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Publications (48)
Die Teilhabemöglichkeiten in Bildung und Ausbildung gestalten sich für Jugendliche und junge Erwachsene, die migriert bzw. geflüchtet sind, immer noch als strukturell unzureichend. Spezifische Formate, den formalen Einbezug zu gestalten, wie etwa die sogenannten Vorbereitungsklassen, gehen dabei zuweilen mit Benachteiligungen oder symbolischer Ausg...
Anschließend an das Modell von Werner Helsper (2019, 2018) zur Genese von Lehrer:innenhabitus nimmt der Beitrag die Phase des Lehramtsstudiums in den Blick. Ausgehend von Ergänzungen des Modells durch Erkenntnisse der Hochschulsozialisationsforschung fragt der Beitrag aus einer praxeologisch-wissenssoziologischen Perspektive danach, wie Studierende...
Zusammenfassung Die Überprüfung und Bewertung von Schüler*innenleistungen sind fester Bestandteil der Interaktion zwischen Lehrkräften und Schüler*innen, so dass Leistungsbewertung unweigerlich laufend auf unterschiedliche Weise zum The-ma wird. Anschließend an eine strukturtheoretische Perspektive fokussiert der Beitrag auf die Bedeutung des Sprec...
Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund konzeptioneller Überlegungen und empirischer Befunde zur Genese von Lehrkräftehabitus untersucht der Beitrag am Beispiel von Fachkonferenzarbeit, inwiefern habituelle Wissensbestände von Lehrkräften fachspezifisch geprägt sind. Anhand von zehn Gruppendiskussionen mit Deutsch, Mathematik, SoWi/Politik und Sportle...
Neben der Kerntätigkeit des Unterrichtens haben Lehrkräfte verschiede-ne organisationale Pflichten wie z. B. Verwaltungsaufgaben oder die Mitwirkung an Gremien zu übernehmen. In diesem Beitrag widmen wir uns unter Rückgriff auf die strukturtheoretische Bestimmung von pädagogischer Professionalität der Frage, ob das berufliche Handeln von Lehrkräfte...
Leistungsbewertung stellt eine zentrale Aufgabe von Lehrkräften dar und ist ein zentraler Bezugspunkt schulischen Handelns. Im Beitrag gehen wir anhand von drei Gruppendiskussionen mit Gymnasiallehrkräften der Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik und Sozialwissenschaften/Politik der Frage nach, wie Lehrkräfte diese Herausforderung in ihrer Handlun...
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert aus einer Governance-Perspektive die Interdependenzbewältigung bei der Handlungskoordination zwischen Zentren für schulpraktische Lehrerbildung (ZfsL) und Schulen für die auf zwei unterschiedlichen Ausbildungskonzepten beruhende berufsbegleitende Seiteneinsteiger*innenqualifi zierung in Nordrhein-Westfalen. Di...
Vor dem Hintergrund des Lehrermangels und der Etablierung alternativer Wege in den Lehrerberuf fokussiert der Beitrag den Umgang von Schulleitungen und Ausbildungsbeauftragten (ABB) in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit dem Instrument des Seiteneinstiegs. Nach der Darstellung des Forschungsstandes werden im Hauptteil des Beitrags ausgewählte Ergebnisse...
Ausgehend von der Forderung, Lehrkräfte verstärkt als Fachlehrkräfte zu untersuchen, sichtet der Beitrag die Art und Weise, wie in der bisherigen Lehrerforschung Fachbezüge hergestellt werden. Dabei zeigt sich, dass diese Modi der Fachbezüglichkeit noch nicht hinreichend geeignet sind, Fachspezifika der beruflichen Praxis von Lehrkräften zu erforsc...
Ziel dieses Bandes ist, den Begriff der Haltung aus verschiedenen Perspektiven auszudeuten und dabei der Frage nachzugehen, ob und inwiefern dieser an den erziehungswissenschaftlichen Diskurs zur Lehrerbildung und -forschung anschlussfähig ist. Dezidiert sollen hierbei (erziehungs-)wissenschaftliche Perspektiven und Perspektiven aus der Praxis in e...
Gerade im öffentlichen Diskurs über die Beziehung von Lehrpersonen zu ihren Schüler*innen wird von Lehrkräften die ‚Haltung‘ gefordert, den Lernenden auf ‚Augenhöhe‘ zu begegnen. Aber auch Lehrkräfte und Ausbilder*innen des Vorbereitungsdiensts scheinen dieses Ideal zu formulieren. Teilweise wird sogar der Anspruch einer Symmetrisierung der Beziehu...
Der folgende Beitrag nimmt die beruflichen Habitus von seiteneingestiegenen und traditionell ausgebildeten Lehrkräften in den Blick. Wir präsentieren erste Befunde dazu, wie seiteneingestiegene Lehrpersonen im Kontrast zu traditionell ausgebildeten Lehrkräften ihre Berufsrolle auf der Ebene impliziten handlungsleitenden Wissens ausdeuten. Diese Aus...
Aufgrund des Lehrkräftemangels werden in letzter Zeit verstärkt Lehrpersonen in Schulen eingesetzt, die weder ein Lehramtsstudium noch ein Referendariat durchlaufen haben. Trotz der Diversität der alternativen Ausbildungsprogramme, die diese Lehrkräfte absolvieren, ist den unterschiedlichen Programmen eine deutliche Reduktion der Auseinandersetzung...
Der berufliche Habitus ist seit einiger Zeit als Analyseperspektive für unterschiedliche Fragestellungen, vermehrt aber auch selbst als Gegenstand in den Fokus der
Forschung zum Lehrerinnen- und Lehrerberuf gerückt. In den metatheoretischen
Explikationen des Habituskonzepts in seiner doppelten theoretischen Bedeutung
als implizites handlungsleitend...
Immigrant teachers face several specific expectations from policy makers, colleagues, as well as the media. Often new hopes are pinned on them for teaching (ethnically) diverse learners. Their professional identity is inevitably linked to these expectations. In this regard, this paper discusses the findings of a qualitative study exploring the prof...
In 2007 Germany’s federal Ministers of Education agreed to increase the number of teachers with a migration background as part of the National Integration Plan. Due to their migration background, these teachers are assumed to have special competencies and skills. However, almost no empirical evidence has been provided whether students view teachers...
Wird das Bildungssystem als Mehrebenensystem aufgefasst, so muss Inklusion als bildungspolitischer ‚Auftrag‘ verstanden werden, der für die jeweilige Einzelschule und die in ihr tätigen Individuen Opportunitäten bietet, Restriktionen darstellt und der umgesetzt werden muss. Die Verwirklichung dieses Auftrags kann jedoch nicht „in der Form einer nah...
Mit einer Steigerung des Anteils an Lehrkräften mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem werden zahlreiche Hoffnungen verbunden, die sich insbesondere auf eine Verbesserung des schulischen Abschneidens von Schüler/innen mit Migrationshintergrund richten. Der Migrationshintergrund wird dabei als Schüler/innen und Lehrkräfte verbindendes...
Zusammenfassung
Auf bildungspolitischer Ebene wird derzeit verstärkt die Forderung nach mehr Lehrkräften mit Migrationshintergrund erhoben und dadurch eine eindeutige Relevanzsetzung des Migrationshintergrunds für den schulischen Alltag vorgenommen. Die Frage, die sich daran anschließt, ist die nach der Selbstwahrnehmung von Lehrkräften mit Migrati...
In diesem Kapitel werden die beruflichen Fremdkonzepte von Schulleitern, Lehrkräften ohne Migrationshintergrund sowie von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund in Bezug auf Lehrkräfte mit Migrationshintergrund, wie sie mittels des in den vorherigen Kapiteln beschriebenen methodischen Vorgehens rekonstruiert wurden, skizziert.
Zum Abschluss der Arbeit werden in einer Zusammenschau nochmals die zentralen Ergebnisse der Untersuchung unter Rückgriff auf die eingangs formulierten Fragestellungen festgehalten und vor dem Hintergrund des theoretischen Referenzrahmens reflektiert sowie mit Blick auf die bildungspolitische Debatte diskutiert. Innerhalb der aktuellen bildungspoli...
In der bildungspolitischen Diskussion zu Lehrkräften mit Migrationshintergrund besteht Einigkeit über die Wirkungen dieser Lehrkräfte im schulischen Alltag. Die spezifischen, den Lehrkräften zugeschriebenen Kompetenzen werden nicht in Frage gestellt. Bislang mangelt es jedoch sowohl an empirischen Studien, die den Nachweis über die schulischen Wirk...
Aus den durch die hier vorgelegte Studie gewonnenen Einsichten werden zum Abschluss der Arbeit sowohl Implikationen für die Praxis abgeleitet (Kapitel 12.1) als auch Aufgaben künftiger Forschungen skizziert (Kapitel 12.2).
Während im vorherigen Kapitel berufliche Fremdkonzepte mit Blick auf Lehrkräfte mit Migrationshintergrund rekonstruiert wurden, sollen in diesem Kapitel berufliche Selbstkonzepte dieser Lehrkräfte analysiert werden. Wie in Kapitel 3. 3 ausführlich dargestellt wurde, umfasst das berufliche Selbstkonzept alle Kognitionen, Empfindungen und Bewertungen...
Die Heterogenität unserer Gesellschaft spiegelt sich in der Schule wider, die aufgrund der bestehenden Schulpflicht von allen nachwachsenden Generationen gleich welcher Herkunft besucht werden muss. Die nationalstaatliche Verfasstheit der Organisation „Schule“ mit ihren Homogenitätsidealen aus dem 19. Jahrhundert steht jedoch in deutlichem Gegensat...
Neben der Forderung nach mehr männlichen Lehrkräften in den Grundschulen wird seit einigen Jahren bei einer weiteren Personengruppe mit einem spezifischen askriptiven Merkmal geworben, ein Lehramtsstudium aufzunehmen. Dabei handelt es sich um SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Im Nationalen Integrationsplan (2007) haben sich die Länder zu eine...
Teachers from a migrant background are at present strongly wooed by the (educational)-political side. This is due to the hope that these teachers might serve as cultural mediators and role models and would thus contribute to an improved integration of students from a migrant background. So far, however, no empirical findings are available on how te...
In Deutschland wird zunehmend der Einsatz von Auswahlverfahren im Lehramtsstudium
diskutiert, verbunden mit der Hoff nung, gute und belastbare Lehrkräft e zu rekrutieren.
Neben einem Überblick über den (inter-)nationalen Status quo verweist der
Artikel auf grundsätzliche Aspekte, die bei einer Konzeption und Implementierung von
Auswahlverfahren vor...
In der Untersuchung werden verschiedene Formen der Internationalisierung von Studiengängen an deutschen Universitäten identifiziert und klassifiziert. Angesichts der vielfach geäußerten Beobachtung, dass der hochschulische Internationalisierungsprozess vorrangig ökonomisch motiviert zu sein scheint, werden die Beweggründe für den Internationalisier...