
Alexander RatzmannUniversity of Salzburg · Department of Sport Science and Kinesiology/USI
Alexander Ratzmann
Master of Arts
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Citations
Citations since 2017
Introduction
Alexander Ratzmann (M.A. in Sport Science) is Senior Scientist at the Paris-Lodron University Salzburg, Department of Sports Science and Kinesiology. His research is situated in sports pedagogy, phenomenology, theories of "Bildung" and "Education" in Sports. Currently he is working (and doing research) in fields of teacher education, learning and education in sports, democratic citizenship education, curriculum develepment in Austria and tacit knowledge of physical education teachers.
Additional affiliations
Education
May 2016 - April 2020
October 2013 - March 2016
October 2009 - April 2013
Publications
Publications (25)
Mit den anstehenden neuen Lehrplänen in Österreich (2023/24) wird erneut die Aufgabe betont, übergreifende Bildungsthemen und aktuelle sportpädagogische Forschung für die Unterrichtsentwicklung sowie für die Ausbildung von Lehrkräften im Fach Bewegung und Sport fruchtbar zu machen. Dies wirft die Frage auf, wie die institutionellen Felder Wissensch...
The poster shows the second empirical step of the study "Didactical art of teaching in physical education between knowledge and skill - reconstruction of task-related knowledge and skills of physical education teachers" and gives a deeper and specific look into Johanna Jansen's teaching reality by using the pedagogical-phenomenological videography...
The abstract gives insight into the study of reconstructing task-related knowledge and skills of physical education teachers. Based on a "reflexive empiricism", which extends a sociological approach to task-related knowledge and skills with a phenomenological approach, the case study of Johanna Jansen is used to show which conditional factors contr...
Mit den anstehenden neuen Lehrplänen in Österreich (2023/24) wird erneut die Aufgabe
betont, übergreifende Bildungsanliegen und aktuelle Forschungsthemen für die Unterrrichtsentwicklung sowie für die Professionalisierung von Lehrkräften im Fach Bewegung und Sport fruchtbar zu machen. Die beiden vorliegenden, analog konzipierten Projekte greifen di...
Im Beitrag werden die Hintergründe und Perspektiven, die Methode sowie der Aufbau eines partizipativen Forschungsexperiments beschrieben, das auf der 3. Jahrestagung des Netzwerks "Qualitative Forschung in der Sportwissenschaft" gemeinsam mit Tagungsteilnehmenden durchgeführt wurde. Zudem werden im Beitrag Eindrücke aus dem Tagungsteam sowie aus Si...
Dokumentation der 3. Tagung des Netzwerks "Qualitative Forschung in der Sportwissenschaft". Zusätzlich zu den Beitragsabstracts umfasst die Publikation ein kontextualisierendes Vorwort der Koordinator:innen des Netzwerks, einen Beitrag, der Überlegungen und Erkenntnisse zu Digitalisierungsprozessen als Bedingungen qualitativer sozialwissenschaftlic...
Themaheft Zeitschrift Bewegung & Sport, 76 (1): Hurra - Wir leben in einer Demokratie! Was für uns selbstverständlich scheint, ist mit Blick auf die politische Weltkarte keineswegs selbstverständlich. Ausgehend von ersten philosophischen Überlegungen und gesellschaftspolitischen Staatsentwürfen zu einer Herrschaft des Volkes in der griechischen Ant...
https://www.wochenschau-verlag.de/Handbuch-Demokratiepaedagogik/14186
Am Sport scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite stehen Phänomene wie Rassismus, Sexismus, Homophobie oder Missbrauch, die Sport als Schauplatz von Aggression, Gewalt, Macht und Ungleichheit zeigen. Dem entgegen stehen Werte wie Fairness, Kooperation und Teamgeist oder e...
Zeitschrift Bewegung & Sport, 76 (1), 3-9:Der Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle Ansätze zum Thema Demokratie im Bewegungs-und Sportunterricht. Ausgehend von bildungspolitischen und wissenschaftlichen Bestimmungen wird Demokratie als ein fachliches Thema legitimiert. Nachfolgend werden drei Ansätze vorgestellt, die Demokratie unter sportdid...
Der Beitrag thematisiert ästhetisch-expressive Dimensionen des Tanzes als spezifischen Modus der körperlich-leiblichen Artikulation im tänzerischen Sich-Bewegen. Nach der Bestimmung des Ästhetischen und des Expressiven im tänzerischen Sich-Bewegen, werden anhand von entwicklungspädagogischen Überlegungen Möglichkeiten aufgezeigt, um das Bewegungsfe...
Der Beitrag thematisiert bildungstheoretische und anthropologische Grundlagen der Sportpädagogik als wissenschaftliche und anwendungsbezogene Disziplin. Ausgehend von Grundlagen der Leibanthropologie, der Kultur- und Sozialanthropologie sowie einer Historischen Anthropologie als grundlegende Verständnisse des Menschen, werden mit der Kategorialen B...
Der Beitrag "Orientierung an der Synthese von Sache und Individuum" thematisiert im Horizont eines kategorialen Bildungsgedankens die Verschränkung formaler Bildung und materialer Bildung. Im Rahmen einer Synthese, also des Zusammenkommens formaler und materialer Bildung, werden Grundlagen dieser Gedankenfigur skizziert und auf die Anwendungsfelder...
Im Bewegungs- und Sportunterricht sollen sich SchülerInnen weiterentwickeln, Bewe-gungsfähig- und fertigkeiten lernen, für sich einen Sinn in den Bewegungsaktivitäten entdecken und allgemeinbildende Erfahrungen machen. Üblicherweise erfolgt dies in Bewegungsarrangements, die durch Aufgaben gestaltet sind, die die Lehrkraft stellt oder die sich die...
Im Bewegungs-und Sportunterricht sollen sich SchülerInnen weiterentwickeln, Bewegungsfähig-und fertigkeiten lernen, einen Sinn in den Bewegungsaktivitäten entdecken und allgemeinbildende Erfahrungen machen. Üblicherweise erfolgt dies in Bewegungsarrangements, die durch Aufgaben gestaltet sind, die die Lehrkraft stellt oder die sich die SchülerInnen...
Der Band ist zusammen mit anderen Publikationen der Reihe FORUM DES NETZWERKS "QUALITATIVE FORSCHUNG IN DER SPORTWISSENSCHAFT" unter https://qualitative-forschung-spowiss.jimdofree.com/was-wir-lesen-und-schreiben/forum/ abrufbar.
Der vorliegende Artikel stellt eine kommentierte Zusammenfassung der DVS Jahrestagung Sektion Sportpädagogik dar und beinhaltet schwerpunktmäßig die sachlichen Darstellungen respektive Zusammenfassungen der Hauptbeiträge.
Der Konzeption des Buchbandes entsprechend, möchten wir mit unserem Beitrag zur Bewegungsbildung im Horizont allgemeiner Bildung den bildungstheoretischen Diskurs in der Sportpädagogik bezüglich seiner allgemeinbildenden Komponenten im Bewegungslernprozess anhand der Denkfigur von Klafkis kategorialer Bildung weiterführen und auf sein demokratiebil...
Abstract zur Auswertung der Teilstudie: Bildung – Aufgaben – Didaktik. Teilauswertung zur didaktischen Rekonstruktion sportunterrichtlicher Aufgabenstellungen von Sportlehrkräften aus Perspektive der Digitalisierung.
Das Abstract gibt einen kurzen Einblick in den forschungsmethodischen und theoretischen Rahmen. Die ersten Teilergebnisse sind der P...
Die Präsentation von der DVS Jahrestagung in Chemnitz (Juni 2018) diskutiert auf theoretischer Basis die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der derzeitigen Digitalität im Horizont schulischen Bewegungslernens. Dabei werden zwei Theorielinien entfaltet, die ein theoretisches Spannungsfeld zwischen einem fachlichen Bildungsbegriff nach LAGING 2018 und...
Seit dem PISA-Schock und einer damit einhergehenden Standardisierung von Bildung werden in Deutschland sukzessiv standardisierte, kompetenzorientierte Sportlehrpläne für alle Schulformen eingeführt – weniger als „Ausdruck eines explizit fachdidaktischen Diskurses“ (Ruin, 2014, S.1), sondern vielmehr als Folge einer bildungspolitischen Diktion (Stib...
Projects
Projects (3)
Das Projekt Emotionen im Bewegungs- und Sportunterricht ist ein Teilprojekt der Salzburger Bildungslabore. Die Salzburger Bildungslabore sind ein Kooperationsprojekt der Paris Lodron-Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig Salzburg, gefördert vom Land Salzburg. Ihr Ansatz und Ziel ist das Entwickeln, Planen, Erproben, Dokumentieren und Überprüfen neuartiger Lehr- und Lernverfahren für das österreichische Bildungswesen.
Das Teilprojekt Emotionen im Bewegungs- und Sportunterricht zielt darauf ab, die Qualität und Wirkweise von Emotionen in Lehr-/Lernprozesse empirisch wie konzeptionell näher zu bestimmen und in didaktische Überlegungen zu integrieren. Das Augenmerk liegt auf der Erfassung fachbezogener emotionaler Erfahrungen und Qualitäten sowie auf der Entwicklung und Untersuchung innovativer (u. a. auch digital unterstützter) Lehr-/Lernformate und -methoden.
Das Projekt "Demokratiebildung und Demokratieerziehung im Bewegungs- und Sportunterricht" - gefördert vom Land Salzburg - ist Teilprojekt der SALZBURGER BILDUNGSLABORE. Es zielt (1.) auf eine grundlagentheoretische, hermeneutisch-konzeptionelle Ausarbeitung von Demokratie und versucht eine Anschlussfähigkeit von demokratiepädagogischen Grundlagen an den Bewegungs- und Sportunterricht herzustellen. Ferner sollen (2.) methodisch didaktische Gestaltungs- und Inszenierungsformen erarbeitet und empirisch geprüft werden.
Demokratie, politisch gefasst als spezifische Gesellschafts- und Herrschaftsform, manifestiert sich im alltäglichen Erleben und Handeln von Schüler*Innen in der Schule vor allem als spezifische Lebensform und soziale Idee (Dewey, 1916/2011; Himmelmann 2016, 2004). Demokratiebildung (Erwerb grundlegender Kompetenzen zur Teilhabe an demokratischen Prozessen) und Demokratieerziehung (Ermöglichung und Inszenierung des Erwerbs grundlegender Fähigkeiten zur Teilhabe an demokratischen Prozessen) können, sofern sie an der lebensweltlichen Nähe zu den Schüler*Innen ansetzen möchten, vor allem in der Dimension als Lebensform inszeniert werden und durch gezielte Reflexionsarbeit Verschränkungen zur Demokratie als Gesellschaftsform herstellen. Diese Verzahnung, der die Idee einer Bildungsspirale innewohnt, kann im Sinne Kants als „Erziehung zur Mündigkeit“ (Kant, 1784) verstanden werden, da sie das Individuum zur Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen befähigt und in ein reflexives Wechselverhältnis zu Werten, Normen und gesellschaftlichen Tatsachen setzt.
Der Bewegungs- und Sportunterricht bietet durch seinen genuinen Gegenstandsbereich, der gemäß bildungstheoretischer und sportpädagogischer Traditionen im körperlich-leiblichen Verstehen von Welt verankert liegt, besondere ästhetische Erfahrungsqualitäten im Horizont von Demokratiebildung und Demokratieerziehung in der Schule. So bietet das Unterrichtsfach Bewegung und Sport gemäß der Baumert´schen „Modi der Weltbegegnung“ (Baumert, 2002) in der Praktik des Sich-Bewegens einen ästhetisch-expressiven Zugang zur Welt, der im Medium der Zwischenleiblichkeit spezifische Erfahrungsqualitäten entfaltet und in der Praktiken des Reflektierens, Nachsinnens und Besinnens um die Modi eines normativ-evaluativen Zugangs zu Gesellschaft, Werten und Normen erweitert werden kann (ebd.). Im Bewegungs- und Sportunterricht entfaltet sich somit ein „demokratieerziehliches Milieu“ (Prohl & Ratzmann, 2018) welches sich aus der unterrichtsdramaturgischen Dialektik zwischen Sich-Bewegen und demokratieorientierten Reflexionsanlässen, beziehungsweise den Weltzugängen des ästhetisch-expressiven und evaluativ-normativen ergibt und in seiner Verzahnung der Weltzugänge ein vielschichtiges und erfahrungsgesättigtes Erleben und Verstehen grundlegender demokratiebildender und demokratieerziehender Prozesse in der lebensweltnahen Demokratie als Lebensform ermöglichen kann.
Demokratiebildung und Demokratieerziehung im Bewegungs- und Sportunterricht ist als junges Forschungs- und Diskussionsfeld zu bezeichnen, dessen Potential für Bewegungs- und Sportunterricht zwar erkannt wird, dessen Konzeptualisierung und Operationalisierung im Horizont der vorliegenden Weltzugänge jedoch noch aussteht (Amesberger & Ahns, 2019; Prohl & Ratzmann, 2018). In Anlehnung an Ammerer (2020) stellt sich die Frage, wie das überfachliche Thema der Demokratiebildung im Horizont fachlicher Bildung zu gestalten ist.
Das Projekt untersucht die Konstitution und Genese von Aufgabenstellungen im Sportunterricht. Im Fokus stehen dabei vor allem bildungstheoretische und professionstheoretische Überlegungen.