Jürgen BiedermannHochschule der Polizei des Landes Brandenburg | FHPOl · Psychology see https://hpolbb.de/prof-dr-phil-dipl-psych-jürgen-biedermann
Jürgen Biedermann
Doctor of Psychology
offending behaviour and risk assessment for sexual offenders; dealing with people with mental disorders by the police
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Introduction
My research focuses on sexual delinquency and police strategies for dealing with people with mental disorders. I am passionate about the possibilities of statistical methods (using R) for analysing socially relevant issues. In my investigations, I like to combine statistical/quantitative research methods with understanding-oriented (qualitative) methods based on free-text on free-text case analyses. See also https://hpolbb.de/prof-dr-phil-dipl-psych-j%C3%BCrgen-biedermann
Skills and Expertise
Publications
Publications (30)
Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Phänomenologie des sexuellen Missbrauchs von Kindern und der kinderpornographischen Delikte unter Nutzung des Tatmittels Internet. Hierbei wird auf Analyse polizeilicher Falldaten eines Forschungsprojektes der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg (HPolBB) Bezug genommen. Es konnte unter anderem...
Zusammenfassung
Die zunehmende Anzahl von Sexualdelikten mit Bezug zu kindlichen Opfern insbesondere im digitalen Raum stellt aktuell eine große Herausforderung für präventive und repressive Ansätze dar. Anders als bei der allgemeinen und gewaltbezogenen Kriminalität ist der Forschungsstand zu regionalen soziostrukturellen Kontextfaktoren digitaler...
Die Verhinderung von Sexualdelikten ist aufgrund deren schädlicher Auswirkungen von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Der vorliegende Artikel widmet sich wissenschaftlich begründeten Ansätzen zur Einschätzung der Rückfallgefahr und geeigneter polizeilicher Präventionsmaßnahmen bei haftentlassenen Sexualstraftätern im Kontext speziell hierfür ges...
Zusammenfassung
Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Kontrastierung minderjähriger gegenüber erwachsenen Tatverdächtigen beim sexuellen Missbrauch von Kindern und bei kinderpornografischen Delikten unter Nutzung des Tatmittels Internet. Hierfür werden auf der Basis von Informationen der polizeilichen Datenbanken der Länder Berlin,...
In der medialen und kriminalpolitischen Diskussion scheinen bei der Betrachtung des Phänomenbereichs kinderpornographischer Inhalte, die regelmäßig über das Tatmittel Internet beschafft oder verbreitet werden, zwei Prämissen zu dominieren. Die erste Prämisse beinhaltet, dass der Austausch dieser Inhalte durch erwachsene Täter:innen und innerhalb or...
Akkurate Altersschätzungen zu tatverdächtigen Personen sind für die polizeiliche Ermittlungsarbeit von großer Bedeutung. Gleichzeitig lässt sich der bisherige empirische Forschungsstand diesbezüglich als unzureichend bezeichnen. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Identifizierung von Einflussfaktoren auf die Genauigkeit der Altersschätzung b...
The universities for the public service are increasingly emancipating themselves as academically profiled institutions in which top student achievements can also be observed. After the establishment of a nationwide award for outstanding academic theses in 2017, the growing number of applications is now being taken into account for the fourth time b...
Obgleich die Notwendigkeit adäquater polizeilicher Konzepte im Umgang mit Aggressionen von Menschen mit psychischen Störungen erkannt wurde, fehlt bislang ein anerkannter und dezidiert empirisch begründeter Ansatz hierzu. Ein unzureichendes Verständnis von Erlebenswirklichkeiten bei unterschiedlichen psychischen Störungsbildern sowie mangelnde Trai...
Abstract Cases of child sexual abuse and child pornography offences often trigger a highly emotional discourse in society, the media and politics, coupled with the perturbing difficulty to understand the backgrounds of these offences and a focus on outstanding, especially severe singular cases. Existing research, however, clearly points out that th...
Fremde Sexualstraftäter stellen die polizeiliche Ermittlungsarbeit vor besondere Herausforderungen. Erkenntnisse zum geografischen Verhalten als auch der Konstanz der Tatbegehung können diesbezüglich zu einer optimierten Nutzung polizeilicher Informationssysteme beitragen, um etwaige Tatserien zu identifizieren. Analysiert wurde eine Stichprobe von...
Zusammenfassung
Im November 2016 erfolgte eine bedeutsame Reform des deutschen Sexualstrafrechts, welche in der wissenschaftlichen Literatur und öffentlichen Debatte sowohl mit Hoffnungen als auch Befürchtungen einherging. Die vorliegende Untersuchung widmet sich aktuellen empirischen Erkenntnissen zu den Straftatbeständen des veränderten § 177 StG...
Sexualstraftäter stellen eine heterogene Population dar, selbst innerhalb der Teilgruppe des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Für eine wirksame Prävention und Strafverfolgung muss diese Heterogenität entsprechend berücksichtigt werden. Typologien und die damit mögliche Identifikation homogenerer Teilgruppen strukturieren die Vielfalt des Phänomen...
Sexualstraftäter stellen eine heterogene Population dar, selbst innerhalb der Teilgruppe des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Für eine wirksame Prävention und Strafverfolgung muss diese Heterogenität entsprechend berücksichtigt werden. Typologien und die damit mögliche Identifikation homogenerer Teilgruppen strukturieren die Vielfalt des Phänomen...
Der Auseinandersetzung mit adäquaten Interventionsstrategien bei Menschen mit psychischen Störungen weist für die Polizei eine hohe Relevanz auf, da derartige Einsätze ansonsten einen sehr tragischen Verlauf nehmen können. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit verschiedenen Bedingungen für aggressive Verhaltensweisen im Kontext psychischer S...
Der Umgang mit psychischen Erkrankungen im Arbeitskontext erfährt seit geraumer Zeit ein verstärktes öffentliches und mediales Interesse, und auch innerhalb der Polizeibehörden findet diese Entwicklung ihren Widerhall. In diesem Kontext will der vorliegende Beitrag unter anderem problematische Annahmen in Bezug auf psychische Erkrankungen aufzeigen...
Clinicians and theorists have often proposed the two psychopathic subtypes of “primary” and “secondary” psychopathy, with recent research indicating some empirical support for both psychopathy subtypes, though the findings across studies are far from uniform. For the current study, latent profile analysis was used to investigate if homogeneous late...
The increased risk of mental health problems in children and adolescents with intellectual disability (ID) has been reported in several studies. However, almost no research has been conducted on parents' experiences with the general mental health system. We have investigated the prevalence of emotional and behavioural problems in children with ID a...
The inclusion of crime scene behavior in actuarial risk assessment so far is insufficient, unsystematic, and neglecting factors theoretically relevant to sexual recidivism. Therefore, the goal of the current study was to develop a brief actuarial risk scale based on crime scene characteristics. The development sample consisted of data (police datab...
Die empirisch-rechtspsychologische Untersuchung von Tatbegehungsmerkmalen im Kontext von Straftätern und rückfallprognostischen Aspekten wurde lange Zeit wissenschaftlich stark vernachlässigt. Daher bestand das zentrale Ziel dieser Arbeit in der Entwicklung eines auf dem Tatverhalten von sexuellen Missbrauchs- und Gewalttätern basierenden Klassifik...
This study tested 3 decision rules for combining actuarial risk instruments for sex offenders into an overall evaluation of risk. Based on a 9-year follow-up of 940 adult male sex offenders, we found that Rapid Risk Assessment for Sex Offender Recidivism (RRASOR), Static-99R, and Static-2002R predicted sexual, violent, and general recidivism and pr...
Im Folgenden wird eine Rückfallstudie an 955 Sexualdelinquenten vorgestellt. Die hierbei untersuchten Täter wurden zwischen 1994 und 2001 in Berlin aufgrund eines sexuellen Missbrauchs- oder Gewaltdelikts angezeigt und rechtskräftig verurteilt. Anhand der BZR-Auszüge konnte über einen Beobachtungszeitraum von durchschnittlich rund 10 Jahren das Auf...
The current study sought to improve the predictive accuracy of sexual recidivism using the Static-99 risk assessment tool by the addition of detailed crime scene analysis (CSA). CSA was carried out using a Behavioral Thematic Analysis (BTA) approach, the gold-standard in CSA. BTA was conducted on a sample of 167 stranger rape cases using nonmetric...
Based on a sample of 682 male sex offenders, this study investigated variables of the offending behavior for predicting sexual recidivism in different age groups. The sex offenders were allocated into four age groups. For each group, those characteristics of offending behavior showing a significant bivariate correlation with sexual recidivism were...
Die im kriminalistisch-polizeipsychologischen Kontext entwickelte Form der Tathergangsanalyse soll in ihrem eigentlichen Anwendungsfeld unterstützend der Ermittlung unbekannter Täter bei schweren Gewalt- und Sexualdelikten dienen. Die vorliegende Arbeit zeigt zunächst theoretisch auf, wie die hierbei entwickelten Methoden der Tathergangsanalyse pot...
The study examined the possibility of predicting sexual recidivism within a period of 5 years in a sample of 612 male sex offenders by means of behavioural crime scene variables. A total of 20 variables were selected based on a significant bivariate correlation with sexual recidivism. Multivariate analysis was conducted to determine combined predic...
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Erleben und Verhalten von zwangsweise rekrutierten Kindersoldaten der LRA, einer Rebellenbewegung im Norden Ugandas, näher zu beleuchten. Durch eine qualitative Analyse von Narrationen der Erlebnisse bei den Rebellen, die im Rahmen einer traumafokussierten Therapie an 24 ehemaligen Kindersoldaten (13 weiblic...