
Dominik von StillfriedZentralinstitut für die kassenärztlcihe Versorgung (zi), Berlin
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Publications (64)
Zusammenfassung
Ab 01.01.2020 müssen die Kassenärztlichen Vereinigungen eine telefonische Ersteinschätzung im 24/7-Betrieb anbieten. Ziel ist die Ersteinschätzung der Dringlichkeit akuter Beschwerden und eine Vermittlung an die angemessene Versorgungsstufe. Sehr schwer kranke Patienten müssen unmittelbar der Notfallversorgung, weniger oder nicht dr...
Hintergrund: In den letzten Jahren ist die Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Krankenhäusern stetig gestiegen insbesondere durch Patienten mit nicht dringlichem oder weniger schwerwiegendem Beratungs- und Behandlungsbedarf. Um die Notfallressourcen zu entlasten, wird in 11 KVen durch eine standardisierte medizinische Ersteinschätzung erprobt, ob P...
Einleitung: Langanhaltende psychische Belastung beeinträchtigt verschiedene Körpersysteme und spielt somit eine entscheidende Rolle in der Entstehung und im Verlauf vieler Krankheiten. Insbesondere können altersbedingte Erkrankungen frühzeitig auftreten. Ziel dieser Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen langanhaltender psychischer Belastung und...
Hintergrund: Anhaltender Stress bei Kindern ist ein großes Problem im öffentlichen Gesundheitswesen. Insbesondere wird das Risiko für das Auftreten psychischer Erkrankungen dadurch langfristig stark erhöht. Außerdem leidet die Entwicklung der Exekutivfunktionen und damit die Lernfähigkeit.
Ziel der Arbeit ist es, die 12-Monats-Prävalenz psychische...
Report in German
Abstract (Deutsch)
Hintergrund: Die Wechselwirkungen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung in Deutschland wurden bisher kaum erforscht. Ziel dieser Arbeit war es, mithilfe eines neu entwickelten Sektorenindex (SIX), die Verhältnisse zwischen ambulanter und stationärer Inanspruchnahme auf Kreisebene anschaulich darzustellen...
The objective of this study is to develop an index reflecting individual psychological stress based on claims data that allows to examine the relationship between persisting psychological stress and overall demand for health services/specific health complaints. The index is based on the ambulatory claims data of all people with statutory health ins...
Damit auf unerklärte und unerwünschte regionale Unterschiede der Gesundheitsversorgung gezielt reagiert werden kann, ist es notwendig, die beobachteten Befunde dem Handeln der einzelnen Akteure (Patienten, Ärzte, Krankenhäuser) zuzuordnen. Die verschiedenen Akteure teilen sich in der Regel die Verantwortung für die Versorgungsprozesse und Behandlun...
Report in German
Abstract (German)
Im Jahr 2014 wurde anhand vertragsärztlicher Diagnose-und Leistungsdaten des Jahres 2009 der Basisbericht zur diagnostischen und therapeutischen Leistungsdichte bei neu erkrankten, zu Hause lebenden Patienten mit Demenz veröffentlicht. Eine Fortschreibung der Basisauswertung soll der längsschnittlichen Betrachtung...
Hintergrund: Psychische Störungen im Kindesalter beeinträchtigen massiv Wohlbefinden, psychosoziale Entwicklung, soziale Beziehungen, Leistungs- und Lernfähigkeit und Stressresistenz. Dies wirkt bis ins Erwachsenenalter nach. Daher ist die Früherkennung und Behandlung dieser Störungen bedeutend.
Ziel der Studie ist, auf Basis bundesweiter ambulante...
Report in German
Abstract (German)
Hintergrund: Der demografische Wandel stellt die zukünftige medizinische Versorgung vor besondere Herausforderungen. Aufgrund der Verschiebung bevölkerungsstarker Jahrgänge in die zweite Lebenshälfte und der steigenden Lebenserwartung in der Bevölkerung ist eine Verdichtung der Inanspruchnahme vertragsärztlicher L...
Zusammenfassung:
Wie in mehreren Untersuchungen gezeigt wurde, ist die bevölkerungsbezogene Morbidität und damit auch die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen mit dem Ausmaß räumlicher sozialer Deprivation assoziiert. Der vorliegende Beitrag zeigt darüber hinaus, dass auch der Grad an Urbanität als bisher nicht beachtetes sozioregionales Merkma...
In diesem Kapitel lernen Sie zunächst das ambulante Versorgungssystem kennen. Nach Durcharbeit des Kapitels kennen Sie die wichtigsten Strukturelemente der ambulanten Versorgung, die Bedeutung der Versicherungsformen für die Gestaltung des ambulanten Versorgungssystems und die daraus resultierenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie können den Begr...
Anhand der vertragsärztlichen Abrechnungsdaten ist für den Beobachtungszeitraum von 2009 bis 2011 eine
steigende Zahl von PmD festzustellen. Etwa jeweils ein Viertel der PmD erhielten im entsprechenden Untersuchungsjahr
wenigstens eine Antidementiva-Verordnung mit leicht steigendem Trend. Frauen wurden insgesamt
seltener antidementiv behandelt als...
Ziel der Studie: Neben den bekannten Indikatoren Alter, Geschlecht und Morbidität sind sozioökonomische Aspekte bedeutsam für die Höhe des Versorgungsbedarfs. Die vorliegende Arbeit beschreibt eine mögliche Operationalisierung und Charakterisierung der sozioregionalen Lage und prüft deren Bezug zum medizinischen Versorgungsbedarf.
Methodik: Die Unt...
Im Untersuchungsjahr 2009 wurden knapp 1 Mio. prävalente (n=955.811) und 191.442 inzidente PmD
identifiziert. Die administrative Prävalenz betrug 5,0% und die administrative Inzidenz 1,1%. Die altersund
geschlechtsadjustierten Raten variierten nach Regionen: überdurchschnittliche Raten wurden fast
durchgängig in den neuen Bundesländern (BL) beobach...
Hintergrund: Bevolkerungsbezogene Raten stationarer Aufnahmen bei speziellen chronischen Erkrankungen sollen die ambulante Versorgungsqualitat reflektieren und sind als „Primary Care Indicators“ (PCI) in den Qualitatsberichten der OECD etabliert. Sowohl international als auch innerhalb Deutschlands variieren die PCI erheblich. Auf Bundeslandebene k...
Geographic variation in health care is increasingly subject to analysis and health policy aiming at the suitable allocation of resources and the reduction of unwarranted variation for the patient populations concerned. As in the case of area-level indicators, in most cases populations are geographically defined. The concept of geographically define...
Im Rahmen des Versorgungsstrukturgesetzes fallen den Kassenarztlichen Vereinigungen (KVen) mehr Kompetenzen zur Ausrichtung der Versorgungsplanung auf den Bedarf der Bevolkerung zu. Eine Option ist es, in Regionen mit starkem Bevolkerungsruckgang die wohnortnahe facharztliche Versorgung auf zentrale Orte zu konzentrieren. In Zusammenarbeit mit der...
Zur gesundheitlichen Lage von internationalen Migranten wird in der Forschung haufig ein healthy migrant effect thematisiert. Dieser beschreibt, dass insbesondere junge und gesunde Menschen migrieren und Migranten somit eine selektive Gruppe darstellen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob solche Selektionsprozesse auch im Rahmen d...
Hintergrund: Die Abschatzung kunftiger Versorgungsbedarfe erfordert wegen Veranderungen der demografischen Bevolkerungsstruktur genaue Kenntnisse alters- und geschlechtsspezifischer Depressionspravalenzen. Bisherige Studienergebnisse sind widerspruchlich: Teilweise wurde eine Abnahme von Depressionen nach 65 Jahren berichtet, Daten einzelner Kranke...
Hintergrund: Zur Darmkrebspravention besteht seit 2002 erganzend zum Okkulttest fur die GKV-Bevolkerung ab dem 55. Lebensjahr das Angebot einer Fruherkennungskoloskopie. Dem Zentralinstitut fur die kassenarztliche Versorgung (ZI) liegen 3,8 Mio. standardisiert erhobene Koloskopiebefunde der Jahre 2003–2010 vor. Obwohl die Pravalenz des kolorektalen...
Hintergrund: Antibiotika gehoren zu den am haufigsten verordneten Arzneimitteln. Ihr breiter Einsatz wird inzwischen kritisch beurteilt, da die zunehmende Resistenzentwicklung mit der haufigen Verabreichung in Verbindung gebracht wird. Ziel dieser noch laufenden Untersuchung ist es, den Antibiotikaeinsatz in Deutschland unter regionalen Gesichtspun...
Innovative Arzneimittel konnen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualitat durch Heilung oder Linderung erkrankter Patienten leisten. Die medikamentose Behandlung entzundlich-rheumatischer Erkrankungen unterlag in den letzten Jahren einschneidenden Neuerungen auf dem fur diese Erkrankung relevanten Arzneimittelmarkt. Datengrund...
Hintergrund: Die medizinische Versorgung von Pflegebedurftigen ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit von Gesundheitspolitik, Versorgungsleistenden und der Offentlichkeit geruckt. Insbesondere gebrechliche, verwirrte oder immobile Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind auf die aufsuchende ambulante Versorgung durch niede...
Screening colonoscopy examinations for colorectal cancer are offered in the United States and some European countries. Data on results and adverse effects of screening colonoscopy are limited. In autumn 2002, colonoscopy was introduced as part of a nationwide cancer screening program in Germany; it was offered to the general population for individu...
In diesem Kapitel lernen Sie zunächst das ambulante Versorgungssystem kennen. Nach der Lektüre des Kapitels kennen Sie die wichtigsten Strukturelemente der ambulanten Versorgung, die Bedeutung der Versicherungsformen für die Gestaltung des ambulanten Versorgungssystems und die daraus resultierenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie können den Begr...
The financial dimension of long term changes in the medical division of labour between inpatient care and ambulatory care has yet to be systematically monitored. While this is of general interest for health systems research there is now an acute need for the development of reliable methods to measure the effects of shifts in care as part of physici...
Hintergrund
Hinsichtlich der Sekundärprävention wird derzeit trotz gesteigerter antihypertensiver Medikation ein unverändert hoher Blutdruck bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit postuliert. Zeigt sich dies auch im Disease-Management-Programm (DMP) koronare Herzkrankheit (KHK) Nordrhein?
Material und Methoden
Im Jahr 2008 waren 186.599 Patie...
Hintergrund: Intersektorale Leistungsverlagerungen sind gemäß § 87a Abs. 4 Nr. 3 SGB V bei der jährlichen Anpassung von Leistungen zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor zu berücksichtigen. Deren Messung ist ein bisher ungelöstes Problem der Versorgungsforschung.
Methodik: Auf Grundlage eines Versichertenklassifikationssystems werden Ve...
The aim of this study was to obtain valid information on the delivery of ambulatory medical care from the point of view of the health insurance beneficiaries. The National Association of Statutory Health Insurance Physicians (NASHIP) conducted in 2006 for the first time a nationally representative telephone survey. The survey set out to gather info...
Ziel der Erhebung: Mittels einer 2006 erstmalig durchgeführten repräsentativen Versichertenbefragung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung das Ziel verfolgt, valide Informationen über die Beurteilung der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung aus Sicht der Versicherten zu erhalten. Die Befragung sollte bei den Patienten die Inanspruchnahme, d...
Der besondere Status der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in der Gesundheitspolitik leitet sich anteilig aus vier Faktoren ab:
1.
Gesetzliche Aufgaben in der Organisation der Versorgung
From 2009, morbidity measured by medical diagnoses and its change over time will be one of the factors to determine the remuneration of physicians in Germany. Other factors include changes in the scope of medical service profiles and in the development of practice costs. In preparation of the physician payment reform, the National Association of St...
Die ökonomische Evaluation ist ein technisches Hilfsmittel, um Entscheidungen über die Verwendung knapper Ressourcen zu erleichtern. Da Knappheit bedeutet, daß mehr Handlungsmöglichkeiten existieren als mit den verfügbaren Mitteln realisiert werden können, besteht das ökonomische Entscheidungsproblem vor allem darin, Klarheit zu gewinnen, auf welch...
Es ist ein für das Verständnis der sozialen Wirklichkeit verhängnisvoller Irrtum zu glauben, daß die Ziele des Handelns von Funktionsträgern eines Systems identisch wären mit den Ergebnissen, die von diesem System erwartet werden.
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