
Albrecht RohrmannUniversität Siegen · Department of Education Studies and Psychology
Albrecht Rohrmann
About
48
Publications
3,277
Reads
How we measure 'reads'
A 'read' is counted each time someone views a publication summary (such as the title, abstract, and list of authors), clicks on a figure, or views or downloads the full-text. Learn more
115
Citations
Citations since 2017
Introduction
Skills and Expertise
Publications
Publications (48)
Zusammenfassung
Die Forschung zu Schulbegleitung konzentriert sich bislang vor allem auf den Unterricht. Assistenzpersonen werden jedoch auch im außerunterrichtlichen Schulgeschehen eingesetzt, um inklusive Bildung und die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, denen eine Beeinträchtigung zugeschrieben wird, zu unterstützen. In Pausen, beim...
The reform of the Child and Youth Welfare Law in 2021 has initiated far-reaching changes towards human rights-oriented, non-discriminatory participation and inclusive child and youth welfare. The coordination of child and youth welfare law (SGB VIII) and of disability rights (SGB IX) for all young people in a structured system with different benefi...
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren erfährt die Phase des Leaving Care in Praxis, Politik und Forschung eine verstärkte Aufmerksamkeit. Dabei gerät jedoch die Gruppe von jungen Menschen mit Behinderungen, die im Erwachsenenalter Leistungen der Eingliederungshilfe in Anspruch nehmen, selten in den Blick. Bislang ist wenig bekannt über das Erle...
Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)po...
Zusammenfassung
Die UN-Behindertenrechtskonvention hat die Themen Inklusion und Teilhabe auf die kommunalpolitische Agenda gesetzt. Bislang ist jedoch wenig erforscht, wie auf dieser Ebene teilhabeförderliche Bedingungen entwickelt werden können. Als Herausforderung stellt es sich insbesondere dar, die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der allgemeinen...
This article reviews the German discourse on quality of life, quality assurance, and outcome measurement in services for persons with intellectual disabilities. Following institutional assumptions of path dependencies in organizational development, it is argued that concepts such as quality assurance must be understood in the context of the nationa...
Das Thema Behinderung und Schule ist zumeist auf Schüler*innen konzentriert. Eine Gruppe, bei der sich Probleme der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zuspitzen, sind Familien mit Eltern mit sog. geistiger Behinderung. Sie haben in der Regel selbst belastende Erfahrungen mit der exkludierenden Wirkung des schulischen Bildungsangebotes gemach...
Die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz haben auch die Flexibilisierung der Hilfen zur gesellschaftlichen Teilhabe zum Ziel. Unter anderem soll eine Ambulantisierung von Angeboten den Weg zu einem selbstbestimmten Leben ebnen. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann vom Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität...
This paper takes up the approach of transformative inclusion management chosen for the anthology to look for starting points for the development of inclusive infrastructures at the political level of municipalities. It shows how municipalities can lead the development of an inclusive infrastructure through participation-oriented planning. The focus...
Inklusion steht im widersprüchlichen Spannungsverhältnis zwischen dem Anspruch einer ‚Schule für alle' und den exkludierenden Verhältnissen im Schulsystem. Im Fol-genden werden unterschiedliche Facetten stabilisierender oder irritierender Praktiken, Orientierungen und Prozesse in inklusiven Settings diskutiert. Dabei fokussiert der Beitrag ausgehen...
Jedes Kind und jeder Jugendliche hat »ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung« (§ 1 Abs. 1 SGB VIII). Die Art und Weise der Förderung, sofern sie der professionellen Unterstützung bedarf, ist jedoch stark abhängig von Kategorisierungen und Zuschreibungen von Hilfebedarfen. Der Band legt Ergebnisse einer DFG-geförderten Untersuchung von Verfahren...
Das veränderte Verständnis von Behinderungen als ungünstige Wechselwirkung zwischen Menschen mit Behinderungen und umweltbedingten sowie einstellungsbedingten Barrieren erfordert neue Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung. Nicht die Bekämpfung von Behinderungen steht im Mittelpunkt, sondern die volle, gleichberechtigte und umfassende Teil...
Der Artikel stellt die Rahmenbedingungen der Unterstützung von Eltern mit Lernschwierigkeiten dar. Es wird diskutiert, wie ein individuell passendes Unterstützungsarrangement an der Schnittstelle zwischen der Jugend- und Eingliederungshilfe und im Rahmen allgemeiner Unterstützungsangebote für Eltern und Familien im Gemeinwesen entwickelt werden kan...
In dem Beitrag werden ausgehend von empirischen Erkenntnissen der Forschungen im Modellprojekt zu Begleiteter Elternschaft in NRW die Merkmale von Entscheidungsprozessen in Bezug auf Unterstützungssettings in der Begleitung von Eltern mit Lernschwierigkeiten analysiert.
Einführung in den Sammelband
Zusammenfassung
Zur Umsetzung von Inklusion in der Schule werden zunehmend Schulbegleitungen eingesetzt. Es handelt sich um eine Einzelfallhilfe im Rahmen der Eingliederungshilfe nach dem SGB VIII oder IX. Ihre Position und ihre Aufgaben im Schulgeschehen sind weitgehend ungeklärt. In dem Beitrag wird zur Diskussion gestellt, wie durch Neuregelunge...
Eintrag im Socalnet Online-Lexikon unter
https://www.socialnet.de/lexikon/Hilfen-fuer-Menschen-mit-Behinderungen
Die Hilfen für Menschen mit Behinderungen, die als Eingliederungshilfe nach dem 2. Teil der SGB IX erbracht werden, haben im Kontext der Teilhabeleistungen insgesamt eine besondere Stellung, die sich ihrer armenrechtlichen und fürsorgli...
Der Einsatz von Mitarbeiter*innen zur Begleitung von Schüler*innen mit Behinderungen hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt, wurde jedoch bislang nur selten zum Gegenstand systematischer Reflexion darüber, um was für eine Tätigkeit es sich handelt und wie sich diese Tätigkeit in den Kontext von Schule und Ganztagsbildung einfügt (Dwors...
Der Beitrag nimmt das Wechselverhältnis zwischen politischer Bildung und politischer Aktivität zur Entwicklung inklusiver Strukturen in den Blick. Ausgangspunkt ist die Selbstorganisation, die vor allem in der Selbsthilfe stattfindet. Erötert werden sodann die Möglichkeiten der Unterstützung politischer Teilhabe durch Dienste und Einrichtungen.
Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich empirisch eine inklusive Schule oftmals als eine differenzierte und differenzierende Schule darstellt. Dies bezieht sich etwa auf die Ausdifferenzierung der ‚heterogenen Lehrgruppe‘. Im zeitgemäßen inklusiven Unterricht sind allgemein- und sonderpädagogische Lehrkräfte ebenso wie Schulbegleitungen anwese...
Eintrag um Socialnet Online Lexikon unter
https://www.socialnet.de/lexikon/Kommunale-Teilhabeplanung
Das Postulat einer ‚Barrierefreien Partizipation‘ im Sinne des Teilhabens, Teilnehmens und Beteiligtseins an Prozessen der Entscheidung und Willensbildung (vgl. Düber u.a. 2015) markiert in den verschiedensten sozialen und politischen Situationen, dass Mitgestaltung und Teilhabe faktisch nicht dem Anspruch der Gleichberechtigung und der demokratisc...
Seit der Verabschiedung des KJHG und der dadurch ausgelösten Reform der Jugendhilfe wird die Frage der Gesamtzuständigkeit für alle Kinder und Jugendliche immer wieder diskutiert. Die gegenwärtige Regelung, nach der für die Eingliederungshilfe von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Behinderungen die Jugendhilfe und für die Eingliederungshilfe...
Menschen mit Behinderungen gehören zur Zielgruppe der Sozialen Arbeit. Fragt man aber genauer, um welchen Personenkreis es sich handelt, warum eine Unterstützung als notwendig erachtet wird und wie diese erbracht werden soll, zeigen sich sehr unterschiedliche Vorstellungen.
/ Das Wichtigste in Kürze
Die durch das Bundesteilhabegesetz neu gefassten Ansprüche auf Leistungen zur Teilhabe an Bildung bilden die Grundlage für die Tätigkeit von Schulbegleiter_innen. Es besteht das Risiko, dass dadurch die bestehende Segregration im Bildungssystem weiter verfestigt wird. Der Beitrag zeigt zugleich, wie die Ressourcen der Schu...
Der Beitrag diskutiert Zusammenhänge von Nicht-/Behinderung, Bildung und Benachteiligung. Zunächst wird die Bedeutung von inszenierter und informeller Bildung für die Entwicklung und Teilhabe junger Menschen skizziert (1). Auf dieser Grundlage wird erörtert, wie die Differenzierungskategorie Nicht-/Behinderung im Zusammenhang mit institutions- und...
Scientists who research and teach in the field of youth welfare services and the participation of people with disabilities take the position in the current debate that youth welfare services have the responsibility for all children and adolescents. Using examples from different areas of activity, they demonstrate the possibilities of taking overall...
Die allgemein gültige Vorstellung des Wohnens in der westlichen Welt ist zentral mit einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus verknüpft. Dieses eigene Heim ist mehr als eine Behausung; es ist ein Ort des Rückzuges und der selbst kontrollierten Sozialkontakte. Problematisch ist die Umsetzung des Rechtes auf ein Leben in privater Häuslichkeit im...
Einführung in den Sammelband
Abschlussbeitrag des Sammelbandes
This article deals with the conceptional meaning of social space orientation in the field of community psychiatry. The author argues to distinguish between social space sensitivity in professional support and the concept of social space orientation. The purpose of participation and self-determination of the Rehabilitation Act (SGB IX) and the imple...
Gesellschaftliche und politische Veränderungen haben zu neuen fachlichen Anforderungen an ein qualifiziertes Hilfesystem für
Menschen mit Behinderung geführt. Diese neuen Anforderungen lassen sich charakterisieren durch die Zielsetzung der Teilhabe,
mit der Ansätze der Versorgung und Unterbringung in zentralen Einrichtungen überwunden werden sollen...
Der amtlichen Statistik zufolge waren Ende 2005 in der Bundesrepublik 6,7 Menschen als ‚schwerbehindert‘ anerkannt. Nur ein
kleiner Teil davon wird im alltäglichen Umgang als ‚behindert‘ bezeichnet. Dabei ist insbesondere entscheidend, wie sichtbar
vorliegende Beeinträchtigungen in alltäglichen Begegnungen sind. Ebenfalls nur ein kleiner Teil der a...
Mit der Diskussion um die Entwicklung eines ‚inklusiven Gemeinwesens‘, die durch die Konvention der Vereinten Nationen zum
Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen eine neue Dringlichkeit erhält, gerät die Bedeutung der kommunalen Ebene
für die Behindertenpolitik verstärkt in den Blick. Neben Fragen der Selbstvertretung und der Herstellung...
Zweifellos hat die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (BMAS 2010) im Mai 2009 die Behindertenpolitik und die
Behindertenhilfe in der Bundesrepublik Deutschland vor neue Herausforderungen gest ellt. Diese stehen im Zeichen des Schutzes
vor Diskriminierung und fordern sowohl neue Rechtsnormen als auch die Entwicklung einer barrierefreie...
Die Behindertenpolitik und die Hilfen für Menschen mit Behinderung stehen vor neuen Herausforderungen. Der Schutz vor Diskriminierung als internationales Leitbild sowie neue Rechtsnormen, wie etwa die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, fordern die Weiterentwicklung der etablierten institutionellen Hilfearrangements. Örtliche Teilha...
Projects
Projects (4)
Das Projekt dient einer Bestandsaufnahme, in welcher Weise Kommunen in Deutschland aktiv geworden sind, um ein inklusives Gemeinwesen in partizipativen Planungs- und Arbeitsstrukturen zu entwickeln. Aufbauend auf den Erkenntnissen sollen Empfehlungen, Arbeitshilfen und Angebote zur Unterstützung von Kommunen erarbeitet werden, die weitere Kommunen zur systematischen Umsetzung der UN-BRK anregen und den Erfolg solcher Prozesse ver-bessert.
Das dreijährige Projekt wir in Kooperation zwischen dem Zentrum für Planung und Entwicklung Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen und der Monitoringstelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR) durchgeführt. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Das Ziel des Projektes ist, dass Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder als Familie zusammen leben können und vor Ort bedarfsgerechte und qualitätsgesicherte Unterstützung erhalten. Ausgangspunkt sind die Bedarfe und Sichtweisen der Familien. Die Leistungs- und Kostenträger unterstützen die Eltern im gesamten Prozess der Begleiteten Elternschaft aktiv. Das Projekt wird gefördert Von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Die Projektergebnisse finden sich auf dem Portal https://begleitete-elternschaft-nrw.de/
Soziale Dienste für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sind derzeit auf die Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) und die Sozialhilfe (SGB XII) aufgeteilt. Die Feststellung von Unterstützungsbedarf und die Bestimmung von Hilfen in Zuständigkeit eines der Sozialleistungsträger erfordert eine Kategorisierung der Adressatinnen und Adressaten durch organisationale Verfahren. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht sodann die Auswertung von Verfahrensdokumenten zur Bewilligung von Hilfen in Jugend- und Sozialämtern. Ausgehend von ethnomethodologischen Forschungsansätzen werden diese als kommunikative Dokumente der Vollzugspraxis analysiert.