
Heribert Engstler- Senior Researcher (retired) at Deutsches Zentrum für Altersfragen / German Centre of Gerontology
Heribert Engstler
- Senior Researcher (retired) at Deutsches Zentrum für Altersfragen / German Centre of Gerontology
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Introduction
Heribert Engstler is sociologist and has been working at the German Centre of Gerontology (Deutsches Zentrum für Altersfragen). He retired from work in 2022. Heribert did quantitative research on retirement and post-retirement work as well as social relations of older people and housing cost burden in old age. His last project was 'German Ageing Survey'.
Current institution
Deutsches Zentrum für Altersfragen / German Centre of Gerontology
Current position
- Senior Researcher (retired)
Publications
Publications (43)
This chapter looks at the impact of the first Covid-19 Lockdown on the self-reported income situation and subjective standard of living of people in the second half of life. Among other things, the following questions are examined: Were retirees less likely to report being financially affected by the Covid-19 crisis than people of working age? Can...
This chapter examines the extent to which employed people in their mid-40s and older were affected by various changes to their work situation in the first months of the COVID-19 pandemic in Germany. Of particular interest is whether older workers aged 55 and over were affected to the same extent as middle-aged workers, and whether there were gender...
Existing research on housing cost burden focuses on its evolution over time. Few empirical studies, meanwhile, investigate changes in housing cost burden as a function of age. Literature is also scarce on how people's housing cost burden is affected by the act of retiring. In order to fill this research gap, we examine how the burden of housing cos...
In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie sich das Haushaltseinkommen, die Wohnkosten und die Wohnkostenbelastung durch Verwitwung verändern und für wen damit ein erhöhtes Risiko der finanziellen Überbelastung durch Wohnkosten einhergeht. Die Ergebnisse basieren auf multivariaten Längsschnittanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).
Es...
Erwerbstätigkeit im Ruhestand ist heute wesentlich stärker verbreitet als noch Mitte der 1990er Jahre. Dabei sind die Gründe, warum Rentnerinnen und Rentner einer bezahlten Arbeit nachgehen, vielfältig und häufig nicht in erster Linie finanzieller Art. Weitgehend unerforscht ist bisher, warum Personen im Ruhestand keiner Erwerbsarbeit nachgehen und...
Vor dem Hintergrund des langjährigen Anstiegs der Mieten, Nebenkosten und Kaufpreise für Immobilien und einer damit vielerorts nicht mithaltenden Einkommensentwicklung untersuchte das Forschungsprojekt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels die Entwicklung der rela-tiven Wohnkostenbelastung älterer Menschen (d. h. des Einkommensanteils, der für d...
• In der ersten Phase der Corona-Krise zwischen März und Juni/Juli 2020 haben die Erwerbstätigen ihren Arbeitsumfang stark eingeschränkt. Ein Fünftel der abhängig Beschäftigten im mittleren und höheren Alter musste in die Kurzarbeit, 5,1 Prozent wurden bezahlt freigestellt und ein Fünftel hat Arbeitszeitguthaben und Überstunden abgebaut. Nahezu die...
In den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend der Zunahme der Erwerbstätigkeit im Ruhestandsalter ab. Die Anteile von Personen, die trotz Rentenbezugs noch erwerbstätig sind, haben sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt (vgl. z.B. Engstler und Romeu Gordo 2014; Franke und Wetzel 2017). Als Erwerbstätigkeit wird in diesem Beitrag j...
Die Corona-Pandemie macht eine Kontaktsperre notwendig. Die negativen sozialen und vor allem wirtschaftlichen Folgen dieser Strategie sind jedoch auf Dauer erheblich. Aus diesem Grund wird in der letzten Zeit wiederholt argumentiert, viele der Maßnahmen, die auf eine soziale Isolation abzielen, zukünftig auf Risikogruppen zu konzentrieren. In der ö...
In diesem Wochenbericht wird die Entwicklung der Wohnkostenbelastung
von Haushalten mit einer Referenzperson
ab 65 Jahren in Deutschland seit 1996 untersucht. Vor allem
Mieterhaushalte sind von der starken Zunahme dieser Kosten
betroffen. Im Ergebnis hat sich in dieser Altersgruppe der
Anteil der Mieterhaushalte, die eine Mietbelastungsquote
(einsc...
Die Risiken sozialer Isolation und Einsamkeit sind unterschiedlich hoch und entwickeln sich mit dem Älterwerden im Verlauf der zweiten Lebenshälfte verschieden: Während das Isolationsrisiko zwischen dem 40. und 90. Lebensjahr relativ kontinuierlich von vier auf 22 Prozent steigt, verläuft das Einsamkeitsrisiko u-förmig. Vom Alter 40 bis Mitte 60 si...
Deutscher Alterssurvey (DEAS): Der Deutsche Alterssurvey ist eine repräsentative Langzeitstudie zu Lebenssituationen und Alternsverläufen von Frauen und Männern in Deutschland ab 40 Jahren. Zwischen 1996 und 2017 wurden sechs Erhebungswellen realisiert (1996, 2002, 2008, 2011, 2014, 2017).
Background
Retirement age limits of the pension system provide guidelines for the individual planning of retirement from employment. Empirical evidence shows that individual exit plans of older employees only delay and partly follow the raising of the retirement age by the statutory pension insurance; however, it is unclear how well the retirement...
In vielen Studien zur Situation pflegender Angehöriger fehlt ein Vergleich zu nicht-pflegenden Personen. Dadurch bleibt häufig unklar, wie sehr sich der Alltag Pflegender tatsächlich von anderen unterscheidet und welche Besonderheiten durch die Pflegetätigkeit bedingt sind und nicht durch andere lebensphasenspezifische Merkmale. Daher wird in dem B...
Der Anteil der Menschen, die in der Lebensform der Ehe ins Alter kommen, ist gesunken: Während
von den 40- bis 54-Jährigen im Jahr 1996 noch 82,6 Prozent verheiratet zusammenlebend
waren, sind es im Jahr 2014 nur 67,4 Prozent. Bei den unter 70-Jährigen hat zudem der Anteil der
unverheiratet oder in zweiter Ehe Zusammenlebenden und der Menschen ohne...
Trotz eines längeren Verbleibs im Erwerbsleben arbeiten immer weniger ältere Erwerbstätige bis
zum Beginn ihrer Altersrente: Der Anteil der 66- bis 71-Jährigen, die bis zum Renteneintritt erwerbstätig waren, ist zwischen 1996 und 2014 von 62,0 auf 46,6 Prozent gesunken. Zugenommen
hat dagegen der Anteil der Personen, die vor dem Rentenbeginn arbeit...
Der Anteil der 40- bis 85-Jährigen, die in der eigenen Immobilie wohnen, hat sich zwischen 1996
und 2014 erhöht: Bei den 70- bis 85-Jährigen ist die Wohneigentümerquote in dieser Zeit überdurchschnittlich von 47,9 Prozent auf 59,7 Prozent gestiegen. Zugenommen hat allerdings auch der
Anteil der Personen mit Wohneigentum, die in diesem Alter noch ei...
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) untersucht die Lebenssituationen und Alternsverläufe der
Menschen in der zweiten Lebenshälfte über einen Zeitraum von bislang 18 Jahren: Zwischen 1996
und 2014 wurden fünf Erhebungen durchgeführt (1996, 2002, 2008, 2011, 2014). Befragt werden
Personen ab ihrem 40. Lebensjahr.
Der DEAS kombiniert Quer- und Längsschni...
Zentrale Befunde:
2,6 Millionen Menschen sind als pflegebedürftig anerkannt – sehr viel mehr Hilfsbedürftige erhalten Unterstützung durch Angehörige. Die Zahl der Pflegebedürftigen ist zwischen 1999 und 2013 um 30 Prozent gestiegen. Fast drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Nicht alle Unterstützungsbedürftigen beziehen Leist...
Based on data of the German Ageing Survey and other surveys we investigate trends and factors of post-retirment employment in Germany. Our results show that post-retirement work of individuals aged 60 and older has increased during the period 1996-2011. Regarding the factors which explain post-retirement employment we find that although financial f...
The demographical change and the subsequent financial sustainability problems of the public pension systems have motivated the debate about prolonging working lives. On one side, legal retirement age has been postponed in Germany which implies longer employment biographies until official retirement. On the other hand, the declining pensions have al...
Der Report stellt familiale Lebensformen älterer Menschen, die Struktur ihrer partnerschaftlichen Lebensformen und ihr Leben als Paar in den Mittelpunkt seiner Untersuchung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Alleinwohnen im Alter. Familie existiert über die Grenzen des Haushalts hinaus. Daher richtet sich der Blick in einem weiteren Abschnitt d...
This section offers descriptions as well as discussions of data sources that are of interest to social scientists engaged in empirical research or teaching courses that include empirical investigations performed by students. The purpose is to describe the information in the data source, to give examples of questions tackled with the data and to tel...
Sind Menschen, deren Lebensform in der zweiten Lebenshälfte in einem oder mehreren Aspekten vom vorherrschenden Muster des langjährig verheirateten Elternpaars abweichen, weniger glücklich und zufrieden mit ihrer Lebens‐ und Partnerschaftssituation? Internationale Forschungsbefunde zeichnen hierzu ein gemischtes Bild. Einerseits werden dem partners...
Es mehren sich die Anzeichen, dass die sozialpolitische Erfolgsgeschichte der Beteiligung alter Menschen am gesellschaftlichen Wohlstand ins Stocken geraten ist. So sinken seit Jahren die Beträge der neu bewilligten Altersrenten und das Realeinkommen im Alter. Die überdurchschnittliche Armutsquote alleinlebender alter Menschen lässt vermuten, dass...
Die Ergebnisse unserer Analysen zeigen, dass die gängige alterssoziologische Interpretation des Zusammenhangs zwischen Wohnentfernung und Kontakthäufigkeit der Eltern zu ihren erwachsenen Kindern als Effekt unterschiedlicher räumlicher Gelegenheitsstrukturen nicht die ganze Wahrheit erzählt. Zwar beeinflusst die räumliche Nähe zweifellos die Häufig...
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine seit 1996 durchgeführte Befragung von Menschen in der zweiten Lebenshälft e in Deutschland. Mit der jüngsten DEAS-Erhebung im Jahr 2014 hat sich der Beobachtungszeitraum der Studie auf nunmehr 18 Jahre und fünf Erhebungen erweitert (1996, 2002, 2008, 2011, 2014). In Verbindung mit den kombinierten Quer- und...
Die Vielfalt der Lebensformen im mittleren Alter nimmt zu, doch die Dominanz der Ehe im höheren Alter besteht noch: Die Lebensformen der 40- bis 70-Jährigen sind etwas vielfältiger geworden, während diejenigen der über 70-Jährigen einheitlicher wurden. Von den 70- bis 85-Jährigen sind so viele verheiratet und haben Kinder wie noch nie. Im mittleren...
Zusammenfassung
Der Beitrag fasst den empirischen Forschungsstand zu drei Fragen zusammen: Welchen Einfluss haben Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit älterer Arbeitskräfte? Welchen Einfluss hat Gesundheit auf den Übergang in den Ruhestand? Wie wirken sich Zeitpunkt und Umstände des Wechsels in den Ruhestand auf die weitere gesundheitliche Entwick...
Erleichtert durch die Einführung der flexiblen Altersgrenze 1973 und weiterer sozial- und arbeitsmarktpolitischer Anreize
hielt im früheren Bundesgebiet bis Ende der 1990er-Jahre der Trend zur immer frühzeitigeren Ausgliederung ölterer Arbeitskröfte
aus dem Erwerbsleben und zum vorzeitigen Rentenbeginn an. Begleitet und getragen wurde dieser Trend...
Mit dem Alterssurvey werden zwei grundlegende Aufgaben verfolgt: Zum einen dient er dazu, die Sozialberichterstattung in Deutschland durch eine Alterssozialberichterstattung zu ergänzen und zu bereichern (Tesch-Römer, Wurm, Hoff & Engstier, 2002). Dies ist besonders in Anbetracht der demographischen Entwicklung von hoher Bedeutung. Dabei zeichnet s...
Die umfassende und breit angelegte Studie des Alterssurveys liefert Informationen und Erkenntnisse zu sozialem Wandel und individuellen Entwicklungsdynamiken in der zweiten Lebenshälfte. Diese sind nicht allein für die sozial- und verhaltenswissenschaftliche Alternswissenschaft von Bedeutung. Sie dienen — im Sinne von Sozialberichterstattung — auch...
In den vergangenen Jahren hat das öffentliche und wissenschaftliche Interesse an den älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und der Beendigung des Erwerbslebens stark zugenommen. In der Diskussion geht es dabei oft um die Frage nach einem längeren Verbleib im Erwerbsleben und wie dieser herbei zu führen sei. Die wichtigsten dabei angesprochene...
Der demografische Wandel verändert die Struktur von Gesellschaften, stellt die Sozialpolitik vor neue Aufgaben und birgt Herausforderungen für die Sozial-und Verhaltenswissenschaften. Wichtigster Bestandteil der „schleichenden Revolution“ des demografischen Wandels ist die Alterung der Gesellschaft: Nicht allein die absolute Zahl alter und hochaltr...
Der demographische Wandel verändert die Struktur von Gesellschaften, stellt die Sozialpolitik vor neue Aufgaben und birgt Herausforderungen für die Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Wichtigster Bestandteil der „schleichenden Revolution“ des demographischen Wandels ist die Alterung der Gesellschaft: Nicht allein die absolute Zahl alter und hocha...