Marc ScheufenInstitut der deutschen Wirtschaft · Forschungsgruppe "Big Data Analytics"
Marc Scheufen
Dr. rer. pol.
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Citations
Introduction
I'm an economist with strong research interests in empirical as well as theoretical questions in the data economy, artificial intelligence, law and economics as well as open science/ economics of science.
Additional affiliations
August 2012 - December 2012
February 2011 - April 2011
July 2010 - December 2014
Publications
Publications (61)
Universities in developing countries have rarely been able to subscribe to academic journals in the past. The “Online Access to Research in the Environment” initiative (OARE) provides institutions in developing countries with free online access to more than 11,500 environmental science journals. We analyze the effect of OARE on (1) scientific outpu...
Based on empirical surveys on the use and sharing of data in the German economy in 2021, 2022 and 2023, a number of current European laws, such as the General Data Protection Regulation of 2018, the Digital Markets Act of 2023, and the Data Regulation of 2024, are presented as instruments for increasing legal certainty in the transfer of data and t...
This article intends to provide a framework to better understand the economic problems and legal challenges resulting from the transition of the European economy to a data economy. We discuss some policy concerns surrounding the data economy, such as concentration in the data economy, anticompetitive business practices in the data economy, access t...
Using the classification system from the European Patent Office (EPO), we identify almost 600,000 patent applications for fourth industrial revolution technologies from 1986 to 2015. We contribute to the economic literature by seeking to answer two research questions: (1) What is the effect of legal breath (and other indicators) on the quality of i...
Zusammenfassung
Digitalisierung und Datenbewirtschaftung werden zunehmend zu bestimmenden Faktoren der wirtschaftlichen Tätigkeit von Unternehmen. Untersuchungen zeigen jedoch, dass viele Unternehmen in der Nutzung und insbesondere beim Teilen von Daten deutlich hinter den technischen Möglichkeiten zurückbleiben und die sich bietenden geschäftliche...
Das Projekt IEDS – Incentives and Economics of Data
Sharing thematisiert die wirtschaftliche Bedeutung von Daten
sowie die Möglichkeiten zu deren Austausch, Nutzung und
Verwertung im unternehmerischen Kontext. Es zielt darauf
ab, die Ausgestaltung von unternehmensübergreifendem
Data Sharing voranzutreiben, Anreize für das Teilen von Daten
abzuleite...
Does open access (OA) to journal articles foster citations to these articles? We compare the citation impact of gold and green OA in two disciplines: Biology and Economics & Management. The empirical analysis covers all articles of these disciplines included in the Web of Science “Journal Citation Reports” between 2000 and 2019. We show that, contr...
Im digitalen Zeitalter werfen real gewordene Zukunftsvisionen und Utopien von autonomen Maschinen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet, eigenständige Entscheidungen treffen, Frage auf, die sich im analogen Entstehungskontext vieler bestehender Rechtsnormen bisher nie stellten. So ergibt sich im Kontext des Urheberrechts unmittelbar di...
Die novellierte EU-Richtlinie über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-RL) sieht Durchführungsrechtsakte zur Bestimmung sogenannter hochwertiger Datensätze (High Value Datasets – HVD) vor, die sechs Themenbereiche betreffen. Um Verhandlungen der EU-Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission zur Bestimmu...
Data is an important business resource. It forms the basis for various digital technologies such as artificial intelligence or smart services. However, access to data is unequally distributed in the market. Hence, some business ideas fail due to a lack of data sources. Although many governments have recognised the importance of open data and alread...
Diese Studie misst Status quo sowie Entwicklung von KI in Deutschland und entwickelt darauf basierende politische Handlungsempfehlungen. Dabei nimmt sie die zentralen Bereiche ins Visier, welche die Entwicklung von KI beeinflussen und die auch selbst von ihr betroffen sind: Rahmenbedingungen, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Rahmenbedingungen besti...
Die zehnte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird offiziell als GWB-Digitalisierungsgesetz bezeichnet. Bei einer Analyse der vorgeschlagenen Änderungen wird jedoch deutlich, dass die Anpassungen an die Digitalisierung nur einen Baustein der Novellierung darstellen. Wirklich neu sind die meisten behandelten Themen dabei auch...
Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen in fast allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen beeinflussen seit einigen Wochen das Leben der Menschen weltweit. Neben der möglichen Strategie, eine Herdenimmunität durch Infizierung von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung anzustreben, ist ein geeigneter Impfstoff die g...
Wenn alle zu Hause bleiben, ändert sich die Art der Kommunikation, sowohl im Beruflichen als auch im Privaten. Die Analyse von Google-Suchanfragen deutet bereits jetzt auf eine deutlich veränderte Nutzung von digitalen Kommunikationstechnologien hin.
Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erhöht das Schutzniveau von perso-nenbezogenen Daten und vereinheitlicht es europaweit. Reagieren müssen darauf alle Unter-nehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Dies hat ganz unterschiedliche unmittel-bare und mittelbare Auswirkungen auf die Unternehmen. Sie haben durch unterschiedliche G...
Bisher haben wir individuelle und soziale Wohlfahrt relativ getrennt voneinander betrachtet. Bereits in Kap. 3 haben wir gesehen, dass individuelle und soziale Anreize nur dann miteinander einhergehen, wenn eine Reihe von Annahmen erfüllt sind. Als Referenzmaßstab für (Allokations-) Effizienz haben wir das Modell des vollkommenen Wettbewerbs kennen...
Wie das Pareto-Kriterium verdeutlicht, bedeutet Allokationseffizienz effizientes Handeln auf mehreren Ebenen. Mit anderen Worten: Sämtliche Wirtschaftssubjekte handeln im Sinne des ökonomischen Effizienzgedankens. In diesem Zusammenhang wird erstmals der (vereinfachte) Wirtschaftskreislauf deutlich, in dem Unternehmen und Haushalte eigennutzorienti...
In diesem Kapitel wollen wir nun der Frage nachgehen, ob es einen Punkt auf der Nutzenmöglichkeitenkurve gibt, der das gesellschaftliche Maximum der optimalen Allokationen darstellt. Man spricht in diesem Zusammenhang vom sog. Optimum Optimorum. Gibt es also eine Güteraufteilung zwischen Anton und Berta, die ihre gemeinsame bzw. soziale Wohlfahrt o...
Bevor wir uns ausführlich mit den ökonomischen Methoden zur Bewertung von Rechtsnormen sowie wirtschaftspolitischen Maßnahmen beschäftigen können, müssen wir uns den Referenzmaßstab anschauen, mit dem wir beurteilen, ob eine Veränderung (Reform) einen besseren oder schlechteren sozialen Zustand hervorruft. Vor diesem Hintergrund ergeben sich eine R...
Bisher haben wir unsere Entscheidung der Haushalte und Unternehmen immer getrennt voneinander betrachtet. Allerdings wurde im Kontext der Edgeworth-Box bereits deutlich, dass unsere Marktakteure auch miteinander interagieren, und damit miteinander verhandeln. Bei der Edgeworth-Box konnten wir bisher keine konkrete Aussage darüber machen, auf welche...
Das gegenwärtige Recht erlaubt bereits viele Ansätze und Lösungsmöglichkeiten, um die Bewirtschaftung von Daten rechtssicher zu gewährleisten. Hier können insbesondere vertragsrechtliche Lösungskonzepte Fragen zur Datennutzung beantworten und haftungsrechtliche Probleme lösen. Allerdings besteht auch ein rechtspolitischer Handlungsspielraum, wenn d...
Dieses Lehrbuch versteht sich als eine anwendungsorientierte Einführung in die Mikroökonomie. Neben der klassischen Methodenvermittlung stehen vor allem die Anwendung dieser Methoden auf die Wirtschaftspolitik im Allgemeinen und die ökonomische Analyse des Rechts (insbesondere Patent-, Urheber-, Wettbewerbs- und Vertragsrecht) im Besonderen im Mitt...
Insgesamt wird deutlich, dass die EU-Urheberrechtsreform versucht, legitime Ziele mit den falschen Mitteln umzusetzen. Dabei hat die Reform wohl auch bei den schlechten Wahlergebnissen von CDU und SPD bei der Europawahl am 26. Mai 2019 – insbesondere
bei jüngeren Wählergruppen – eine Rolle gespielt. Beide Regierungsparteien haben der Reform zugesti...
Künstliche Intelligenz (KI) scheint den derzeitigen Rechtsrahmen infrage zu stellen, wenn Regeln aus einer analogen Welt auf Rechtsfragen des digitalen Zeitalters angewendet werden. Dies macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn KI-Systeme Schäden verursachen. Die akademische Rechtsdiskussion beschäftigt sich aktuell damit, ob ein KI-System selb...
Künstliche Intelligenz (KI) scheint den derzeitigen Rechtsrahmen infrage zu stellen, wenn Regeln aus einer analogen Welt auf Rechtsfragen des digitalen Zeitalters angewendet werden. Dies macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn KI-Systeme Schäden verursachen. Die akademische Rechtsdiskussion beschäftigt sich aktuell damit, ob ein KI-System selb...
Mit der Reform des Urheberrechts möchte die Europäische Union auf die technischen Entwicklungen und die zunehmende Dominanz digitaler Plattformen reagieren sowie einen digitalen Binnenmarkt vorantreiben. Die gewählten Mittel haben jedoch gravierende Nebenwirkungen wie Informationsunterdrückung, Wettbewerbsverzerrungen und Umsatzverluste bei Rechtei...
Das Urheberrecht soll allgemein einen Anreiz zur Schöpfung von Werken der Literatur, Kunst und Wissenschaft schaffen. Was aber, wenn der Künstler oder Autor eine Maschine ist? Im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) schon lange keine Utopie mehr. Aus ökonomischer Sicht gibt es gute Gründe, warum keine Maschine Urheber sein kann und sollte. Ni...
The significance of data as an economic good in the digital economy quickly raises the question of who owns the data. More specifically, within the context of a data marketplace in which data is being exchanged or traded and where different bundles of rights (property rights) are transferred (contract law) – an answer regarding the genuine assignme...
Das EU-Parlament hat am 4. Oktober einen Vorschlag für eine Verordnung für den freien Verkehr nicht-personenbezogener Daten in der Europäischen Union beschlossen. Die Verordnung soll Ende dieses Jahres noch in Kraft treten und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen in der globalen Datenökonomie stärken. Wie ist die Verordnung aus ökonomi...
Wie das Pareto-Kriterium verdeutlicht, bedeutet Allokationseffizienz effizientes Handeln auf mehreren Ebenen. Mit anderen Worten: Sämtliche Wirtschaftssubjekte handeln im Sinne des ökonomischen Effizienzgedankens. In diesem Zusammenhang wird erstmals der (vereinfachte) Wirtschaftskreislauf deutlich, in dem Unternehmen und Haushalte eigennutzorienti...
Bisher haben wir uns in erster Linie mit den individuellen Anreizen beschäftigt. Im Rahmen der Edgeworth-Box in Kap. 3 haben wir bereits gesehen, dass der Tausch zu einer Pareto-optimalen Verteilung führen kann. Hierzu haben wir die Kurve des effizienten Tauschs kennengerlernt und die sog. Nutzenmöglichkeitenkurve hieraus abgeleitet. Welchen der (P...
Bisher haben wir individuelle und soziale Wohlfahrt relativ getrennt voneinander betrachtet. Bereits in Kap. 3 haben wir gesehen, dass individuelle und soziale Anreize nur dann miteinander einhergehen, wenn eine Reihe von Annahmen erfüllt sind. Als Referenzmaßstab für (Allokations-) Effizienz haben wir das Modell des vollkommenen Wettbewerbs kennen...
Bevor wir uns ausführlich mit den ökonomischen Methoden zur Bewertung von Rechtsnormen sowie wirtschaftspolitischen Maßnahmen beschäftigen können, müssen wir uns den Referenzmaßstab anschauen, mit dem wir beurteilen, ob eine Veränderung (Reform) einen besseren oder schlechteren sozialen Zustand hervorruft. Vor diesem Hintergrund ergeben sich eine R...
Bisher haben wir unsere Entscheidung der Haushalte und Unternehmen immer getrennt voneinander betrachtet. Allerdings wurde im Kontext der Edgeworth-Box bereits deutlich, dass unsere Marktakteure auch miteinander interagieren, und damit miteinander verhandeln. Bei der Edgeworth-Box konnten wir bisher keine konkrete Aussage darüber machen, auf welche...
Dieses Buch enthält eine anwendungsorientierte Einführung in die mikroökonomische Theorie sowie deren konkrete Verwendung in der Wirtschaftspolitik, insbesondere im Kontext der ökonomischen Analyse des Rechts. Strukturell werden zunächst einzelne grundlegende ökonomische Methoden aus der Mikroökonomie vorgestellt. Didaktische Sonderfelder zu mathem...
We discuss the results of a survey conducted between March 2013 and May 2014 in six Mediterranean countries and covering 2528 researchers from France (380), Italy (596), Spain (1291), Portugal (142), Greece (130) and Turkey (131). We compare the results with those of a survey on Germany, conducted in 2012, with 1913 respondents. We show that there...
As scientists are motivated by readership rather than by royalties, one might doubt that academic copyright is required for stimulating research. Consequently, establishing an open access regime is currently intensively being discussed. We contribute to the literature by using a contest-model in which differently talented researchers compete for li...
As scientists are motivated by readership rather than by royalties, one might doubt that academic copyright is required for protecting the authors' property rights and for stimulating research. Consequently, the possibility of moving to an open access regime by abolishing academic copyright is currently intensively being discussed. We contribute to...
Universities in developing countries have rarely been able to subscribe to academic journals in the past. The “Online Access to Research in the Environment” initiative (OARE) provides institutions in developing countries with free online access to more than 5,700 environmental science journals. Here we analyze the effect of OARE registration on sci...
In this section we elaborate on the general structure of the academic publishing market. In fact, it is important to understand how the academic publishing market and especially the journal publishing market has evolved over time. First, we will generally look at the principles of academic publishing, creating a basic understanding on the different...
Copyright—lat. copia, plenty or to make plenty—generally provides its rightholder with “an exclusive right to copy, reproduce, distribute, adapt, perform or display” (Scotchmer and Maurer 2006, p. 76) her works of creative expression.
In conclusion, there are several arguments to believe that the future of academic publishing should be open access. While Shavell (2010) finds that OA may strictly increase researcher’s incentives due to higher readership, our analysis also points to some countervailing effects of OA, especially when reconsidering Shavell’s assumption that most uni...
Despite some countervailing effects of a shift from the CA to the OA model—which have to be taken into account closely in the process of reconceptualizing the predominant business model in academic publishing—there is one important conclusion from our analysis and the overall research on this intriguing topic: Open access should be the future of ac...
We discuss the results of a survey conducted in the fall of 2012 and covering 2,151 researchers in Germany. We show that there are significant differences between the scientific disciplines with respect to researchers’ awareness of, and experience with, both open access (OA) journals and self-archiving. Our results reveal that the relevance of OA w...
This book addresses the recent debate about copyright law and its impact on the distribution of scientific knowledge from an economic perspective. The focus is on the question whether a copyright regime or an open access regime is better suited to the norms and organizational structure in a purely global science community. The book undertakes a tho...
This section provides a comprehensive analysis comparing both systems from a social welfare point of view and hence asking whether academic publishing should be organized by means of a universal closed or open access mode. The first subsection is an extensive view on both regimes and their impact in the light of the publishing game and hence the pr...
We discuss the results of a survey conducted between April 2013 and May 2014 in six Mediterranean countries and covering 2,528 researchers from Spain (1,291), Portugal (142), France (380), Italy (596), Turkey (131) and Greece (130). We compare the results to our German survey with 1,913 respondents. We show that there are significant differences be...
We discuss the results of a survey conducted in fall 2012 and covering 2,151 researchers in Germany. We show that there are significant differences between the scientific disciplines with respect to researcher’s awareness of and experience with both open access (OA) journals and self-archiving. Our results reveal that the relevance of OA within a d...
With the spread of the internet and new opportunities for publishing academic works digitally at virtually no costs, the traditional copyright model has recently been put under critical review which is for at least two reasons: First and foremost, a vast increase in subscription prices for academic journals has forced (university) libraries to sign...
Beginning in December 2004 Google has pursued a new project to create a book search engine (Google Book Search). The project has released a storm of controversy around the globe. While the supporters of Google Book Search conceive the project as a first reasonable step towards unlimited access to knowledge in the information age, its op-ponents fea...
Questions
Question (1)
One of the challenges of OA publishing is certainly the "author pays model". I would be interested to now whether there is any empirical research that shows evidence for the fact that researchers at top institutions are more likely funded as compared to those at mediocre institutions? Is there any evidence that shows that researchers from the best universities are more likely to publish in OA journals? Any help is very much appreciated.