Dieter Masak

We study the growth, complexity, and generativity of a digital platform—Otto.de. Through a longitudinal analysis of the company’s 65 GitHub open source repositories over a period of 6.5 years, we find a) support for a superlinear growth pattern, b) a structural split in the platform into two clusters, and c) indication that more active repositories...

We analyze the growth, complexity, and generativity of the digital platform Otto.de, a revelatory case of a large German company that has opened up its internal IT platform to outside developers. We find indication for a superlinear growth pattern fueled by external developers and the introduction of microservices as well as the emergence of a stru...

Die meisten Unternehmen haben große Softwaresysteme schon lange im Einsatz und bezeichnen diese „Altsysteme“ als Legacysysteme. Was jedoch ist ein Legacysystem genau, oder was charakterisiert es?

Das Problem des Baus, der Nutzung und der Interaktion von und mit großen und komplexen Systemen ist in der Komplexität und der intellektuellen Steuerbarkeit eines solchen Systems verankert. Das Ashbysche Gesetz der „Requisite Variety“ (s. S. 273, Gl. B.3) gibt an, wie „einfach“ ein Kontrollsystem eines Systems – schließlich wird ein Kontrollsystem...

Kein Unternehmen, keine Organisation agiert in einem Vakuum, alle sind miteinander verbunden. Viele Menschen, Kontexte, Technologien, Märkte üben Kräfte auf die Aktivitäten eines Unternehmens aus und beeinflussen dessen Systeme, speziell die Softwaresysteme und auch die Entwicklung dieser Systeme nachhaltig. Als Folge davon sind die Organisationen...

Ein Architekturreview soll Informationen und Bewertungen über eine Architektur liefern und benötigt daher eine Möglichkeit zur Quantifizierung von Eigenschaften der betrachteten Architektur. Neben rein subjektiven Aussagen über eine Architektur, welche sehr stark von Beobachter geprägt sind und meist seiner Motivation entsprechen, muss es jedoch au...

Die Bewertung einer Architektur an sich muss auf eine solide wissenschaftliche Basis gestellt werden. Als diese Basis dient eine Reihe von Frameworks, die in diesem Kapitel näher beleuchtet werden. Eine der Grundlagen muss eine prozedurale Quelle sein, da Architekturreviews auch immer Prozesse sind, eine andere Basis muss in dem Wissen über Archite...

Im Gegensatz zu den „alten“ sind die „modernen“ Sprachen fast immer mit einer Architekturform verknüpft. Im Fall von J2EE oder .NET ist es sogar noch weitergehend, in beiden Fällen existierte zuerst die Architektur und dann die Sprache, Java oder C#.

Viele Architekturreviews sind mit dem Problem konfrontiert, dass die zu betrachtende Architektur weder modelliert noch dokumentiert oder auch nur ausreichend erforscht ist. Eine solche Situation ist im Rahmen der Softwareentwicklung nicht unbekannt, speziell bei Legacysoftwaresystemen tritt dies häufiger auf. Die in solchen Fällen genutzten Methode...

Was ist eine Enterprise-Architektur? Eine Enterprise-Architektur ist eine Art Plan oder Planung der Informationssysteme eines Unternehmens. Stellt man sich eine Stadt ohne eine Stadtplanung vor, so entsteht ein mehr oder minder gewachsenes System mit der Eigenschaft, dass die Infrastrukturteile verschiedener Stadtteile nicht mehr zusammenpassen. Es...

Im Umgang mit Architekturen ist es notwendig, quantifizierbare Größen bestimmen zu können. Erst die Messbarkeit von Eigenschaften (Quantifizierung) macht ein System vergleich- und bewertbar. Mithilfe einer Messung wird stets versucht, die in der realen Welt beobachtbaren Phänomene durch Daten zu beschreiben. Die gemessenen Daten repräsentieren das...

Jedes reale System ist stets ein reales Geflecht von wechselseitig abhängigen dynamischen Elementen (Entitäten) und von untereinander in Wechselwirkung stehenden dynamischen Teilen (Relationen) sowie einer Abgrenzung (Boundary) zwischen Innen und Außen (Umgebung). Wann ein System statisch ist, oder wann es sich dynamisch verhält, ist relativ zu seh...

Etwas ist verkehrt mit dem heutigen Design von Systemen. Komplexität überwältigt uns und in bestimmten Bereichen hat sie uns schon überwältigt – Software ist heute so komplex geworden, dass faktisch keine verlässlichen und fehlerfreien Softwaresysteme mehr existieren. Die heutige Art und Weise der Produktentwicklung in der Softwareindustrie – kumul...

Unter dem Begriff des pervasive Computings versteht man die Idee, in allen Lebensbereichen des Menschen Software einzusetzen, dabei verschmilzt der Computer mit den einzelnen Gegenständen so stark, so natürlich, dass er für den Menschen praktisch verschwindet. Aus einer phänomenologischen Perspektive beurteilt ist pervasive Computing genau das Gege...

Viele große und komplexe Softwaresysteme, wie das Internet, Microsoft Windows oder auch das GSM-Mobilfunknetz scheinen zurzeit auf eine Art "architektonische" Wand zu treffen: • Windows Vista hatte bis zu seiner Einführung sehr lange mit der Rückwärtskompatibilität zu kämpfen. Diese Kompatibilität ist notwendig, da der Erfolg von Windows auf eine...

Heute wird das meiste Potenzial für Einsparungen in Organisationen entweder im Bereich des Reengineerings der Kernprozesse oder im Outsourcing von Aktivitäten gesehen. Dieser Trend geht durch alle Markt- und Industriesegmente, mit der Folge einer stark erhöhten Fragmentierung und – vor allen Dingen – einer exponentiell wachsenden Komplexität. Paral...

Was ist eigentlich eine Organisation? Dies lässt sich, analog zur Frage, was ein Service ist, nur schwer beantworten; aber man erkennt eine Organisation, wenn man sie sieht! Unabhängig von einer allgemeingültigen Definition herrscht trotzdem eine Übereinstimmung darüber, welche Eigenschaften Organisationen haben müssen: – Organisationen setzen Tec...

Viele Organisationen befinden sich heute in der Situation, dass sie eine zunehmend komplexe IT-Umgebung immer kostengünstiger unterstützen und weiterentwickeln müssen. Dabei müssen neue Technologien integriert und alte weiterhin unterstützt werden. Von der Infrastruktur wird heute erwartet, dass sie ihre Fähigkeiten als „Service“ der ganzen Organis...

Softwaresysteme werden immer komplexer und mächtiger, jede Organisation nutzt heute das Internet und diese Nutzung wird sich in Zukunft, speziell durch den Einsatz des Serviceorientierungsparadigmas, noch verstärken. Bei einem „outgesourcten“ Service ist es nicht mehr möglich zu sagen, wie weit er in andere Organisationen hineindiffundiert und wo e...

Das Viable Systems Model (VSM) befasst sich explizit mit der Lebensfähigkeit von Systemen. Nach dem VSM ist ein System dann und nur dann lebensfähig, wenn es über fünf miteinander verschachtelte Steuerungssysteme1 verfügt (s. Abb. 12.1). Für das VSM bedeutet Lebensfähigkeit den Erhalt der Identität des Systems, ein solches System ist im ontogenetis...

Jedes System ist stets ein reales Geflecht von wechselseitig abhängigen dynamischen Elementen (Entitäten) und von untereinander in Wechselwirkung stehenden dynamischen Teilen (Relationen) sowie eine Abgrenzung nach außen (Boundary). Was ein System ist, bleibt der Wahl des Beobachters und des Betrachtungsgegenstandes überlassen: Der jeweilige Beobac...

Die größte Aufmerksamkeit bei der Entwicklung der ersten Generation von Software hatte die Umsetzung algorithmischer Komplexität; Software wurde meistens Top-Down entwickelt. Mit zunehmender Durchdringung der Organisationen mit Software tauchte die Komplexität auf Grund der Größe der Software als ein zweiter Problemkreis auf. Unterschiedliche Teile...

Serviceorientierte Architektur, kurz SOA, ist ein Zauberwort in modernen Unternehmen. Duch SOA hoffen Manager, dass Firmen flexibler, agiler, einfach schneller werden und unmittelbar auf Kundenwünsche eingehen können. Ziel des Buches ist es, die Auswirkungen der Serviceorientierung auf die Softwareentwicklung, die Organisation und die Prozesse darz...

Die Themen Serviceorientierung und Service Oriented Architecture sind ein weites Feld; das vorliegende Buch erhebt keinen Anspruch darauf, in die letzten technischen Feinheiten vorzudringen, sondern will einen Überblick zeigen und — vor allen Dingen — dem Leser1 Denkanstöße vermitteln. Die hier vermittelten Details sind exemplarischer Natur und wer...

Die Geschichte der Softwareentwicklung ist geprägt von einer Abfolge von Paradigmen. Diese Paradigmen stellen für die Softwareentwickler regelrechte Glaubensgrundsätze dar und werden durch ihren postulativen Charakter kaum noch angezweifelt.1 In gewisser Weise ähneln diese Paradigmen den Foucaultschen Epistemen2, wie diese Episteme geben die Paradi...

Modelle existieren in der Geschäftswelt, um Vorhersagen zu treffen. Ein Modell in diesem Sinne gilt als erfolgreich, wenn es vorhersagbar ist und Vorhersagen macht. Eines der Mittel des Modells ist die Komplexitätsreduktion und die Wegnahme an Angst vor der Zukunft bei den Beteiligten, beides kann erreicht werden, wenn die Zukunft vorhersagbar wird...

Die ersten Softwaresysteme waren monolithische1 siloartige Systeme. Sie entstanden aus dem Bedürfnis heraus, genau ein vorliegendes Problem zu lösen, ohne Rücksicht auf die Architektur des Gesamtsystems. Dies geschah nicht aus blanker Ignoranz, sondern weil nur ein bedingtes Verständnis für Architekturen vorhanden war und das rasante Wachstum die k...

Der Begriff „Service“ wird in vielfältiger Weise im IT-Bereich verwendet. IBM z.B. bietet seinen Kunden einen „Service on Demand“. Webservices wurden in letzter Zeit zumindest in der Presse sehr bekannt. Provider, welche Applikationen über das Netz zur Verfügung stellen, werden auch als Application Service Provider bezeichnet (ASP). Es gibt also in...

Eine genaue Abstimmung zwischen IT-Systemen, Softwareentwicklung und Unternehmenserfordernissen ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für ein Unternehmen. Für die Optimierung von IT im Unternehmen werden Methoden des IT-Alignments eingesetzt. In diesem Buch werden die unterschiedlichen Ebenen des Alignments erläutert und die strategische, architekto...

Die Software heutiger Unternehmen besteht zum größten Teil aus Altsystemen, die zwischen fünf und dreißig Jahren alt sein können. In der heutigen Softwareliteratur wird vorwiegend die Schaffung und Konzeption von neuen Systemen behandelt. Ziel dieses Buches ist es dagegen, eine Darstellung der Entwicklungsmöglichkeiten und Strategien für die Altsys...

Für die Analyse eines gegebenen Systems existieren zur Zeit verschiedene Methoden, angefangen von traditioneller strukturierter Analyse bis hin zu objektorientierten Methodiken. Zwischen ihren einzelnen Verfechtern bestehen nicht selten große Auffassungsunterschiede darüber, welches die beste Methode sei. Eine solche „beste Methode“ existiert jedoc...

Die Implementierung beschäftigt sich mit der konkreten Konstruktion von EDV-Systemen. Sie ist die Domäne des klassischen Programmierers. Auf Grund der Tatsache, daß PROKLAM eine evolutionäre Methode ist, sind die Übergänge Analyse zu Design und Design zu Implementierung fließend.

Das Design eines Anwendungssystems verfolgt das Ziel, das Fachkonzept, das noch weitgehend frei von technischen Aspekten ist, soweit zu verfeinern, bis das Modell als Grundlage der Implementierung genutzt werden kann. Systemstruktur, Datenbankstruktur, Programm- und Modulstruktur und das grundsätzliche Vorgehen werden im Zuge der Implementierung ge...

The low-energy πN S-wave phase shifts for a Skyrme-type lagrangian containing vector mesons are calculated. The scattering solutions of the O(1) background scattering are used to evaluate matrix elements of the O(1/Nc) coupling terms in the meson-soliton hamiltonian. In addition to the isospin-splitting they provide an isospin-independent contribut...

We investigate the effects of quantizing the breathing mode of hidden gauge Skyrmions and sphalerons. The masses for sphalerons and Skyrmions as well as the electromagnetic and axial properties for Skyrmions are calculated.

It has recently been claimed that a submillisecond pulsar has been observed in the remnant of SN 1987A. If the pulsations are due to rotation of a neutron star at this frequency, the equation of state (EOS) must be severely limited. In general, soft equations of state allow rapid enough rotational frequencies, but the softness is limited by the obs...

We calculate the baryonic properties, such as masses and magnetic moments, for the octet and decuplet baryons. The finite mass of the strange quark is taken into account. Results are presented for hidden gauge and massive Yang-Mills-type models.

We quantize skyrmions in the U(3)v version of hidden gauge theory. The quantization is performed via the collective coordinate method. Suitable ansätze for the vector mesons are presented. Energies and moments of inertia are calculated. Axial vector mesons are briefly discussed.

Classical SU(3) Yang-Mills-Higgs theory with the Higgs field in the adjoint representation is studies, when the SU(3) symmetry is broken down to U(3) and U(1)×U(1). Spherically symmetry equations of motion are solved for various boundary conditions. The finite-energy solutions correspond to magnetic monopoles and isopoles.

Skyrmions are constructed for a chiral effective lagrangian with U(2)v hidden local symmetry. The gauge bosons correspond to ϱ-and ω-mesons. The ω-meson interacts via the anomaly. The classically stable solutions are quantized. Baryon properties are calculated.

Classical solutions in SU(3)v hidden gauge theory are investigated. Unstable SO(3) solutions in the B=2 and B=4 sectors converge towards saddle points of a massive SU(3). The H-dibaryon corresponds to the lowest-lying SO(3) solution. Its properties are calculated and the problem of quantization is discussed.

A saturatinf chiral lagrangian allows for two different types of nuclear structures: strongly bound shell like nuclei and weakly bound “normal” nuclei. These two distinct spectra exist due to a bifurcation in configuration space, that occurs when the nuclear repulsion (parametrized by the vector coupling constant) is increased to its nuclear matter...

Finite energy classical solutions are studied for an effective lagrangian with hidden [SU(2)L X SU(2)R]local symmetry. The solutions, including radial excitations of the pion field, are saddle points. Stable solutions, skyrmions, arise, when higher order terms are included.

Finite energy classical solutions are studied in the Weinberg chiral model. The ĝ9μ-meson is viewed as the gauge boson of a hidden gauge symmetry. This model supports a series of saddle point solutions in the topological sector n = 1, that converge towards the hadroid/sphaleron solution. Stable solutions, skyrmions, are obtained when stabilization...

A saturating chiral field theory is investigated in the mean field approximation. Finite structures, the nuclei, are non-topological soliton solutions. For 4He there are only two such solutions. Both are abnormal with a kinked scalar field and a shell-like density distribution. The solution corresponding to 12C has similar features. A solution corr...

A microscopic approach to subthreshold pion production in heavy-ion collisions is proposed, in which the wave function of the nucleon system is approximated in the time-dependent Hartree-Fock theory and an effective interaction for the pion-production process is taken from (p, π) reaction theories. The model is applied to pion production in .

The pion production in intermediate-energy heavy ion collisions is studied in the mean field approximation. Pion spectra are calculated in the slab geometry for various incident energies. It is found that the one-nucleon process cannot explain the observed cross section and that two-nucleon processes are important.

Ein Spezialfall eines Architekturstils, besser noch eines Paradigmas, stellt die SOA (Service-Oriented Architecture) dar. Die ersten Softwaresysteme waren monolithische siloartige Systeme (Abb. 9.1). Sie entstanden aus dem Bedürfnis heraus, genau ein vorliegendes Problem zu lösen, ohne Rücksicht auf die Architektur des Gesamtsystems. Kennzeichnend...

Das Thema Serviceorientierung ist, wie dieses Buch es gezeigt hat, sehr breit gefächert und bietet enormes Potential für die Veränderung von Organisationen und Software. Neben diesen enormen Chancen ist es jedoch nicht einfach, alle Vorteile der Serviceorientierung zu nutzen. Eine Einführung einer SOA alleine von technischer Seite aus ist irreführe...

Warum überhaupt Services und die Serviceorientierung? Heute bestehende, aber vor allen Dingen sämtliche zukünftige Systeme dürften von diversen Lieferanten zusammengestellt werden, aus Teilen, welche alle miteinander interagieren und so ein neues großes System aus Software erzeugen. In einem solchen Umfeld ist es leicht, sich im Detail des einzelne...