Kathrin RacherbäumerUniversität Siegen
Kathrin Racherbäumer
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Publications (68)
Dieser Beitrag untersucht den Status einer kürzlich gegründeten Research-Practice-Partnership (RPP) zwischen einer Schule in einer sozial benachteiligten Region Nordrhein-Westfalens und der Universität Duisburg-Essen. Durch einen Mixed-Methods-Ansatz werden Bildungsgerechtigkeit und demokratische Partizipation erforscht. Quantitative Schüler*innenb...
Die Landesinstitute und Qualitätsagenturen der Länder haben bedeutsame Aufgaben für die Unterstützung der Schulen bei der Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität. Damit arbeiten sie an der Schnittstelle zwischen Schulpraxis, Bildungsverwaltung und Wissenschaft. Im Interview wird insbesondere die Zusammenarbeit mit den Bildungsverwaltun...
Neben den verschiedenen staatlichen Institutionen, die Bildungsarbeit leisten, bringen sich auch die Stiftungen intensiv in den Bildungsdialog ein und fördern die Entwicklungsarbeit auf unterschiedlichen Ebenen. Im Interview wird der Frage nachgegangen, wie die Zusammenarbeit zwischen den Stiftungen und der Bildungspolitik gestaltet wird und welche...
Die Ständige wissenschaftliche Kommission (SWK) ist als unabhängiges Beratungsgremium der Kultusministerkonferenz (KMK) gegründet worden. Im Interview wird den Fragen nachgegangen, wie die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Bildungspolitik der Länder gestaltet wird und welche Potenziale, aber auch Herausforderungen durch die Komm...
Mit der aus Art. 7 Abs. 1 GG folgenden umfassenden Befugnis des Staates zur Gestaltung des Schulwesens korrespondiert die Pflicht, ein Bildungssystem zur Verfügung zu stellen, „das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet“ (BVerfGE 53, 185/196; 59, 360/376;...
In den letzten Jahren steht auf der bildungspolitischen Agenda der Bundesländer und des Bundes ein die Autonomie der Einzelschule betonender Reformansatz (wieder) hoch im Kurs: Schulen in sogenannter sozial schwieriger Lage sollen ihren Unterricht, ihr Personal, ihre Abläufe und Kooperationsbeziehungen weiterentwickeln, um ihren Schüler:innen besse...
Gute Schulführung soll das Lernen und damit die Bildung der Schüler*innen stärken. Unter dem Begriff «Leadership for Learning» hat die internationale Schulführungsforschung verschiedene Modelle entwickelt und Hinweise für ein wirkungsvolles Führungshandeln erarbeitet. Die international wichtigsten Erkenntnisse und Modelle von renommierten Autor*inn...
Während Videokonferenzen in präpandemischen Zeiten eher eine Randerscheinung im pädagogischen Kontext waren, hat die COVID-19-Pandemie vielfältige Arbeitszusammenhänge in diese digitale Kommunikationsform ‚gezwungen‘. Am Beispiel des kooperativ angelegten Projekts UDIN, dessen Umsetzung unter diesen Rahmenbedingungen erfolgt, wird in dem Beitrag re...
Der Schulentwicklungsberatung (SEB) kommt als Unterstützungssystem von Schulen eine stetig zunehmende praktische Relevanz zu. Vor diesem Hintergrund unternimmt der vorliegende Beitrag in einführender Absicht den Versuch, das Th emenfeld der SEB grundlegend zu beleuchten. Zunächst werden dazu begriffl ich-konzeptionelle Klärungen vorgenommen und die...
Wissenschaft-Praxis-Kooperation in Form von Research Learning Communities (RLCs) gilt als probater Weg für erfolgreiche evidenzbasierte Schulentwicklungsprozesse (Rose et al. 2019). In diesem Sinne arbeiten im Projekt UDIN Wissenschaftler:innen, Lehrpersonen und Studierende an inklusiven digitalen Lernarrangements. In diesem Beitrag werden Struktur...
In Prozessen der Einzelschulentwicklung werden veränderungsorientierte Initiativen als Anlässe aufgegriffen, die in den schulorganisatorischen Gestaltungszusammenhängen mit der Beteiligung einer Vielzahl an Akteur*innen (re-)kontextualisiert werden. Ein wesentliches Momentum dabei stellt die Einflussnahme einzelner Lehrer*innen mit einer anlassbezo...
Die Digitalisierung hat die Inklusion vom ersten Platz der schulischen Herausforderungen verdrängt. Aber die Schulen müssen beides bewältigen. Ist das einfacher, wenn Lehrer:innen dabei von Wissenschaftler:innen und Studierenden unterstützt werden? Wie kann eine solche Kooperation aussehen?
Purpose
In the present study, we assessed how school improvement consultants, as part of a six-year model project conducted in North Rhine-Westphalia, Germany, were perceived by school leaders and how they defined their role(s), tasks and working methods as external consultants at the beginning of the project.
Design/methodology/approach
Our analy...
Das Buch schließt an das im Juni 2020 erschienene 16. Beiheft „Langsam vermisse ich die Schule …“ – Schule während und nach der Corona-Pandemie sowie das im Januar 2021 erschienene 17. Beiheft Schule während der Corona-Pandemie – Neue Ergebnisse und Überblick über ein dynamisches Forschungsfeld an. Den Schwerpunkt des Beihefts bilden Beiträge zu de...
Entwicklungen der Einzelschule werden durch unterschiedliche Akteur*innen des mehrebenenhaft gefassten Schulsystems koordiniert und in innerkollegialen Gestaltungs- und Aushandlungszusammenhängen (re-)kontextualisiert. Dergestalt präfigurierte Entwicklungsanlässe, die Ausgangspunkte von Schulentwicklungsprozessen darstellen, gehen von primär extern...
Der Beitrag stellt das Projekt „Unterrichtsentwicklung in der Sekundarstufe I digital und inklusiv in Research Learning Communities“ (UDIN) vor, mit dem die Themen Digitalisierung und Inklusion verknüpft werden und das somit einen Beitrag zum Ab- bau von Bildungsbarrieren leisten möchte. Ausgehend von einem konstatierten Ent- wicklungsbedarf hinsic...
Schulverwaltung Niedersachsen, 31 (3), 87–90
Zweitveröffentlichung des gleichnamigen Beitrags, der in der SchVw NRW, 30 (12), 340-344 erschienen ist
Racherbäumer, K., & Kohnen, M. (2020): Schulstufenübergreifende Kooperation von Lehrkräften der Primar- und Sekundarstufe zur Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse. Erziehung und Unterricht, 1.
Schulentwicklungsprozesse können erfolgreich initiiert und implementiert werden, wenn die Vorteile von Schulnetzwerken gemeinsam mit den Möglichkeiten der Digitalisierung gedacht werden. Dieser Beitrag zeigt, wie dies beispielhaft gelingen kann.
Beitrag in SchulVerwaltung Nordrhein-Westfalen, 30 (12), 340-344
Wie können Schulentwicklungsprozesse im Kontext der Digitalisierung von schulischer Netzwerkarbeit profitieren? Der Beitrag geht dieser Frage nach und stellt ein laufendes Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen vor.
Mit dem Ziel einer diversitätssensiblen und bildungsgerechten Schule wurden in den letzten Jahren die Curricula der Lehrkräftebildung in Hinblick auf die Themen Heterogenität und Inklusion modifiziert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwiefern Studierende und angehende Lehrkräfte ihre im Studium erworbenen Kenntnisse zu diesem Themenb...
Mit dem Ziel einer diversitätssensiblen und bildungsgerechten Schule wurden in den letzten Jahren die Curricula der Lehrkräftebildung in Hinblick auf die Themen Heterogenität und Inklusion modifiziert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwiefern Studierende und angehende Lehrkräfte ihre im Studium erworbenen Kenntnisse zu diesem Themenb...
Forschendes Lernen hat durch seine Implementierung als konzeptuelles Paradig- ma für das Praxissemester in nordrhein-westfälischen (und anderen) Hochschulen Konjunktur. Gleichwohl bleibt bislang unklar, inwiefern es geeignet ist, die damit verbundenen Professionalisierungsziele zu erreichen. Anhand von Interviews mit Lehramtsstudierenden zu Beginn...
In der ersten Phase der Lehrerbildung wurden in den letzten Jahren in vielen Bundesländern Praxissemester etabliert. Das erklärte Ziel dieses Ausbildungselements ist eine bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis im Sinne eines reflective practitioner. Gleichwohl ist die empirische Evidenz, die gerade diesen Lernformaten einen Einfluss auf die Ref...
Aktuell stehen hohe Studienabbruchzahlen besonders mit Blick auf sogenannte Bildungsaufsteiger/innen (international: ‚first generation students‘, FGS) im bildungspolitischen und bildungswissenschaftlichen Fokus. Diese Studierendengruppe bricht signifikant häufiger das Studium ab (vgl. z.B. Sanacore & Palumbo, 2016), obwohl sich keine signifikanten...
Drawing upon a broad concept of inclusion, the first section of this article is dedicated to a critical discussion of the principle of ‘equal opportunities’, which currently dominates the social justice discourse in Germany. Specifically, this section examines how far this principle, which focuses on the role of the individual in socially unequal e...
Poor performance in international student assessment has led to calls to enhance evidence-based practice in the German educational system. Yet indications about the extent to which German practitioners use data is limited, and little is known about factors influencing data-driven school improvement. Using data from three studies and comparing schoo...
Forschung zu Schulen in sozialräumlich deprivierter Lage stellt aus wissenschaftlicher Perspektive eine besondere Herausforderung dar. Spezifika des sozialen Raums, die für Bildungsprozesse von Schülerinnen und Schülern in deprivierten Sozialräumen wirksam werden, theoretisch und empirisch herauszuarbeiten, erfordert interdisziplinäre und multimeth...
Purpose – In Germany, principals’ working environments are data-rich for school improvement purposes in a rather low-stakes test-regime. An effective use of externally as well as internally generated data, also known as data wise leadership, is considered to be a key competence of successful principals. The purpose of this paper is to describe data...
Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Neuerungen im Zuge des Diskurses um Individuelle Förderung, wird aus der erziehungswissenschaftlichen Perspektive vor allem die Bedeutsamkeit und Aktualität der vorhandenen Konzepte und Wirkmechanismen hervorgehoben. So kann das Ziel der individuellen Förderung, die konsequente Berücksichtigung unterschiedlic...
Zum Verdienst der Schuleffektivitätsforschung gehört die empirisch fundierte Herausarbeitung lernförderlicher Merkmale auf der schulischen Prozessebene, die Leistungsunterschiede – über schulische Kontextbedingungen hinaus – erklären können. Die schulischen Effekte für Schüler/innen bildungsbenachteiligter Gruppen sind dabei besonders deutlich; Sch...
Seit 2007 werden in Nordrhein-Westfalen standardisierte, landesweit einheitliche Prüfungen zum Abschluss von Bildungsgängen mit dem Ziel der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität schulischer Bildung durchgeführt. Gleichzeitig sieht das Schulgesetz für Nordrhein-Westfalen (2006) als Leitidee die individuelle Förderung aller Schüler/innen vor....
The individual support of each student as statutory task as well as the implementation of state-wide exit exams are regarded as important tools for improving the quality of schooling. Based on the obvious conflict between individualization and standardization, this paper presents the findings of a teacher-survey (N=501) concerning the implementatio...
Die Bedeutung von Übergängen für die Lernbiographie von Schüler/innen ist wissenschaftlich unbestritten (vgl. z.B. Carle/Samuel 2008; Fthenakis u.a. 2007; Jindal-Snape/Miller 2010). Um den Anschluss an bereits vorhandenes Wissen zu ermöglichen, steht die Forderung nach individueller Förderung insbesondere in schulischen Übergangssituationen an der...
Die Ergebnisse der PISA Untersuchung zeigen, dass das deutsche Bildungssystem keineswegs Spitzenleistungen hervorbringt bzw. das Potenzial besonders begabter Schüler/innen optimal in Schulleistungen umzusetzen weiß. Ferner belegt die IGLU Studie, dass auch in der Grundschule die Leistungen der Kinder im oberen Kompetenzbereich deutlich gesteigert w...
Die Innovierung der Schuleingangsstufen der Grundschulen in zahlreichen Bundesländern suggeriert einen Bedarf an strukturellen Veränderungen, die auch eine bessere Förderung besonders begabter SchülerInnen ermöglichen sollen. Als bildungspolitische Kernforderung dieser Umstrukturierungen wird die individuelle Förderung aller Leistungsgruppen aufges...