Featured research (15)

Der Erweiterungs- und Ergänzungsband zum ELBE-Manual will dem/der Leser*in vertiefendes Wissen anbieten und gleichzeitig Praxis anregen und ermutigen. Das erste Kapitel stellt das Konzept des pädagogischen Ethos in seiner Verknüpfung mit Ethik und Moral in den Mittelpunkt. In Teil 2 folgt dann das ELBE-Manual, wie es bereits im Sommer 2022 publiziert wurde. Im praxisorientierten Teil des Manuals wurden Tipps und Anregungen, die auf Basis der Projektevaluation erarbeitet wurden, eingefügt. Auf das Manual folgt dann mit Teil 3 ein umfangreiches Kapitel zu Praxi-serfahrungen aus dem Einsatz des ELBE-Manuals. In Kombination mit den neu hinzugekommenen Teilen 1 und 3 kann das Manual (Teil 2) nun auch non-linear gelesen werden, d. h. die Reihenfolge kann nach Interesse und Praxisanforderung der Lesenden geändert werden und mit den neu hinzugekommenen Teilen 1 und 3 verknüpft werden. Durch die kurzen Glossareinträge sowie die direkt eingebauten Praxistipps wird die Verknüpfung der Inhalte für die Lesenden noch einfacher.
Im politischen Auftrag waren Lehrkräfte bislang die Hüter der Schätze gesellschaftlichen Wissens. Im Zeitalter der Digitalität ist Weltwissen jederzeit und überall abrufbar, allerdings unter neuer Herrschaft. Der Klassenraum verliert das von der Schule beanspruchte Monopol über die Aneignung von Wissen, die Digitalität wird zur unbelehrbaren Lernumgebung. Wie sich Schulen in den gesellschaftlichen Transformationen aufstellen, zeigt sich insbesondere im Leadership von Schulleitung. Die digitale Durchdringung der Lebenswelt erfordert von Schulleitung zumindest einschlägige Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Infrastrukturen und deren Bedeutung für Bildung, Bildungsinstitutionen und Bildungsprozesse.
Vignette research is an innovative qualitative, narrative and phenomenological research methodology that has gained international recognition, sparking interest from a wide range of individuals and institutions in global contexts. Vignettes are concise narratives, which capture human experiences in real life settings. They reveal surprising or intriguing facets and intangible moments. The experiential narratives resonate with readers and reduce the distance between the researcher and the researched. This open access book introduces vignette research to new and experienced researchers by guiding them through its history, theory and underlying principles before delving into step-by-step practical guidance on how to do vignette research. The eBook editions of this book are available open access under a CC BY-NC-ND 4.0 licence on bloomsburycollections.com. Open access was funded by Evi Agostini, Michael Schratz and Irma Eloff. This book provides a practical and experience-focused guide on how to conduct vignette research. Adopting a thoroughly phenomenological approach, as articulated by the Innsbruck Vignette Research (IVR) group, the book describes both the theoretical foundations and the practicalities of vignette research. Part I explains the philosophical underpinnings of vignette research, describing its ontological and epistemological context and providing a broad overview of the vignette research process. It considers the virtues of responsivity, vignettes as transformative tools and the concept of intersubjectivity in research. Part II presents the practical processes of vignette research, describing the creation of experiential protocols, the development of raw vignettes, the processes of resonance readings and vignette readings and the crafting of final vignettes. The book also explores the application of vignette research in a variety of fields, covering the use of vignettes in professional development, and as an evaluation tool. It concludes with reflections on vignettes as a human experience and the future of vignette research, considering the relevance of vignette research for interdisciplinary research, multilingual and inclusive contexts and its potential to contribute to future educational approaches.
Im dem Beitrag zugrunde liegenden Forschungsprojekt wurde deutlich, dass sich Schulleitungshandeln nie als Ganzheit beschreiben oder forschungsbasiert erfassen lässt, sondern nur darüber, was sich ‚facettenhaft‘ in den jeweiligen Erfahrungen schulischen Führungshandelns zeigt. Daher wurde vom Forschungsteam der Begriff ‚Facette‘ für das sich im Feld Zeigende in Analogie zur geschliffenen Fläche eines Edelsteins gewählt. Wenn man eine solche betrachtet, sieht man diese und gleichzeitig durch sie hindurch den ganzen Edelstein. Analog dazu verbarg sich in den Schulbesuchen hinter einzelnen Entscheidungen und Interventionen der Schulleitung eine Vielfalt an Verbindungen mit anderen Intentionen und Aktivitäten. Diese wiederum stehen in Beziehungen zu unterschiedlichen Akteuren und formell und informell getroffenen Vereinbarungen, welche insgesamt die Einzigartigkeit der Schule ausmachen. Über die Bezeichnung Facette soll zum Ausdruck kommen, dass es jeweils nur um eine von vielen möglichen Handlungen in der Tätigkeit von Schulleitung geht, die sich bei einer bestimmten Betrachtungsweise offenbart. Zugleich sind auch andere Facetten im Alltagshandeln für das Gesamtverständnis relevant, was sich über die Analogie zu einem Edelstein illustrieren lässt. Der Beitrag zeigt auf, wie sich diese Erkenntnisse für die Professionalisierung von Schulleitungen einsetzen lässt.
Professionelle Führungskultur wird von gemeinsam getragenen Werten bestimmt, die sich jeweils in den persönlichen Begegnungen der involvierten Akteure situationsspezifisch zeigen. Eine werteorientierte Haltung verlangt von Schulleitung, ihr Wissen und Können mit Präsenz und Empathie klug und kontextsensibel einzusetzen, um dadurch Bereitschaft für Partizipation und Teilhabe aller zu ermöglichen.

Lab head

Michael Schratz
Department
  • Department of Teacher Education and School Research
About Michael Schratz
  • In my research I want to connect leadership (from student leadership to systems leadership) with learning comprising the different professions involved. Trying to bridge this gap means looking at both organisational development and personal development in their co-responding character. Since ony facets of both leadership and learning can be grasped in the complexity of educational life a phenomenological approach is mainly used to grasp phenomena in research approaches.

Members (19)

Vasileios Symeonidis
  • Cedefop European Centre for the Development of Vocational Training
Tibor Barath
  • University of Szeged
Johanna F Schwarz
  • University of Innsbruck
Vassiliki Papadopoulou
  • Aristotle University of Thessaloniki
Helena Kovacs
  • Swiss Federal Institute of Technology in Lausanne
Gabriele Schauer
  • University of Innsbruck
Veronika Moeltner
  • Pedagocial University Tyrol
U. Steiner-Löffler
U. Steiner-Löffler
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Tscherne Michaela
Tscherne Michaela
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Malte Gregorzewski
Malte Gregorzewski
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