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Introduction
History of science, History of economic thinking, History of epistemological thinking, Agricultural policy, social network analysis, discurs analysis
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Publications (41)
Anlass der vorliegenden Arbeit war die sogenannte Agrarwende 2001 in Deutschland und insbesondere die Positionierung „Professoren mahnen zur Vernunft in der Agrarpolitik“. Gemahnt wurde jedoch nicht von ProfessorInnen der Agrarpolitik, sondern vielmehr von AgrarökonomInnen. Darin liegt eine Kernthematik dieser Arbeit, denn alle Professuren für Agra...
Zusammenfassung
In der deutschen Fleischbranche wurde nur sechs Wochen nach Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich, welch problematische und konzentrierte Strukturen hier bestehen – angezeigt durch die Schlachthöfe des Unternehmers Tönnies, die sich zu Corona-Hotspots entwickelten. Für Konzentrations- und Intensivierungsdynamiken solcher Strukturen...
ICAE Discussion Papers, 2013, Nr. 16, online:
http://www.jku.at/icae/content/e248904/e248907/e249185/e260836/wp16.pdf
Im Zentrum dieses Buches steht der Ordoliberalismus Deutschlands. Entgegen der Annahme, bei diesem handele sich es um eine begrenzte und relativ einflusslose Gruppe von Ökonomen mit vorrangig ordnungspolitischen Auffassungen, wird auf Basis einer konzeptionellen sowie empirischen Erhebung die Wirkmächtigkeit der deutschen Ökonomen ab 1945 als konse...
Der 1953 publizierte Aufsatz „The Methodology of Positive Economics“ (Friedman 1953, 3-43) gilt als eine der „einflussreichsten“ Publikationen in der Ökonomik (Backhouse 2012, 26) und gleichzeitig als eine der umstrittensten (Mäki 2009a, 47). In diesem Aufsatz vertrat Milton Friedman die Ansicht, dass es in der Ökonomik bei der Aufstellung einer Hy...
Zusammenfassung
In der Untersuchung von sozialen Netzwerken werden Beziehungen zwischen sozialen Akteuren (z.B. Personen, Institutionen, Organisationen) adressiert und nach dem Charakter dieser Beziehungen gefragt. Dieser Beziehungscharakter interessiert vor allem dann, wenn die Akteure in diesen Netzwerken gemeinsame inhaltliche Ausrichtungen entw...
Jenseits der Konventionen innerhalb der Wissenschaften zu agieren, angebliche ökonomischen Sachzwänge zu hinterfragen, die neoliberale politische Ordnung und die mit ihr einhergehenden ökonomischen sowie politischen Krisen zu durchdringen – all dies ist dringend notwendig in einer Gesellschaft, in der die derzeit herrschende ökonomische Wissenschaf...
Der 1953 publizierte Aufsatz „The Methodology of Positive Economics“ von Milton Friedman (1953) gilt als eine der „einflussreichsten“ Publikationen in der Ökonomik und gleichzeitig als eine der umstrittensten. Im genannten Aufsatz vertrat Milton Friedman die Ansicht, dass es in der Ökonomik bei der Aufstellung einer Hypothese nicht auf deren Ausgan...
In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass in den Wirtschaftswissenschaften ein grundsätzliches und zugleich doppeltes Reflexionsproblem besteht. Es ist mitverantwortlich für die mittlerweile desaströsen Folgen des Wirtschaftens – fatal für den Großteil der Menschen auf der Erde und katastrophal für den Zustand des Planeten.
Dieses Reflexions...
Wer sich einigermaßen auskennt in der ökonomischen Dogmenhistorie, wird sich verwundert fragen: Moment mal, ein drittes gossensches Gesetz? Es werden doch schließlich nur zwei gelehrt – das erste zum abnehmenden Nutzen und das zweite zum Grenznutzenausgleich. Sollte es wirklich ein drittes geben?
Um es vorwegzunehmen: Es gibt drei gossensche Geset...
Eine zentrale Forderung innerhalb der Pluralismusdebatte der Ökonomik ist die Integrierung von dogmenhistorischen Inhalten in die Lehre. Dies führt allerdings zu der Frage, auf welche
dogmenhistorische Inhalte dabei zurückgegriffen wird. Nachstehend wird anhand des Beispiels Hermann Heinrich Gossen, der als Begründer der so genannten Grenznutzensch...
Im nachstehenden Beitrag wird die Ökonomik von Rosa Luxemburg und Alois Schumpeter mit einem Fokus auf Zeitlichkeit und Tauschfähigkeit thematisiert. Beide kategorialen Bezüge sind, so die hier vertretene These, sowohl in der Ökonomik von Luxemburg als auch von Schumpeter von zentraler Bedeutung. Denn beide formulierten von diesen Bezügen aus ihre...
A central criticism of economics is that there exists a determinate, relatively monolithic approach: mainstream economics. A representative example is the „German Council of Economic Experts“ (Expert Councilfor the Assessment of the Macroeconomic Development, Sachverständigenrat, SVR) withfour mainstream members plus one dissenter, a „4 :1“ quota w...
Inhaltsverzeichnis zum Buch:
http://www.halem-verlag.de/wp-content/uploads/2018/01/9783744511131_ih.pdf
Die bis heute andauernde weltweite Wirtschaftskrise – in Analogie zur „Great Depression“ von 1930 auch „Great Recession“ genannt –, die ihren Anfang in der Finanzkrise 2007/08 nahm, hat zu einer Welle von unterschiedlichen Kritiken geführt. Eine zentrale Kritik bezog sich darauf, dass der Ausbruch der globalen Wirtschaftskrise zumindest in ihrem dr...
Performativität – das Vollzogene/Ausgeführte (engl. perform: ausführen/ vollbringen) – bezeichnet nach Austin (1979), dass mit Äußerungen nicht nur etwas konstatiert wird, sondern dass auch etwas ausgeführt wird. Ausgehend von dieser performativen Sicht wurde zu den Vorgängen bei der Entstehung der Finanzmärkte das Konzept einer Performativity of e...
Seit Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 steht auch die akademische Disziplin der Ökonomie in der Kritik. Dabei ist die Ökonomie nicht nur mit dem Vorwurf konfrontiert, man hätte die Entstehung der Krise sowie die ihr zugrunde liegenden mittel- bis langfristigen Entwicklungen nicht ausreichend beachtet und antizipiert. Vielmehr wi...
Warum erhält der Landarbeiter von den 1,60, die beispielsweise ein Eisbergsalat im Supermarkt kostet, lediglich 2 Cent? Wie kommt es zu einer solch geringen Anerkennung von Arbeit im Agrarsektor? Und: Welchen Einfluss hat die Agrarpolitik dabei? Dies zu problematisieren war das Ziel dieses Vortrages. Dazu wurde in drei agrarpolitische Einflussebene...
Von Beginn an haben die modernen Wirtschaftswissenschaften gesellschaftliche Prozesse nicht nur beobachtet und beschrieben, sondern diese auch selbst katalysiert und beeinflusst. Da-mit haben sie einer Entwicklung den Weg gebahnt, die neben unbestrittenen Erfolgen zu ökologischen Zerstörungen, sozialen Verwerfungen und immer wiederkehrenden ökonomi...
The article analyzes the role of economists in public discourse with regard to the financial crisis. Specifically, it focuses on the prevailing rhetorical strategies and the economic convictions of leading German-speaking economists as they appear in seven leading newspapers and magazines in the German-speaking area. Special attention is given to t...
'Markt' ist einer der wichtigsten Begriffe der Ökonomik. Die meisten bezeichnen das Wirtschaftssystem als 'Marktwirtschaft' oder als 'soziale Marktwirtschaft'. Markt ist aber ein vieldeutiger und kaum erforschter Begriff, weder was seine Theoriegeschichte noch seine institutionelle Ausgestaltung oder die Wirkungen des Gebrauchs von "dem" Markt (im...
In nachstehendem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen schlecht bezahlten Arbeiten und dem Charakter von Arbeitsergebnissen sowie Märktestrukturen thematisiert. Kernthese ist hier, dass über grundlegende Dimensionen wie Zeitlichkeit und Gegenständlichkeit elementare Zusammenhänge zwischen dem Charakter der Arbeitsergebnisse als auch ihren Märkten...
Wissen! Welches Wissen?
Während man sich über die Bedeutung des Wissens in der heutigen Gesellschaft einig ist und sogar von Wissensgesellschaft spricht, zeichnen sich die Antworten zur Frage, was Wissen eigentlich ist, mehr durch Divergenz statt Konvergenz aus. Dies gilt insbesondere für ökonomisches Wissen. Begriffe wie orthodox und heterodox si...
Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hat zu Beginn 2007 zu einer Welle der Kritik an ökonomischen Expertisen geführt. Für einen kurzen Zeitraum – Krugman bezeichnete dies auch als „keynesian moment“ – schien eine wirtschaftspolitische Neuorientierung möglich. Einige anerkannte ÖkonomInnen übten sich in Selbstkritik über die Konsequenzen wirtschaftspol...
Nach den Rettungsmaßnahmen der Staaten für die Banken 2008 begann erneut die Debatte um den Zustand der liberalen Demokratien. War im ersten Überschwang der sogenannten Systemrettung noch von einer Rückkehr des Politischen die Rede, häuften sich schnell kritische Nachfragen nach der Legitimation der Regierungen bei den Interventionen zugunsten des...
Networks of Appreciation, Intentional Not-Knowing, and Historio-graphy. The article deals with the tradition of a special academic field, agricul-tural economics and policies during the 20th century. Agricultural economics had become a prominent field of science during the Naziperiod in Germany. Persisting networks after 1945 allowed for the field...
Im nachstehenden Beitrag wird nach der theoretischen Einbettung für den Vorgang Guttenberg gefragt, hier speziell zur Rolle von GuttenPlag zum Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie GuttenPlag im Kontext der Frage nach Regelbezügen einzuordnen ist. Dabei wird die These vertreten, dass GuttenPlag als s...
Ziel des Beitrags ist es, zu analysieren, inwieweit sich ein „4 zu 1“-Verhältnis im SVR neben den Positionen in den Gutachten auch wissenschaftsseitig widerspiegelt, insbesondere im Bereich Lehrbücher, Berufungspraktiken und going public. Wie gezeigt wird, ist diese Konstellation in allen drei Bereichen deutlich ablesbar: Die jeweiligen Mitglieder...
Das Nachdenken über den Kapitalismus und seine Krisen steht vor der Herausforderung, dass wir zur Zeit über keine Gesellschaftstheorie verfügen, welche die vom neoliberalen Kapitalismus geprägte Gesellschaft adäquat erklären kann. Im vorliegenden Band versuchen Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, aktuelle gesellschaftstheoretische Fragen...
Seit 2008 hat die Krise die Welt fest im Griff. Gleichgültig, ob sie für beendet erklärt oder der baldige Untergang prophezeit wird: Keine politische und wirtschaftliche Debatte kann aus ihrem Schatten treten. Der Diskurs über die Krise spiegelt den Diskurs über die Gesellschaft selbst wieder.
Der vorliegende Band will dem Phänomen der jüngsten Kr...
Der Ökologische Landbau hat mit dem Einzug ökologisch produzierter Lebensmittel in die Supermärkte seinen Seltenheitswert verloren. Aber mit diesem Trend gehen auch augenscheinlich Wandlungen des ökologischen Landbaus einher. Was ihn einst als soziale Bewegung und Anspruch an ein selbstbestimmtes Wirtschaften in regionalen Zusammenhängen begründete...
Auftrag der vorliegenden Studie war es, ostdeutsche Verbandsvertreter*innen und Betriebsleiter*innen zu ihren Ansichten über die werteseitige Verankerung des ostdeutschen ökologischen Landbaues zu interviewen. Dazu wurden in einem ersten Schritt Forschungsstand und Problemstellung vorgestellt sowie das eigene methodische Vorgehen. In einem zweiten...
Aus dem Vorwort: Die Arbeit befasst sich mit einem gleichermaßen wissenschaftlich wie agrarpolitisch wichtigem Thema: dem Prozess der Transformation eines (realsozialistisch organisierten) Agrarsystems in ein anderes (marktwirtschaftlich) organisiertes System. [...] Nach der Erarbeitung der genauen Begrifflichkeiten zu Betriebskategorien als Grundg...
Katrin Hirte (vormals Küster)... Abstract: Geht es um die Landwirtschaftsbetriebe in den Neuen Bundesländern, denkt man
zu allererst an die Konfliktlinie zwischen den ehemaligen LPGen und den Einrichtern, also den Wieder- und Neueinrichtern, die seit 1989 private Betriebe gegründet haben. Es gab aber eine zweite Konfliktlinie, nämlich die konträren...
Autorin: Katrin Hirte (vormals Küster)
Abstract: The structural change of East German agriculture after unification is heavily influenced by the agrarian policy of the EU. But its outcome is not only a product of a rational adaptation to new economic conditions, it also depends on social moments, especially the specific forms of cooperatives in th...
Im Beitrag werden die Änderungen der Anbauverhältnisse in den Neuen Bundesländern nach 1990 problematisiert. Die Kernaussage: Nach 1990 kam es zu einer drastischen Verarmung der Fruchtfolgen in den Neuen Bundesländern. Richtete sich diese vor 1989 noch aus an Selbstversorgung und Fruchtfolgeregeln (wozu insb. ein hoher Anteil der Futterfläche gehör...