
Andreas KocksUniversitätsklinikum Bonn · Nursing
Andreas Kocks
BScN, MScN
About
117
Publications
12,426
Reads
How we measure 'reads'
A 'read' is counted each time someone views a publication summary (such as the title, abstract, and list of authors), clicks on a figure, or views or downloads the full-text. Learn more
161
Citations
Citations since 2017
Introduction
Additional affiliations
January 2009 - present
Universitätsklinik Bonn
Position
- nuring sience
January 1997 - January 2009
Universitätsklinik Bonn
Position
- Nures
Description
- Nurse
Education
February 2012 - February 2016
July 2006 - September 2009
October 2002 - July 2006
Publications
Publications (117)
Abstract Background Advantages of midwife-led models of care have been reported; these include a higher vaginal birth rate and less interventions. In Germany, 98.4% of women are giving birth in obstetrician-led units. We compared the outcome of birth planned in alongside midwifery units (AMU) with a matched group of low-risk women who gave birth in...
Healthcare professionals need specific safety performance skills in order to maintain and improve patient safety. The purpose of this study is to get a deeper understanding of healthcare professionals’ perspective in acute care on the topic of safety performance. This study was conducted using a qualitative approach. Healthcare professionals workin...
Der Wissenschaftsrat fordert, dass die Universitätsmedizinstandorte Deutschlands ihre Aufgaben- und Kompetenztrias um eine vierte Säule, die System- und Zukunftsaufgaben, erweitern. Die Profession Pflege, als bestehender und zentraler Bestandteil der Versorgung in Universitätskliniken (UK) sieht sich für diese neuen Aufgaben ebenfalls in der Verant...
Pflegefachpersonen mit Hochschulabschluss werden zunehmend in Universitätskliniken in Deutschland beschäftigt. Unklar ist, wie sie eingruppiert und vergütet werden. Das Netzwerk Pflegewissenschaft und Praxisentwicklung im VPU führte daher 2020 eine diesbezügliche Befragung aller 40 Pflegedirektor*innen der Universitätskliniken durch. Im Ergebnis ze...
Dem Pflegemanagement kommt eine tragende Rolle bei der Bewältigung von pandemiebedingten Herausforderungen im Gesundheitswesen zu. Dabei erfordert die Pandemie eine stetige Anpassung an eine volatile Situation. Pflegende - und in besonderem Maße das Pflegemanagement - gestalten diesen Prozess. Eine Onlinebefragung des Netzwerks Pflegewissenschaft u...
Zusammenfassung
Einleitung
Eine sinnvolle Einbindung von Pflegefachpersonen mit Hochschulabschluss in die Versorgungsabläufe wird international häufig mit besseren Behandlungsergebnissen bei den Patient*innen assoziiert. In Deutschland fehlt es derzeit noch an verlässlichen Zahlen über Absolvent*innen und deren Aufgabenfeldern. Ziel dieser Erhebun...
Background
Compared to standard obstetric care, advantages of midwife-led models of care have been reported; these include a higher vaginal birth rate and less interventions. In Germany, 98.4% of women are giving birth in consultant-led obstetric units. We compared the outcome of birth planned in alongside midwifery units (AMU) in North Rhine-Westp...
Das von uns entwickelte Training dient dem Aufbau und der Aufrechterhaltung eines funktionalen Umgangs mit dem empathischen Erleben der Pflegepersonen und soll zu deren emotionaler Entlastung beitragen. Damit zielt das Konzept, in dem wir kurzfristige Trainings- und längerfristige Coachingmaßnahmen kombiniert haben, auf eine langfristige Prävention...
Dem in Kap. 9 beschriebenen Evaluationskonzept des empCARE-Trainings entsprechend wurde auch das Multiplikatorenkonzept sowohl formativ als auch summativ evaluiert und damit sowohl die Bewertung durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch die Wirksamkeit der Maßnahme in die Betrachtung einbezogen. Als entscheidender Faktor für die Wirksamkeit...
Das Entlastungskonzept empCARE setzt bei der eigenen Person an, indem innerpsychische Prozesse, Haltungen, Normen und Verhaltensmuster reflektiert und weiterentwickelt werden. Diese Entwicklungsschritte stehen immer in einem beruflichen Kontext, welcher Entwicklungen fördern oder hemmen kann. Dieses Kapitel beschreibt aus der Sicht des übergeordnet...
Ohne Empathie ist eine Gesundheitsversorgung nur schwer vorstellbar. Sie ist eine wichtige Voraussetzung und zugleich ein zentrales Arbeitsinstrument für den Pflegeberuf, das es ermöglicht, Bedürfnisse und Gefühle anderer Menschen zu erschließen. Seit Florence Nightingale (1820–1910) werden Mitgefühl und Empathie als ein wesentliches und unverzicht...
Im Rahmen des Forschungsprojekts „empCARE – Pflege für Pflegende“ ist neben der Entwicklung eines Trainingsmanuals für das direkte Training von Pflegenden auch ein Konzept zur Weitergabe der Inhalte über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren entwickelt und evaluiert worden. Im Multiplikatorenkonzept nahmen zwei bis drei Pflegende eines Stationstea...
Bleiben Sie gesund und motiviert im Pflegeberuf!
Dieses Buch zeigt Pflegenden sowie Lehrende in Pflegeberufen, wie der richtige Umgang mit Empathie bei der Arbeit mit Menschen langfristig zur eigenen Entlastung führt. In der täglichen pflegerischen Betreuung kommt es zu einem intensiven und vertraulichen Austausch. Dabei spielen Emotionen und Bedür...
Gesundheit und der Umgang mit Belastungen sind ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Einflussfaktoren. Dazu gehören auch Aspekte der Einflussmöglichkeit, Quali- fikation oder der Personalausstattung (Simon 2015; Cho et al. 2015; Aiken et al. 2013). Die Beschäftigung mit Resilienz und der präventiven Gesundheitsförderung ist eine notwendige...
Im zweiten Teil der losen Reihe von begeisternden Einsendungen im Rahmen des Broschürenwettbewerbs (ausgelobt vom Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e. V.), möchten wir neben den ansprechenden Texten und Inhalten auf die Herausforderung des passenden Bildmaterials hinweisen. Die Broschüren der Lumia Stiftung haben hier mit eine...
Das „Implementation Change Model“ von Grol und Wensing ist ein Problemanalyse-Tool, mit dem Veränderungsprozesse in der Pflegepraxis analysiert werden können. Am Universitätsklinikum Bonn wurde damit untersucht, wie die interdisziplinäre Pflegeberatung durch Pflegeexperten angenommen wird. Anhand der Ergebnisse ließen sich Empfehlungen für die Verb...
Zur beratenden Unterstützung von Patienten und Angehörigen kommen oft auch Flyer, Broschüren, Plakate oder andere Hilfsmittel zum Einsatz. In den kommenden Ausgaben der JuKiP werden wir Ihnen einige Beispiele vorstellen, die besonders gelungen sind und uns darum begeistert haben.
Background
Alongside midwifery-led care (AMC) was introduced in Germany in 2003. The aim of our study was to collect data about the utilization of AMC within North Rhine-Westfalia (NRW), Germany’s most populous state, and to collect information regarding the approach used for implementation of AMC and providers’ experiences in day-to-day work.
Met...
Im pflegerischen Berufsalltag kommt es immer wieder zu Situationen, die Unsicherheit hervorrufen, Fragen aufwerfen oder mit Belastungen verbunden sind. Häufig müssen solche Herausforderungen allein bewältigt werden, obwohl gerade der Pflegeberuf in vielen Fällen eine Arbeit in Teams bedeutet. Rat oder Unterstützung bei Kollegen zu suchen, erfolgt -...
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist auch außerhalb der klassischen Arbeitsfelder wie im Krankenhaus oder der ambulanten Versorgung relevant. Das internationale Berufsbild der School Nurses – Schulgesundheitspflege – zeigt, dass die Themen Gesundheit und Krankheit bei Kindern und Jugendlichen vor der Schultür nicht haltmachen. Auch in Deutschla...
Auch Kinder können von einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz betroffen sein – eine besondere Herausforderung für diese Kinder und deren Familien, bei der es auf eine besondere pflegerische Fachexpertise ankommt.
The following memorandum “Work and Technology
4.0 in Professional Care” represents
the joint positioning of the signatories for the
sustainable, long-term design and implementation
of technical innovations in the field of
nursing care.
The starting point for this statement is an
understanding of care as interactive work for
and with people that req...
Lösungsorientiert, ressourceneffizient und nachhaltig
Pflegende müssen schwierige Situationen häufig allein bewältigen; gezielter Rat im Kollegenkreis wird meist nur beiläufig „Zwischen-Tür-und-Angel“ gesucht. Für eine gleichbleibende Pflegequalität und gesunde Mitarbeiter ist jedoch ein gezielter und professioneller Austausch bei belastenden Situa...
Der Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege ist herausfordernd und anspruchsvoll. Unterstützungs- und Beratungsbedarfe von Patienten, Angehörigen und auch Kollegen nehmen zu, gleichzeitig entwickeln sich die therapeutischen Möglichkeiten kontinuierlich weiter. Um den komplexen Anforderungen des Pflegeberufes gerecht zu werden, brauchen Pflegende e...
Kollegiale Beratung umzusetzen ist an Rahmenbedingungen geknüpft. Am Anfang stehen der Mut und die Entscheidung, sich dieser Reflexionsform zuzuwenden, darüber hinaus braucht es die Unterstützung des Managements, einen Raum und entsprechende Zeitressourcen.
In diesem Kapitel zeigen neun anschauliche Beispiele aus der Praxis, wie kollegiale Beratung in verschiedenen Bereichen der Pflege umgesetzt worden ist.
Neben der kollegialen Beratung gibt es vielfältige andere Austauschformate in der Pflege zur Reflexion. Kollegiale Beratung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass sie als personenbezogener Beratungsprozess die Bedürfnisse der einzelnen Pflegeperson ins Zentrum stellt und die Beratung von Kolleginnen und Kollegen aus dem gleichen oder ähnlichen Beruf...
Kollegiale Beratung folgt einer vorgegebenen Struktur, die sowohl die unterschiedlichen Rollen definiert ist, als auch einem festen Phasenplan mit verteilten Sprechanteilen folgt. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist zentral für die Qualität des Beratungsprozesses und wird von einem Moderator gelenkt und überwacht.
In diesem Kapitel finden Sie Kopiervorlagen, die Sie bei der Umsetzung und Einführung der kollegialen Beratung im Team unterstützen können. Nutzen Sie die Vorlagen, indem Sie sie direkt bei der kollegialen Beratung als Strukturgeber und Kurzzusammenfassung wesentlicher methodischer Bausteine nutzen.
Zusammenfassung
Nina Braun ist gelernte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin seit 1995 mit einer Weiterbildung zur Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Sonja Hotz ist Hebamme seit 1988 mit der Fachqualifikation Familienhebamme. Beide sind in Bonn im lokalen Netzwerk der Frühen Hilfen in den Familien unterwegs. Im folgenden Interview be...
Zusammenfassung
98 Prozent der Geburten in Deutschland finden im Krankenhaus statt. Nicht immer ist Geburtshilfe und die Betreuung in der Schwangerschaft oder im Wochenbett eine rein problemlose und glückliche Zeit. Immer wieder gibt es auch gesundheitliche, soziale oder psychische Herausforderungen, die die Mutter, den Vater, das Kind und auch die...
Das hier vorliegende Memorandum „Arbeit und Technik 4.0 in der professionellen Pflege“ stellt die gemeinsame Positionierung der Unterzeichnenden zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Gestaltung und Implementierung von technischen Innovationen im Arbeitsbereich von Pflegekräften dar.
Ausgangspunkt dieser Positionierung ist ein Verständnis von Pflege...
Zusammenfassung
Praktisch mit Pflegestudium in der direkten Patientenversorgung zu arbeiten gehört in vielen Ländern zum Standard. Samia Holman ging nach ihrer Schulausbildung in die USA und qualifizierte sich dort in der Pflege. Nach zwei absolvierten Studiengängen führte ihre Arbeit sie in eine niedergelassene Arztpraxis – als Nurse Practitioner...
Zusammenfassung
Arbeitsalltag einer Schulkrankenschwester Das gebrochene Bein während des Sportunterrichts, der angeborene Herzfehler oder die Allergie bis hin zur Frage der gesundheitsfördernden Mensa – die Erkenntnis, dass Themen der Gesundheit und Krankheit vor den Schultüren nicht Halt machen, setzt sich auch in Deutschland zunehmend durch. Int...
Mit dem Ziel, die Pflege — analog der Hochschulmedizin — auf eine breite wissenschaftliche Basis zu stellen, die Verflechtung von Lehre, Forschung und Krankenversorgung zu stärken und pflegebezogene Forschungsaktivitäten an Universitätskliniken zu bündeln, initiierte der VPU 2010 das Netzwerk Pflegeforschung. Zu den Zielen des Netzwerks zählen der...
Informieren, schulen und beraten Wer mit einer schweren Krankheit leben muss, muss wissen, wie er damit umzugehen hat. Die Information der Betroffenen übernehmen die Pflegefachkräfte. Die brauchen dafür nicht nur ein breites Wissen über die spezielle Erkrankung. Auch pädagogische und psychologische Fähigkeiten sind gefragt.
Um dem Anforderungswandel in der komplexer werdenden Patientenversorgung zukünftig gerecht werden zu können, wird eine stärkere Differenzierung der Pflegepersonalstruktur, insbesondere die Einbindung hochschulisch qualifizierter Pflegefachpersonen empfohlen. Dies ist internationaler Standard und wird vom deutschen Wissenschaftsrat empfohlen. Unklar...
Gegen den Fachkraftemangel Pflege in Deutschland: ein Berufsbild gepragt von Fachkraftemangel, Belastungen und
Qualitatsmangeln? Wenn man den Beitragen in den Medien und der offentlichen Diskussion glauben darf, kann ein solches Bild
entstehen. Dass es auch anders geht, zeigt das Konzept des Magnetkrankenhauses – Magnet Hospital –, wie es vor mehr...
Neue Möglichkeiten durch Technik Durch Forschung und Technik wird die moderne Gesundheitsversorgung stetig verbessert, es entstehen neue Optionen in der Pflege und Medizin. Allerdings stellen die Innovationen der Medizintechnik die Anwender vor immer neue Herausforderungen: Es braucht Zeit und Übung, um die Geräte korrekt bedienen und alle zur Verf...
Neue Moglichkeiten durch Technik Durch Forschung und Technik wird die
moderne Gesundheitsversorgung stetig verbessert, es entstehen neue Optionen in
der Pflege und Medizin. Allerdings stellen die Innovationen der Medizintechnik
die Anwender vor immer neue Herausforderungen: Es braucht Zeit und Ubung, um die
Gerate korrekt bedienen und alle zur Verf...
AKUTMEDIZIN Durch Forschung und Technik wird die moderne Gesundheitsversorgung stetig verbessert, es entstehen neue Optionen für die Pflege und die Medizin. Allerdings stellen die Innovationen der Medizintechnik die Anwender vor immer neue Herausforderungen: Es braucht Zeit und Übung, um die Geräte korrekt bedienen und alle zur Verfügung stehenden...
Nicht nur in den klassischen Tätigkeitsfeldern professioneller Pflege im Krankenhaus oder der ambulanten Versorgung ist für Kinder und Jugendliche das Thema „Gesundheit und Krankheit“ relevant. Das zeigt etwa die nationale Diskussion um die Inklusion von Kindern mit gesundheitlichem Unterstützungsbedarf in der Regelschule. Doch das Thema ist deutli...
Gesundheit im Gesundheitswesen – ein Widerspruch? Die Arbeit im Krankenhaus oder
in der ambulanten Versorgung ist herausfordernd und in manchen Fallen auch
gesundheitsbelastend. Damit dies im Sinne des Gesundheitsschutzes und der
positiven Starkung von Gesundheit gelingt, bedarf es ernst gemeinter Selbstsorge
und entsprechender betrieblicher Rahmen...
Akute oder chronische Erkrankungen stellen Betroffene vor Herausforderungen und
Fragen. Dies gilt auch in der Zusammenarbeit mit Kindern und betrifft ebenso
deren Eltern und Familien sowie die Beschaftigten im Gesundheitswesen. Wie geht
es dem Betroffenen? Welche weitere Diagnostik ist geplant? Wie bekommen wir den
Verbandswechsel zu Hause organisi...
Das Baden von Säuglingen in der Neonatologie gehört zu den Routineaufgaben von Pflegenden. Ein vermeintlicher Pflegefehler brachte das Pflegeteam am Universitätsklinikum Bonn dazu, das Ritual des Babybades kritisch zu überprüfen und nach neuen Erkenntnissen zu suchen.
Man nehme: die aktuell besten wissenschaftlich belegten Erkenntnisse und das
eigene theoretische Wissen; man fuge seine Erfahrung hinzu, beziehe die
Vorstellungen des Patienten mit ein und beachte die vorhandenen Ressourcen –
nach diesem Prinzip arbeiten Mediziner schon seit vielen Jahren sehr
erfolgreich. Doch auch die Pflege nutzt zunehmend die M...
Im Folgenden werden Anregungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit gesundheitsbezogenen Filmen/DVDs gegeben. Aus Perspektive der Pflege erscheint die tägliche Alltagsbewältigung für Patienten und Angehörige besonders wichtig. Daher werden an dieser Stelle primär Filme fokussiert, die Informationen zum Umgang mit der Krankheit bereithalten. N...
As the largest occupational group in healthcare, nurses continuously work in very close contact to patients and nursing home residents. No other professionals in the healthcare sector are involved in or responsible for so many different processes. They play a key role in, on the one hand, identifying and potentially avoiding errors and, on the othe...
Bilder umgeben uns täglich, sie erzeugen Emotionen, stellen Fragen oder regen zu Gedanken, Wünschen und Sorgen an. Im Zusammenhang mit Broschüren zur Patienten- und Familienedukation können Bilder komplexe Sachverhalte darstellen, Interesse für Themen wecken oder einfach ansprechend sein. Wichtig ist es, die Zielgruppe mit den Bildern anzusprechen.
Ohne Kommunikation ist Pflege nicht denkbar – das gilt besonders in der pflegerischen Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Damit dies im Pflegealltag nicht in den Hintergrund gerät, hat eine Arbeitsgruppe eine Sammlung von pragmatischen und handlungsleitenden Ansätzen zur pflegerischen Beratung entwickelt: die „Wittener Werkzeuge“.
Beraten ist für Pflegende nichts Neues und nichts Exklusives. Es gilt jedoch, das Spezifische und Besondere eines Beratungssettings in der Pflege herauszuarbeiteten, um es im Sinne einer gelungenen Begegnung zur Wirkung zu bringen. Die "Wittener Werkzeuge" haben zum Ziel, die interaktive Seite der pflegerischen Beratung näher zu beleuchten und durc...
https://dg-pflegewissenschaft.de/wp-content/uploads/2017/05/LeitfadenBIS1.pdf
Projects
Projects (7)
m Rahmen des Forschungsprogramms "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Verbundprojekt „Pflege für Pflegende: Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzepts in der Care-Arbeit“ (empCARE) über eine Laufzeit von 42 Monaten gefördert. Begleitet wird das Projekt durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA). Neben der Universität-Duisburg Essen als Projektkoordinator (Leitung: Prof. Dr. Marcus Roth, Dr. Tobias Altmann) sind als Projektpartner die Pflegedirektion und das Bildungszentrum des Uniklinikums Köln (Leitung: Vera Lux), die Pflegedirektion des Universitätsklinikums Bonn (Leitung: Andreas Kocks) und Aaron Kranken- und Intensivpflege GmbH & Co. KG (Leitung: Daniela Rohling) am Verbundprojekt beteiligt.
Langfristig adressiert das Projekt die Problematik des Fachkräftemangels und die hohe Fluktuation im Pflegeberuf. Grund hierfür sind die enormen psychischen Belastungen im Pflegealltag, bedingt durch die Forderung an die Pflegekraft nach effektiver Versorgung bei gleichzeitiger Ansprechbarkeit für emotionale Belange. Empathie ist somit einerseits wichtigstes Instrument für den Umgang mit Patientinnen und Patienten, andererseits kann Empathie auch eine Quelle für Belastungen sein. Diesen Ansatzpunkt nutzend besteht das Gesamtziel des Verbundvorhabens in der Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Entlastungskonzepts für Pflegekräfte, in dem emotionale Belastungsfolgen durch frühzeitige Prävention vermieden werden. Das Konzept kombiniert kurzfristige Trainings- mit langfristigen Coachingmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung, um den Praxistransfer zu sichern. Zudem werden Umsetzungshinweise erstellt, mit denen Institutionen diese Maßnahmen dauerhaft im Sinne förderlicher Arbeitsbedingungen verankern können. Deutschlands Pflegekultur soll hierdurch nachhaltig verändert werden.
Ein von der Universität Duisburg-Essen konzipiertes Programm für die Nutzung in sozialen und pflegenden Berufen wird im Projekt von den Partnern weiter entwickelt. Die Universität Duisburg Essen übernimmt dabei die Koordination, die grundlagenwissenschaftliche Konzeptarbeit sowie die wissenschaftliche Evaluation. Die Pflegedirektion und das Bildungszentrum am Uniklinikum Köln setzen das Konzept in der stationären Pflege ein, um Erfolgsfaktoren für die Umsetzung in der der Praxis zu ermitteln. Für eine exponentielle Verbreitung sorgt ein innovatives Multiplikatorenkonzept, welches von der Pflegedirektion des Universitätsklinikums Bonn verwirklicht wird, in diesem Programm werden Trainerkräfte geschult. Aaron Kranken- und Intensivpflege GmbH & Co. KG übernimmt die Entwicklung und Umsetzung der Maßnahme in der ambulanten Pflege.