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Abb. 8: Die untersuchten Proben im Diagramm Schiefe gegen Sortierung. Faziesbereiche nach Friedmann (1961, 1967), Grimm & Grimm (2005) und Paseban et al. (2018). Die Schiefe der untersuchten Proben ist sehr variabel und reicht nach der Einteilung von Folk & Ward (1957) von stark negativ (3 Proben) über negativ (2 Proben), symmetrisch (5 Proben), positiv (9 Proben) bis stark positiv (14 Proben), wobei die Sandlagen eine geringere Schiefe aufweisen als die Blockschuttlagen (siehe Abb. 8). Die Kurtosis der darstellenden Punkte liegt zwischen 0,63 bis 1,90 und ist somit nach Folk & Ward (1957) als sehr platykurtisch (<0,67, sehr flachgipfelig, 1 Probe), platykurtisch (0,67-0,90, flachgipfelig, 9 Proben), mesokurtisch (0,90-1,11, normalgipfelig, 5 Proben), leptokurtisch (1,11-1,50, spitzgipfelig, 10 Proben) bis sehr leptokurtisch (1,50-3,00, sehr spitzgipfelig, 8 Proben) zu bezeichnen (siehe Abb. 9). Auch die mittlere Korngröße ist sehr variabel und reicht von f 5,39 (≈ 41,8 mm ø = Grobkies) bis f 2,29 (≈ 0,20 mm ø = Mittelsand) (siehe Abb. 10). Im Diagramm Schiefe gegen Sortierung (vgl. Abb. 8) liegen die darstellenden Punkte aller untersuchten Proben außerhalb der von Friedman (1961, 1967) formulierten Felder für Strand-und Dünensedimente im Bereich des Feldes für Flussablagerungen. Paseban et al. (2018) trennen in diesem Feld Bereiche für Hochflutsedimente, Rinnensedimente und Schwemmfächerablage-rungen ab. Die darstellenden Punkte der untersuchten Proben fallen überwiegend in den Bereich der Rinnensedimente. Nur drei Proben liegen eindeutig im Bereich der Schwemmfächerablage-rungen nach Paseban et al. (2018), zwei davon zugleich im Randbereich des darstellenden Feldes für Rutschmassen nach Grimm & Grimm (2005).
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