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Citations
... A strong gender difference was identified in "fear of failure," with young women scoring 57% higher on this dimension (25 percentage points, 69% vs. 44%). A similar observation in regard to gender differences was made in a 2015 study about attitudes toward failure (Kuckertz et al., 2015). Further reasons included "lack of ideas," "lack of qualifications" (comparable to lack of entrepreneurial competence), and alternative attractive job options (Schneider et al., 2021). ...
The education of future entrepreneurs shapes how we will live in the future, and proper entrepreneurship education is thus of utmost importance. Entrepreneurship educators and researchers constantly renew tools, interventions, and training programs for entrepreneurship education and adapt them to the specific needs of entrepreneurs and developments in the entrepreneurship ecosystem. This open-access book is based on this background and offers expert insights that highlight context-specificity and discuss training methods and tools that are impact-oriented. The authors represent multiple institutional and cultural backgrounds, to provide a useful resource with new ideas for the community of entrepreneurship educators, facilitators, and scholars. Based on the chapters, the editors of the volume also offer several propositions and critical insights important for the current state of entrepreneurship education and its future development. This book will be a valuable resource for entrepreneurship educators and education policymakers alike.
... A strong gender difference was identified in "fear of failure," with young women scoring 57% higher on this dimension (25 percentage points, 69% vs. 44%). A similar observation in regard to gender differences was made in a 2015 study about attitudes toward failure (Kuckertz et al., 2015). Further reasons included "lack of ideas," "lack of qualifications" (comparable to lack of entrepreneurial competence), and alternative attractive job options (Schneider et al., 2021). ...
Several German states have implemented programs and funding to promote entrepreneurship education and culture within their universities. These programs and projects are typically awarded on a competitive basis to several colleges and universities in order to raise awareness and enthusiasm among students and to provide skills in the context of innovation and entrepreneurship. This chapter reflects upon the impacts of two of these projects on students’ motivations to start their own businesses, as well as which ideas they pursue. In the first project, several thousand students were exposed to entrepreneurship early in their studies. The other is a related program that—at a later stage—has helped more than 600 teams of student entrepreneurs to further validate their ideas. Findings from both studies are interpreted in the context of funnel logic to derive recommendations for overcoming the gaps and breaking points in students’ entrepreneurial journeys.
... Es wird deutlich, dass Entrepreneure über viele unterschiedliche Fähigkeiten und Eigenschaften verfügen müssen, um mit ihrer Unternehmertätigkeit erfolgreich zu sein.Auch eine gewisse Frustrationstoleranz ist dazu notwendig. Schaffung einer fehlerfreundliche Unternehmerkultur u Frühzeitige Sensibilisierung in Bezug auf Fehlertoleranz Wagen, experimentieren und lernen stellen eine mögliche Vorgehensweise dar(Kuckertz et al., 2015a). ...
Ziel der vorliegenden Studie ist es zu zeigen, dass Business Coaching etablierte Entrepreneure unterstützen kann. Im ersten Schritt wird dazu der Zusammenhang zwischen spezifischen Faktoren des unternehmerischen Verhaltens und dem Unternehmenserfolg im Mixed-Methods-Design untersucht. Ein auf die Bedürfnisse der Entrepreneure zugeschnittenes Coaching-Programm wird unter Bezugnahme der gewonnenen Erkenntnisse im zweiten Schritt entwickelt und anschließend als Studie durchgeführt. Um den objektiven und subjektiven Unternehmenserfolg der Entrepreneure zu erklären, wird in Studie 1 bei zwei Stichproben eine multiple Regressionsanalyse durchgeführt. Es wird u. a. für beide Stichproben festgestellt, dass die Prädiktoren Selbstwirksamkeit, Proaktivität, Wohlbefinden und Stress den subjektiven Unternehmenserfolg prognostizieren können. Aus den bestehenden Stichproben wurden Probanden für die Durchführung der zweimal zweistündigen Coaching-Interventionen gewonnen und zu vier Messzeitpunkten nach dem Aktionsforschungs-Ansatz erhoben. Ergebnisse waren u. a. mehr Klarheit hinsichtlich des Problems, Einstellungsänderungen, eine emotionale Entlastung, die Steigerung des Wohlbefindens, ein besseres Stressmanagement, vermehrte Proaktivität und das Lernen neuer Verhaltensweisen. Nach dem zweiten Coaching und über den gesamten Coaching-Prozess hinweg wird auch in Studie 2 die Selbstwirksamkeit der Entrepreneure signifikant gesteigert. Eine hohe Selbstwirksamkeit sorgt für ein großes Vertrauen in die eigenen Kompetenzen, einen besseren Umgang mit Stress und eine Zunahme der Zufriedenheit. Entrepreneure mit Coaching-Erfahrung verfügen darüber hinaus über eine höhere Selbstwirksamkeit, ein höheres Wohlbefinden und weniger Stress. Zusammenfassend kann das konzipierte Coaching-Programm als eine erfolgver-sprechende Intervention für Einstellungs- und Verhaltensänderungen der Entre-preneure sowie zur Verbesserung ihres subjektiven Unternehmenserfolgs eingesetzt werden.
... Zusätzlich bleibt zu bedenken, dass abhängig von der regionalen Herkunft, dem Alter, dem Geschlecht und dem Bildungsabschluss unterschiedliche Wirkungen von Vorbildern identifiziert worden sind (vgl. Wyrwich et al. 2015;Kuckertz et al. 2015). Aus diesem Grund sind unterschiedliche (diverse) Gründungspersonen zur Einbettung in ein Lehrkonzept zu berücksichtigen. ...
Scheitern im Gründungsprozess wird als negativ wahrgenommen, birgt aber für Entrepreneure und möglicherweise Dritte, wie bspw. Studierende, Lernpotential. Zur Verarbeitung der Erfahrungen des Scheiterns sollen gescheiterte Entrepreneure u. a. Anderen davon erzählen. Die Erzählungen können bei eigens dafür konzipierten Veranstaltungen oder online von Studierenden angehört werden. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern diese Erzählungen als Quelle von Lernanlässen genutzt werden können. Um diese Frage zu beantworten, wird eingangs das Phänomen des Scheiterns erläutert (u. a. Cope 2011; Ucbasaran et al. 2013). Den besonderen Schwerpunkt des Beitrages bilden die Theorien zu den möglichen Lernerfahrungen der Zuhörenden, wie bspw. das Lernen am Modell (u. a. Bandura 1977), das Lernen von Vorbildern (u. a. Wyrwich et al. 2015) und die Attributionstheorie (u. a. Aronson et al. 2014). Aufbauend auf der theoretischen Diskussion wird ein möglicher Einsatz und dessen Wirkung diskutiert. Das Ergebnis des Beitrags stellt ein mögliches Forschungs- und Lehrkonzept dar.
... -Der Drang danach, sich von Autoritäten unabhängig zu machen und sich selbst zu verwirklichen, artikuliert sich in einem entsprechenden Unabhängigkeitsstreben. -Risiko-und Ungewissheitstoleranz sind notwendige Eigenschaften, um den immer ungewissen Ausgang einer unternehmerischen Initiative aushalten und auch bewältigen zu können. Unternehmerische Individuen sind daher auch entsprechend fehlertolerant [66]. ...
... 2.2) zu erreichen. In Deutschland ist die Gefahr hierfür augenscheinlich besonderes groß: Gescheiterte Unternehmer werden immer noch viel zu häufig stigmatisiert [66] und unterlas-sen weitere unternehmerische Aktivität, je nachdem wie das Erlebnis des Scheiterns empfunden wurde [74]. Hier gilt es auch im Corporate Entrepreneurship gegenzusteuern: Die Sicherheit, selbst dann wieder in die alte Position zurückkehren zu können, wenn eine unternehmerische Initiative fehlgeschlagen ist, ist essentiell, um zukünftiges unternehmerisches Engagement -auch von anderen Mitarbeitern -nicht zu unterdrücken [42]. ...
... Die Voraussetzungen für eine gesunde Fehlerkultur, also eine Kultur der zweiten Chance, stehen dabei prinzipiell nicht schlecht. 78,2 % der Deutschen [66] erkennen Misserfolge generell als Vorbedingung späteren Erfolgs an und akzeptieren, dass diese eine potenzielle Quelle zur Selbstreflexion und zur Rückbesinnung sind. Jedoch: Fatalerweise scheint eher kleineres Scheitern akzeptabel -wenn sich die Dimensionen vergrößern, so sinkt die Toleranz und die Deutschen werden skeptischer. ...
dass Unternehmertum auch in etablierten Organisationen möglich und notwendig ist
... -Der Drang danach, sich von Autoritäten unabhängig zu machen und sich selbst zu verwirklichen, artikuliert sich in einem entsprechenden Unabhängigkeitsstreben. -Risiko-und Ungewissheitstoleranz sind notwendige Eigenschaften, um den immer ungewissen Ausgang einer unternehmerischen Initiative aushalten und auch bewältigen zu können. Unternehmerische Individuen sind daher auch entsprechend fehlertolerant [66]. ...
... 2.2) zu erreichen. In Deutschland ist die Gefahr hierfür augenscheinlich besonderes groß: Gescheiterte Unternehmer werden immer noch viel zu häufig stigmatisiert [66] und unterlas-sen weitere unternehmerische Aktivität, je nachdem wie das Erlebnis des Scheiterns empfunden wurde [74]. Hier gilt es auch im Corporate Entrepreneurship gegenzusteuern: Die Sicherheit, selbst dann wieder in die alte Position zurückkehren zu können, wenn eine unternehmerische Initiative fehlgeschlagen ist, ist essentiell, um zukünftiges unternehmerisches Engagement -auch von anderen Mitarbeitern -nicht zu unterdrücken [42]. ...
... Die Voraussetzungen für eine gesunde Fehlerkultur, also eine Kultur der zweiten Chance, stehen dabei prinzipiell nicht schlecht. 78,2 % der Deutschen [66] erkennen Misserfolge generell als Vorbedingung späteren Erfolgs an und akzeptieren, dass diese eine potenzielle Quelle zur Selbstreflexion und zur Rückbesinnung sind. Jedoch: Fatalerweise scheint eher kleineres Scheitern akzeptabel -wenn sich die Dimensionen vergrößern, so sinkt die Toleranz und die Deutschen werden skeptischer. ...
wie Kooperationen mit jungen Unternehmen grundsätzlich gestaltet werden können
... -Der Drang danach, sich von Autoritäten unabhängig zu machen und sich selbst zu verwirklichen, artikuliert sich in einem entsprechenden Unabhängigkeitsstreben. -Risiko-und Ungewissheitstoleranz sind notwendige Eigenschaften, um den immer ungewissen Ausgang einer unternehmerischen Initiative aushalten und auch bewältigen zu können. Unternehmerische Individuen sind daher auch entsprechend fehlertolerant [66]. ...
... 2.2) zu erreichen. In Deutschland ist die Gefahr hierfür augenscheinlich besonderes groß: Gescheiterte Unternehmer werden immer noch viel zu häufig stigmatisiert [66] und unterlas-sen weitere unternehmerische Aktivität, je nachdem wie das Erlebnis des Scheiterns empfunden wurde [74]. Hier gilt es auch im Corporate Entrepreneurship gegenzusteuern: Die Sicherheit, selbst dann wieder in die alte Position zurückkehren zu können, wenn eine unternehmerische Initiative fehlgeschlagen ist, ist essentiell, um zukünftiges unternehmerisches Engagement -auch von anderen Mitarbeitern -nicht zu unterdrücken [42]. ...
... Die Voraussetzungen für eine gesunde Fehlerkultur, also eine Kultur der zweiten Chance, stehen dabei prinzipiell nicht schlecht. 78,2 % der Deutschen [66] erkennen Misserfolge generell als Vorbedingung späteren Erfolgs an und akzeptieren, dass diese eine potenzielle Quelle zur Selbstreflexion und zur Rückbesinnung sind. Jedoch: Fatalerweise scheint eher kleineres Scheitern akzeptabel -wenn sich die Dimensionen vergrößern, so sinkt die Toleranz und die Deutschen werden skeptischer. ...
... -Der Drang danach, sich von Autoritäten unabhängig zu machen und sich selbst zu verwirklichen, artikuliert sich in einem entsprechenden Unabhängigkeitsstreben. -Risiko-und Ungewissheitstoleranz sind notwendige Eigenschaften, um den immer ungewissen Ausgang einer unternehmerischen Initiative aushalten und auch bewältigen zu können. Unternehmerische Individuen sind daher auch entsprechend fehlertolerant [66]. ...
... 2.2) zu erreichen. In Deutschland ist die Gefahr hierfür augenscheinlich besonderes groß: Gescheiterte Unternehmer werden immer noch viel zu häufig stigmatisiert [66] und unterlas-sen weitere unternehmerische Aktivität, je nachdem wie das Erlebnis des Scheiterns empfunden wurde [74]. Hier gilt es auch im Corporate Entrepreneurship gegenzusteuern: Die Sicherheit, selbst dann wieder in die alte Position zurückkehren zu können, wenn eine unternehmerische Initiative fehlgeschlagen ist, ist essentiell, um zukünftiges unternehmerisches Engagement -auch von anderen Mitarbeitern -nicht zu unterdrücken [42]. ...
... Die Voraussetzungen für eine gesunde Fehlerkultur, also eine Kultur der zweiten Chance, stehen dabei prinzipiell nicht schlecht. 78,2 % der Deutschen [66] erkennen Misserfolge generell als Vorbedingung späteren Erfolgs an und akzeptieren, dass diese eine potenzielle Quelle zur Selbstreflexion und zur Rückbesinnung sind. Jedoch: Fatalerweise scheint eher kleineres Scheitern akzeptabel -wenn sich die Dimensionen vergrößern, so sinkt die Toleranz und die Deutschen werden skeptischer. ...
Dieses Lehrbuch zeigt, wie etablierte Unternehmen eine unternehmerische und innovative Organisation schaffen und erhalten können, um langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dies wird erreicht über eine unternehmerische Strategie, flexible Organisationsstrukturen und eine passende Organisationskultur. Etliche Instrumente ermöglichen sowohl mehr unternehmerisches Engagement einzelner Mitarbeiter, aber auch eine konsequente Ausrichtung des ganzen Unternehmens auf erfolgreiches Unternehmertum.
... for instance, reports a considerable anti-failure bias, in that scholars overemphasize the positive outcomes of entrepreneurial activity while neglecting the negative ones. The negative attitude toward (business) failure is not only prevalent in the academic literature but also in everyday life, as a defining characteristic of certain cultures varying not only internationally but also nationally Kuckertz et al., 2015;Lee et al., 2011). This negative sentiment in certain cultures may not only be accompanied by negative effects for the entrepreneur but viewed from a societal perspective, the stigmatization of business failure may hinder entrepreneurial activity . ...
... In this regard, stigmatization may force entrepreneurs to tell impression management stories instead of providing factual assessments of their previous failure experience (see Chapter 3). Thus, policy makers willing to promote entrepreneurship would be wise to initiate and extend policies and initiatives such as the European Commission's Failure Aversion Change in Europe (FACE) project to mitigate these societal barriers inherent within certain cultures such as Germany (FACE, 2015;Kuckertz et al., 2015). ...
... This section is based onMandl (2015) and is currently under review (2 nd round) at an A-ranked journal according to VHB JOURQUAL 3. It has also been accepted for presentation in a refereed paper session at the International Council for Small Business (ICSB) World Conference, June 6-9, 2015 in Dubai, UAE and the Australian Centre for Entrepreneurship Research Exchange (ACERE), February 2-5, 2016 in Gold Coast, Queensland, Australia. ...
The purpose of this dissertation is to provide a detailed examination of the business failure phenomenon and to contribute to this important stream of research by formally investigating how business failure affects the subsequent lives of entrepreneurs. Building on an attributional perspective, diverse literature streams, and multiple methodological approaches, I seek to provide some new insights on this emerging stream of literature. Entrepreneurs lives after business failure can be studied as a process consisting of multiple stages uniting a great variety of phenomena ultimately resulting in affective, cognitive and behavioral outcomes for failed entrepreneurs. This thesis attempts to reflect and account for this process by exploring three selected phenomena determining entrepreneurs lives after business failure in depth. More specifically, I will explore and analyze selected immediate effects (i.e. the social costs and potential stigma associated with business failure), intermediate effects (i.e. the way entrepreneurs make sense of and explain their previous entrepreneurial endeavor), and finally long-term effects (i.e. how the sensemaking efforts of failed entrepreneurs could signal their future decision making and behavior). Overall, this dissertation provides a balanced and comprehensive picture of entrepreneurs lives after business failure. The results presented may represent an important step in the theory building process to better understand entrepreneurs reactions in response to the failure of their business. I am confident that the contributions of this dissertation pave the way for further empirical studies investigating the diverse effects of business failure on entrepreneurs subsequent lives.
Die voranschreitende Digitalisierung und die vielfältigen disruptive Geschäftsmodelle fordern von den meisten Unternehmen eine Transformation der bisherigen Strukturen und Prozesse. Stand bisher die Effizienz im Vordergrund, so gilt es mehr und mehr, sich von der Kontrolle und den vordefinierten Wegen zu lösen, um flexibler agieren und notwendige neue Lösungen entwickeln zu können. Aber diese Veränderung wird immer durch das Umdenken der einzelnen Führungskräfte und Mitarbeiter eingeleitet, entwickelt und umgesetzt. Dennoch herrscht oft Unsicherheit vor, welche Transformationsprozesse die richtigen sind und wohin diese am Ende führen. Denn die Szenarien sind meist nicht vorher abbildbar. Umso wichtiger ist es, verschiedene Maßnahmen umzusetzen, diese zu testen, zu experimentieren und aus möglichen Rückschlägen Erfahrungen zu generieren. Die Basis hierfür ist eine Unternehmenskultur, die zu Initiativen ermutigt und das Engagement des Einzelnen stärkt, sodass Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und Fehler zu machen, gefördert werden. Insofern ist der Umgang mit Fehlern und den daraus resultierenden Maßnahmen ein zentraler Faktor für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens.