Marco GalleUniversity of Teacher Education Lucerne | PHZ
Marco Galle
Doctor of Philosophy
Collaboration, professional development and learning in social networks
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Citations
Introduction
How do we create the best possible learning opportunities for learners, preparing them for solving (complex) problems? Learners are not only pupils or student teachers but also teachers as well as educators themselves when they develop their professional knowledge through collaborative task processing or reflection on their own activities. Research: school development towards personalized learning | social networks in school-based teacher education | teaching anti-discrimination practices
Additional affiliations
January 2018 - August 2022
University of Teacher Education Zurich
Position
- Research Assistant
September 2014 - December 2017
Education
January 2015 - September 2021
September 2011 - January 2015
September 2008 - September 2011
Publications
Publications (47)
Antisemitismen und andere Formen von Diskriminierung sind ein gravierendes gesellschaftliches Problem. Auch Schulen und Hochschulen sind mit diesen Phänomenen konfrontiert. Im Januar 2021 verabschiedete die österreichische Bundesregierung eine nationale Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und veröffentlichte darauf aufbauend dann im August...
Zusammenfassung Für die Ausbildung von Lehrpersonen stellen die Sicherung einer ausrei-chenden Anzahl geeigneter Praxisplätze und die Integration wissenschafts-und praxisbasierter Erfahrungs-und Wissensbestände zentrale Probleme dar. Drei Pädagogische Hochschulen lan-cierten ein Projekt, das dies adressiert: Je eine PH-Dozentin oder ein PH-Dozent u...
In teacher education, internships are considered significant for the professional development of student teachers. At the universities of teacher education in Switzerland, student teachers spend 25%-30% of their study program in internships. During internships, they come into contact with many actors, not only mentor teachers or university-based te...
In diesem Open-Access-Buch untersucht Marco Galle, wie Lehrpersonen und Schulleitende ihren Unterricht und ihre Schule so weiterentwickeln können, dass sich die persönlichen Voraussetzungen und Ziele der Schülerinnen und Schüler verstärkt berücksichtigen lassen. Die Ergebnisse einer Längsschnittanalyse von Leitfadeninterviews aus zehn Schweizer Sch...
In der Studie wird untersucht, inwiefern sich die kokonstruktive Lehrpersonen-Kooperation in Schulen, die ihren Unterricht bottom-up in Richtung einer stärkeren Personalisierung des Lernens weiterentwickeln, verändert. Die Daten wurden im Zeitraum von drei Schuljahren in 43 Schulen mittels Fragebögen (t1, t3) und in elf dieser Schulen zusätzlich du...
Diskriminierungen wie Antisemitismen oder Rassismen sind ein gesellschaftliches Problem, auf welches auch Hochschulen stärker reagieren sollen. Es wird aufgezeigt, wie Dozierende in Lehrveranstaltungen mit diesen sensiblen Themen umgehen. Mit einer Fragebogenbefragung (n = 24 Dozierende) und Einzelinterviews (n = 10) werden Merkmale der Dozierenden...
Berufspraktische Professionalisierung in stabilen Kooperationsbeziehungen kann die Qualität von Lerngelegenheiten für Studierende sichern und verbessern. Hierbei sind Ausbildner:innen zentral, welche in den beiden Teilnetzwerken „Schule“ und „Hochschule“ tätig sind und den Ressourcenfl uss sicherstellen (Broker:innen). Im Projekt „Praxiszentren“ wa...
Abstract:
Soziale Beziehungen beeinflussen berufliche Tätigkeiten von Lehrenden und Lernprozesse von Lernenden sowohl in Schulen als auch in Hochschulen. Die Gesamtheit sozialer Beziehungen lässt sich als soziales Netzwerk beschreiben, dessen Struktur die unmittelbare Aufgabenbearbeitung fördert oder auch hemmt. Soziale Strukturen zu reflektieren k...
Diese Webapplikation hat zum Ziel, effektiv und schnell soziale Beziehungen als soziales Netzwerk zu visualisieren. In der Eingabemaske können die beteiligten Personen ihren Namen und ihre Interaktionspartner:innen eintragen. Nach jeder Eingabe wird eine neue gerichtete Gesamtnetzwerkkarte erstellt. In der Anleitung wird beschrieben, wie diese Appl...
Um alle Schüler/innen in zunehmend heterogenen Lerngruppen individuell fördern zu können, entwickeln viele Schulen ihren Unterricht in Richtung personalisiertes Lernen weiter. Die meisten haben damit Erfolg, Einzelne bleiben auf der Strecke. Über „gescheiterte“ Entwicklungsprojekte wird in der Fachliteratur selten berichtet. In diesem Beitrag besch...
Den ersten Teil der Replik verstehen wir als Darlegung einer Gegenposition zum an der Pädagogischen Hochschule Zürich wie auch an den Pädagogischen Hochschulen St. Gallen (Krattenmacher, Widorski, Ha & Hollenstein, 2020) und Nordwestschweiz (Hundehege & Staub, 2019) erfolgreich erprobten Konzept der Praxisdozierenden (Kreis, Krattenmacher Wyss, Gal...
Mit Praxiszentren erprobt die Pädagogische Hochschule Zürich neue Wege der Zusammenarbeit mit dem Schulfeld in der berufspraktischen Ausbildung von Lehrpersonen für die Volksschule. In diesem Beitrag werden die Ausgangslage, theoretische und empirische Grundlagen und das Konzept der Praxiszentren mit den Funktionen der Ausbildungsbeteiligten beschr...
Die Bedeutung berufspraktischer Ausbildungselemente ist in der Schweiz traditionell hoch. In der Konzeption und Organisation beschäftigen dabei zwei hauptsächliche Spannungsfelder: Erstens besteht eine anhaltende Differenz zwischen der Anzahl benötigter Plätze und den vorhandenen Ressourcen im Schulfeld. Zweitens manifestieren sich oftmals Differen...
Berufspraktische Studienelemente wie Praktika stellen ein zentrales Element der Ausbildung von Lehrpersonen dar – und zwar sowohl bezüglich ihrer Relevanz als auch hinsichtlich der Ressourcen, die dafür eingesetzt werden. Von den Lehramtsstudierenden selbst werden Studienelemente mit Praxisbezug als besonders bedeutsam und ertragreich bewertet (Arn...
With this poster we give an overview of the SNF-Study "Student Teacher Learning in the Social Network of Partner Schools from a General Didactical and Mathematics Didactical Perspective"
Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten hat sich ein Verständnis von Schulentwicklung herausgebildet, dem zufolge verschiedene Akteurinnen und Akteure des Bildungssystems vermehrt kooperativ Entwicklungsprojekte zu initiieren haben und die Unterrichtsentwicklung sowie insbesondere das Lernen der Schülerinnen und Schüler als Ausgangs- und Zielpun...
Zusammenfassung
Im vorhergehenden Abschnitt 2.3 wurde bereits angedeutet, dass zurzeit kein einheitliches Verständnis von den Funktionen, Inhalten und Zwecken personalisierten Lernens vorliegt (Chiosso, 2012; OECD, 2006; Prain et al., 2013). Wie in Abschnitt 1.1 einleitend festgehalten wurde, wird personalisiertes Lernen deshalb auch als mehrere Di...
Zusammenfassung
Der Diskurs hin zu einer Schul- und Unterrichtsentwicklung in Richtung personalisierten Lernens wird im Folgenden entlang von zwei Diskussionssträngen beschrieben: Erstens wird der deutschsprachige Schulentwicklungsdiskurs dargestellt, in dem Prozessgestaltung, Potenziale und Herausforderungen in der Weiterentwicklung von Einzelschu...
Zusammenfassung
Schulleitende und Lehrpersonen stehen vor der Herausforderung eines zunehmenden Gestaltwandels des Unterrichts: Ein ausschließlich eng geführter Klassenunterricht, in dem Lehrpersonen als reine Stoffvermittlerinnen und Stoffvermittler lehren, gilt kaum noch als probates didaktisches Lernsetting, um heterogenen Lerngruppen, digitalem...
Zusammenfassung
Vor dem im theoretischen Teil dargelegten Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit die folgende übergeordnete Frage untersucht: Wie gestalten Lehrpersonen und Schulleitenden in elf Schulen des perLen-Projekts ( per sonalisierte Le rnkonzepte in heterogenen Lerngruppe n ) ihre unterrichtszentrierte Schulentwicklung in Richtung per...
Zusammenfassung
Den in dieser Arbeit untersuchten Schulen ist gemeinsam, dass sie sich auf den Weg gemacht haben, ihren Unterricht in Richtung einer stärkeren Personalisierung der Lehr- und Lernprozesse weiterzuentwickeln. Erkennbar wird dies daran, dass alters- und/oder leistungsdurchmischte Lerngruppen gebildet werden, Unterrichtsstunden in gefüh...
Zusammenfassung
Schule und Unterricht erfahren seit einigen Jahren einen – teils radikalen – Gestaltwandel. Die in dieser Arbeit untersuchten Schulen des perLen-Forschungsprojekts zeichnen sich durch eine verstärkte, an den individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Unterrichts- und Lernorganisation au...
Zusammenfassung
In der Studie wird untersucht, inwiefern sich die kokonstruktive Lehrpersonen-Kooperation in Schulen, die ihren Unterricht bottom-up in Richtung einer stärkeren Personalisierung des Lernens weiterentwickeln, verändert. Die Daten wurden im Zeitraum von drei Schuljahren in 43 Schulen mittels Fragebögen (t1, t3) und in elf dieser Schul...
Zusammenfassung Für die Ausbildung von Lehrpersonen stellen die Sicherung einer ausreichenden Anzahl geeigneter Praxisplätze und die Integration wissenschafts-und praxisbasierter Erfahrungs-und Wissensbestände zentrale Probleme dar. Drei Pädagogische Hochschulen lancierten ein Projekt, das dies adressiert: Je eine PH-Dozentin oder ein PH-Dozent und...
Kooperation – insbesondere mit kokonstruktiven Gesprächselementen – gilt im Bildungskontext als bedeutsam für die Bearbeitung komplexer Berufsaufgaben und für Professionalisierungsprozesse. Es stellt sich die Frage, wie Merkmale solch intensiver Kooperation zwischen zwei hierarchisch meist gleichgestellten Personen (Tandem) reliabel und valide erfa...
Strategien der Qualitätssicherung sind ein vielversprechender und zunehmend beliebter Ansatz zur Qualitätskontrolle in qualitativen Studien. Besonders wichtig sind sie in großen Forschungsgruppen. Am Beispiel der multimethodischen Längsschnittstudie Personalisierte Lernkonzepte in heterogenen Lerngruppen (perLen) werden Herausforderungen und Möglic...
Gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen haben dazu geführt, dass Schulen in der Schweiz die persönlichen Voraussetzungen und Entwicklungsziele der Kinder zunehmend stärker berücksichtigen und teils Unterrichtsarchitekturen für personalisiertes Lernen schaffen. Sie bilden jahrgangsund/ oder leistungsdurchmischte Lerngruppen, flexibili...
Studierende der Eingangs-, Primar- und Sekundarstufe I absolvieren in ihrem letzten Studienjahr das Lernvikariat, ein Praktikum, in dem sie eine Klasse eigenständig unterrichten. Je nach Studiengang ist dies ihr letztes oder zweitletztes Unterrichtspraktikum. Es stellt sich die Frage, welche Lerngelegenheiten das Lernvikariat bietet und wie Studier...
Der Diskurs zu Schul- und Unterrichtsentwicklung ist geprägt von erfolgreich verlaufender Entwicklungsarbeit. Dagegen werden gescheiterte Entwicklungen kaum thematisiert und untersucht (Schlee, 2014). Dieser Beitrag schliesst hier an und beschreibt an einem Fallbeispiel aus der perLen-Studie den Verlauf sowie Prozessmerkmale einer gescheiterten Sch...
School-based teacher education plays a pivotal role in Swiss teacher education. However, it is challenging to bridge the differences between school and university culture. A possible solution for this problem is the collaboration with partner schools using the concept of third space (Zeichner, 2010). Partner schools have been implemented at Zurich...
Im längsschnittlichen Forschungsprojekt perLen (personalisierte Lernkonzepte in heterogenen Lerngruppen) werden Schulen untersucht, die personalisierte Lernkonzepte implementieren und diese weiterentwickeln (perLen-Schulen). Personalisierte Lernkonzepte haben zum Ziel, jedem Lernenden einen persönlichen und passgenauen Zugang zum Lernen zu ermöglic...
Im Forschungsprojekt perLen (personalisierte Lernkonzepte in heterogenen Lerngruppen, www.perlen.uzh.ch) der Universität Zürich und der Universität Fribourg (Reusser, Pauli & Stebler, 2015) werden 65 Schulen (perLen-Schulen), die ihren Unterricht in Richtung personalisiertes Lernen weiterentwickeln, untersucht. Im Zuge dieser Entwicklungen gewinnt...
This research is a part of perLen – a longitudinal research project on schools with personalized learning concepts in Switzerland. Personalized learning is a recent approach that aims “to tailor education to individual need, interest and aptitude so as to fulfil every young person’s potential” (DfES, 2004 p. 4). Schools with personalized learning c...
To increase students’ sense of learning as individually engaging and meaningful, some Swiss schools have implemented personalized learning concepts (Stebler, Pauli, & Reusser, 2017). In personalized learning environments, students have rights and build up capacities for self-realization as active and responsible learners (Prain et al., 2015). To de...
Schulentwicklung in Richtung personalisierter Lernkonzepte ist ein äusserst komplexer Vorgang, welcher sich eher als ein fortlaufender Prozess, als ein abgeschlossenes Pro-dukt charakterisieren lässt (Hargreaves, 2006). Untersucht wird, wie zehn perLen-Schulen ihre Entwicklung zu personalisierten Lernkonzepten gestalten. Dies wird am Beispiel einer...
Schulen mit personalisierten Lernkonzepten entwickeln sowohl den Unterricht – in didaktischer und organisatorischer Hinsicht – als auch die Kooperation zwischen den Lehrpersonen (Prain et al., 2015). Gerade eine intensive, ko-konstruktive Kooperation gilt als wichtiger Erfolgsfaktor für Unterrichts- und Schulentwicklung (u.a. Bonsen & Frey, 2014)....
In einer Teilstudie des Forschungsprojekts perLen (personalisierte Lernkonzepte in heteroge-nen Lerngruppen, www.perlen.uzh.ch) der Universität Zürich und der Universität Fribourg (Reusser, Pauli & Stebler, 2015) wird die Kooperation zwischen Lehrpersonen in zehn inno-vativen Schulen (perLen-Schulen) untersucht. Als Folge gesellschaftlicher Verände...
Zur Förderung von Chancengleichheit werden in der Literatur häufig sogenannte top-down Schulentwicklungsprozesse (Gräsel & Parchmann, 2004) beschrieben: Via Steuerung des Bildungssystems wird versucht, Veränderungen auf Schul- und Unterrichtsebene herbeizuführen. Seltener sind Beiträge zu bottom-up Entwicklungen (Gräsel & Parchmann, 2004), also vom...
Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung (2016, Heft 1, S. 131-132):
https://www.pedocs.de/zeitschriften/7140/2016/1
In der Forschungsarbeit werden Schulentwicklungsprozesse von 2013 bis 2015 in elf Schulen untersucht, die nach personalisierten Lernkonzepten unterrichten. Im Fachvortrag sollen erste Analyseergebnisse dieser Entwicklungsprozesse präsentiert werden. Hierbei werden unterschiedliche Wege skizziert, Herausforderungen beschrieben und Gelingensbedingung...
In der Präsentation werden erste emprische Befunde der Forschungsarbeit präsentiert: Zum einen die Gründe, warum die untersuchten Fallschulen personalisierte Lernkonzepte implementierten. Zum anderen die Verfahren der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. In der Literatur wird Schulqualität als Ziel der Schulentwicklung beschrieben. Schulqua...
Als Teil der Längsschnittstudie perLen (www.perlen.uzh.ch) soll die vorliegende Forschungsarbeit einen Beitrag für die bisher moderate empirische und theoretische Fundierung von Modellen der Schulentwicklung leisten. Mit der Zusammenführung von den Ergebnissen einer empirischen Analyse der Entwicklungsprozesse an zehn perLen-Fallschulen und einer t...
Grosse Forschungsprojekte, in welchen Quer- und Längsschnittdaten mittels multimethodischen Ansätzen erhoben werden, sind durch mehrere gleichzeitig stattfindende Datenerhebungs- und Analyseprozesse charakterisiert, die oft von mehreren Forschenden durchgeführt werden. Dies stellt auch an die computergestützte qualitative Datenanalyse besondere Her...
Questions
Questions (3)
Dear colleagues,
I am currently working on a research project exploring how student teachers (or pre-service teachers) can develop collaborative skills with various stakeholders, such as other teachers, head teachers, and parents. My research is grounded in Yrjö Engeström's Activity Theory and social network theories. I am currently looking for studies that address this area and would greatly appreciate any recommendations or insights you can share.
Thank you in advance for your support!
Best regards,
Marco
Large Language Models have been integrated in the prominent analysis programmes MAXQDA or ATLAS.ti. Other programmes such as canvs.ai, AILZYE, Cody or CoLoop are on the way. This opens up many fields of application for the analysis of texts with content analysis methods: for example, summarising coded segments or suggesting subcategories.
But can such Large Language Models be used in the analysis steps of content analysis procedures at all? Does the logic of the algorithms fit the logic of human analysis steps? Is it a complement or does it limit human, creative work? Is the use of Large Language Models justifiable with methodological foundations that are based, among other things, on communication theories that address communication between humans and not between humans and machines?
The discussion is open! I am looking forward to your contributions.
Dear academic community
I’m working on co-constructivism in collaboration between teachers, teacher students or teacher educators and teacher students. I’m looking for questionnaire instruments that measure co-constructivism. Does anyone have a tip or a literature reference?
Thanks a lot
Marco