
Dietmar Wetzel- Professor
- Professor at MSH Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University
Dietmar Wetzel
- Professor
- Professor at MSH Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University
(1) Empirical Resonance and Affect Sociology, (2) Memory Research & Migration, (3) Health and Sustainable Nutrition
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Introduction
Prof. Dr. Dietmar J. Wetzel works as a Professor of Social Sciences at the MSH Medical School, University of Applied Sciences and Medical University in Hamburg. He is a Sociologist and he also works actually as Research Coordinator for the SNF-project "Transformative communities as innovative life forms?", University of Basel. He teaches frequently in Basel, St. Gallen and Winterthur. Wetzel’s work concentrates on ethics, politics and culture, social theories, economic and cultural sociology.
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Education
July 1996 - July 2001
Publications
Publications (129)
In the course of a re-politicization throughout Europe and North America, more and more community-based housing projects (co-housing etc.) have emerged since the 1990s that seek to formulate a response to the "multiple crises" (e.g. Brand 2016) in our western-postindustrial societies. In Switzerland, these projects have been conceived and known as...
Overview: After a brief introduction to the topic of resonance as an object of research in schools and society (section 1), I outline in a second step "resonance as an affective relationship", more precisely from an interdisciplinary research perspective (section 2). In the third part, I present the most important aspects of the experience of reson...
In this paper, I will defend the thesis that in times of the Corona pandemic, we are essentially dealing with a crisis of freedom. This is also evident in the way society deals with bodies and the practices associated with them. As is well known, the act of vaccination is an interference with the bodily integrity of the individual. By resorting to...
In dem vorliegenden Text geht es mir darum, die aus meiner Sicht wichtigsten theoretisch-systematischen Arbeiten zum Familiengedächtnis zu prüfen und zu synthetisieren. Zu diesem Zweck wird das Familiengedächtnis in seinen Dimensionen und Aspekten analysiert und verdeutlicht. Den folgenden vier Fragen nimmt sich der Text an und versucht, Antworten...
After introductory remarks on Rancière's biography, socio-political context, and intellectual milieu, I address in a second part five different aspects that do not so much embody a closed theoretical approach as stand for an analytics of socio-political conditions (chap. 1). I conceive of these both as 'tools' in Foucault's sense (cf. e.g. Foucault...
Questions of educational disadvantage are usually framed in terms of academic performance and trajectory, meritocracy and competition. But what insights can be gained by focussing on the students’ relationship to learning and by asking how this relationship is shaped and what it is shaped by? ‘Alienation’ is sometimes used to describe this relation...
Die Beschäftigung mit Resonanz ist wieder neu in den Fokus des sozial- und geisteswissenschaftlichen Interesses gerückt: Waren Arbeiten zu „Resonanz“, „Sonanz“ und „Insonanz“ im 18. und 19. Jahrhundert noch ein fester Bestandteil physiologischer und naturphilosophischer Studien, so wurden sie im Zuge einer zunehmend kognitiven Ausrichtung humanwiss...
Zeitdiagnostisch betrachtet lässt sich in der kapitalistisch-flexibilisiert organisierten Gegenwartsgesellschaft eine „Verwettbewerblichung“ sozialer, ökonomischer und politischer Felder feststellen, die an Dominanz und Vehemenz in den letzten Jahren stärker zu- als abgenommen hat. Längere Zeit hat sich die Soziologie nicht explizit mit dem vielfäl...
Jacques Rancière provoziert – auch und gerade die Soziologie. Und dennoch, oder vielleicht gerade deshalb hat Rancière etwas zu sagen, wenn es darum geht, das Spektrum des französischen soziologischen Denkens auszuleuchten. Inwiefern Rancière die Soziologie herausfordert und auf welche theoretischen Bausteine und Denkmotive er dabei zurückgreift, v...
SoziologInnen finden sich keineswegs nur auf Universitätsfluren und solchen der
Arbeitsämter. Sie arbeiten in der Wissenschaft und im Journalismus. Sie üben Berufe
aus im kaufmännischen Bereich wie in der Computerbranche; und sie machen sich
selbständig. Fast die Hälfte der Berufstätigen ist sozialwissenschaftlich und auf
akademischem Positionsnive...
Gute Beziehungen in der Bildung? Resonanz, Anerkennung und Entfremdung
Der Klassiker der Machtsoziologie Max Weber definiert Macht als "jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht" (Weber 1972: 28).
Die Versprechen der Meritokratie auf den Prüfstand gestellt.
Seit der Finanzmarktkrise von 2008 ist das öffentliche Interesse an Bankern und Wertpapierhändlern gestiegen, und seitdem auch das sozialwissenschaftliche Interesse an den Befunden der Finanzmarktsoziologie. Im Unterschied zu Gütermärkten, auf denen Waren und Dienstleistungen gehandelt werden, wird auf Finanzmärkten mit Aktien, Derivaten und andere...
Regarding the important discussion about the professionalization of healthcare, my presentation concentrates on a sociological (inter-)professional theory of organization. What can such a theoretical and empirically based access achieve in the context of inter-professional cooperation between health professionals? Basically, it stands for a “reflex...
Kirchen und Organisationen werden in diesem Beitrag unter dem Aspekt der Macht systematisch miteinander verglichen.
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Lage der ökonomischen Wissenschaften und der (neo-)klassischen Modellökonomik
After a short introduction I will present some important concepts in the work of Jacques Rancière (part 2). After that I concentrate especially on his work "Politics, Identification, and Subjectivization" (1992) in order to understand the logic of political subjectivization as a "heterology, a logic of the other" 1 , mainly for three reasons, as Ra...
Im Anschluss an Überlegungen zum Verhältnis von Kultursoziologie und Gedächtnisforschung (Abschn. 1) stellt der Beitrag klassische Arbeiten (Maurice Halbwachs, Jan und Aleida Assmann, Harald Welzer und Alfred Schütz) sowie begriffliche Differenzierungen vor, die um vier Formen des Gedächtnisses (kollektives, kulturelles, kommunikatives und soziales...
Wer verzichtet schon gerne auf Macht? Die ehrliche Antwort lautet: die Allerwenigsten von uns. Unsere Haltung zu Macht ist häufig ambivalent, gilt diese doch als ein ebenso negatives wie notwendiges Phänomen. Macht hat viele Gesichter, Erscheinungsweisen und Formen. Diesen nachzuspüren, ist die Aufgabe, der sich das Buch „Metamorphosen der Macht“ s...
In unserem Beitrag werden Möglichkeiten und Grenzen des gegenwärtig viel diskutierten Konzeptes sozialer Innovation in der Praxis alternativer Wohnversorgung in der Schweiz ausgelotet. Dabei knüpfen wir an Fragestellungen an, die wir in dem vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekt „Transformative Gemeinschaften als innovative Lebensfor...
Sharing Economy: Hype oder Paradigmenwechsel?
Wir nächtigen bei wildfremden Leuten, leihen uns übers Wochenende einen Sportwagen oder mieten im Netz eine Profiausrüstung. Statt Eigentum anzuhäufen, wollen junge Leute heute lieber aussergewöhnliche Dinge erleben. Die neue Lust am Tauschen und Teilen, prophezeien manche Ökonomen, habe das Potenzial,...
Seit der Finanzmarktkrise von 2008 ist das öffentliche Interesse an Bankern und Wertpapierhändlern gestiegen, und seitdem auch das sozialwissenschaftliche Interesse an den Befunden der Finanzmarktsoziologie. Im Unterschied zu Gütermärkten, auf denen Waren und Dienstleistungen gehandelt werden, wird auf Finanzmärkten mit Aktien, Derivaten und andere...
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Zeitdiagnose einer „Verwettbewerblichung“ der Gegenwartsgesellschaft (Abschnitt 1). Danach werden methodische Überlegungen zur Definition und Funktion von Dispositiven und Diskursen vorgestellt (Abschnitt 2). Gezeigt wird, dass es entlang der Analyse der Felder der „Verwettbewerblichung“ zu einer Ausdifferenzierun...
Der Begriff der Resonanz - ursprünglich eine akustische Metapher - wird derzeit vielfach verwendet, um sprachliche und leibliche, aber auch psychologische und physikalische Prozesse zu beschreiben. Es geht um die Bedingungen dafür, dass etwas oder jemand in Schwingung versetzt wird, und darum, welche Rückkopplungen durch solches Mitschwingen in Int...
Anonymität, Liberalität, Mobilität, sozialer Wandel, eine Vielzahl von Lebensstilen und Subkulturen – alles das, was Henri Lefebvre „verdichtete Unterschiedlichkeit“ nannte – sind große Errungenschaften der europäischen Stadt (Siebel 2004). Sie zeichnen aber auch für Unsicherheit verantwortlich. Seit Jahren belegen Studien, dass trotz eines massive...
Im Anschluss an Überlegungen zum Verhältnis von Kultursoziologie und Gedächtnisforschung (Abschn. 1) stellt der Beitrag klassische Arbeiten (Maurice Halbwachs, Jan und Aleida Assmann, Harald Welzer und Alfred Schütz) sowie begriffliche Differenzierungen vor, die um vier Formen des Gedächtnisses (kollektives, kulturelles, kommunikatives und soziales...
This essay takes a programmatic look at the theoretical concerns posed regarding community, examining two different movements, the Occupy movement and the Sharing economy, in terms of interruptions or breaks in dominant structures. It continues to argue that it is possible to see these breaks with the perpetuating dominant structures as instances o...
Im Anschluss an Überlegungen zum Verhältnis von Kultursoziologie und Gedächtnisforschung (Abschn. 1) stellt der Beitrag klassische Arbeiten (Maurice Halbwachs, Jan und Aleida Assmann, Harald Welzer und Alfred Schütz) sowie begriffliche Differenzierungen vor, die um vier Formen des Gedächtnisses (kollektives, kulturelles, kommunikatives und soziales...
Reflections about the good life and the related question of alternative life forms
Um den Lesern und Leserinnen den Zugang zu Rancières Oeuvre unter spezifischen Gesichtspunkten zu erleichtern, bieten wir einen Überblick zu den wichtigsten Sujets, Werken und Autoren, denen sich Rancière in seinem umfassenden Werk zugewandt hat.
Da eine Einleitung wie die unseredem umfassenden Werk Rancières nicht in allen Aspekten und Facetten gerecht werden kann, bieten wir in diesem einen Überblick über zentrale Felder an, an denen der Einfluss und die Aktualität seines Ansatzes sich am deutlichsten aufzeigen lässt. Es sind dies zum einen die Gebiete von Ekphrasis und Intermedialität, i...
In dem mit Jacques Rancière geführten Interview versuchen wir, Klarheit in einige der von uns lokalisierten Probleme zu bringen, bzw. Erläuterungen zu einigen seiner zentralen Denkfiguren zu erhalten. Diese beziehen sich, in Anlehnung an das Buch selbst, auf die Bereiche Methode (Kap. 8.1), Ästhetik (Kap. 8.2), Konsens, Dissens und Ethik (Kap. 8.3)...
Eng verbunden mit seiner Diagnose der Postmoderne – und der besonderen Bedeutung, die dem Erhabenen in den Philosophien von Jean-François Lyotard und Giorgio Agamben zukommt – wendet sich das 5. Kapitel der Frage zu, welchen Status die Ethik im Werk Rancières einnimmt. Da er selbst eine „Einmischung“ der Ethik in die Ästhetik ablehnt – wie sie etwa...
Geschichte und historisches Denken nehmen bei Rancière einen zentralen Platz ein. Besonders in seinen frühen Arbeiten ist die Geschichte sehr präsent und stellt für den Philosophen eine wichtige Quelle dar. Rancière hat seine starken Momente gerade dann, wenn er als historischer Philosoph konkrete Ereignisse in der Geschichte aufsucht und diese aus...
Das Buch bietet einen hervorragenden Einstieg in die Arbeiten von Jacques Ranciere. Zentrale Theorieannahmen werden dargestellt und deren Bedeutung fur die Kultur- und Sozialwissenschaften der Gegenwart aufgezeigt.
Ist es notwendig, angesichts der Rezeptionsflut in den letzten Jahren, uberhaupt noch Worte bezuglich der Aktualitat der Arbeiten Jacq...
Kaum jemand wird heute bestreiten, dass wir in einer Wettbewerbsgesellschaft leben, die viele Bereiche unseres Lebens zunehmend durchdringt. Die Allgegenwart von Praktiken und Diskursen von Konkurrenz machen diese für eine kritische Soziologie erklärungsbedürftig. Lange Zeit hat sich die Soziologie nicht ausdrücklich mit den Fragen des Wettbewerbs...
Dieser von Derrida angeschlagene, hohe und zugleich pathetische Ton könnte hier fortgeführt werden oder aber – was mir sinnvoller erscheint – der bescheidene Versuch unternommen werden, etwas nüchterner über Freundschaft nachzudenken, und zwar aus einer sozialtheoretischen/ sozialphänomenologischen Perspektive heraus. Allgemein gilt: Freundschaft i...
The basic intuition that (post)modern individuals can be characterized through a longing for resonance and a search for recognition forms the starting point of the thoughts presented in this paper. The sphere of sports, in particular the activities inside a fitness studio, shows that this search cannot - as one might assume - be reduced per se to a...
Überblick: Ich beginne mit einem kurzen Ausflug in die soziologische Literatur der Klassiker zur Frage der Identität, um dann sogleich eine Akzentverschiebung in Richtung Alterität vorzuschlagen (Abschnitt 1). Speziell möchte ich mich mit dem Phänomen Alterität und Fremdheit auseinandersetzen, um die Grundlagen und Perspektiven (m)einer sozialtheor...
Der vorliegende Sammelband fragt nach den Konjunktionen von Finanzmarkt und den Krisen der modernen Gesellschaft, und zwar unter dem Aspekt von Öffentlichkeit beziehungsweise unterschiedlicher Finanzmarktpublika. Dahinter steht die Vermutung, dass es insbesondere Öffentlichkeit und Publikumsstrukturen sind, in deren Wandel sich das Paradigmatische...
Der Sammelband fragt nach den Konjunktionen von Finanzmarkt und den Krisen der modernen Gesellschaft, und zwar unter dem Aspekt von Öffentlichkeit beziehungsweise unterschiedlicher Finanzmarktpublika. Denn es sind insbesondere Öffentlichkeit und Publikumsstrukturen, in deren Wandel sich das Paradigmatische von Finanzmärkten für allgemeine Mechanism...
Wettbewerbe durchdringen viele unserer Lebensbereiche. Als komplexe Praxisformen sind sie in unsere Biographien eingeflochten, sie begegnen uns in großen medialen Inszenierungen, sind grundlegende Organisationsformen des sportlichen Wettkampfs und bilden wirkungsvolle Instrumente einer wirtschaftlichen Ordnung. Wie aber funktionieren Wettbewerbe? W...
The current article will be explained programmatically insofar as a combination of discourse and dispositive analyses in the field of economics in a wider sense, but especially with regard to a sociology of competition, can be made fruitful. Embedded in this work is not only the economically relevant issue of competition in a social-theoretical
fra...
Wir können davon ausgehen, dass es gegenwartsdiagnostisch gesprochen im Vergleich zur Moderne in der Spätmoderne/Postmoderne zu einem (fundamentalen) Wandel der Rechtfertigungsdiskurse in puncto Kapitalismus, Lebensführung und Wettbewerbskulturen ge-kommen ist, was sich im Zuge der gegenwärtigen Finanzkrise (Stichwort: Ende des Neoliberalismus?) no...
Gegenstand der vorliegenden Ausführungen ist eine Soziologie des Wettbewerbs. Soziologische Arbeiten älteren und neueren Datums, wie die der Klassiker Georg Simmel (1995, orig. 1903) und Max Weber (1980, orig. 1921), aber auch das Werk Pierre Bourdieus (2002) oder auch Schriften zeitgenössischer Autoren wie etwa Frank Nullmeier (2000, 2002) und Pas...
Der Artikel erkundet theoretische Mittel, durch die sich die Spezifik von Sinnformen an Finanzmärkten bestimmen und zugleich deren „Entgrenzung“ in gesellschaftliche Bereiche jenseits der Finanzmärkte charakterisieren lässt. Ausgangspunkt ist die in denSocial Studies of Finance diskutierte Performativität der Finanzmärkte, bei der es sich um einen...
Affects and emotions are a crucial component of love relationships. However, it is frequently argued, that relationships which derive from online-dating don't have the ability to evoke intense and romantic sentiments between the participants, which leads to the argument, that the internet contributes a lot to social experiences of alienation. Recen...