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Heike Diefenbach
Dr. phil. habil.
Independent Science Consultant, Researcher, Author
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Introduction
Social scientist, more specifically, sociologist and social anthropologist, living and working as an independent consultant, researcher, author and educator in the United Kingdom; co-founder and co-operator of the German-language science blog sciencefiles.org
Additional affiliations
January 2006 - December 2015

Independent Researcher
Position
- Independent Consultant, Researcher, Author and Educator
April 2003 - November 2006
April 2003 - November 2006
Publications
Publications (72)
This paper summarises research findings from a series of studies on different aspects of the peer reviewing process, all showing that the label "peer reviewed" is not to be mistaken for some kind of science quality mark. Though this is has been widely recognised during the last decades, it has not been so in German-language countries, and currently...
The OECD’s Programme of International Student Assessment known as PISA, including the Gender Report published in 2015, is a well-received project and its findings keep being transferred into educational policy development. Its quantitative methodology and the sheer volume of data gathered from around 5,100,000 students from 65 countries seem to gua...
Von Rassismus zu sprechen, wurde in Deutschland während der Nachkriegsdekaden bis weit in die 1990er-Jahre hinein weitgehend vermieden. Der Hauptgrund hierfür mag gewesen sein, dass mit dem Begriff „Rassismus“ das Konzept der Rasse impliziert ist und dieses Konzept untrennbar mit der in der frühen Anthropologie entwickelten Rassenlehre verbunden is...
Die gemeinsame Plenumsveranstaltung der Sektionen ‚Migration und ethnische Minderheiten‘ und ‚Methoden der empirischen Sozialforschung‘ hat das Kongressthema „Transnationale Vergesellschaftungen“ aufgegriffen, in dem sie insbesondere die methodologischen und methodischen Grundlagen und Herausforderungen in den Blick genommen hat, die mit der empiri...
Schulerfolg in Form von Bildungszertifikaten ist zunächst nur ein Aspekt von Bildung unter vielen anderen, und für einige
Autoren keineswegs der wichtigste (so z.B. für Illich 2003 oder Prange 2004). Für die besondere Wichtigkeit zertifizierten
Schulerfolgs lässt sich aber zum einen vorbringen, dass er in einem meritokratischen Bildungssystem Ausdr...
Es ist eine sehr schöne, aber auch sehr seltene Erfahrung, dass es gelingt, mit Hilfe einer wissenschaftlichen Publikation
etwas, was bis dahin als Binsenweisheit galt, als Irrtum zu identifizieren und damit in einem bestimmten Forschungsfeld neue
inhaltliche Fragestellungen zu formulieren. Noch seltener ist es, dass man als Autor einer solchen Pub...
Der vergleichsweise geringe schulische Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist derzeit ein in der Öffentlichkeit vieldiskutiertes Thema. Für die einen ist er Ausdruck einer allgemeinen Integrationsproblematik, für die anderen ein Nachweis der Unfähigkeit des deutschen Bildungssystems, Minderheiten zu integrieren. U...
Angesichts des insgesamt unbefriedigenden Forschungsstandes zu schulischen Nachteilen von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien
ist zu fragen, ob sich aus der diesbezüglichen empirischen Forschung überhaupt Implikationen für die bildungspolitische und
pädagogische Praxis ableiten lassen. Eine erste Implikation, die m.E. abgeleitet werden k...
Kapitel 2.2 hat belegt, dass erhebliche Nachteile für Schüler aus Migrantenfamilien oder viel mehr: ausländische Schüler gegenüber
deutschen Schülern im System schulischer Bildung bestehen. Die Frage, die nunmehr behandelt werden soll, ist jedoch – politisch
unkorrekt und daher möglicherweise für einige Leser provokant –, ob diese Nachteile problem...
Ziel dieses Kapitels ist es, einen möglichst systematischen und umfassenden Überblick über die Bildungsbeteiligung, die Schulleistungen
und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu geben. Bevor die
inhaltliche Darstellung geleistet werden kann, muss geklärt werden, anhand welcher Kriterie...
Kapitel 4 stellt Argumentationen zusammen, die als Erklärungen für die Nachteile der Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien
in Deutschland entweder bereits vorgebracht wurden oder in Deutschland in diesem Zusammenhang zwar noch nicht rezipiert wurden,
aber als Erklärungen dienen könnten (diese Erklärungen werden in den Kapiteln 4.4 und 4.5 v...
Es ist erst wenige Jahre her, dass es als völlig normal galt, wenn in einem Buch über Bildungsbeteiligung oder -erfolg verschiedener
sozialer Gruppen wie dem vorliegenden kein Beitrag über die Situation von Jungen im deutschen Bildungssystem, geschweige denn
über Nachteile von Jungen gegenüber Mädchen im deutschen Bildungssystem enthalten war. In d...
Habilitation - Technische Universität, Chemnitz, 2006. Includes bibliographical references (p. [157]-171)
Die Theorie der rationalen Wahl oder „Rational Choice“-Theorie besagt vor allem zweierlei: erstens, dass individuelle Handlungen
auf rationalen oder vernünftigen Handlungsentscheidungen basieren, und zweitens, dass gesellschaftliche Phänomene durch individuelle
Handlungen erklärt werden können und müssen. Gesellschaftliche Phänomene werden nicht ei...
Das Selbstverständnis von Nationalstaaten ist historisch gewachsen. In Deutschland ging man traditionell davon aus, dass Staatsangehörigkeit und Nation in der „Volksnation“ weitgehend deckungsgleich sind (Brubaker 1994). Daher wurden migrationsbezogene Fragen und Probleme anhand der Unterscheidung zwischen Deutschen und Ausländern untersucht. Die K...
Ziel dieses Kapitels ist es, einen möglichst systematischen und umfassenden Überblick über die Bildungsbeteiligung, die Schulleistungen und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu geben. Bevor die inhaltliche Darstellung geleistet werden kann, muss geklärt werden, anhand welcher Kriterie...
Angesichts des insgesamt unbefriedigenden Forschungsstandes zu schulischen Nachteilen von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien ist zu fragen, ob sich aus der diesbezüglichen empirischen Forschung überhaupt Implikationen für die bildungspolitische und pädagogische Praxis ableiten lassen. Eine erste Implikation, die m.E. abgeleitet werden k...
Kapitel 2.2 hat belegt, dass erhebliche Nachteile für Schüler aus Migrantenfamilien oder viel mehr: ausländische Schüler gegenüber deutschen Schülern im System schulischer Bildung bestehen. Die Frage, die nunmehr behandelt werden soll, ist jedoch — politisch unkorrekt und daher möglicherweise für einige Leser provokant —, ob diese Nachteile problem...
Kapitel 4 stellt Argumentationen zusammen, die als Erklärungen für die Nachteile der Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien in Deutschland entweder bereits vorgebracht wurden oder in Deutschland in diesem Zusammenhang zwar noch nicht rezipiert wurden, aber als Erklärungen dienen könnten (diese Erklärungen werden in den Kapiteln 4.4 und 4.5 v...
This article focuses on the conditions under which people think that spouses should or should not divorce. In order to explain acceptance of a more or less permissive divorce norm we draw on a theory of norm emergence, arguing that negative externalities of divorces and marriages and integration in divorce-supporting social networks are important d...
Kapitel 2.2 hat belegt, dass erhebliche Nachteile für Schüler aus Migrantenfamilien oder viel mehr: ausländische Schüler gegenüber deutschen Schülern im System schulischer Bildung bestehen. Die Frage, die nunmehr behandelt werden soll, ist jedoch — politssch unkorrekt und daher möglicherweise für einige Leser provokant —, ob diese Nachteile problem...
Angesichts des insgesamt unbefriedigenden Forschungsstandes zu schulischen Nachteilen von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien ist zu fragen, ob sich aus der diesbezüglichen empirischen Forschung überhaupt Implikationen für die bildungspolitische und pädagogische Praxis ableiten lassen. Eine erste Implikation, die m.E. abgeleitet werden k...
Obwohl die Nachteile von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien gegenüber deutschen Kindern im deutschen Schulsystem sowohl im wissenschaftlichen als auch im bildungspolitischen Diskurs während der letzten Jahre viel Aufmerksamkeit gefunden haben, existiert keine systematische Darstellung der Befunde, die die empirische Forschung hierüber b...
Ziel dieses Kapitels ist es, einen möglichst systematischen und umfassenden Überblick über die Bildungsbeteiligung, die Schulleistungen und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu geben. Bevor die inhaltliche Darstellung geleistet werden kann, muss geklärt werden, warum die Situation im...
Angesichts der Dominanz (mikro-)ökonomischer Erklärungen für reproduktives Verhalten (Becker 1993; Easterlin 1966) wird über die wissenschaftlichen Disziplinen hinweg eine „psychologische Wende“ gefordert (Burkart 1994; de Bruijn 1999; Hobcraft 2000): Nach wie vor sei die Berücksichtigung psychologischer Variablen in der Forschung über reproduktive...
Die Frage nach der Bildungsbeteiligung und dem Bildungs(miss)erfolg ausländischer Kinder oder speziell von Migrantenkindern
im deutschen Bildungssystem gehört nicht zu den „klassischen“ Fragestellungen der deutschen Bildungsforschung. Vielmehr trifft
zu, dass am Ende der 1980er und zu Beginn der 1990er Jahre einige Forscher unter Verwendung des Ins...
Shows that in the German educational system, boys are at a disadvantage with girls. Based on national educational statistics the article finds that boys have left secondary school more often than girls without a final degree an less often with higher education entrance certificates in every year since 1994 and that this holds true for each and ever...
On the basis of an analysis of the official school statistics the authors show that, in the German educational system, boys are at a disadvantage with girls: they often leave secondary school without a final degree or they merely complete the non-selective branch of lower secondary school. The completion of the selective middle school ("Realschule"...
Based on data from the International Social Survey Programme (ISSP), the theory of resources in cultural context proposed by Hyman Rodman (1967, 1970) is tested by analyzing the impact of spouses' relative resources on the division of housework in egalitarian, transitional, and traditional cultural contexts. It is found that the relative resources...
Migrations- und Integrationsforschung wird in Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit systematisch betrieben, nämlich seit den 80er Jahren. Zu dieser Zeit verbreitete sich in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit die Erkenntnis, dass die Anwesenheit der sog. Gastarbeiter aus Italien, Griechenland, Spanien und der Türkei in Deutschland nicht v...
On the basis of the data provided by the Socio-Economic Panel (SOEP), the authors examine which factors lead to the existing ethnic inequalities within the German educational system. The theoretical perspective chosen here: combines a life-span approach with a human capital approach. The significance of the intergenerational transmission of educati...
On the basis of the data provided by the Socio-Economic Panel (SOEP), the authors examine which factors lead to the existing ethnic inequalities within the German educational system. The theoretical perspective chosen here combines a life-span approach with a human capital approach. The significance of the intergenerational transmission of educatio...
The impact intergenerative transmission processes have on the assimilation of Turkish adolescents of the 'second generation' in Germany is studied with new data. Special regard is laid to the social networks of the parents' generation as well as the children's generation. In a first step, four possible outcomes of intercultural contact situations a...
ZUSAMMENFASSUNG: Der Beitrag untersucht, welche Bedeutung intergenerative Transmissionsprozesse für den Assimilationsprozeß von türkischen Jugendlichen in Deutschland haben und welchen Einfluß die Zusammensetzung der sozialen Netzwerke in beiden Generationen darauf nehmen. Hierzu werden zunächst vier mögliche Ausgänge des Kulturkontakts (Integratio...
Als Scheidungstransmission bezeichnet man die Beobachtung, daß bei Personen, die in ihrer Kindheit oder Jugend die Scheidung ihrer Eltern erlebt haben, eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, daß ihre eigene Ehe geschieden wird, als bei Personen, die während ihrer Kindheit oder Jugend keine Scheidung der elterlichen Ehe erlebt haben. Ein Zusammenha...
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag zeigt, daß intergenerationale Scheidungstransmission, die bis vor kurzem nur aus nordamerikanischen Studien bekannt war, in West- wie in Ostdeutschland ein empirisch beobachtbares Phänomen ist. Erklärungen, die in der nordamerikanischen Literatur für diesen Transmissionseffekt vorgebracht wurden, werden vorge...
Nach einer häufig vertretenen Ansicht haben sich — beginnend in den späten 60er Jahren — private Lebensformen im allgemeinen und familiales Zusammenleben im besonderen ausdifferenziert. Entsprechend seien die Bahnen der Biographie durch die Stationen des Privatlebens vielfältiger und verschlungener, mithin auch individueller gestaltbar geworden1 Sc...
"Trotz der Mängel, die die Bildungsstatistik in Deutschland aufweist, läßt sich verallgemeinernd sagen, daß ausländische Kinder und Jugendliche gegenüber deutschen auch weiterhin hinsichtlich des Zugangs zu höherer Bildung, zur Berufsausbildung und zum Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Schulische und berufliche Bildung kann als ein mehrfacher Filter...