund neurologischer, psychologischer und philosophischer Beobachtungen zum Phänomen der Aufmerksamkeit sowie in Auseinandersetzung mit soziologischen Klassikern und aktuellen Theorien wird der Versuch unte...
The article explores the relationship between visual culture and the fight for visibility and attention in contemporary society. It draws on a concept of visual culture which not only sees the rising significance of the visual and the proliferation of images as its defining traits, but also the fact that, today, people are—to a much higher degree—b...
In this essay visual culture is not only understood in terms of an ongoing and increasing process of consuming visual materiallty, but as the very production of it. Contemporary discourse about visual culture highlight the dominance of the visual and the growing importance of images on all levels of (post)modern societies. Consequently, in order ga...
Tracing the filaments connecting the work of Norbert Elias to that of Max Weber is not an easy undertaking. This has not least to do with the manner in which Elias generally relates to the work of other sociologists. It seems to be a widely shared assessment that Elias only rarely, often indirectly or half-buried in footnotes, discloses his intelle...
Die Beschäftigung mit der Stadt ist in dem Werk des französischen Soziologen Emile Durkheim (1858 – 1917) eingebettet in den theoretischen Kontext des Wandels von einer traditionalen, segmentär differenzierten hin zu einer modernen, funktional differenzierten Gesellschaft und ist somit im Kern gesellschaftstheoretisch angelegt. Dabei wird deutlich,...
Was sich nach 25 Jahren Individualisierungsthese sicher sagen lässt, ist, dass sie kaum noch auf Widerspruch stößt. Zwar wird
hier und dort noch über das Ausmaß der Individualisierung gestritten, eine insgesamt zu positive Lesart der Befunde moniert
oder sogar über die Rückkehr der Klassengesellschaften nachgedacht. All dies aber wird eher im Sinne...
Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet. Der Körper gilt in der Soziologie als vernachlässigtes Thema. Ein Blick in die klassischen und zeitgenössischen soziologischen Theorien zeigt, daß er allenfalls eine marginale Rolle spielt oder ihm sein baldiges Verschwinden prophezeit wird. Das Gegenteil scheint jedoch der Fall zu sein. Wir erleb...
In der fortgeschrittenen Moderne treten verschiedene Ansätze auf, Raum und Geschichte kritisch in ein neues Verhältnis zu setzen. Einerseits werden historiographische Ansätze verräumlicht, während der Raum andererseits historisiert wird. Diese komplementären Ansätze einer Verräumlichung der Geschichte und der Historisierung des Raums werden im Folg...
Das "Handbuch Spezielle Soziologien" gibt einen umfassenden Überblick über die weit verzweigte Landschaft soziologischer Teilgebiete und Praxisfelder. Im Gegensatz zu vergleichbaren Buchprojekten versammelt der Band in über vierzig Einzelbeiträgen neben den einschlägigen Gegenstands- und Forschungsfeldern der Soziologie wie etwa der Familien-, Kult...
Der Begriff „reflexive Modernisierung“ ist bereits in Ulrich Becks Schriften aus den 1980er Jahren vorzufinden, die Entwicklung
einer Theorie reflexiver Modernisierung wird aber erst seit den 1990er Jahren systematisch von ihm verfolgt. Damit ist sie eine der jüngsten
der in diesem Band versammelten soziologischen Theorien. Bei der Theorie reflexiv...
Die Soziologie beschreibt sich selbst als eine multiparadigmatische Wissenschaft. Mit Paradigmen sind zumeist ganz allgemein
theoretische Grundorientierungen oder soziologische Großtheorien gemeint. Über eine weitergehende Begriffsbestimmung besteht
keine Einigkeit. Zu erkennen ist immerhin, dass – sei es gewollt, sei es unbeabsichtigt oder unbemer...
Eine Schule ist in Bewegung. Schüler strömen wie eine Flut durch die Gänge, auf dem Pausenhof bilden sich Gesprächskreise,
um sich nur kurze Zeit später wieder zu verlaufen. Schlangestehen in der Schulcafeteria, das Ein und Aus in den Schultoiletten,
sogar vor dem Schultor stehen Schüler, obwohl das Verlassen des Geländes verboten ist. Das Kommen u...
Allem Krisengerede zum Trotz hat die Soziologie in den letzten Jahren eine ungemeine Produktivität entfaltet. Gerade auch auf dem Gebiet der allgemeinen Theoriebildung sind eine Vielzahl von Innovationen und Weiterentwicklungen zu beobachten. Hierdurch hat das Spektrum soziologischer Grundlagentheorien nicht nur eine beträchtliche Erweiterung, sond...
Wie kaum ein anderer Sport ist Fußball geeignet, das Verhältnis des Sports zu anderen gesellschaftlichen Feldern wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien zu analysieren. Als Mikroskop der komplexen Verflechtungen des Sozialen wird Fußball zu einem ernsten Spiel, in dem zentrale gesellschaftliche Themen und Konflikte aufgeführt und stellvertretend...
Welche Deutungsangebote macht die Soziologie für die Analyse gesellschaftlicher Gegenstandsbereiche? Um dieser Frage nachzugehen, bietet das „Handbuch Soziologie“ einen einzigartigen Überblick über die in deutschen, angloamerikanischen und französischen Zeitschriften am intensivsten diskutierten Themenfelder der Soziologie:
Alter – Arbeit – Ethnizi...
Individualisierung – darüber wird seit nunmehr 25 Jahren geforscht und gestritten. Startschuss für diese bis heute anhaltende Debatte war die Individualisierungsthese von Ulrich Beck aus dem Jahre 1983, die den Einzelnen aus traditionellen Sozialbezügen freigesetzt sieht, um nun selbst „zur lebensweltlichen Reproduktionseinheit des Sozialen“ (Beck...
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag widmet sich dem in der Soziologie zu Unrecht kaum wahrgenommenen Beitrag Siegfried Kracauers zu einer
Soziologie der Dinge und des Visuellen. An seiner Studie ber die Angestellten und seiner Filmtheorie wird aufgezeigt, dass
Kracauer mit Hilfe einer konkreten Analyse der Dinge der Wirklichkeit beizukommen ver...
„Das liegt mir fern!“ „Das ist mir sehr nah!“ „Das geht mir zu weit!“ Wie oft bekommen wir im Alltag solche SÄtze zu hören? Wir sind mit der Rede vom Weltraum, Lebensraum
und europÄischen Raum ebenso vertraut wie mit der über den Konferenzraum, den Vorratsraum oder den Strafraum. Wir kennen Raumausstatter
und Raumpfleger, Raumfahrt und Raumschiffe,...
Abstract The notion of space plays an elementary role in Pierre Bourdieu’s social theory. On the one hand it stands for the constitution
and stability of the social order, and on the other for the visibility of social inequality. The social inequalitities existing
in the social space engrave themselves into the physical space. The essay presents Bo...
Zusammenfassungen Der Aufsatz ist ein Beitrag zur Raum-und Körpersoziologie, die beide im deutschsprachigen Raum noch immer ein Schattendasein
führen. Körper und Raum werden im Alltag meist als Behälter gedacht, die über eine klare Grenze von Innen und Außen verfügen,
an der andere Unterscheidungen — etwa zugehörig/nicht zugehörig, vertraut/fremd u...
Der Beitrag zeigt auf, dass Individualisierung kein Phänomen ist, dass erst die gegenwärtige Soziologengeneration thematisiert. Vielmehr lässt sich die Beschäftigung mit der Individualisierung bis zu den Klassikern um die Jahrhundertwende zurückverfolgen. Dabei lassen sich drei Argumentationsstränge unterscheiden, die sich ausgehend von den Klassik...
Abstract The article argues that we need a concept of violence which takes into account physical as well as structural violence. The
thesis is that the current concentration on physical violence alone neglects any structural or symbolic form of violence.
Though the latter are less visible they are used at least as effectively as physical violence.
Der Begriff Individualisierung gehört seit langem zum festen Bestandteil soziologischer Terminologie. Im Kern bezeichnet er die Herauslösung des Einzelnen aus traditionalen Sozialbeziehungen. Stand, Klasse, Familie, Nation stellen immer weniger alternativlose Kollektive dar, in die der Einzelne hineingeboren wird, um dort ein Leben lang zu verbleib...
Der Verfasser stellt Luhmann zunächst als Vertreter einer radikalen Modernisierungstheorie "jenseits von Raum und Zeit" vor, der in einer funktional differenzierten Weltgesellschaft der Kategorie Raum keine klassifikatorische Kraft mehr zubilligt. Erst vor diesem Hintergrund werden räumliche Unterschiede für Luhmann kommunizierbar, während sie in t...