Harald GeißlerHelmut Schmidt University | HSU · Department of Education
Harald Geißler
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Introduction
Erfolgsfaktoren im Online-Coaching
In demForschungsprojekt werden methodische Verhaltensweisen von Coaches im Online-Coaching untersucht. Damit sollen Erfolgsfaktoren für die Gestaltung eines wirksamen Online-Coachingprozess herausgearbeitet werden. In detaillierten Sequenzanalysen von videodokumentierten, 50 – 60minütigen Zoom-Coachingsitzungen untersucht das Forscherteam die erfolgskritischen Interventionen der Coaches in den Coachingphasen der Anliegen-, Ziel- und Auftragsklärung, Problemana
Skills and Expertise
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Publications (74)
This paper provides information about an exploratory qualitative study that examined video and audio coaching, enriched with text-based, image-based, and 2D/3D visual problem-solving-media. With an inductive approach, we aimed to identify specific online coaching practices that are meant to organize coaching-processes into significant process-stage...
Um im Rahmen einer Fallstudie zu klären, was Online-Coaching erfolgreich macht und welche Bedeutung „Bedeutsame Momente“, d. h. Erfolge haben, die sich bereits im Prozess online durchgeführter Coachings einstellen, gründete sich 2020 eine Forschungsgruppe, um auf der Grundlage einer praxeologischen Coaching-Forschung ausgewählte videodokumentierte...
Um die hypothetischen Aussagen, die in der vorliegenden Untersuchung über die zentralen Merkmale „Bedeutsamer Momente“ entwickelt wurden, zu überprüfen, wurde das vorliegende empirische Untersuchungsmaterial, d. h. die Erfahrungs- und Reflexionsberichte der untersuchten Coachees einer dreifachen Analyse unterzogen. D.h. sie wurden sowohl mithilfe e...
Im Rahmen einer Coaching-Forschung, die sich dem Paradigma praxeologischer Ermöglichungsforschung verbinden sieht, ist die Entwicklung und Überprüfung von Hypothesen ein fortlaufender Prozess. D.h. in ihnen spiegelt sich der vorliegende Erkenntnisstand, der als Fragestellung anschließende Überprüfungen veranlasst. Die im Folgenden präsentierten Mer...
Das Untersuchungsdesign der vorliegenden empirischen Untersuchung, die sich dem Paradigma der praxeologischen Ermöglichungsforschung verpflichtet weiß, fußt auf den konzeptionellen Grundlagen der Bildungs- und Anerkennungstheorie. Für die Rekonstruktion „Bedeutsamer Momente“ in Online-Coaching-Prozessen bedeutet das, davon auszugehen, dass diese au...
Die Coaching-Forschung hat sich in den letzten Jahrzehnten intensiv entwickelt und ist heute so umfangreich, dass sie nur noch schwer zu überblicken ist. Aus diesem Grunde ist es hilfreich, sie unter methodologischen Aspekten zu gruppieren und auf dieser Grundlage die historische Entwicklung der verschiedenen Ansätze bzw. Forschungs-Paradigmen zu r...
Im fünften Kapitel erfolgt die detaillierte Darstellung und Reflektion zweier Coachingfälle, die im Rahmen der Online-Coachingausbildung eingebracht wurden. Dabei werden ausgewählte Dialoge und Szenen sowie der Einsatz verschiedener Coaching-Methoden in Form einer kommentierten Transkription gezeigt. Bei der Auswahl dieser Szenen wurde durch die Fa...
In der vorliegenden Fallanalyse, die sich in besonderer Weise der Coaching-Praxis verpflichtet fühlte und in diesem Sinne zur Weiterentwicklung praxeologischer Ermöglichungsforschung betragen wollte, konnte gezeigt werden, durch welche Merkmale sich „Bedeutsame Momente“ in Online-Coaching-Prozessen auszeichnen und welche Erfolgsfaktoren dabei im Sp...
Zwischenergebnis Überblick Erfolgsfaktoren im Online-Coaching
Gerne teilen wir als Zwischenergebnis einen Überblick über Erfolgsfaktoren im Online-Coaching.
Ganz wichtig: hier geht es nicht um eine Abgrenzung zum Präsenzcoaching, sondern wir haben hier 15 Faktoren herauskristallisiert, die sehr wichtig sind, damit das ONLINE-Coaching erfolgreich is...
Nach langen Jahren der Zurückhaltung beginnt seit Kurzem ein durchaus kritischer Dialog, wie die modernen Medien für die Gestaltung von Coachingprozessen und die Vermarktung von Coachingdienstleistungen genutzt werden können (Bachmann und Fietze, OSC 25:281–292, 2018; Wegener et al., Coaching im digitalen Wandel. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen,...
Forschungsdesign: qualitative Sequenzanalysen von videodokumentierten Online-Coachingprozessen. Anschließende Supervision des Coaches in Anwesenheit des/der Coachee(s).
Die veränderten Anforderungen an Arbeiten und Lernen machen aus Sicht der beruflichen Bildung eine intensive Auseinandersetzung mit Ansätzen der Organisations- und Personalentwicklung (OE/PE) erforderlich, deren Augenmerk der Gestaltung der Organisation (d. h. Organisationsstruktur, -kultur und -strategie) und in diesem Kontext auch Personal gilt....
Since organizational education is a new subdiscipline, the following points need to be clarified. First, it has to be explained why the existing educational subdisciplines do not sufficiently cover the educational practice which is focused on by organizational education. Secondly, it has to be justified why, in addition to organizational sociology,...
The aim of this article is to address coaching and supervision as a method of organizational educational practice and in doing so reflects on the common methodological aspects regarding theory construction and practice of organizational education. However, this implies a particular challenge since the educational field of organizational education i...
E-Coaching meint ein Coaching mit elektronischen Medien, mit denen synchrone Kommunikation ortsunabhängig und asynchrone Kommunikation zusätzlich zeit- und zeitzonenunabhängig wird. Darüber hinaus können elektronische Medien auch als Problemlösungs-Tools für Selbstcoachings und zur Effektivitätsverbesserung dialogischer Coachingprozesse genutzt wer...
„Virtuelles Coaching (VC)“ ist ein E-Coaching-Tool, das sich von anderen nicht dadurch auszeichnet, dass in ihm umfangreiches Expertenwissen enthalten ist. Denn das trifft seit der Erfindung des Faustkeils im Prinzip für jedes Werkzeug zu. Seine Besonderheit besteht vielmehr darin, dass sein implizites Expertenwissen auf eine mediendidaktische Grun...
Die modernen Medien, die ansonsten unser Berufs- und Privatleben ständig, überall und tiefgreifend bestimmen, werden im Coaching bisher kaum genutzt, obwohl es vielfältige und höchst unterschiedlich profilierte Angebote gibt. Der wichtigste Grund hierfür ist, dass Coaching mit modernen Medien sich von traditionellem Coaching unterscheidet und desha...
Obwohl das sechste Kapitel eng an die qualitativen Untersuchungsergebnisse des vierten Kapitels anschließt, ist es problemlos möglich, es auch ohne die anderen Kapitel dieses Buches zu lesen bzw. zu verstehen. Inhaltlich geht es um eine Typologie aller Coachingfragen, die Coaches und Klienten sinnvoll stellen können. Die Gesamtheit dieser Fragen lä...
Das fünfte Kapitel beantwortet die Frage, wie häufig die untersuchten Coaches und Klienten die sich ihnen anbietenden Kommunikationsentscheidungsmöglichkeiten wählen, die im vierten Kapitel vorgestellt wurden, und welche Auffälligkeiten sich dabei zeigen. Eine der wichtigsten Auffälligkeiten ist, dass die Coaches ihre Klienten bei der Bearbeitung i...
Das siebte Kapitels fasst die Erkenntnis zusammen, dass es mithilfe einer abduktiven Methodologie, die objektive Hermeneutik mit praxeologischer Forschung verbindet, vor dem Hintergrund einer ideengeschichtlichen Rekonstruktion von Coaching möglich ist, die empirischen Merkmale zu ermitteln, die Coaching als professionelle Kommunikationsgattung cha...
Die Vermutung, dass Coaching schulenübergreifend als ein Prozess verstanden werden kann, der sich aus basalen Handlungen zusammensetzt, die jeweils aus verschiedenen Einzelentscheidungen bestehen, wird im zweiten Kapitel überprüft, indem nach der Vergegenwärtigung der Erfolgsgeschichte, die Coaching als Personalentwicklungs- und Weiterbildungsforma...
Das vierte Kapitel präsentiert die qualitativen Forschungsergebnisse der Studie: Es wird empirisch nachgewiesen, 1) dass Sprechakte sinnvoll als kleinste Untersuchungseinheit professioneller Coachingprozesse gewählt werden können, 2) dass diese mit Hilfe von elf als coachingkonstitutiv zu betrachtenden Entscheidungsdimensionen erfasst werden können...
Im zweiten Kapitel konnte gezeigt werden, dass die zu Beginn des ersten Kapitels vorgetragenen Vermutungen, dass professionelle Coachingprozesse sich aus basalen Einzelhandlungen zusammensetzen, die ihrerseits aus verschiedenen Einzelentscheidungen bestehen, als wissenschaftlich plausibel einzuschätzen sind, sodass es gerechtfertigt ist, sie zum An...
Das erste Kapitel stellt das Thema und das Ziel des vorliegenden Buches vor, nämlich die Auseinandersetzung mit der Doppelfrage, wie Coaches ihre Klienten professionell verstehen können und wie sie auf dieser Grundlage zu professionellen Handlungsentscheidungen kommen können, und zwar unabhängig davon, welcher Coachingrichtung oder -schule sie zune...
Im achten Kapitel werden noch einmal die im Abschn. 4.2 an verschiedenen Stellen bereits präsentierten Materialien zusammengestellt, die für die praktische Forschungsarbeit der Kodierung dokumentiert vorliegender Coachingprozesse besonders wichtig sind. Im Einzelnen handelt es sich dabei zum einen um den Überblick über das Gesamtsystem der in der v...
E-Coaching meint ein Coaching mit elektronischen Medien, mit denen synchrone Kommunikation ortsunabhängig und asynchrone Kommunikation zusätzlich zeit- und zeitzonenunabhängig wird. Darüber hinaus können elektronische Medien auch als Problemlösungs-Tools für Selbstcoachings und zur Effektivitätsverbesserung dialogischer Coachingprozesse genutzt wer...
The growing need for coaching formats that combine an increased supplier or user flexibility with a favorable price-performance ratio, has made coaching increasingly open for the use of modern media in recent years. Modern media allow on the one hand, basic communication between coach and client independent of location and time, via telephone, vide...
Coaching kann man lernen wie eine Fremdsprache. Denn es ist eine Art „Fremdsprache“ in der eigenen Muttersprache. Das Wesentliche dieser „Fremdsprache“ ist ihre soziale Grammatik, d. h. die coachingspezifischen Regeln des Umgangs mit dem Klienten und seiner Coachingthematik. Die vorliegende empirische Studie konnte zeigen, dass diese Regeln markant...
Since organizational education is a new subdiscipline, the following points need to be clarified. First, it has to be explained why the existing educational subdisciplines do not sufficiently cover the educational practice which is focused on by organizational education. Secondly, it has to be justified why, in addition to organizational sociology,...
Harald Geißler und Edgar Hasse spüren den Ursachen des Erfolgs nach, den Coaching in den letzten Jahrzehnten erlebt hat. Sie stoßen dabei zunächst auf die Modernisierungstendenzen, die – stimuliert durch die moderne Technik – vom Einzelnen neuartige Selbststeuerungsleistungen verlangen. Diese Erklärung greift aber etwas zu kurz. Denn sie blendet di...
Ziel dieses Beitrags ist es, einen Überblick über die traditionellen und modernen Medien zu geben, die im Coaching genutzt werden können. Zu diesem Zweck wird einleitend der Begriff „Medien“ begrifflich-konzeptionell geklärt, wobei ein kommunikationstechnisches und ein konstruktivistisches Medienverständnis unterschieden werden. Ausgehend von einem...
Der deutschsprachige Coaching-Markt scheint langsam eine gewisse Sättigung zu erreichen. Darauf weist die Studie hin, die 2011 von der International Coaching Federation (ICF) in Auftrag gegeben und 2012 von PricewaterhouseCoopers (PWC) publiziert wurde. Sie erfasst den Coaching-Markt weltweit und unterscheidet acht Weltregionen.
Die Antwort auf die Doppelfrage, wie Coaching-Prozesse professionell zu bewerten und welche ethischen Ansprüche an die Bewertung von Coaching-Prozessen zu stellen sind, gibt Auskunft über den Professionalisierungsgrad von Coaching.
The aim of this article is to address coaching and supervision as a method of organizational educational practice and in doing so reflects on the common methodological aspects regarding theory construction and practice of organizational education. However, this implies a particular challenge since the educational field of organizational education i...
Veranlasst durch einen steigenden Bedarf an Coaching-Formaten, die eine erhöhte Liefer- bzw. Nutzungsflexibilität mit einem gleichzeitig günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis verbinden, hat sich Coaching in den letzten Jahren für die Nutzung moderner Medien zunehmend geöffnet. Diese werden zum einen genutzt, um die Basiskommunikation zwischen Coach...
Die noch immer ausstehende Professionalisierung von Coaching kann nur dann erreicht werden, wenn es gelingt, Coachingprozesse professionell zu bewerten. Das aber setzt Bewertungskriterien voraus, die allgemeine Zustimmung finden und begründet den Anspruch von Allgemeingültigkeit erheben können. Dieses Ziel ist erreichbar, wenn man die ideengeschich...
Coaching setzt sich zunehmend als erfolgreiches Beratungsformat für die individuelle Selbstreflexion und Handlungssteuerung durch. In diesem Zusammenhang stellt sich immer drängender die Frage, ob bzw. wie die Qualität durchgeführter Coachings professionell bewertet werden kann. Und genau das ist das Thema des vorliegenden Buches.
Die Herausgeber dieses Buches haben eine Auswahl der renommiertesten Coaching-PraktikerInnen und Coaching-WissenschaftlerInnen versammelt, die, voneinander unabhängig, zwei – jeweils drei Sitzungen umfassende – Coachingprozesse analysieren und bewerten. In den einzelnen Beiträgen stellen die Expertinnen und Experten jeweils zunächst ihre Beurteilun...
This article presents current empirical findings on a virtual coaching programme combining telephone coaching with an internet-based coaching programme. Within this study, 14 clients received three coaching sessions with a professional coach. Data was collected through interviews and by questionnaire. Findings indicate that this particular coaching...
Auch wenn der „Erfinder“ von Coaching unbekannt ist (vgl. O’Connor und Lages 2009, S. 27f.) und der Zeitpunkt der Erfindung nur vage im Bereich der späten 1980er Jahre datiert werden kann (vgl. ebd., 2009, S. 39; Looss 1991), trifft für Coaching zu, was für viele technische, organisationale und soziale Innovationen charakteristisch ist, nämlich das...
Die Autoren berichten über ein Untersuchungsdesign und erste Teilergebnisse eines noch nicht abgeschlossenen längerfristigen Projekts. Ihr Erkenntnisinteresse ist, Einblicke in die beobachtbaren und mentalen Prozesse zu bekommen, die in und zwischen Coaching-Sitzungen bei Klienten und Coaches sowie nach Abschluss der Coaching-Maßnahme bei den Klien...
Organisationen steuern die Komplexität ihrer Innen- und Außenbeziehungen mit Hilfe von Aktivitäten, in denen sich die Durchsetzung von Macht mit Partizipationsmöglichkeiten, an Entscheidungen und damit an organisationaler Macht teilzuhaben, mischt.
Die Publikation geht von einem systemisch-konstruktivistischen Medienbegriff aus, der Medien als die "blinden Flecken" in ihrem Gebrauch beschreibt. Es beobachtet neben den digitalen Technologien ebenso fokussiert die Sprachmedien, die Körpersprache und die Bildmedien. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Bezugnahme auf die Kunst als Beispiel für...
Coaching hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch äußerst variantenreich entwickelt. In der Startphase, d.h. bis Ende der 90er Jahre definierte es sich im Wesentlichen durch sieben Merkmale, nämlich (1) dass es sich um eine situationssensibel-prozessoffene Beratung handelt, die (2) vertraulich unter vier Aug...
Eines der größten Probleme der Weiterbildung ist das Transferproblem: das Problem nämlich, dass was in einer Weiterbildungsmaßnahme gelernt wurde, anschließend viel zu wenig in der Praxis angewendet wird. Im Rahmen des 2010 in Olten durchgeführten Kongresses »Coaching meets Research« wurde erkennbar, dass sich dieses Problem durch Coaching lösen lä...
In dem vorliegenden Beitrag geht es um den empirischen Vergleich von vier Beratungsformaten (siehe Tab. 1), nämlich berufsbezogenem Coaching face-to-face, berufsbezogenem Telefoncoaching mit programmgeleitetem Internet-Support, Psychotherapie face-to-face und psychosozialer Online-Beratung als asynchronem Schriftwechsel im Kontext einer virtuell-an...
Eines der größten Probleme der Weiterbildung ist das Transferproblem, d. h. das Problem, dass das, was in einer Weiterbildungsmaßnahme gelernt worden ist, anschließend viel zu wenig in der Praxis
angewendet wird. Im Rahmen des 2010 in Olten durchgeführten Kongresses „Coaching meets Research“ wurde erkennbar, dass sich
dieses Problem durch Coaching...
Je erfolgreicher Coaching wurde, desto unklarer wurde, was Coaching eigentlich ist Der Autor hat deshalb Vtdeoallfuahmen von Coaching-Sitzungen erstellt und auf dieser empirischen Grundlage erste Umrisse einer allgemeinen, d.h. für alle Coachingprozesse zutreffenden empirisch fundierten Coaching- Theorie rekonstruiert. In einem anschließenden Schri...
Was man unter Personalführung versteht, hängt davon ab, was man unter einer Organisation versteht, d.h. durch welche organisationstheoretische „Brille“ man auf Führung schaut. Für die Organisationspädagogik ist in den letzten Jahren eine dieser „Brillen“ besonders interessant geworden, nämlich diejenige der neoinstitutionalistischen Organisationsth...
Für die Organisationspädagogik als junger erziehungswissenschaftlicher Spezialdisziplin ist es wesentlich, darlegen zu können,
was das spezifisch Pädagogische ist, d.h. worauf die Organisationspädagogik aufbaut und sich von der Organisationspsychologie
und -soziologie abgrenzt.
Für die Erziehungswissenschaft war es immer selbstverständlich, sich mit dem Aspekt des Organisationalen zu befassen, und
zwar als Rahmenbedingungen dessen, was als Mittelpunkt pädagogischer Praxis betrachtet wurde: die Interaktion pädagogischer
Professionals mit ihrer Klientel. Aus diesem Grunde kamen nur pädagogische Organisationen ins Blickfeld,...
Die bisherige Geschichte von Coaching ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Das ist für viele ein Anlass, auch weiterhin
auf eine positive Zukunft zu setzen. Aber es gibt auch kritische Stimmen. Sie weisen darauf hin, dass Coaching – gerade wegen
seines Erfolgs – zu einem Catch-all- bzw. Containerbegriff geworden ist und in Gefahr steht auszubrenn...
Der Geburtsort von Coaching (vgl. KÖNIG/VOLMER 2002; LIPPMANN 2006; LOOSS 1991; RAUEN 2005) ist nicht die Theorie, sondern die Managementpraxis mit der durch die Herausforderungen der informationstechnologischen Revolution bedingten Notwendigkeit des Paradigmenwechsels organisationaler Steuerungit. Wesentliches Merkmal des neuen Paradigmas ist die...
Combining management consultation with psychotherapy in the early nineties, coaching is a real innovation. Its success story grounds on a huge market demand. Nevertheless, actual market observations revealed a declining success progress over the past years caused by two factors. The first one refers to economic reasons since coaching is a high-budg...
Personalentwicklung (PE) und Organisationsentwicklung (OE) fokussieren in unterschiedlicher Weise auf den Einzelnen, auf die Gruppe, auf die Organisation und auf die Gesellschaft und begründen sich entsprechend subjekt- bzw. akteurstheoretisch, gruppentheoretisch, organisations- bzw. managementtheoretisch und/oder gesellschaftstheoretisch. Beruflic...
Does coaching need a philosphically substantiated ethics? On the foundation of a systemic value oriented imperative for coaching
The general claim that coaches have to take responsibility for their clients is in contrast to the low interest in scientific discussion about ethics in coaching. One of the reasons for that seems to be the fact that this...
Wenn man von den Gedanken und Argumenten ausgeht, die im letzten Kapitel entfaltet worden sind, ist es nicht mehr haltbar, im Management von der Vorstellung eines „Einheitsmenschen“auszugehen. Diese Kritik am Management ist nicht ganz neu und hat bereits Ende der 80er Jahre zu dem Vorschlag einer „differenziellen Personalwirtschaft“ (Marr 1989) gef...
Will man das gerade vorgestellte Beispiel tiefer gehend durchdringen, um zu verallgemeinerungsfähigen Aussagen und Empfehlungen zu kommen, bietet sich die Auseinandersetzung vor allem mit zwei theoretische Ansätzen an: mit der „radikalen Marktwirtschaft“ von Fritz B. Simon (1998) und mit der „ökologischen“ Psychologie von Jörg Willi (1996). Sie las...
Die vor allem im letzten Jahrzehnt zu verzeichnende exorbitante Expansion beruflicher Weiterbildung im organisationalen Kontext der öffentlichen, privatwirtschaftlichen und innerbetrieblichen Weiterbildung hat dazu geführt, daß die unter pädagogischen Professionalitätsgesichtspunkten (vgl. z.B. Gieseke u.a. 1988) unabweisbare Frage nach der Qualitä...
Der Systemvergleich der institutionellen Kontexte öffentlicher, privatwirtschaftlicher und innerbetrieblicher Weiterbildung setzt voraus, daß ein Konsens im Kreise der Vergleichenden vor allem bezüglich zweier Punkte besteht, nämlich erstens bei der Beantwortung der Frage, auf welche wesentlichen Merkmale dessen, was als institutioneller Kontext be...
Mehr als zwei Jahrzehnte Theorie und Praxis Personalentwicklung und Organisationsentwicklung und die in diesem Zusammenhang immer deutlicher herausgestrichene Erkenntnis, daß das eine nicht ohne das andere zu denken und zu praktizieren ist und beides in eine übergreifende Konzeption betrieblicher Bildung zu integrieren sei (so zum Beispiel Hölterho...
Inaug. Diss. : Phil. : Münster : 1976.